Erstwagen Kaufberatung BMW E92 320i
Hallo,
Erstmal zu mir ich bin 19 Jahre alt und werde im Juni 20.
Ich habe bald meinen Führerschein und sehe mich schon einige Tage wegen einem BMW e92 320i um.
Habe ungefähr 9.000€ Budget.
Ich kenne ein paar BMW Kinderkrankheiten bei der Baureihe und schau immer möglichst darauf das die Steurkette und Injektoren mit beiliegender Rechnung erneuert wurden.
Jetzt zu meiner fragen auf was muss ich noch alles achten bezüglich Reperaturen und wieviel Kilometer wären passend bei 2007-2009 Bj?
Ich freu mich schon auf eure Antworten und bin für jede Hilfe dankbar 🙂
Mfg
18 Antworten
Zitat:
@BerndE. schrieb am 4. April 2022 um 22:58:53 Uhr:
Ich würde so ein Fahrzeug nur noch von Privat mit nachvollziehbarer Historie kaufen. Dann hat man direkten Kontakt zum Vorbesitzer und kann sich alle Rechnungen zeigen lassen. Man kann dann ja noch eine Reparaturkostenversicherung abschließen. Wenn das bei der Laufleistung überhaupt noch Sinn macht. Ein Händler weiß meist eh nichts über das Fahrzeug. Am Telefon, ohne Zeugen, kann der viel erzählen. Die Garantie muss man beim Händler meist auch extra zahlen.
Naja ich habe meinen E93 von einem Händler gekauft….
Über 1000€ Getriebe Revision…. NOX Sensor und einiges mehr wurde auf Kosten des Händlers repariert hätte ich von privat gekauft müsste ich das alles selber blechen
Dann hast du für dich gesehen alles richtig gemacht. Sicherlich wird der Händler das auch nicht alles aus eigener Tasche bezahlt haben. Dafür wird irgendeine Euro+ eingesprungen sein oder er hat beim Verkaufspreis in der Marge nochmal nen 1.000er eingepreist, sollte der Wagen bald wieder bei ihm vorstellig werden.
Ich sehe das aber mittlerweile auch so, dass es schwierig ist den passenden Händler mit dazu passendem Fahrzeug zu finden. Beim Kauf von privat ergibt sich meist ein viel besseres Feeling und man merkt ob man zueinander passt und die Geschichte zu dem Fahrzeug valide erscheint. 2 Beispiele von mir, als ich im letzten Jahr mal wieder auf Cabriosuche war: Das eine war ein 2er Cabrio von privat. Beim Ortstermin hat sich herausgestellt, dass der Verkäufer Leiter einer grossen Polizeidienststelle ist. Preis, Laufleistung alles top. Gekauft haben wir dann nicht, weil es damals irgendwie nicht der richtige Zeitpunkt war (zu kurz nach Immobilienkauf, noch nicht alle Rechnungen da usw.)
Gegenbeispiel: Vor 3-4 Wochen ein 1er Cabrio bei einem Händler der so ähnlich klingt wie das Unternehmen, welches auf allen TV-Kanälen in der Werbung präsent ist. Gestolpert bin ich über den Passus „wird im Kundenauftrag verkauft“. Im ersten Moment denkt man sich alles klar, hier tritt ein Händler auf, aber am Ende bekommst du ein Auto von dem niemand etwas zur Historie sagen kann und du hast den Vertrag mit einer Privatperson geschlossen, bei der du noch nie vor der Haustür standest. Und wenn doch, du wahrscheinlich niemals ausgestiegen wärst und geklingelt hättest. Achja, noch ein Beispiel von demselben Tag der Besichtigung beim Polizeipräsidenten im letzten Jahr: Auf dem Weg dorthin lag noch ein 1er Cabrio, welches meine Frau sich gerne ansehen wollte. Auf den Fotos im Inserat alles schick: Dort angekommen (ok, dass man ein Auto nicht mal für jeden Interessenten mal durch die Waschanlage fährt, geschenkt): Beim Blick ins iDrive: Bremsen fällig, statt Fussmatten diesen handlichen „Gebets-Teppiche“ wie es sie bei Möbel Boss gibt und auf meinen freundlichen Hinweis, dass Autouncle den Verkaufspreis für 2.500€ zu hoch angesetzt hält war dann auch dieser Besichtigungstermin schnell zu Ende. Wie so oft gilt: Autokauf ist Vertrauenssache und vor allem bei Autos mit hoher Laufleistung braucht man schon enorm Glück. Da die Fahrzeuge den höchsten Wertverlust bereits hinter sich haben, wieso sollte jemand ein Auto, das problemlos läuft hergeben? Ich hätte theoretisch auch nen VW Golf 6 1.6 TDI von 2012 mit erst 130.000 km über, aber wenn ich mir mobile.de so anschaue, scheine ich nicht mehr als 6.000€ für das Auto zu bekommen. Wenn ich überlege, wie gut wir den Wagen gewartet haben und dass der 8-fach gute Reifen drauf hat bleibt er halt weiter auf uns zugelassen, auch wenn 2 Neuwagen in diesem Jahr die Wahrscheinlichkeit schrumpfen lassen, dass er überhaupt weiter viel bewegt werden wird und selbst der Verkäufer der neuen Autos meinte „der frisst kein Brot mehr“…
Fazit: Wenn ein neuer (gebrauchter) Autokauf ansteht, dann sollte bzw. muss man bei allem ein gutes Gefühl haben: Passen das Auto und der Verkäufer (egal auf welchem Vertriebsweg) zu einem selbst und am Ende muss natürlich die Probefahrt überzeugen und man das Gefühl haben, das man gerade nicht ein paar Scheine zu viel gelöhnt hat.
PS: Und wenn man nicht gerade ne BahnCard 100 hat, würde ich auch eher dazu tendieren im erweiteren Umkreis (also wenn ein Bayer im gesamten Freistaat nix findet, dann weiss ich es auch nicht mehr) zu suchen. Als ich damals den Peugeot106 gekauft habe sind wir an einem Tag auch einmal im Dreieck erst nach Köln und dann noch nach Nürnberg gefahren für nix und wieder nix. Und dann abends beim Blick in den „heissen Draht“ dann 20 Minuten vor der Haustür fündig geworden. Ach waren das noch Zeiten Anfang der 2000er, als man noch mit D-Mark bezahlt hat 🙂
Zitat:
@Neuwagenfan_BMW schrieb am 5. April 2022 um 13:56:56 Uhr:
Dann hast du für dich gesehen alles richtig gemacht. Sicherlich wird der Händler das auch nicht alles aus eigener Tasche bezahlt haben. Dafür wird irgendeine Euro+ eingesprungen sein oder er hat beim Verkaufspreis in der Marge nochmal nen 1.000er eingepreist, sollte der Wagen bald wieder bei ihm vorstellig werden.
Ich sehe das aber mittlerweile auch so, dass es schwierig ist den passenden Händler mit dazu passendem Fahrzeug zu finden. Beim Kauf von privat ergibt sich meist ein viel besseres Feeling und man merkt ob man zueinander passt und die Geschichte zu dem Fahrzeug valide erscheint. 2 Beispiele von mir, als ich im letzten Jahr mal wieder auf Cabriosuche war: Das eine war ein 2er Cabrio von privat. Beim Ortstermin hat sich herausgestellt, dass der Verkäufer Leiter einer grossen Polizeidienststelle ist. Preis, Laufleistung alles top. Gekauft haben wir dann nicht, weil es damals irgendwie nicht der richtige Zeitpunkt war (zu kurz nach Immobilienkauf, noch nicht alle Rechnungen da usw.)
Gegenbeispiel: Vor 3-4 Wochen ein 1er Cabrio bei einem Händler der so ähnlich klingt wie das Unternehmen, welches auf allen TV-Kanälen in der Werbung präsent ist. Gestolpert bin ich über den Passus „wird im Kundenauftrag verkauft“. Im ersten Moment denkt man sich alles klar, hier tritt ein Händler auf, aber am Ende bekommst du ein Auto von dem niemand etwas zur Historie sagen kann und du hast den Vertrag mit einer Privatperson geschlossen, bei der du noch nie vor der Haustür standest. Und wenn doch, du wahrscheinlich niemals ausgestiegen wärst und geklingelt hättest. Achja, noch ein Beispiel von demselben Tag der Besichtigung beim Polizeipräsidenten im letzten Jahr: Auf dem Weg dorthin lag noch ein 1er Cabrio, welches meine Frau sich gerne ansehen wollte. Auf den Fotos im Inserat alles schick: Dort angekommen (ok, dass man ein Auto nicht mal für jeden Interessenten mal durch die Waschanlage fährt, geschenkt): Beim Blick ins iDrive: Bremsen fällig, statt Fussmatten diesen handlichen „Gebets-Teppiche“ wie es sie bei Möbel Boss gibt und auf meinen freundlichen Hinweis, dass Autouncle den Verkaufspreis für 2.500€ zu hoch angesetzt hält war dann auch dieser Besichtigungstermin schnell zu Ende. Wie so oft gilt: Autokauf ist Vertrauenssache und vor allem bei Autos mit hoher Laufleistung braucht man schon enorm Glück. Da die Fahrzeuge den höchsten Wertverlust bereits hinter sich haben, wieso sollte jemand ein Auto, das problemlos läuft hergeben? Ich hätte theoretisch auch nen VW Golf 6 1.6 TDI von 2012 mit erst 130.000 km über, aber wenn ich mir mobile.de so anschaue, scheine ich nicht mehr als 6.000€ für das Auto zu bekommen. Wenn ich überlege, wie gut wir den Wagen gewartet haben und dass der 8-fach gute Reifen drauf hat bleibt er halt weiter auf uns zugelassen, auch wenn 2 Neuwagen in diesem Jahr die Wahrscheinlichkeit schrumpfen lassen, dass er überhaupt weiter viel bewegt werden wird und selbst der Verkäufer der neuen Autos meinte „der frisst kein Brot mehr“…
Fazit: Wenn ein neuer (gebrauchter) Autokauf ansteht, dann sollte bzw. muss man bei allem ein gutes Gefühl haben: Passen das Auto und der Verkäufer (egal auf welchem Vertriebsweg) zu einem selbst und am Ende muss natürlich die Probefahrt überzeugen und man das Gefühl haben, das man gerade nicht ein paar Scheine zu viel gelöhnt hat.PS: Und wenn man nicht gerade ne BahnCard 100 hat, würde ich auch eher dazu tendieren im erweiteren Umkreis (also wenn ein Bayer im gesamten Freistaat nix findet, dann weiss ich es auch nicht mehr) zu suchen. Als ich damals den Peugeot106 gekauft habe sind wir an einem Tag auch einmal im Dreieck erst nach Köln und dann noch nach Nürnberg gefahren für nix und wieder nix. Und dann abends beim Blick in den „heissen Draht“ dann 20 Minuten vor der Haustür fündig geworden. Ach waren das noch Zeiten Anfang der 2000er, als man noch mit D-Mark bezahlt hat 🙂
Ja da muss ich recht geben. Bei mir war es einfach Glück dass ein vernünftiger Händler das Auto zu fairem Preis hatte. Man sollte momentan im besten Fall einfach überhaupt kein Auto kaufen da Preise und Angebot einfach nur gruselig sind.
Oder man landet schnell beim Neuwagenkauf. Bei der Bestellung des X1 gab es im Januar noch über 20% Nachlass drauf. Wenn man sich mit dem Basismotor zufrieden gibt und nicht volle Hütte ordert kommt man um die, bzw. sogar unter 30.000€ weg, die man mit 1,x% finanzieren kann. Im Gegenzug sollte man mal schauen, was auf dem Gebrauchtwagensegment für ca. 25.000€ angeboten wird… dann greift man eben doch lieber zum Neuwagen, in dem Wissen, dass man dafür selbst irgendwann nochmal guten Gewissens 15.000€ zurück bekommen wird.