Etwas zum nachdenken für alle Autofahrer

VW Touran 1 (1T)

Dieser Text in Gedichtform war an der Springfield High School (Springfield, VA, USA) in Umlauf, nachdem eine Woche zuvor zwei Studenten bei einem Autounfall getötet wurden.

Warum Mama ?

Ich ging zu einer Party, Mama, und dachte an deine Worte. Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken, und so trank ich keinen Alkohol. Ich fühlte mich ganz stolz, Mama, genauso, wie du es vorhergesagt hattest. Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mama, auch wenn die anderen sich mokierten. Ich weiß, dass es richtig war, Mama, und dass du immer recht hast. Die Party geht langsam zu Ende, Mama, und alle fahren weg.

Als ich in mein Auto stieg, wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde: Aufgrund deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein. Ich fuhr langsam an, Mama, und bog in die Straße ein. Aber der andere Fahrer sah mich nicht und sein Wagen traf mich mit voller Wucht. Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mama, hörte ich den Polizisten sagen, der andere sei betrunken. Und nun bin ich diejenige die dafür büßen muss.

Ich liege hier im Sterben, Mama, ach bitte, komm doch schnell. Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon. Ringsherum ist alles voll Blut, Mama, das meiste ist von mir. Ich höre den Arzt sagen, dass es keine Hilfe mehr für mich gibt. Ich wollte dir nur sagen, Mama, ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken. Es waren die anderen, Mama, die haben einfach nicht nachgedacht. Er war vielleicht auf der gleichen Party wie ich, Mama. Der einzige Unterschied nur: Er hat getrunken, und ich werde sterben. Warum trinken die Menschen, Mama? Es kann das ganze Leben ruinieren. Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche scharf.

Der Mann, der mich angefahren hat, Mama, läuft herum und ich liege hier im Sterben. Er guckt nur dumm. Sag meinem Bruder, dass er nicht weinen soll, Mama. Und Papa soll tapfer sein. Und wenn ich dann im Himmel bin, Mama, schreibt "Papas Mädchen" auf meinen Grabstein. Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mama, nicht trinken und dann fahren. Wenn man ihm das gesagt hätte, Mama, würde ich noch leben. Mein Atem wird kürzer, Mama, ich habe große Angst.

Bitte, weine nicht um mich, Mama! Du warst immer da, wenn ich dich brauchte. Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mama, bevor ich von hier fortgehe: Ich habe vor dem Fahren nicht getrunken, warum bin ich diejenige, die sterben muss?

39 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Touran79


I
ich bin für 120 km/h Limit auf Autobahnen

Bin schon wieder gespannt wen ich im August nach Bremherhafen fahre (ca 750km von mir aus) was ich da wieder für Kranke auf der Straßen sehe.

Grüße
Touran79

Moin Touran79,

eine verdecktes Tempolimit haben wir ja bereits seit
Einführung der Richtgeschwindigkeit. Denn passiert
etwas im Bereich darüber, bekommt man in der Regel
eine Mitschuld, eben wegen Nichteinhaltung der Richtgeschwindigkeit.

Hier wurde auch das Beispiel USA erwähnt. Man kann
aber USA Verhältnisse nicht als Vergleich heranziehen,
denn hier sind viele Regeln ganz anderst. Z.B. ist
Rechtsüberholen erlaubt und einiges mehr.

Was Deine Spannung auf Deine Brementour angeht,
so kann ich, dass verstehen, als Vielfahrer schon alle
mal. Aber warum ist das so : ich habe oft das Gefühl
auf der AB herscht Bürgerkrieg, jeder gegen jeden,
alle gegen alle. Ich habe mir schon oft Gedanken gemacht,
warum das so ist. Da werden die Drängler immer wieder
genannt. Aber warum drängeln die : ganz oft, weil notorische
Linksfahrer und Mittelspurfahrer den Verkehr behindern.
Warum werden diese nicht genau so hart bestraft wie
die Drängler?? Das würde zu einem die Folge haben, dass
die nutzbare Verkehrsfläche besser genutzt würde, wenn
das Rechtsfahrgebot durchgesetzt werden würde und somit
sicher weniger Staus nach sich ziehen.
Ich war am Wochenende auf der A5 zwischen Darmstadt
und Frankfurt unterwegs, 4 Spuren jede Richtung, die rechte
Spur war praktisch frei, alles tummelte sich links davon.
Warum?? Ich glaube es ist auch ganz viel Unwissenheit dabei,
dass hier auch das Rechtsfahrgebot gilt.

So könnte man fortfahren und noch einiges mehr zusammen-
tragen, was die Ursachen für die Verrohung der Sitten,
besonders auf Autobahnen, aber auch im sonstigen
Strassenverkehr sind.
Vielleicht sollten Alle, nicht nur dann wenn sie an einer
Unfallstelle vorbeifahren, öfter darüber nachdenken, ob
sie sich sozial/verkehrsvertäglich verhalten. Aber dazu
gehört Selbstkritikfähigkeit und die fehlt den Meisten.

grüssle
willi

Ich kenne die Sachen man überholt und voreinem kommt nicht vom Fleck, ok, aber ist das gleich der Grund die Lichthupe zu geben, nur wenn man einen Fetten Daimler oder BMW fährt, oder sonnstigen schnelle Autos, also die haben sicherlich keine Vorfahrt auf der Straße.

Hab letztes jahr folgendes selber erleben müssen:

War auf der A7 Richtung Norden unterwegs, und es war ohne Limit, dann kam eine Baustelle 120 auf 100 auf 80 und auf 60 runter, ich dachte mir, ok fährst eben 65 das passt schon plötzlich kommt hinter mir ein LKW angedüsst wie ein irrer und fährt mir fast auf und gibt mir dauer Lichtupe. Da habe ich nur noch eins gewusst, gebremst auf 60 runter voll und Tempomat auf 60 rein und gut. Au hat der sich aufgeregt, aber als er sah das wir zu zweit waren und meine Beifahrerin schon einen Zettel und Stift in der Hand hatte da hat er doch etwas abstand gehalten...Ich bin im Recht würde ich sagen, es ist 60 Vorgegeben dann fahre ich auch 60 Punkt. Das was steht fahre ich, ich denk das kann mir keiner Übel nehmen, und verlange das ich bei 60 80 oder 100 fahre.

Oder?

Grüße
Touran79

Zitat:

Original geschrieben von Touran79


Hab letztes jahr folgendes selber erleben müssen:

War auf der A7 Richtung Norden unterwegs, und es war ohne Limit, dann kam eine Baustelle 120 auf 100 auf 80 und auf 60 runter, ich dachte mir, ok fährst eben 65 das passt schon plötzlich kommt hinter mir ein LKW angedüsst wie ein irrer und fährt mir fast auf und gibt mir dauer Lichtupe. Da habe ich nur noch eins gewusst, gebremst auf 60 runter voll und Tempomat auf 60 rein und gut. Au hat der sich aufgeregt, aber als er sah das wir zu zweit waren und meine Beifahrerin schon einen Zettel und Stift in der Hand hatte da hat er doch etwas abstand gehalten...Ich bin im Recht würde ich sagen, es ist 60 Vorgegeben dann fahre ich auch 60 Punkt. Das was steht fahre ich, ich denk das kann mir keiner Übel nehmen, und verlange das ich bei 60 80 oder 100 fahre.

Oder?

Grüße
Touran79

Touran79,

wenn es Dir ums Rechthaben geht - OK, natürlich hast Du Recht.
Aber und nun kommt das, was ich mit Selbstkritik meinte,
Du weisst ganz genau, dass der auf dem Bock wahrscheinlich
unter Zeitdruck war/ist und Du hättest Dir nichts vergeben,
wenn Du 70 eingestellt hättest ( sind eh nur echte 65) Du
hättest die Siituation entspannt, er wäre zufrieden gewesen
und Du hättest Dir auch keinen Zacken aus der Krone
gebrochen. Verstehst was ich meine. Jetzt fühlte er sich
aufgehalten, du bedrängt, etc - die spirale konnte beginnen.
Merkst was - im englischen nennt man das Common Sense,
einen Blick nicht nur für sich, sondern auch für die anderen haben. Natürlich heisst das nicht, dass du dich durch die baustelle jagen lassen musst, aber ein kompromiss geht immer.
Rechthaberei macht keinen sinn und macht einem, gerade
im Strassenverkehr, keine Freunde, denn ein jeder von
uns macht auch mal einen fehler und dann ist man
heilfroh, wenn die anderen mitdenken.

grüssle
willi

@ w.boos

Hallo Willi,

beide Beiträge sprechen mir aus der Seele. Diese verflixte Dränglerdiskussion hängt mir zum Hals raus. Es gibt immer zwei Fahrer dabei: einer der sich drängeln lässt (und wahrscheinlich auf der Mittelspur vor sich hin döst) und einer der drängelt. Leider sieht man immer wieder Autofahrer, die erst dann Platz machen, wenn einer wirklich drängelt, obwohl die Überholspur schon lange hätte freigemacht werden können. Das Rechtsfahrgebot wird überhaupt nicht beachtet, viele kennen die rechte Spur nur vom Überqueren beim Auf- und Abfahren von der Autobahn. Notorische Drängler gehören bestraft, aber die Dauerlinks- und Mittefahrer ebenso ! Und auch das Thema Rücksicht / Faires Miteinander auf der Strasse wird immer seltener. Blinker benutzen, egal ob beim Überholen auf der AB oder beim Ausfahren aus dem Kreisel: Fehlanzeige. Wieviel flotter würde es am Kreisel laufen, wenn alle den Blinker benutzen würden ??? Mancher Stillstand wäre dann überflüssig. Zügiges Losfahren an der Ampel ist auch so´n Punkt. Aber den Ersten interessiert es nicht, der kommt auf jeden Fall rüber. Ob der 3. und 4. es auch noch schafft, ist dem doch egal.
Ich bin bestimmt kein Raser, beruflich brauche ich die "Fahrkarte", aber ich fahre gerne zügig (den Vorschrfiten entsprechend + 10 km/h) und ich hasse das Oberlehrergetue einiger Menschen, die einem so jeden Tag auf der Strasse begegnen. Wer 100 auf der Bahn fahren möchte, soll er doch, ist doch o.k., aber das funktioniert auch größtenteils auf der rechten Spur. Und beim Überholen mal etwas auf´s Gas treten, ist genauso machbar, wie den Fuß vom Gas nehmen, um einem anderen das Überholen zu ermöglichen.

Miteinander geht´s besser....

Gruß Zimbo

Zitat:

Es gibt immer zwei Fahrer dabei: einer der sich drängeln lässt (und wahrscheinlich auf der Mittelspur vor sich hin döst) und einer der drängelt. Leider sieht man immer wieder Autofahrer, die erst dann Platz machen, wenn einer wirklich drängelt, obwohl die Überholspur schon lange hätte freigemacht werden können.

Es gibt aber auch noch die, die aus einem unerfindlichen Grund einfach vergessen haben nach rechts zu fahren. Ist mir auch schon passiert. Ich fahre normal immer rechts. Aber wenn ich dann so eine schöne Kolonne LKW überhole und mit meiner Frau ins Gespräch vertieft bin, kann es doch mal passieren, dass ich´s rechts fahren "vergesse". Wenn mir dann mein Hintermann oder Frau eine Info, z.B. per Lichthupe gibt, bin ganz schnell rects.

Die einzigen Drängeler die mich stören, sind die, wenn auf der 2-spurigen AB rehcts alles voller LKW ist einen Abstand von 5 m zu mir halten.

Und eigentlich ging es ja um Alkohol: wer was getrunken hat. gehört nicht hinters Steuer. So mach ich es zumindest.

Tommy

Zitat:

Original geschrieben von malumato


Es gibt aber auch noch die, die aus einem unerfindlichen Grund einfach vergessen haben nach rechts zu fahren. Ist mir auch schon passiert. Ich fahre normal immer rechts. Aber wenn ich dann so eine schöne Kolonne LKW überhole und mit meiner Frau ins Gespräch vertieft bin, kann es doch mal passieren, dass ich´s rechts fahren "vergesse". Wenn mir dann mein Hintermann oder Frau eine Info, z.B. per Lichthupe gibt, bin ganz schnell rects.
Die einzigen Drängeler die mich stören, sind die, wenn auf der 2-spurigen AB rehcts alles voller LKW ist einen Abstand von 5 m zu mir halten.

Und eigentlich ging es ja um Alkohol: wer was getrunken hat. gehört nicht hinters Steuer. So mach ich es zumindest.

Tommy

Naja, das kann jedem mal passieren. Auch wenn man an der Ampel das "Grün" verschläft, das ist ja nichts beabsichtigtes, und beim ersten Hupzeichen fährt auch jeder sofort los.

Wenn man sich auf der linken Spur der AB "vergessen" hat ist das auch halb so wild. Sofern dieser Fahrer auch auf die Lichthupe o.ä. reagiert.
Denn das machen manche nicht. Wenn rechts alles frei ist, der Kleinwagenfahrer aber die linke Spur viel gemütlicher findet um da mit 90 km/h herzutuckern, und obendrein weder auf die Lichthupe, noch auf die richtige Hupe (nachdem jeglicher Gedultsfaden gerissen ist) reagiert, dann finde ich das falsch. Diese Leute leiden dann wohl unter chronischer Vergesslichkeit.

Ebenso halten einige Leute den Blick in die Rückspiegel (damit meine ich nicht den Schulterblick 😉 Welcher m.E. überflüssig ist, in der Fahrschule hatte ich dabei die B-Säule im Gesicht und noch weniger gesehen, als beim Blick in die Rückspiegel 😁 ) beim Spurwechsel auch für Humbug, sodass nicht selten jemand mit viel niedrigerer Geschwindigkeit vor einem ausschert. Mit Vollbremsung und Druck auf die Hupe sollte es bei der Person "klick" machen und er sollte wieder zurückscheren (falls möglich). Aber auch da glauben einige, dass sie ihrer Rolle als Oberlehrer Folge leisten müssen und ziehen ihren Überholvorgang strikt durch, fahren bei der nächsten Gelegenheit oft auch nichtmals rüber, sondern denken sich "den LKW in 200Metern kann ich gleich mit überholen".

Dadurch, dass in den USA das Rechtsüberholen größtenteils erlaubt ist, muss sich dort ja auch niemand über eine Schnarchnase auf der linken Spur aufregen. Würde man in Deutschland jedoch rechts überholen, kann man unter Umständen tief in die Tasche greifen.

Fazit: Man muss ja nicht jeden dazu anstiften, voll auf den Pinsel zu treten und jegliche Geschwindigkeitsbegrenzungen zu missachten. Aber bei normalen Fahrbedingungen sind in meinen Augen die Höchstgeschwindigkeiten zugleich die ungefähren Richtgeschwindigkeiten. Zumindestens sehe ich es als Behinderung des Straßenverkehrs an, wenn auf der 100-Landstraße (trockene Fahrbahn, wenig Verkehr etc.) jemand 70 fährt.
Auf der Autobahn wäre es auch vieeeeeeel viel flüssiger, wenn die langsameren Autofahrer sich rechts halten würden (soweit wie möglich), und sich nicht mit 90 km/h auf der äußersten linken Spur "vergessen".
Diese Leute sollten nämlich auch bestraft werden, nicht nur die "Drängler". Einige dieser angeblich "von Grund auf bösen" Drängler haben nämlich berechtigte Gründe. Man muss ja nicht übertreiben und direkt an der Stoßstange kleben.

Und um wieder zum ursprünglichen Thema, dem Alkohol am Steuer, zurückzufinden: Nüchtern immer, betrunken nimmer! Generelles Alkoholverbot für alle Autofahrer, was aber womöglich eh nichts bringt... 🙁

MFG
Danny

Zum Thema Alkohol:

Alkohol passt definitiv nicht zum Auto fahren und ich finde, das dieses auch härter bestraft werden sollte, da es eine Bedrohung für alle ist. Ich übertreibe nun mal: Über einen Amoklauf an einer Schule wird Tagelang berichtet - 20 Menschen sind tot - über die vielen Menschen, die durch Alkohol am Steuer sterben, ich meine damit die Unschuldigen, da diese ja nichts dafür können, werden in den Nachrichten eventuell kurz erwähnt mehr nicht. Man sollte mehr darüber sprechen!

Zum Thema Autobahn / Geschwindigkeit:

Ich persönlich bin auch dafür, das es in Deutschland mehr und mehr eine Geschwindigkeitsreduzierung gibt - ich meine nicht gleich überall 120 km/h, sondern einfach an mehr Stellen die Geschwindigkeit heruntersetzen. Das meine ich nicht nur, weil ich selber ein Anfänger in einem Kleinwagen bin, sondern weil es für alle besser wäre. Ich habe das Glück und kann in einem recht sicherem Kleinwagen anfangen - immerhin 4 Airbags - aber viele Jugendlich fangen ohne Airbags im Auto an. Und an vielen Unfällen auf der Autobahn mit Jugendlichen sind auch die anderen Verkehrsteilnehmer schuld: Wenn man in einem Kleinwagen (ca. 60 PS) mal mit 4 Leuten wohin fahren will, kann man halt nicht schnell fliegen, trotzdem möchte man mal einen LKW überholen und wird gleich durch schnellere Autos bedrängt. Auch Kleinwagen haben ein Recht auf Autobahn!

Das mit dem Alkoholverbot ist schon eine super Idee, aber wer will das kontrollieren ?
Wie oft seid ihr in eine Verkehrskontrolle geraten ? Das sehe ich eher als Problem. Das würde auch mehr abschrecken, wenn man nie genau weiß ob man kontrolliert wird. Innerhalb von fast 5 Jahren Führerschein bin ich 3 mal kontrolliert worden und 2 x lang das am Erscheinungsbild von dem Auto und einmal eine Alkoholkontrolle (war am Herrentag). Hatte dort um 15 Uhr zum grillen ein gemütliches Bier getrunken und dann nichts mehr. Abends um 2 Uhr kam ich dann in eine Kontrolle. Wenn ich was trinken will, dann lass ich mich fahren oder hol mir ein Taxi. Da ich auch ein Vielfahrer bin und fast alle 2 Wochen die Strecke Stuttgart - Berlin fahre kenn ich die Probleme auf der Autobahn.
Habe von einem Freund mal was "lustiges" geschickt bekommen wo man unsere tollen, "neuen" Anti-Drängler-Gesetze mal verdeutlicht bekommt.

Rechtsüberholen lohnt sich wieder!
Wieder mal über 'Linkspenner' auf der Autobahn geärgert?

Seit der neuen "Dränglervorschrift": Drängeln: 250 EUR und 4 Punkte und 3 Monate Fahrverbot !!!

Da sollte man lieber gleich rechts überholen:
Rechts überholen: 50 EUR und 3 Punkte (200 EUR + 1 Punkt gespart!)

Einen weiteren Punkt sparen kann man sogar noch, wenn man statt der rechten Spur gleich die Standspur benutzt:
Seitenstreifen zum Zweck des schnelleren Vorwärtskommens:
50 EUR und 2 Punkte

Fazit: Niemanden bedrängt, nicht aufgeregt (Nerven geschont...), sehr schnell vorangekommen und
noch 200 EUR + 2 Punkte gespart...!

ABER: -- Das geht noch viel billiger und effektiver!
Kauf dir ein Blaulicht und ein Martinshorn, gebrauche dasselbe und du kannst dir deinen Fahrstreifen
aussuchen, der freigemacht werden soll.
Die Verwendung solcher kleinen Hilfen im täglichen Verkehr kostet läppische 20 Euro. Steht so im § 38 StVO geschrieben. Blaulicht und Horn werden dann aber beschlagnahmt - also möglichst preiswert im Versandhandel (Conrad/Westfalia pp.) kaufen...!
Also 230 Euro gespart und - K E I N E - Punkte!!!

Als ich 15 war hatte ich die ansicht das es ja nicht so schlimm ist mit Alkohol am Steuer zu fahren, mit 15 1/2 hab ich den text gelesen, habe 2stunden drüber nachgedacht (hat mich sehr mitgenommen) und bin zu dem entschluss gekommen 0 Promille für alle! ich meine mein Vater fährt zwar nie Alkoholisiert aber wenn wäre es noch keinem aufgefallen, mausefallen oder der gleichen wird er nie rausgezogen....
Trotzdem macht er es nicht um das nochmal anzumerken!

Zum Drengeln:

Ich fahre gerne auf der Linken spur der Autobahn, da ich schnell vorrankommen möchte, wenn es zugelassen ist und die Wetter und Straßenverhältnisse es zulassen drück ich ihn auch gerne mal auf über 200 und wenn dann einer ausschert mit vllt 120 dann braucht man sich doch auch nicht wundern das sich die leute aufregen und anfangen zu drengeln, wir haben alle gelernt in den rückspiegel zu gucken! Nichts desto trotz möchte ich jetzt nicht sagen das drengeln gut ist oder dergleichen es ist und bleibt ne straftat, dennoch denkt auch mal drüber nach ob man evt selber schuld ist das der andere drengelt....

MFG lil'iceBEAR

Zitat:

Original geschrieben von malumato


Es gibt aber auch noch die, die aus einem unerfindlichen Grund einfach vergessen haben nach rechts zu fahren. Ist mir auch schon passiert. Ich fahre normal immer rechts. Aber wenn ich dann so eine schöne Kolonne LKW überhole und mit meiner Frau ins Gespräch vertieft bin, kann es doch mal passieren, dass ich´s rechts fahren "vergesse".
U

Tommy

Moin Tommy,

bei allem verständnis für zwischenmenschliche beziehungen,

aber im Strassenverkehr kann das schnell böse enden,

genau wie telefonieren. Bei der heutigen verkehrsdichte

muss das autofahren priorität haben, wenn man im auto sitzt.

Dazu gehört auch, dass man permanent den rückwärtigen verkehr im auge hat. ich weiss auf der AB immer was hinter mir los ist, was da ankommt, was zurückbleibt. und fahre ich
links und von hinten kommt ein schnellerer, dann setzte
ich kurz den linksblinker, dann weiss der nämlich, ich bin
gesehen worden und ich habs noch nie erlebt, dass dann
gedrängelt wurde, weil der hinter dir genau weiss, bei nächster
gelegenheit, lässt du ihn durch. diese art der kommunikation
findet man aber leider kaum noch auf der AB.
Viele der sogenannten drängler werden nämlich erst durch
die unaufmerksamkeit des vordermanns zu dem selbigen.
Wird der vordermann dann wach, schlägt er erschrocken
ein mortz haken nach rechts oder latscht wie blöd auf die
bremse(gerade erlebt am wochenende). Bei dem letzteren
mannöver bekomme ich einen richtigen hals.

Um die Kurve zum ausgangsthema zu bekommen, alkohol
und ablenkung haben im strassenverkehr nicht zu suchen,
dafür ist es zu gefährlich. das ist meine erfahrung aus über
35 jahren autofahren, auch im ausland (brasilien, china, u.v.m),
und das unfallfrei.

grüssle
willi

Servus!

@HyundaiGetz: Wie ich ja schon gesagt habe, man kann ja nicht jeden dazu anstiften oder zwingen, über 120 o.ä. zu fahren. Wie in deinem Fall beschrieben (vollbesetzter Kleinwagen), ist es Leistungsmäßig oft auch gar nicht möglich, dass man schnell fährt.
Trotzdem haben schnelle Autos genauso ein Recht auf die Autobahn bzw. die Geschwindigkeit, wie das von dir betonte Recht, dass Kleinwagen die Autobahn benutzen dürfen. Daher muss man natürlich einen Kompromiss finden.
Ich halte es für falsch, ein generelles Tempolimit einzuführen. Oder noch mehr der schon recht wenigen begrenzungsfreien Strecken in eine Tempolimit-Zone umzufunktionieren.
Das von dir beschriebene Szenario, dass der vollbesetzte Kleinwagen auch mal einen LKW überholen will, stimmt zwar, jedoch gibt es Autofahrer, die sich ungerne wieder von der linken Spur trennen möchten. Jetzt meine ich nicht die notorischen Linksfahrer, sondern viele denken sich einfach "dahinten in 200 Metern kommt der nächste LKW, dann kann ich direkt links bleiben". Statt die freie rechte Spur auszunutzen. So ein Verhalten ist dann falsch, das ärgert denjenigen, der schneller fahren möchte (und es sind nicht wenige, die über 120 fahren).

@13teKrieger: Deine Kalkulation ist interessant, die habe ich auch schonmal gesehen 😁 Da ist es wirklich sinnvoller, direkt rechts zu überholen, anstatt dass man sich den Ärger antut und eventuell dichter auffährt.
Wobei es einem beim "rechts-Überholen" wohl mulmiger vorkommt als wenn man einmal dicht auffährt ^^ Bei letzterem denkt man sich vielleicht auch "Ach, da erwischt mich schon keiner". Wobei es beim Rechtsüberholen ja sein kann, dass das "Opfer" einer der typischen Oberlehrer ist, welcher im nächsten Augenblick einen Stift und Zettel auspackt und sich dein Kennzeichen notiert 😰 Oder wenn man gar über den Standstreifen fährt, nachher denkt sich der Oberlehrer noch "was macht der denn, ist der besoffen?" und notiert sich dein Kennzeichen umso wahrscheinlicher, um diesen den freundlichen Herren in Grün zu überreichen 😉

Aber wo du es mit den Verkehrskontrollen ansprichst: Ich fahre seit Dezember 2005 Auto (bis März 2006 war es noch das begleitete Fahren), und bis heute bin ich nicht ein einziges mal angehalten worden und kontrolliert worden (wobei ich eh nichts zu verstecken habe *g*). Und dabei fahre ich jeden Tag zur Schule, d.h. ich fahre mindestens 25km am Tag.
Selbst an den typischen "Säufertagen" wurde ich nie angehalten...dazu zähle ich Schützenfest, Oktoberfest, Herrentag, Silvester etc.
Dann ist es auch kein Wunder, dass die Kontrollen ihre Abschreckwirkung verlieren.

@lil'iceBEAR: Ganz genau, würden die Leute mehr in ihre Rückspiegel gucken wäre schonmal ein großer Schritt gemacht. Über den *hust* Schulterblick lässt sich ja streiten, aber m.E. ist ein Blick in den/die Rückspiegel unerlässlich.
Beim Drängeln hast du auch Recht, wie ich auch schonmal gesagt habe ist jeder Drängler nicht gleich die "Inkarnation des Bösen", sondern manchmal ist der Bedrängelte selbst Schuld daran.

@w.boos: Die von dir erwähnte Kommunikation im Straßenverkehr halte ich auch für wichtig. Wenn ich langsamer auf der AB unterwegs bin und hinter einem LKW herfahre, und im Rückspiegel sehe ich schon ein schnelleres Fahrzeug auf der linken Spur ankommen, welches jedoch unsicher ist ob ich nicht eventuell vor seine Nase ausschere, dann setze ich den Blinker rechts als Zeichen, dass ich ihn gesehen habe und auf meiner Spur bleibe bis er vorbei ist. Das klappte bisher ganz gut.
Oder wenn ich schneller unterwegs bin auf der linken Spur, und rechts sehe ich potenzielle "vor-die-Nase-Fahrer", dann setze ich manchmal meinen Blinker links als Zeichen, dass ich schneller unterwegs bin (da man die Geschwindigkeit im Rückspiegel nicht immer gut abschätzen kann). Auch das klappte bisher ganz gut (nicht zu verwechseln mit dem typischen Drängler-Instrument des links-Blinken 😉 ).

Aber naja, die meisten Autofahrer nehmen lieber schweigend an der Kommunikation teil 😁 Was aber auch ein gefährlicher Faktor neben dem "Abgelenkt-sein" ist, wäre die Angst. Wenn ich bei anderen mitfahre (überwiegend beziehe ich mich auf Fahranfänger [wo es gewissermaßen zu entschuldigen ist], aber auch auf Leute, die den Führerschein etwas länger haben!), dann merke ich manchmal wie unsicher und "verängstigt" die Fahrer (oder Fahrerinnen) teilweise sind. Schon alleine beim Auffahren auf die Autobahn sind sie ganz verkrampft. Und wenn man sehr unsicher ist, macht man auch Fehler.

MFG
Danny

Hallo,
am letzten Wochenende konnte ich sie wieder genießen, unsere Drängler auf den Autobahnen. Man überholt mal so ne kleine LKW-Schlange (geschätzt ca. 10) mit maximal 50 Metern Abstand zwischen den einzelnen LKW. Und dann kommt der Drängler, fährt auf maximal 3-5 Meter Abstand auf und macht noch auf dicke Hose mit allem was so Licht macht am Auto. Nebenbei schaut man dann mal so auf seinen eigenen Tacho und sieht die Nadel so zwischen 160 und 170 km/h :-)

Bei einen solchen Fahrer gibt es nur noch eine Möglichkeit:

Ab zum Idiotentest und Lappen weg bis zum Lebensende.

Gruß
Lille_Sael

Zitat:

Original geschrieben von Lille_Sael


Hallo,
am letzten Wochenende konnte ich sie wieder genießen, unsere Drängler auf den Autobahnen. Man überholt mal so ne kleine LKW-Schlange (geschätzt ca. 10) mit maximal 50 Metern Abstand zwischen den einzelnen LKW. Und dann kommt der Drängler, fährt auf maximal 3-5 Meter Abstand auf und macht noch auf dicke Hose mit allem was so Licht macht am Auto. Nebenbei schaut man dann mal so auf seinen eigenen Tacho und sieht die Nadel so zwischen 160 und 170 km/h :-)

Bei einen solchen Fahrer gibt es nur noch eine Möglichkeit:

Ab zum Idiotentest und Lappen weg bis zum Lebensende.

Gruß
Lille_Sael

Naja, es gibt schlimme Drängler, und weniger schlimme Drängler 😉

Wenn jemand bereits 160 km/h fährt, dann muss man ja nicht unbedingt drängeln - verstehen würde ich es jedoch eventuell, wenn man dieser Person direkt vor die Nase gefahren ist (wovon ich in deinem Fall mal nicht ausgehe 😉 ).

Mir passieren solche Sachen auch oft in Ortschaften. Da fährt mir ein tiefergelegter-billig-getunter Kleinwagen (und es sind irgendwie nur solche Autos, die das in Ortschaften machen!) extrem dicht auf, obwohl ich bereits 60km/h fahre! Bei sowas bekomme ich das kalte Kotzen. Oder selbiges auf der Landstraße, wo einige Personen scheinbar 160km/h glauben fahren zu müssen...Ergo hält man bei 100km/h oder gar 110km/h einen Sicherheitsabstand von < 1 Meter 😠

Würde mich auf der Autobahn (unabhängig welche Geschwindigkeit ich fahre) ein 7er BMW bedrängeln, müsste ich zugeben, dass ich dafür mehr 'Verständnis' hätte als bei diesem "Kleinwagen-Möchtegern-Gedrängel" 🙄 Was nicht heißt, dass das auch okay wäre...und was auch nicht heißen soll, dass das größere Auto immer Vorfahrt hat 😛

MFG
Danny

Zitat:

Original geschrieben von Red51


Oder selbiges auf der Landstraße, wo einige Personen scheinbar 160km/h glauben fahren zu müssen...Ergo hält man bei 100km/h oder gar 110km/h einen Sicherheitsabstand von < 1 Meter 😠

Na Danny, soll das etwa eine Anspielung sein 😁

Zum Thema Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen:

Wozu ???? Ich fahre auch auf den AB´s nicht ständig über 130, manchmal macht cruisen auch Spaß.

Aber es ist schon schön mal über 160km/h zu fahren und das auch zu dürfen (wobei im Ausland, Frankreich, Belgien, Dänemark, sowieso ständig ca. 160km/h gefahren wird, trotz Geschwindigkeitsbegrenzung).

In Deutschland haben wir mit die sichersten Autobahnen bzw. die wenigsten tödlich Unfälle auf AB´s zu vermelden, trotz das wir kein Tempolimit haben.
Also was bitte soll es dann bringen ??

Und wenn einige Kleinwagenfahrer sich durch schnelle und große Fahrzeuge bedroht fühlen, sollten sie halt auf der Landstraße fahren oder auf der rechten Spur bleiben 😉

Wisst ihr warum es im Ausland auf den AB´s oft besser flutscht ?? Grade Belgien, Frankreich, Schweden, Dänemark (nach meiner Erfahrung dort):

Nicht weil dort keiner über 120-130km/h fährt. Im Gegenteil.

SONDERN weil es da nicht (oder nur wenige) so ignorante Fahrer gibt, die meinen auf der Autobahn 100 fahren zu müssen und dann auch noch überholen wollen (LKW´s).

UND weil die Fahrer dort sofort platz machen wenn jemand Schnelleres kommt.
Hier haben einige Kleinwagenfahrer, aber auch TDI-Außendienstler Spaß daran einen einzubremsen und letztere ziehen dann nach Ewigkeiten auf der rechte und geben ordentlich Gas (auf der linken Spur ging das nicht), um zu zeigen was sie doch für ein großes Geschlechtsteil haben 😁
Nur ist so ein 100PS-TDI eben auch nicht grade ein Beschleunigungswunder ^^

Ansonsten stimme ich 100%ig mit den Postings von red51 zu.

MFG Markus

"...Wisst ihr warum es im Ausland auf den AB´s oft besser flutscht ?? Grade Belgien, Frankreich, Schweden, Dänemark (nach meiner Erfahrung dort):..."

und, ganz wichtig: Die Verkehrsdichte ist dort im Mittel höchstens halb so hoch, wie bei uns im Mittel.

Im übrigen gibt es keine Untersuchung auf der ganzen Welt, dass eine generelle (!) Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Autobahn der Verkehrssicherheit zutraeglich waere.

Es ist nur eine scheinbare (gefühlte) Sicherheit, die sich bei geringerem Tempo stellt.

Eine hohe Geschwindigkeit hat nicht zwangsläufig was mit Risikobereitschaft zu tun oder mit Aggressivitaet.

Gruesse

nb

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