Erster Eindruck nach 1500 KM X3 2.0 D
Hier mein Eindruck nach den ersten 1500 Kilometern mit dem neuen X3 – 2.0 D.
Im Januar hatten wir für ein Wochenende einen X3 mit fast 400 Kilometern zur Probe fahren können. Der einzige Grund, der uns einige Tage nachdenken ließ, war die Federung die wir am Testwagen (es war kein Sportfahrwerk!) als zu hart empfanden. Sie hatte auf manchen Strecken ein regelrechtes Hoppeln zur Folge. Da es für uns auf dem Automarkt aber kein einziges Fahrzeug gab, das wir ernsthaft als Alternative im Blick hatten, haben wir dann bestellt.
Und nun ist er endlich da und wir sind begeistert. An unserem X3 tritt das Hoppeln nicht auf. Er ist zwar auch straff gefedert, das wird aber nicht unangenehm. Ich schätze, das dies an anderen Reifen wie beim Testwagen liegt. Verbaut sind bei unserem Michelin.
Anfangs bis max 3000 Umdrehungen – nach 1000 KM auch schon mal bis 3500 – Tacho bis etwa 180. Jederzeit genügend Drehmoment und Leistung. Verbrauch lt. BC 8,2 Liter – effektiv waren es bis jetzt 8,5. Das ist für die ersten beiden Tankvorgänge in Ordnung. Gefahren bin ich etwa je 45 % Landstraße und Autobahn, sowie den Rest im Stadtverkehr. Wenn man bedenkt, dass es bei frostigen Temperaturen und beim Einfahren war, dann rechne ich im Sommer und nach 5000 Kilometern mit einem Verbrauch um oder knapp unter 8,0 Litern und das ist für ein derart flottes Auto mit einem Gewicht von 1,8 Tonnen ein Spitzenwert. Man hat halt immer genügend Drehmoment zur Verfügung und muß deshalb selten den Motor richtig hochdrehen. Die Straßenlage ist super, man kann damit fast wie mit einem Go Cart um die Kurven wuseln.
Die Sitzposition finde ich optimal, alles liegt gut zur Hand. Auch für meinen 1,80 Meter großen Sohn auf der Rückbank ist genügend Platz. Die Verarbeitung macht einen guten Eindruck, alles funktioniert – nichts klappert und wackelt. Die Schaltung geht leicht und exakt.
Die Kritikpunkte sind: Scheibenwischer reinigt auf der Beifahrerseite nicht optimal, die Klimaautomatik ist im Automatikmodus im Fußbereich für meine Begriffe zu heiß, da muß ich immer manuell regulieren. Die Optik des Amaturenbrettes hätte noch die eine oder andere Aluleiste vertragen können. Wir haben Anthrazit gewählt - das Material schaut zwar hochwertig aus, wird aber durch keine Zierleiste unterbrochen und das wirkt dann doch etwas fad. Die Übersichtlichkeit beim Rückwärtsfahren ist sehr schlecht, das haben wir mit der Einparkhilfe gelöst.
Fazit: Das viele Geld haben wir nicht bereut, im Gegenteil er ist fast jeden Cent wert. Sicherlich ist der 6 Zylinder noch flotter und dabei auch etwas leiser, aber wer die Mehrkosten nicht ausgeben kann oder will, der hat hier ein stattliches – nicht zu großes - Auto mit super Fahrwerk, das riesigen Fahrspaß bringt.
21 Antworten
Also ich benutze meinen Tempomaten ständig und das trotz Handschaltung. Wenn man nicht gerade mit 220 über die Bahn brennt ist er auch in Deutschland sehr gut zu gebrauchen und spart auch Sprit. Beim E46 und ja wohl auch beim X3 ist er über das MFL ja auch super einfach und schnell zu bedienen. Und wenn mit einem Druck auf die Tempomattaste schaltet er ja ab und mit einem Druck auf die Resettaste beschleunigt er wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit. Da gibt es aber viele andere Features, die deutlich sinnloser sind als ein Tempomat
Benutze den Tempomat auch ständig, bin als Wochenendpendler öfter nachts unterwegs, und da kann der Tempomat auf dreispurigen Strecken auch locker 50km aktiv bleiben. Ausserdem hat er ja auch eine Cancel funktion, um den Wagen ausrollten zu lassen, und Resume, um wieder speed aufzunehmen.
Daneben ist der Tempomat für mich bei freier Strecke eine Art freiwillige selbstbeschränkung, da ich sonst dazu neige, zu oft sehr nah an Vmax zu fahren.
Also, ich benutze meine Tempomaten hauptsächlich in Geschwindigkeitsbegrenzungen, und von denen gibt es ja genug. Netterweise geht der Tempomat im Dreier (E046) schon unter Dreißig, was in Zone30 sehr brifetascheschonend ist.
Aber nun ist in fünf Tagen Schulz mit Dreierfahren.
Duckiputz
Zitat:
Original geschrieben von clickconference
So ein Tempomat ist für deutsche Autobahnen absolut überflüssig (es sei denn man hätte so einen wie in der neuen S-Klasse, bei der er bis zuM Stillstand bremst und wieder Gas gibt).
Der Tempomat war und ist eigentlich für den amerikanischen Markt gedacht, wo man mitunter hunderte von Kilometern auf leeren geschwindigkeitsbeschränkten Highways dahergleitet.
In Deutschland habe ich meinen noch nicht gebraucht.Grüße
Bernd
Selten so'n Quatsch gehört, sorry wenn ich das so sage, aber offenbar hast Du noch nie einen Tempomaten gehabt!?
Es gibt nix sinnvolleres, gerade wenn man oft auf der Autobahn unterwegs ist!
Bin neulich von der Ostsee zurück ins Sauerland gefahren und hab den Tempomaten immer angehabt, damit haber ich den Spritverbauch um ca. 1 Ltr. gesenkt!
Also, Tempomat ist kein Schnickschnack, er hilft auf jeden Fall deutlich Sprit zu sparen!
Für mich gibts keinen Wagen mehr ohne!
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Zitat:
Original geschrieben von Akiimsen
Also, Tempomat ist kein Schnickschnack, er hilft auf jeden Fall deutlich Sprit zu sparen!
bei gleicher durchschnittsgeschwindigkeit spart mann 0,0l, wie auch den roll und luftwiederstand kann das ding auch nicht reduzieren
Zitat:
Original geschrieben von ThaFUBU
bei gleicher durchschnittsgeschwindigkeit spart mann 0,0l, wie auch den roll und luftwiederstand kann das ding auch nicht reduzieren
Dann verat mir mal wie Du auf einer längeren Strecke genau die gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit mit Deinem Fuß hälst! 😉
Ist mir schon klar das der Tempomat bei exakt gleichem Tempo nix einspart, aber er verhindert die ständige und normale Bewegung am Gaspedal die Dein Fuß nunmal verursacht und auf längere Sicht spart das deutlich Benzin, das ist Fakt!
Die Leute, die nen Tempomat blöd finden, waren wohl noch nie über Deutschlands Grenzen hinaus oder haben nicht bemerkt, dass es da überall Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt.... In Frankreich, Dänemark, Schweden, etc. möchte ich nicht drauf verzichten - besser und entspannter und Gleichzeitig sparsamer kann man nicht fahren.