Es wird Zeit für ein "Update"...
Guten Abend ihr Lieben!
Ich bin eigentlich B6-Fahrer und in diesem Unterforum deswegen vermutlich nur Wenigen bekannt.
Zur Situation:
Mein derzeitiger Passat B6 Variant R-Line 2.0TDI 170PS CR (MKB: CBBB, Handschalter, Bj. 2010) hat mittlerweile 420.000Km auf der Uhr. Mein Fahrprofil bisher war hauptsächlich Langstrecke (=>40Km), die Jahreskilometerleistung lag zu Hoch-Zeiten bei ungefähr 45-50tkm.
Jetzt mehren sich die Reparaturen, so steht zum 2. Mal der Zahnriemen an. Den lasse ich sehr wahrscheinlich nochmal machen, damit ich in Ruhe nach einem Nachfolger suchen kann.
Eigentlich liebe ich das Fahrzeug. Im Grunde sehr zuverlässig, kein sichtbarer Rost, von außen tadelloser Allgemeinzustand. Fährt sich immer noch gut, kurz gesagt: eigentlich will ich noch gar kein anderes Auto.
Aber:
Die "kleinen" Wehwehchen mehren sich: heute die Lambda-Sonde, morgen der Differenzdruck-Sensor, dann mal hier wieder was und mal da wieder was.
Ich bin aber auf ein zuverlässiges Auto angewiesen.
Also muss so langsam ein Neuer her.
Den B6 habe ich mir im Grunde nach dem Motor ausgesucht, ich habe mich vorher hier bei MT erkundigt, was denn potentiell ein geiler, problemarmer Motor sei, da wurde mir durch die Bank zum CBBB geraten.
So einen habe ich mir dann gekauft - was soll ich sagen, anhand der Kilometerleistung kann man wohl sehr klar ableiten, dass ich gut beraten wurde!
Meine Fragen also an das gesammelte Fachwissen hier:
Bei einem leicht geänderten Fahrprofil ("nur" noch 35-40tkm/Jahr, darunter mittlerweile auch ab und zu Kurzstrecke unter 10Km) möchte ich genauso viel bis mehr Fahrspaß wie mit dem derzeitigen B6 haben, dabei aber die gleiche Zuverlässigkeit. Den jetzigen Passat habe ich mit 45tkm und vier Jahren auf der Uhr gekauft, es ist einer der letzten B6.
Wenn ich also daran anknüpfen möchte und mich nicht verschlechtern, sondern eher noch verbessern will, dann sind für mich die primären Fragen (vom Handschaltgetriebe muss ich mich wohl so oder so verabschieden):
- beim Diesel bleiben?
- welcher Motor, sprich welcher MKB?
Der Vollständigkeit halber, obwohl er wahrscheinlich nicht ansatzweise meine Fahrvergnügen-Vorstellungen erfüllen wird: taugt der GTE, also der Plugin-Hybrid, was?
ich freue mich auf zielführende Empfehlungen, gerne begründet.
LG
Ampassator
P.S.: Ich bin alles, aber kein Langsamfahrer. Wo die Situation es zulässt, fahre ich auch den jetzigen B6 gerne noch aus.
19 Antworten
@Stefan0310 Das habe ich nicht geschrieben. Ich wollte nur erwähnen welches die letzten waren um zu erkennen welcher ein evo ist. Ich habe auch keinen mit Adblue. Wobei einen DFGA habe ich, aber kein Adblue dazu gebaut. braucht die Euro 4 Karosserie auch nicht.
Ich sehe auch kein Problem beim CRLB CUNA usw. Bis auf die variable Nockenwellenverstellung. Ist genau das selbe Thema wie AGR.
Auf Wikipedia stehen nicht alle. Beim B8 ist dort zb der DFCA nicht gelistet. Leider ist das oft nicht vollständig.
Alles klar, dann sind wir uns einig. Ich bin den CRLB von 2017 bis 2021 rund 150 tkm gefahren und hatte keinerlei Probleme. Aktuell habe ich den 200 PS TDI, der bei gleicher Fahrweise rund einen halben Liter Diesel mehr schluckt als der CRLB (liegt vermutlich überwiegend am DSG, vorher hatte ich HS). Er verbraucht allerdings nur rund 6 Liter Adblue auf 10tkm, es sollte eigentlich 4-5 mal so viel sein damit es wirklich was nutzt. Vermutlich hat VW da mal wieder getrickst...
Das System war übrigens auch schon defekt. Man hat dann noch 1000 km Zeit, dann startet der Motor nicht mehr. Klasse, wenn man grad im Ausland im Urlaub ist. Letztendlich habe ich es mit knapp 100 Restreichweite heim geschafft und es war es ein Marderbiss, für den VW natürlich nichts kann. Dass Adblue keinen Frostschutz hat und somit im Winter beheizt werden muss, ist ein weiteres Argument möglichst drauf zu verzichten.
Stefan
ja, das ist etwas woran man leider vorher denken muss neben den anderen 20 Sachen vor dem Urlaub. Solange der Motor läuft, ist es kein Problem. hättest du bei 0 Adblue Reichweite noch 1000Km an einem Stück gemacht ohne den Motor abzuschalten, wäre alles gut. naja, ist nur ne Software Sache, die VW theoretisch hätte anders lösen können 😉 Mir hätte es besser gefallen wenn man es selber einmalig für 48h freischalten könnte ohne Km Begrenzung und dann Ende ist.
Pluspunkt dahingehend für NOx Kat. Die machen keine Probleme.
Ich kann nochmal die Lanze für den CUAA brechen. Kommend vom B7 2.0 TDI 170PS( optimiert -> ca. 210PS) zum jetzigen BiTurbo. Den fahre ich nun seit 4 Jahren und ca. 90tkm (135tkm auf der Uhr). Bis auf Verschleißteile hatte ich bisher keine Defekte.
Das einzige was er hat ist das ZMS klappert ein wenig und wird bald erneuert. Zusätzlich startet der Motor schlecht. Ich denke, dass es am Steuergerät liegt, dass zu kurz vorglüht. Wenn ich die Zündung einschalte und kurz warte vor dem Start, springt er deutlich besser an. Sonst top Wagen. Wenn das ZMS gemacht wurde, werde ich ihn evtl. noch optimieren lassen.
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Zitat:
@Stefan0310 schrieb am 31. Januar 2024 um 19:29:00 Uhr:
Er verbraucht allerdings nur rund 6 Liter Adblue auf 10tkm, es sollte eigentlich 4-5 mal so viel sein damit es wirklich was nutzt. Vermutlich hat VW da mal wieder getrickst...
Nein, sollte es nicht. Das war eine Falschinformation von "Experten", die an Chemie 8. Klasse und Thermodynamik 11. Klasse scheitern, und die sogar glauben, ein PKW mit Niederdruck-AGR müsse soviel AdBlue verbrauchen wie ein LKW ohne AGR.
Ich sage bewusst "Falschinformation", nicht "Irrtum"/"Fehlinformation", weil ein Experte unmöglich derart blamable Fehler bei einer so einfachen Berechnung gemacht haben kann. Siehe auch meinen Blog-Eintrag dazu:
https://www.motor-talk.de/.../...nd-der-adblue-verbrauch-t7569891.html