Erste Freude schon getrübt

Land Rover Range Rover Evoque L538

Am 14.06.2017 habe ich genau nach drei Monaten Lieferzeit meinen neuen Evoque in Empfang nehmen dürfen.
Riesig gefreut. Nach nun 400km ist die Freude schon getrübt. Folgende Mängel sind bisher aufgetreten:
Fahrwerk poltert bei schlechtem Straßenzustand (20' Felgen) - hatte ich selbst bei meinem tiefergelegten Golf nicht nach 100.000km
Automatik-Getriebe schaltet ziemlich hart - war ganz anders bei dem Vorführfahrzeug, welches ich Probe gefahren habe
Verzögerte Gasannahme beim Beschleunigen nach Abbiegen
Fahrzeug riecht extrem verkokelt, wenn ich es abstelle (ok, derzeitige Außentemperatur ca. 35 Grad)
Werde jetzt nach einer Woche zum Freundlichen fahren und mal hören, was seiner Meinung nach alles Normal sein soll.
Schade, so hatte ich mir das bei einem Neuwagen bei diesem Preis nicht vorgestellt.
Werde berichten.
Bis dahin Gruß
er_es

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Korrekt. Unter 1200 U/min (oder so) schaltet er runter.

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Hallo er_es,

bezüglich des Brandgeruches möchte ich dir auch eine Beruhigungspille verteilen. Als ich meinen Neuen im Dezember vom Autohaus abgeholt habe bin ich auch gleich auf eine längere aber gemächlich Autobahnfahrt aufgebrochen. Zum "Fototermin" 😉 auf dem ersten Rastplatz habe ich auch erstmal geschaut ob meine Reifen brennen. Allerdings muss ich auch sagen bereits nach der Rückfahrt nach gut 600 km habe ich von dem Brandgeruch auch nichts mehr mitbekommen.

Bezüglich der Automatikprobleme verstehe ich hier die Antworten einiger Teilnehmer nicht. Das hier nicht immer alles butterweich läuft ist doch nicht unbekannt. Warum wird also immer zuerst der Fahrer als Depp hingestellt?

Ich schrieb ja schon mal in einem anderen Beitrag, dass ich es fast schon bereut habe mich für einen Schalter entschieden zu haben. Denn als ich einen Ersatzwagen fuhr hatte ich ja auch einen Automaten der sich butterweich fuhr. Da dies die "Firmenhure" war (ich selber fuhr ihn auch schon 2x) ist wohl kaum davon auszugehen, dass mit diesem Fahrzeug sehr zimperlich umgegangen wird (Stichwort Anlernen). Das Ding muss weich schalten - egal ob Mutter, Vater, Werkstattlehrling oder Meister drin sitzt.

Ebenso verstehe ich nicht dieses immer wieder "selber Schuld" bezüglich der Felgengröße. Ich habe aus Kostengründen zur kleinsten Felge gegriffen und verstehe auch nicht warum sich die Optik angeblich soooo verbessert je fetter die Felgen werden. Bei meinen Probefahrten hatte ich Felgen der Größe "?" und konnte keinen schlechten Federkomfort ausmachen. Bei meinem Werkstattwagen (ich weiß nicht mehr welche Größe es war) war dies jedoch gleich zu spüren. Ich habe dann auch geschaut, was für eine Größe es war und hatte daher auch eine Erklärung für das Fahr/Federverhalten.

Ich bin ja als dummer Kunde der Meinung, dass, wenn es dermaßen große Unterschiede im Komfortverhalten des Fahrzeuges gibt wenn man sich für eine der vom Hersteller angebotenen Felgen entscheidet, dass es da durchaus auch mal einen Satz der Erläuterung vom Verkäufer dazu geben könnte.
Die Riesenauswahl hatte ich bei mir auch nicht, um bei der Probefahrt auch noch verschiedene Felgengrößen testen zu können. Es war schon nicht so einfach einen Schalter zu bekommen.

Gruß Stephan

Zitat:

@Anspruchslos schrieb am 21. Juni 2017 um 13:21:42 Uhr:



Warum wird also immer zuerst der Fahrer als Depp hingestellt?

Ich hab ihn ja nicht als Depp hingestellt, sondern eine Empfehlung aus eigener Erfahrung gegeben. Sonst würde ich ja meine Frau auch als Deppen bezeichnen.... soweit bin ich (noch) nicht! 😉 Und ja, es ist und bleibt eine Empfehlung, denn aus der Ferne kann ich nicht ausschliessen, dass doch was defekt ist....

Den TE stellt keiner als Depp hin, man will ihn doch nur vor (intellektuellen Image)Schaden bewahren.

Fakt ist nunmal, dass die 20"-Felgen auf dem kurzen Radstand mit einem dazu noch hohem Schwerpunkt die Fuhre bockelig macht. Bei den größeren Brummern fällt das dann dank Masse und meist verbauter Luftfederung nicht mehr ins Gewicht.

Dass der Diesel eine Anfahrschwäche hat, konnte ich nur in Verbindung mit der Automatik feststellen, nicht mit dem Handschalter. Da merkte man deutlich eine Art "Turboloch".

Zum Turboloch: Der Evoque ist mein erster privater Diesel - dienstlich gab/gibt es Einiges.
Ich kann beim Evoque keine Verzögerung feststellen. Ich finde er beschleunigt (auch mit den nur 150 PS) sehr gut und gleichmäßig von unten heraus ohne irgendwelche Verzögerungen. (fahren einen Schalter)
Lediglich eine Auffahrt im Tennengebirge in Österreich, welche ich etwas zu untertourig anging hattes es einmal geschafft, dass ich trotz reichlich Gas nicht aus dem Niedrigdrehzahlbereich rauskam. Aber das war wirklich "selber Schuld" - da hätte ich mal früher schalten sollen 😉

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Ihr macht mir Spaß:-))
Lassen wir das Thema Felgen, bis die Werkstatt eine Probefahrt gemacht und eure Aussagen bestätigt. Ich bin ja trotz meines Alters noch lernfähig und kann einsehen wenn ich falsch liege.

Ich hab' auch kein Problem mit einem intellektuellen Image-Schaden!!
Bei den bisherigen Neufahrzeugen, die ich im Laufe meines Fahrerlebens zugelegt habe, ist dies der erste Wagen, bei dem mir einiges auffällt, was ich an anderen Autos und Fabrikaten nicht

... da war ich nicht fertig:-((
...hatte

Zitat:

@er_es schrieb am 21. Juni 2017 um 14:21:13 Uhr:


Ihr macht mir Spaß:-))
Lassen wir das Thema Felgen, bis die Werkstatt eine Probefahrt gemacht und eure Aussagen bestätigt. Ich bin ja trotz meines Alters noch lernfähig und kann einsehen wenn ich falsch liege.

Jau, so ist es hier....wir machen Spass.

Absolut keiner zweifelt an deiner Kompetenz einen Wagen zu bewegen.

Es sind nur Anregungen.....das mit dem Schalten wird schon....auch ich kann unseren RRE zu unruhigen Schaltvorgängen bewegen....so dass er "hart" schaltet...warum aber sollte ich dies tun, nachdem ich mich so nett an das Schaltverhalten gewöhnt haben und den Wagen mit dem Schuhwerk sanft und schnell bewegen kann.

Falls ein Fehler vorliegt wird die Werkstatt dies sicher finden.

Übrigens schaltet unserer bei mir deutlich sanfter...die Dame des Hauses hat das teure Schuhwerk..das mag der Wagen nicht so sehr.

Also, schau dem Werkstattmeister auf die Schuhe.....nicht dass es daran liegt.

Spass aus.

Zitat:

@er_es schrieb am 21. Juni 2017 um 14:26:58 Uhr:


... da war ich nicht fertig:-((
...hatte

Du kannst deinen Beitrag noch eine Weile (ich glaube 1/2 bis 1 h) bearbeiten. Brauchst also wenn du einen Fehler erkennst nicht gleich einen neuen Beitrag schreiben. 😉

Zitat:

@Anspruchslos schrieb am 21. Juni 2017 um 14:15:10 Uhr:



Ich kann beim Evoque keine Verzögerung feststellen. Ich finde er beschleunigt (auch mit den nur 150 PS) sehr gut und gleichmäßig von unten heraus ohne irgendwelche Verzögerungen. (fahren einen Schalter)

...und genau beim Schalter konnte ich das Turboloch nicht feststellen. Und da sage ich als eingefleischter Automatik-Fahrer.

Möglich, dass nicht alle Automaten davon betroffen sind. Wie gesagt, beim Cabrio fiel es mir auf. Leider ist es schon etwas her, als ich einen RRE mit Automatik als Werkstattersatzwagen hatte, daher kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ob dieser auch diese Anfahrschwäche hatte.

Zitat:

@Anspruchslos schrieb am 21. Juni 2017 um 14:40:36 Uhr:



Zitat:

@er_es schrieb am 21. Juni 2017 um 14:26:58 Uhr:


... da war ich nicht fertig:-((
...hatte

Du kannst deinen Beitrag noch eine Weile (ich glaube 1/2 bis 1 h) bearbeiten. Brauchst also wenn du einen Fehler erkennst nicht gleich einen neuen Beitrag schreiben. 😉

120 Minuten 😉

Zitat:

@knolfi schrieb am 21. Juni 2017 um 14:46:23 Uhr:



Zitat:

@Anspruchslos schrieb am 21. Juni 2017 um 14:15:10 Uhr:



Ich kann beim Evoque keine Verzögerung feststellen. Ich finde er beschleunigt (auch mit den nur 150 PS) sehr gut und gleichmäßig von unten heraus ohne irgendwelche Verzögerungen. (fahren einen Schalter)

...und genau beim Schalter konnte ich das Turboloch nicht feststellen. Und da sage ich als eingefleischter Automatik-Fahrer.

Möglich, dass nicht alle Automaten davon betroffen sind. Wie gesagt, beim Cabrio fiel es mir auf. Leider ist es schon etwas her, als ich einen RRE mit Automatik als Werkstattersatzwagen hatte, daher kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ob dieser auch diese Anfahrschwäche hatte.

Hat vielleicht auch damit zu tun, dass das Cabrio ca. 300 kg schwerer ist?

Zitat:

@er_es schrieb am 21. Juni 2017 um 14:26:04 Uhr:


Ich hab' auch kein Problem mit einem intellektuellen Image-Schaden!!
Bei den bisherigen Neufahrzeugen, die ich im Laufe meines Fahrerlebens zugelegt habe, ist dies der erste Wagen, bei dem mir einiges auffällt, was ich an anderen Autos und Fabrikaten nicht

Vlt. eine gewisse Voreingenommenheit oder Grundskepsis?

Man hört ja immer wieder, dass englische und italienische Autos im Vergleich zu deutschen Herstellern nix taugen, aber eben super schick und elegant aussehen.

Wenn dann das Herz den Verstand besiegt hat und man sich traut, dann schaut man eben besonders kritisch hin. Da nehme bzw. nahm ich mich nicht aus, für mich war es ebenfalls ein Experiment, für das ich mir aber 3 Jahre und 60.000 km Zeit genommen habe, ehe ich von getrübter oder ungetrübter Freude spreche, und nicht 7 Tage und 400 km. 😉

Zitat:

@cutf schrieb am 21. Juni 2017 um 14:53:34 Uhr:



Zitat:

@knolfi schrieb am 21. Juni 2017 um 14:46:23 Uhr:


...und genau beim Schalter konnte ich das Turboloch nicht feststellen. Und da sage ich als eingefleischter Automatik-Fahrer.

Möglich, dass nicht alle Automaten davon betroffen sind. Wie gesagt, beim Cabrio fiel es mir auf. Leider ist es schon etwas her, als ich einen RRE mit Automatik als Werkstattersatzwagen hatte, daher kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ob dieser auch diese Anfahrschwäche hatte.

Hat vielleicht auch damit zu tun, dass das Cabrio ca. 300 kg schwerer ist?

Dann müsste es eigentlich besser liegen. Das Gewicht drückt ja nach unten. Der Wagen war auf schlechten Straßen sehr hoppelig.

Korrekt ausgedrückt ist das Verhältnis der ungefederten zu den gefederten Massen bei einem Fahrzeug mit schwerer Karosserie "besser" = komfortabler. Schwerere Felgen und geringere Eigendämpfung der Reifen sind dagegen "schlechter".

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