Erwartbare zuverlässige Gesamtlaufleistung

Opel Insignia A (G09)

Ich fahre einen Insignia MJ 2012 mit dem 160 PS Diesel. Mittlerweile gut vier Jahre alt und ca. 150T km auf der Uhr. Bin soweit zufrieden und würde ihn deshalb durchaus noch ein paar Jahre fahren. Andererseits bin ich jobmäßig auf Zuverlässigkeit angewiesen und habe auch generell wenig Lust, öfter mal die Werkstatt des FOH aufzusuchen.
Deshalb meine Frage: Gibt es Erfahrungswerte, ab welcher Laufleistung verstärkt mit Problemen gerechnet werden sollte? Mir ist selbstverständlich klar, dass niemand auch nur ansatzweise vorhersagen kann, welche Laufleistung ein bestimmtes einzelnes Auto erreichen wird, aber eine allgemeine Schätzung würde mir bei meinen längerfristigen Planungen durchaus helfen.

Beste Antwort im Thema

Du sagst es ja schon selbst. Wer 100 000km im Jahr fährt der ist schnell bei den 500 000.
Und ich bezweifel auch nicht das der Motor das schaft. 130PS aus 2 Litern Hubraum ist nicht übertrieben und selbst der 160PS Motor wird das noch problemlos machen.

ZMS kann auch lange halten - das muss nicht zwingend defekt gehen. Manche sehen das ZMS aber auch als Verschleissteil an.

Das M32 Getriebe ist auch schon ewig auf dem Markt. Nur ein kleiner Teil von denen geht defekt und das kündigt sich in aller Regel weit vorher an. Und da kann man es noch recht günstig reparieren.

Jetzt Frage ich dich aber welches Auto (auch von den alten) schafft denn 500 000km ohne Reparaturen?
Das ist utopisch...

Ich bleibe dabei. Der Insignia würde auch 500 000km schaffen. Das man bis dahin natürlich hier und da Teile wechseln muss sollte jedem gesunden Menschen klar sein.

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mach es doch anders.. Wenn der Wartungsaufwand zu viel oder zu teuer wird bzw. ansteigt, siehst du dich nach was neuem um. Selten gibt ein Auto von jetzt auf gleich einfach auf. Das kündigt sich schon an...

Vielleicht hast du Glück und sagst auch ohne Probleme nach 400TK Tschüss weil du was neues willst, vielleicht hast du Pech und schon morgen wird es sehr teuer.

Das einzige was ich jetzt sehen würde wäre der Zahnriemenwechsel bei 160TKM? der sicherlich nicht sehr günstig ist, aber immer noch billiger als ein neues Auto.

Zahnriemenwechsel bei 150T, soweit ich weiss.
Grüsse

@Knorki - Zahnriemenwechsel ist, wie filipajo schon schrieb, bei 150Tkm, den habe ich gerade machen lassen.

Der Vorschlag, abzuwarten, bis der Wartungsaufwand steigt, hat sicherlich etwas für sich. Allerdings wäre es mir schon lieb, gewisse Richtwerte zu kennen, weil ich längerfristige Entscheidungen daran ausrichten könnte. Wenn ich z.B. wüsste, dass schon nach Ende der "Lebenszeitgarantie" von 160Tkm erfahrungsgemäß die Probleme steigen, müsste ich ganz anders planen als wenn bspw. erfahrungsgemäß 250Tkm im Durchschnitt unproblematisch möglich sind. Die Investition in ein neues Auto macht man ja nicht mal so nebenbei (ich zumindest nicht).

also aus meiner Erfahrung:

Auto 1) Opel Kadett Kombi (1.4i), Übernahme von den Eltern mit 180TKM bis 220TKM gefahren. Abgegeben da schon echt veraltet (kein Airbag oder ABS etc.)

Auto 2) Astra G Kombi (1.8 Autom.) gekauft mit <40TKM gefahren bis >200TKM verkauft da Klimakondensator undicht, Krümmer undicht und 8x Reifen wären fällig gewesen. Das Auto wurde nur gescheucht ;-), da war ich ja auch noch jung...

Auto 3) Astra H lim. (1.9cdti Autom.) gekauft mit 30TKM gefahren bis 100TKM Motorschaden nach Tuning
:-(( so ein schönes Töff Töff

Auto 4) Insi CDTI Autom. gekauft mit <30TKM jetzt bei ~ 80TKM und läuft...

Also, bis auf den Astra H konnte ich schon bis 200TKm fahren, beide Autos hätten deutlich länger durchgehalten. Der Kadett musste wegen fehlender Ausstattung weg. Der Astra G musst mehr aus Zeitmangel weg und ich wollte durch die vielen Km lieber einen Diesel.
Die reine Technik die für das Fahren notwendig wäre machte keine Mucken. Keines meiner Autos hatte je einen Messbaren Ölverbrauch oder Leistungseinbußen und waren immer sehr gepflegt.
Die anstehenden Reparaturen wären mit 600€ für die Klima + ~1000€ für den Krümmer + ~800€ für 8 Reifen insg. also 2400€ auch zu teuer gewesen für ein Auto mit einem damaligen Zeitwert von 1500€.
"Billiger" wäre allerdings das Reparieren und Weiterfahren gewesen. Aber ich hätte damals nicht die Zeit gehabt das alles machen zu lassen.

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Zitat:

@Knorki schrieb am 21. Jan. 2016 um 15:53:43 Uhr:


Auto 3) Astra H lim. (1.9cdti Autom.) gekauft mit 30TKM gefahren bis 100TKM Motorschaden nach Tuning

Welcher tuner und von welcher auf welche Leistung?

Wie lange damit gefahren?

Die Grundkonstruktion des Insignia ist ja mal recht stabil. Rost ist kein Problem, das Fahrwerk ist gut dimensioniert und die Motoren sind auch vernünftig konstruiert. Ich sehe das Problem nur bei der Technik in den kleinen schwarzen Kistchen. Und wann da etwas über den Jordan geht, kann Dir keiner vorhersagen.

Also: Lebe den Moment! 😁

Beispie mein G Coupe gekauft mit knapp 60.000 gefahren bis 274.000 defekte waren Nockenwellensensor . Simmerring. Hab direkt die Kupplung bei 227.000 mit machen lassen. Wäre aber nicht nötig gewesen.
Davor E- bj 84 mit 180.000 gekauft 20.000 gefahren dann war er durchgerostet. Dann opel Calibra gekauft mit 57.000 hat vier Monate gehalten der Lkw war stärker ( heul ) Astra f mit 150.00 gekauft mit 240.000 verkauft .

mein vorletzter insignia ist nach 3 jahren und 200tkm zurück gegangen durch leasingende.
ausser Wartung, verschleiss und sonem epw am schlossträger war nix weiter

Du kannst nicht Stur nach der Laufleistung gehen.
Ein Wagen der vom Rentner nur Sonntags zum Bäcker bewegt wird und 1x die Woche zum Supermarkt hat dann in 5 Jahren nur 2000km runter aber die Batterie ist schon die 3.

Während ich in den 5 Jahren dann 300 000 auf der Uhr habe und noch die erste Batterie. Dafür aber schon die 2 oder 3. Bremsbeläge und 2. Bremsscheiben.

Alles in allem ist das ganze komplexer als das man nach der Laufleistung gehen kann.
Da spielen so viele Faktoren mit rein...
Wie wird das Auto bewegt?
Wie sehen die Routen aus?
Viele kurze oder viele lange Fahrten?
Defensive Fahrweise mit ausrollen lassen etc. oder Vollgas im kalten Zustand...
und und und...

Und natürlich auch persönliches Glück oder Pech. Der eine hat nach 5 Jahren einen Motorschaden zwecks Materialermüdung...der andere nicht.

@Chris492 - Fahrweise würde ich als durchschnittlich einschätzen, vorausschauend, aber durchaus auch mal etwas sportlich. Fahrleistung 35-40Tkm/Jahr, davon an Arbeitstagen 2 x 27 km hauptsächlich Landstraße, ansonsten schätzungsweise 10% Stadt/40% Landstraße/50% Autobahn, auf der Autobahn meist im Bereich 130-170 km/h.

Ich z.B. denke eher an teure Reparaturen Richtung Peripherie wie Turbo, HD-Pumpe oder dann mal der RPF.
Bremsen u. Zeugs ist doch relativ preiswert u. ersetzbar, nur kommen auch mal Achsteile u.ä., ich pers. hätte nur keine Lust auf ein Werkstattabo. Je nach Zustand u. Preis kann es aber natürlich eine lohnende Geschichte sein. Wenn kein kaputter Kurbeltrieb überraschend einen Strich durch die Rechnung macht, u. das solls ja schon gegeben haben beim "kleinen" cdti.

Hallo, deine Frage @Themensteller ist einfach zu beantworten. Denn da ich einen VectraB Diesel hatte, welcher in 10Jahren ohne große extra-Kosten und mit wenig pflege 450 000 km gelaufen ist, erwarte ich (dadurch das der Insignia das beste Auto ist was Opel je gebaut hat) das mein Insignia entweder mindestens 11 Jahre oder 500 000 km ohne ernste Probleme läuft. Das ist meine Meinung dazu.
Gruß,

Ich hoffe dass das ironisch gemeint war 😁

Ne, war es nicht. Hab es sogar mit Fakten begründet. Im übrigen ist mein Insignia bereits auf einem guten Weg dahin. Ist im 5ten Jahr und bisher 0,0 defekte! PS: Bis auf ein klirrenden Infinity Tieftöner vorne Rechts, welchen ich nicht getauscht bekomme.(aber ich beanspruche das Soundsystem auch überdurchschnittlich ;-))

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