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Erstes Auto Ganzjahresreifen ?

Themenstarteram 14. Oktober 2020 um 17:01

Hallo

Ich habe seit Juni mein erstes Auto, einen Nissan Qashqai J11 Benziner. Nun bräuchte ich bald Winterreifen, habe aber überlegt stattdessen Ganzjahresreifen zu kaufen. Leider habe ich absolut keine Ahnung von der Materie. Mir ist klar, dass Ganzjahresreifen immer ein Kompromiss sind. Ich weiß aber nicht, inwiefern das bei meinem Fahrprofil relevant ist und wollte hier mal die Experten fragen.

Ich fahre unter der Woche ca. 30-40 Kilometer pro Tag, allerdings nur Stadt. Am Wochenende fahre ich ca. 300km, davon ungefähr 200km Autobahn, 50km Landstraße, 50km Stadt. Auf der Autobahn fahre ich in der Regel maximal 180km/h, die meiste Zeit eher 140km/h.

Sind bei diesem Fahrprofil Ganzjahresreifen für mich eine geeignete Wahl? Ich würde wenn natürlich Ganzjahresreifen von einem "Premium" Hersteller kaufen, da möchte ich nicht dran sparen.

Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Schrauber_P schrieb am 30. Oktober 2020 um 13:03:14 Uhr:

Hey,

wenn du unter 10.000 km/Jahr bleibst, sind Ganzjahresreifen eine gute Wahl. Alles darüber kann ich nicht empfehlen, da du bei Ganzjahresreifen einen höheren Verschleiß hast. Dazu kommt, Ganzjahresreifen sind keine guten Sommer- und keine guten Winterreifen. Du gehst also einen Kompromiss ein.

Jeder Reifen ist ein Kompromiss, was ist ein guter Winterreifen bei Temperaturen von überwiegend 5 bis 20° und überwiegend trocken oder gar regnerisch? Schnee gibt es in weiten Deutschlands so gut wie garnicht mehr, ich mache mir eher Gedanken über GJR im Hochsommer, aber meine Winterreifen wechsle ich gegen GJR (tendiere stark zu Vredestein), da meine Sommerreifen noch fast neu sind werde ich noch saisonal wechseln bis die abgefahren sind, entweder die GJR überzeugen mich auch im Sommer oder ich kaufe für den Sommer dann wieder Sommerreifen. In manchen Gegenden könnte man es auch fast riskieren immer mit Sommerreifen zu fahren.

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Zitat:

@gromi schrieb am 14. Oktober 2020 um 20:43:25 Uhr:

 

Kauf dir welche, aber denke dran, dass du auch mal vorne hinten wechselst, sonst handelst dir gerne mal nen Sägezahn ein.

Primär, um den Verschleiß zu strecken. In meinem ganzen Autofahrerleben (38 J lang) hatte ich noch nie Probleme mit einem Sägezahn. Vielleicht bin ich zu wenig VW's gefahren.

Zitat:

@gromi schrieb am 14. Oktober 2020 um 20:43:25 Uhr:

Ich bin ja der Meinung, dass man dann in deiner Region den Reifen einfach bis 3mm runterfahren kann und dann mal nach neuen GJR Ausschau hält. Stress hat man da keinen, selbst wenns dann unter 3mm geht.

Kauf dir welche, aber denke dran, dass du auch mal vorne hinten wechselst, sonst handelst dir gerne mal nen Sägezahn ein.

Erlaubt sind 1,6 mm. Kann man machen, muss man aber nicht ... Regel ist für Winterreifen die Grenze von 4 mm. 3 mm sind echt schon grenzwertig.

am 14. Oktober 2020 um 19:19

Bei Winter ohne Schnee in diesen Regionen ist die 4mm-“Regel“ keine solche. Nass ists ja auch im Sommer und da soll man ja nach der “Regel“ noch weiter als 4mm runterfahren können.

Aber gut, jetzt kann die TE entscheiden.

NRW

viel Stadtverkehr

geräumte Autobahnen

Es gibt kaum bessere Voraussetzungen für einen eher sommerlastigen Ganzjahresreifen als dein Fahrprofil.

Zitat:

@Jenny654 schrieb am 14. Oktober 2020 um 19:06:56 Uhr:

Oh sorry das habe ich vergessen! Eigentlich ausschließlich in NRW; Ich wohne und arbeite in Köln und fahre an den Wochenenden nach Münster oder Lengerich (etwas nördlich von Münster).

Normalerweise würde ich bei den Fahrten in den Ballungsgebieten für GJR plädieren. Jedoch kann ich mich noch sehr genau an eine Fahrt von Köln nach Dortmund erinnern. Da bin ich mit einem angeblich hervorragen auf Winterverhältnisse "dressierten" Nokian Weatherproof im Bergischen Land auf der A1 in einem Wetterumschwung (viel Schnee, dann Regen) förmlich untergegangen. Der Wagen ist/war ein Fronttriebler, siehe Signatur.

Ja, ich weiss was jetzt kommt: ich habe keine Ahnung und das ganze ist nur eine Einbildung, respektive mangelnde Fahrkunst. Aber damit muss man in einem Forum leben können :-)

P.S Das Münsterland kann durchaus schneereichere Winter als Dortmund/Köln haben ...

Keiner wird Dir Ahnung absprechen denke ich.

Aber sieh's mal so. Gleiche Situation auf Winterreifen, man gerät in einen Unwetter-artigen Wetterumschwung. Durchkommen wird heikel und stressig. Dann wird die Begründung für etwaige Schwierigkeiten die heftigen Wetterturbulenzen sein und das man froh war, überhaupt durchgekommen zu sein. Niemals wäre die Bereifung ein Faktor, denn die sind argumentativ raus, waren ja schließlich Winterreifen.

Gleiche Situation auf einem GJR und die Schwierigkeiten lagen maßgeblich natürlich daran, -das man auf GJR unterwegs war- . Liegt dann nahe, weil der Focus auf dieser zweifelhaften Bereifung liegt.

Denn wer kann Dir garantieren, das selbige Fahrt auf durchschnittlich guten WR besser abgelaufen wäre ?

GJR sind in NRW optimal, solange man nicht in die Eifel oder das Sauerland muss.

am 15. Oktober 2020 um 11:07

Die beiden “bergigen Regionen“ sind aber jetzt auch nicht derart winterlich, dass man mit GJR Angst haben müsste. Das ist viel mehr Kopfsache und Gasfußsache. Ältere Winterreifen sind auch nicht der Hit.

Jeder Nutzer sollte seine Regionen kennen, wissen, ob er wirklich immer vor dem Räumdienst fahren muss und vielleicht können Schneeketten ja helfen.

In ähnlich bergiger Region brauchte ich vor fast 4 Jahren letztmalig Ketten, trotz Winterreifen und gutmütigstem Frontantrieb. Vermutlich hätte ich man das mit viel neueren Winterreifen oder GJR auch ohne geschafft (schmierig matschiger Wasserschnee), aber die 10min extra wegen der Ketten waren es mir wert die 2km Steigung extrem sicher zu schaffen. Die Winterreifen waren 6 Jahre alt, hatten 4-5mm Profil und waren von einer Handelsmarke. Gefahren hab ich die danach bis unter 3mm und zur Abgabe des Wagens beim Entsorger. Es waren auch hin und wieder kurze Schneetage dabei, dürfte aber pro Jahr weit unter 200km gewesen sein.

Wer einen sehr ausgewogenen GJR sucht, der sollte den Nexen N Blue 4 Season in Betracht ziehen.

 

Wobei ich bei einer Laufleistung von über 20tkm im Jahr zu reinen Winter-/Sommerreifen raten würde.

Als Anfänger, Qashqai, hoher schwerpunkt. Ich empfehle Winterreifen. Allein für die Fahrpraxis sollte es schon etwas gutes sein und kein kompromiss.

Klar brauchst du dann einen 2. Satz Felgen, aber daran sollte das nicht scheitern.

Erstmal 3-4 Jahre halt Räderwechsel, dann hast du genug Fahrpraxis um selbst zu entscheiden.

Ich fahre richtung 50.000km im Jahr und Fahre immer noch Sommer und Winterreifen. ;)

Zu allererst sollte die Sicherheit stehen und kein Kompromiß. Der Jung weiß weder wie ein Front, noch ein Hecktriebler reagiert wenn es richtig glatt wird. ESP hin oder her, ein SUV wird im glatten übersteuern, und dann scheppert es. Bei Winterreifen sind noch reserven da, und das sollte zählen.

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