Es gibt kein Recht, kein Recht! SUV zu fahren....
das ist der Slogan der Kids for Future.
Wie seht ihr das?
Müssen Autos immer größer werden und mehr PS haben, sowie immer mehr verbrauchen?
Die Parkpläte / die Welt wird nicht größer !
Die Klimaschutzziele werden grandios gerissen, weil wir immer mehr an Sprit verbrauchen.
Kann das gut gehen?
Beste Antwort im Thema
Kids for future..., ein Haufen verzogener Rotzlöffel, die solche Demos nutzen, um ihr Schulschwänzen zu rechtfertigen...
Jeder sollte selbst eintscheiden, welches Auto er/sie fährt und wenn jemand für sich entscheidet einen SUV zu fahren, dann soll er/sie das tun. Dazu brauche ich kein (erteiltes) Recht.
mfg audi-raser
138 Antworten
Zitat:
@8848 schrieb am 30. März 2019 um 12:44:25 Uhr:
Zitat:
@derbeste44 schrieb am 30. März 2019 um 12:40:01 Uhr:
Wann hast Du denn dann den SUV bestellt ???
Ich habe ihn mit Benzinmotor bestellt. Hatte noch nie einen Diesel.
Ich habe mal den neuen Tiguan als Benziner gefahren. Selbst wenn die Zylinderabschaltung sich einschaltet lag der Verbrauch immer noch über meinen Diesel.
Übrigens beträgt meine Reichweite ca. 1000 km bei vernünftiger Fahrweise
Ich habe das Gefühl, daß bei den Älteren (also meiner Generation) so etwas wie Panik ausbricht.
Leute, wir haben nicht mehr lange auf diesem Planeten. Und wir haben nicht das Monopol darauf, Mißstände kritisieren zu dürfen. Als Lehrer würde ich meinen Schülern jederzeit empfehlen, auf die Demos zu gehen. Den Stoff von einem Tag und die fehlenden Unterlagen liefere ich gerne nach.
Klimawandel braucht kein Blabla, sondern revolutionäres Umdenken. Gesteht den jungen Leuten doch bitte zu, daß auch diese lernen müssen umzudenken (z.B. Flugreisen, Wegwerfprodukte etc).
Daumen hoch vom alten Mann!
Zitat:
@Anselm-M schrieb am 30. März 2019 um 12:43:54 Uhr:
Für die CO2-Ziele sind eher die Benziner ein Problem. Durch Verschrottung der Diesel und Kauf von Benzinern steigt der CO2-Ausstoß im Verkehrsektor.
Ach, jetzt sind doch die Benziner schuld? Übrigens, die Diesel werden nicht verschrottet. Die fahren woanders weiter, wo sich keiner um das schert, was hinten rauskommt.
Nur durch Protest lassen sich Dinge oder bestimmte Abläufe ändern. Solange nichts unternommen wird, egal in welcher Angelegenheit, wird sich auch nichts ändern.
Die jungen Leute haben das Recht zu zeigen, daß Einiges schief läuft auf unserem Planeten und das schöne dabei ist, sie tun es friedlich.
Dafür gebührt den Kids absoluter Respekt und nicht irgendwelche Drohungen mancher Erwachsener.
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Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 30. März 2019 um 08:33:06 Uhr:
Zitat:
@audi-raser schrieb am 30. März 2019 um 08:31:07 Uhr:
Kids for future..., ein Haufen verzogener Rotzlöffel, die solche Demos nutzen, um ihr Schulschwänzen zu rechtfertigen...
Jeder sollte selbst eintscheiden, welches Auto er/sie fährt und wenn jemand für sich entscheidet einen SUV zu fahren, dann soll er/sie das tun. Dazu brauche ich kein (erteiltes) Recht.
🙄 warum wusste ich nur, dass sowas unter den ersten 10 Antworten sein wird? 😛
Um nochmal an den Anfang des Threads zurückzukehren:
Weil das, was audi-raser schreibt, die Wahrheit ist.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 30. März 2019 um 12:57:04 Uhr:
Nur durch Protest lassen sich Dinge oder bestimmte Abläufe ändern. Solange nichts unternommen wird, egal in welcher Angelegenheit, wird sich auch nichts ändern.Die jungen Leute haben das Recht zu zeigen, daß Einiges schief läuft auf unserem Planeten und das schöne dabei ist, sie tun es friedlich.
Dafür gebührt den Kids absoluter Respekt und nicht irgendwelche Drohungen mancher Erwachsener.
Respekt hätte ich, wenn auch Perspektiven aufgezeigt würden, wie die Ziele erreicht werden können. Es ist wie in jeder Talkrunde, da höre ich immer was alles schief läuft, welche Bevölkerungsgruppen wie berücksichtigt werden müssen und dass die Eisbären abmagern.
Es ist IMHO nicht fair, den Kids ihre Jugend vorzuwerfen, von wegen sie seien nicht erwachsen genug, um die Komplexität des Themas zu erfassen. Ich denke, daß diese junge Generation weit mehr gebildet ist als wir in diesem Alter.
Man mag ihnen den Besitz eines Smartphones vorwerfen, aber tatsächlich macht dies eben auch die Vernetzung dieser Bewegung möglich. Und Schule schwänzen ist für mich kein Thema. Hier passiert politische Bildung in der Praxis und lebensnah. Das kann keine Sozialkundestunde wett machen.
Zitat:
@reox schrieb am 30. März 2019 um 10:27:06 Uhr:
Zitat:
@audi-raser schrieb am 30. März 2019 um 08:31:07 Uhr:
...
Jeder sollte selbst eintscheiden, welches Auto er/sie fährt und wenn jemand für sich entscheidet einen SUV zu fahren, dann soll er/sie das tun. Dazu brauche ich kein (erteiltes) Recht.mfg audi-raser
@audi-raser
Genau diese Grundhaltung, die sich bei vielen nicht nur beim Thema Auto bemerkbar macht, bringt die Kids jetzt auf die Straße.
Habe Bilder von 6 bis 8 jährigen gesehen, die mit Schildern demonstrieren gehen. Die gehen nicht von alleine auf die Strasse. Die werden gegangen.
Bei uns in der Inenstadt hat man am Freitag kein Bein auf den Boden bekommen, weil die demonstrierenden Kids sich offensichtlich verlaufen hatten und in der Fußgängerzone gechillt haben. War ja schulfrei. Es mag einen gewissen Prozentanteil geben, der sich wirklich Gedanken macht. Der größte Teil rennt nur mit, weil es im Moment in ist und man die Chance hat, die Schule zu schwänzen.
Die verpassten Stunden sollten die Kids über die Woche verteilt hinten dranhängen müssen. Mal sehen wer dann noch demonstrieren geht.
Frei nach Dieter Nuhr. Wenn in der Schule Freitags Physik ist, dann geht da ruhig mal wieder hin.
Aber das Demonstrieren war ja eigentlich nicht das Thema hier.
https://www.facebook.com/.../?...
Zitat:
@Drahkke schrieb am 30. März 2019 um 13:05:07 Uhr:
Es ist IMHO nicht fair, den Kids ihre Jugend vorzuwerfen, von wegen sie seien nicht erwachsen genug, um die Komplexität des Themas zu erfassen. Ich denke, daß diese junge Generation weit mehr gebildet ist als wir in diesem Alter.
Sie sind jedenfalls nicht erwachsen genug um zu erkennen, dass sie ihre Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft AKA Schulpflicht nicht beliebig untergraben können. Dadurch haben sie sich bereits selbst disqualifiziert. Wie lange soll das noch so weitergehen?
Zitat:
@derbeste44 schrieb am 30. März 2019 um 12:45:04 Uhr:
Das kann was nicht stimmen !
https://www.nwzonline.de/.../...ger-messstation_a_50,2,3791930128.html
Zum Thema Stickoxid und dem "aber in Oldenburg beim Marathon"- Mythos lies doch bitte im betreffenden Thread selber nach 🙄
Wie wäre es denn, wenn sich die ganzen Klima-Ignoranten selbst einmal auf die Straße begeben und zu einem mehrstündigen Sitzstreik zusammenfinden würden?
Zum Beispiel beim nächsten Orkantief, bei einer Sturmflut direkt auf einem Nordsee-Deich oder wenn das Themometer im Sommer wieder einmal die 40° C-Marke (im Schatten) übersteigt.
Das wäre doch eine wirklich glaubhafte Gegendemonstration und selbst ich wäre geneigt, in Frage zu stellen, ob ich mir die gefühlten Wetterextreme in Wirklichkeit nicht einfach nur einbilde.
Zitat:
@8848 schrieb am 30. März 2019 um 12:32:45 Uhr:
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 30. März 2019 um 12:24:06 Uhr:
...die Klimaabkommen sind ja genau dazu da, dass jedes Land seinen fairen Beitrag leistet.
Und warum fahren dann die Autos, die hierzulande verteufelt bis verboten werden, jahrzehntelang in Afrika weiter?
Erstens sind das sicher nicht alle
und zweitens - weil es vernünftig/sinnvoll sein kann.
Zitat:
@8848 schrieb am 30. März 2019 um 12:32:45 Uhr:
Schert sich dort jemand um Kohlendioxid oder Stickstoffoxid?
Zu 1:
Ja - auch dort haben viele Nationen das Klimaabkommen ratifiziert
und zu 2:
wahrscheinlich weniger.
Zitat:
@8848 schrieb am 30. März 2019 um 12:32:45 Uhr:
Nein, dort ist es wichtig, dass die Karre rollt. Was dabei hinten rauskommt, ist egal, solange man vorwärts kommt.
Mir scheint, dass du hier in Unkenntnis der schwierigen Klimaverhandlungen zu etwas voreiligen Schlüssen kommst.
Du befindest dich im Irrtum, wenn du denkst, die Klimaziele für eine Industrienation wie Deutschland und für ein Entwicklungsland seien identisch. Auch das macht die ganze Konstellation ja so komplex. Wir können jedenfalls Menschen in Entwicklungsländern nicht absprechen, dass sich auch deren Lebensstandard weiter entwickelt. Daher werden deren Ziele zunächst andere sein (und aus unserer Sicht deutlich "harmloser"😉 - kurz gesagt: Strom, fliessend Wasser und Öffentliche Verkehrsmittel können wir denen wohl kaum verwehren, nur um bei uns weiter SUVs fahren zu können.
...die Eltern müßten ihren Ablegern nur konsequent zeigen, wie das so mit Öko läuft bzw. wie das die früheren Generationen so gemacht haben.
Als erstes wäre bei mir die Heizung um 5°C nach unten gedreht... 15°C Raumtemperatur reicht vollkommen oder gleich Ofenheizung mit allem drum und dran d.h. Holz / Kohlen schleppen und nix mit Bude ist automatisch warm.
Handy wäre sofort komplett weg, Fernsehen auf max. 1 Stunde täglich + die öffentlich Rechtlichen eingeschränkt.
Auf den Computern, Laptops, Tablets usw. würde ich sofort alles was mit Unterhaltung zu tun hat z.B. Spiele, Filme, Clients von irgendwelchen Messenger-Diensten runter nehmen und sperren.
Internet wäre bei mir sofort auf 1-2 Stunden täglich gesperrt... bei den meisten Routern ist das nur ein kleines Häckchen.
Zur Schule gings ab sofort & ausnahmslos... auch im Winter bei -15° oder im Sommer bei 35°C zu Fuß oder per ÖPNV.
Den elterlichen Fahrdienst per Auto würde ich auf wenige Ausnahmen + Notfälle im Jahr einschränken... und dann selbstverständlich ohne Heizung und / oder Klimaanlage.
Urlaubsfahrten / Flüge, etc. würden ersatzlos gestrichen... den nächsten Baggersee erreicht man auch zu Fuß. So Energiefresser wie Schwimmbad, Eisstadion, Kinos, etc. wären ebenfalls gestrichen.
Eingekauft würde bei mir voll auf Öko... also nix mehr mit Amazon und Konsorten oder voll bestückter Supermarkt zu jeder Jahreszeit... wir haben hier noch ein paar konventionelle Bauernhöfe, wo man sich ne Kiste Kartoffeln und die grundsätzlichsten Sachen für ein paar Eur holen kann - da werden die Kleinen gucken, was es heißt das Futter zu Fuß heim zu schleppen und nix bequem per Auto.
Außerdem... wer demonstrieren kann, der kann auch arbeiten... Schaufeln, Spaten, Rechen, Gartenharke, etc. liegen noch irgendwo rum und ein paar Quadratmeter Fläche für nen Gemüsegarten finden sich auch... da werden die Kleinen gucken, wenn se für ihr Futter selbst ran müssen.
Und beim Thema Klamotten... da gäbs zukünftig nur noch Second-Hand und / oder Marke Kartoffelsack.
Apropos mal etwas zum Verbrauchsunterschied.
Wenn man mal die Verbräuche zw. dem Hyundai Ionic mit dem Hyundai Kona (beide E-Versionen) vergleicht, liegt der Kona ca. 25 - 30% über dem Ioniq.
Und der Kona hat gegenüber dem Ioniq einen geringeren Nutzefekt. Weniger Platz im Innenraum, weniger Platz im Kofferraum.
Die Demoskopen in den Regierungen und Parlamenten mußten doch bisher glauben, daß außer ein paar Wissenschaftlern und Ökos niemand am weiteren Schicksal des Planeten interessiert ist. Die demonstrierenden jungen Leute haben noch keinen blassen Schimmer, welche unglaubliche Macht sie haben, wenn sie dran bleiben, ihre Bewegung kontinuierlich wächst, sie sich von niemandem korrumpieren und mißbrauchen lassen. Vor allem aber, wenn sie konsequent jeden Anschein von Gewalt vermeiden und friedlich demonstrieren.