Erste Eindrücke nach einer Woche A6 (lang)
Hallo allerseits,
nachdem ich die erste Woche mit meinem neuen A6 hinter mir habe und die Einfahrphase vorüber ist, möchte ich Euch ein paar Eindrücke mitteilen.
Als erstes vorweg: ich bin absolut zufrieden mit meiner Wahl, ich bin permanent versucht, meine Termine so zu legen, dass möglichst große Fahrstrecken dazwischen liegen ;-) Bei gleichem Budget würde ich wohl genauso wieder bestellen. Mein letztes Auto war ein Mercedes: C200 Kompressor T-Modell; zur Auswahl stand letztlich auch ein E320CDI T-Modell, der 530d kam aus Firmen-politischer Sicht nicht in Frage (Audi und Mercedes sind Kunden von uns). Entscheidend waren letztlich das Preis-Leistungs-Verhältnis und ein bisschen auch die Optik. Ich bin überzeugt davon, dass beide Autos gut sind, jedes auf seine Art, und ich auch mit einer E-Klasse gut bedient wäre.
Zur Konfiguration:
AUDI A6 Avant 3.0 TDI tiptronic
Sprintblau perleffekt
Leder Volterra amarettobraun
Adaptive cruise control
Adaptive light
Airbag (Seitenairbags) hinten
Aluminium Gussräder im 14-Speichen-Design
Anhängevorrichtung mit Anhängerstabilis.
Acoustic Parking Sys. plus, vorne+hinten
Außen- u. Innensp., aut. abblend.,Memory
Dachhimmel Stoff schwarz i.V. 25 Jahre Q
Dekoreinlagen, Nußbaumwurzelholz, Braun
Fahrwerk: adaptive air suspension
Fixierset
Gepäckraumklappe, automatisch betätigt
Innenspiegel automatisch abblendend
Klimaautomatik (Komfort) plus
Holzsport-Multif.Lenkrad, Schaltfunkti.
Modellschriftzug-Entfall
Nackenpolster Audi exclusive "Leder"
Navigationssystem mit DVD und MMI
Paket Ablage
Paket: Lichtpaket
Rad: Radschrauben mit Diebstahlsicherung
Rad: Reifendruck-Kontrollsystem
Radiozubehör: BOSE Surround Sound
Radiozub.: CD-Wechsler, 6fach
Radiozubehör: Digitaler Radioempfang DAB
Reserverad in Fahrbereifung 18"/19"
Sitz: vorne elektr. m. Fahrer-Memory
Sitz: Sportsitze vorn
Staubox
Telefon: Handy-Vorbereitung Dualband/GSM
Telefonzubehör: Sprachbedienungssystem
Winterräder 7x 17 im 16-Speichen-Design
Farbe
Ich habe das sprintblau letztlich alleine aufgrund von Bildern und dem Wunsch, keine der Standard-Farben haben zu wollen, bestellt (wobei ich den A6 auch in silber und besonders in schwarz schön finde). Der Freundliche bei dem ich die Probefahrt gemacht habe, hat mir sogar davon abgeraten (das sei eine Farbe, die am A2 gut aussehe, aber nicht am A6). Auch war ich mir nicht sicher, ob die Außenfarbe blau mit den amaretto-braunen Sitzen gut passen würde, aber da die Italiener ja auch gerne braune Schuhe zu blauen Anzügen/Hemden tragen, dachte ich mir, dass es so schlimm nicht sein könne :-).
Und es sieht in Wirklichkeit noch besser aus als ich dachte! Selbst die Schmutzempfindlichkeit scheint nicht so groß zu sein wie bei meiner Amethyst-violetten C-Klasse (nach mehr als 2000 km bei dem Wetter ist der A6 wirklich noch ansehnlich). Und obwohl die A6-Avant-Dichte stetig zunimmt, habe ich noch immer keinen anderen sprintblauen gesehen ;-)
Motor
In der C-Klasse ist der 163 PS 2-Liter Kompressormotor keine wirklich schlechte Motorisierung gewesen. Im Vergleich zum 320d Touring (150 PS) meiner Frau hat mich allerdings schon lange das schwächere Drehmoment im unteren und mittleren Drehzahlbereicht gestört. Daher kam von Anfang eigentlich nur der 3.0 Diesel in Frage. Allerdings war ich schon bei der Probefahrt des alten E320 CDI Motors (R6) vom Durchzug etwas enttäuscht; bei der Probefahrt mit dem A6 war es dann nicht viel anders. Einen 320d oder einen 2.0 TDI Gold oder A3 auf der Autobahn z.B. ab Tempo 120 auszubeschleunigen ist nicht wirklich (souverän) möglich. Konkret schreibe ich das dem hohen Gewicht (meiner hat ein Leergewicht von exakt 2000 kg) und auch ein wenig dem Quattro-Antrieb zu; im Vergleich zum C200K ist es subjektiv allerdings schon ein spürbar kräftigerer Antritt und oben heraus (momentan bis 210 km/h wg. Winterreifen) wird der Abstand natürlich schon größer. Was mir eigentlich vorschwebt ist allerdings wohl nur mit den 4-Liter Dieseln bzw. den Register-aufgeladenen 3-Liter Dieseln möglich. Mal sehen, was das Budget in vier Jahren hergibt ;-).
Einen Kritikpunkt habe ich momentan: im Leerlauf erscheint mir der Motor doch relativ laut (im Vergleich zum 4-Zyinder Kompressor-Benziner); was mich aber mehr nervt sind ganz feine Vibrationen, die z.B. im Lenkrad spürbar sind. Mal sehen, ob sich das noch "einschleift" ...
Getriebe
Von der alten 5-Gang Automatik kommend ist die 6-Gang Tiptronic auf jeden Fall in Ordnung. Normalerweise in D fahrend arbeitet sie sanft und rund, die veränderten Schaltpunkte in S gehen auch in Ordnung. Die Schaltzeiten sind meiner Meinung nach kürzer als bei der C-Klasse und für meine überwiegend Autobahn-orientierte Fahrerei absolut ok. Für die gelegentliche Kurvenhatz (sofern das mit einem 2 Tonnen Auto geht :-) ist sie für meine Ansprüche ebenfalls ok.
Antrieb
Letzten Freitag hatten wir ein wenig Schnee, der dann recht schnell in Schneematsch überging; meine (sicher noch etwas vorsichtigen) Versuche, das ESP zum Ansprechen zu bringen waren zu meiner Überraschung nicht von Erfolg gekrönt ;-). Sehr überzeugend was der Quattro da an Traktion aufbaut! Nachdem mich meine erste größere Dienstreise dann nach Linz in Österreich führte und dort abseits der großen Straßen auch noch einiges an Schnee rumlag hat sich dieser Eindruck noch bestätigt. Obwohl keine wirklich steilen Berge dabei waren, war es absolut faszinierend, was der Quattro auch auf so einer Schneedecke leistet. Aber selbst wenn kein Schnee liegt macht es einen Mordsspaß, auf nasser Fahrbahn mal richtig zügig anzufahren; ich fürchte, der Allradvirus hat mich infiziert ;-))
Fahrwerk
Meine C-Klasse hatte ein Sportfahrwerk, das recht gut brauchbaren Komfort mit der nötigen Straffheit verbunden hat. Gegen Ende hat mich allerdings die Tatsache, dass man gerade innerorts jeden Kanaldeckel spürt ein wenig genervt, so dass ich eine Verbindung von Komfort und Stabilität gesucht habe und damit bei der Luftfederung gelandet. Besonders wichtig ist mir dabei die Hochgeschwindigkeitsstabilität in schnellen Autobahnkurven z.B. bei Brücken oder Bodenwellen. Die C-Klasse hat mir mit Ihrem Sportfahrwerk auch jenseits der 200 ein sehr sicheres Gefühl vermittelt. Ein erster Eindruck mit der Luftfederung ist hier noch ein wenig unsicherer, weniger straff; möglicherweise hat auch das mit dem ca. 30 Prozent höheren Gewicht zu tun. Auch die Reifen können hier eine Rolle spielen. Vielleicht ist es aber auch nur Gewöhnungssache, kritisch fühlt es jedenfalls nicht an. Ansonsten bin ich mit der Luftfederung absolut zufrieden; ich habe keine Sänfte erwartet :-).
Licht
Ich habe Xenon gewählt, da ich auch oft im Dunkeln unterwegs bin und mir jeder Meter, den ich hier mehr sehe zusätzliche Sicherheit verschafft. Die damit verbundenen LED-Rücklichter finde ich ein absolutes Highlight! Aus Sicherheitsgründen habe ich auch das Kurvenlicht mitgeordert und bin recht angetan (gerade bei Autobahnauffahrten etc. sehr hilfreich). Das Bi-Xenon Licht erscheint mir sehr hell: alleine das Abblendlicht ist schon spürbar heller bzw. scheint deutlich weiter zu reichen als mein altes. Überrascht war ich dann wiederum, dass das Fernlicht dann gar nicht so viel mehr Licht auf die Straße bringt (im Prinzip wird eigentlich nur der Bereich oberhalb der Straße heller, nicht aber die Straße selbst). Zuerst dachte ich, dass das Licht vielleicht zu hoch eingestellt sei, allerdings scheint das nicht der Fall zu sein.
ACC
Als regelmäßiger Nutzer des Limiters bei Mercedes habe ich mich recht spät entschieden, auch die ACC hinzuzunehmen (ohne sie vorher ausprobiert zu haben). Den Zweck den bei mir der Limiter erfüllt hat (eine harte Grenze bei Geschwindigkeitsbeschränkungen zu setzen), erfüllt sie zwar nur teilweise, aber beim heutigen Verkehr (z.B. auf der A6 oder der A8) trägt sie wesentlich zu einem entspannteren Fahren bei. Dazu gehört auch, dass sie tatsächlich gut funktioniert! In Anbetracht des komplexen Verkehrsgeschehen keine Selbstverständlichkeit; auch muss man die natürlichen Grenzen der Leistungsfähigkeit eines solchen Systems im Auge behalten. Und letztlich fährt natürlich immer der Fahrer und nicht das System. Einzig bei höheren Geschwindigkeiten reagiert sie mir für meinen Fahrstil etwas zu spät (wobei ich in der Standard-Einstellung mit Distanz 2 fahre), aber für alles was auch nur ansatzweise nach Kolonnenfahren riecht, ist sie absolut genial. Überraschend ist allerdings, wie groß der Abstand ist, wenn man sich an die Vorschriften (Abstand halber Tacho) hält, was wohl bei Distanz 3 der Fall ist. Ich benutze die ACC daher auch ein bisschen dazu, mich zu disziplinieren; in den meisten Fällen würde ich dichter auffahren, in den seltensten Fällen scherte bislang allerdings jemand in den größeren Abstand ein.
MMI
Mit dem MMI komme ich recht gut zurecht, so langsam finde ich alles was ich suche auf dem kürzesten Weg. Nach dem inzwischen fast fünf Jahre alten Comand ist die aktuelle Navigation extrem schnell. Die Darstellung der Karten und der Verkehrsmeldungen gefällt mir auch sehr gut. Gegenüber dem i-drive ist das MMI mir deutlich lieber. Das einzige was ich vermisse ist eine Zahlentastatur. Das Eingeben einer Telefonnummer ist schon recht mühsam ...
Handy
Ich habe die Handyvorbereitung/Bluetooth Option gewählt, da ich mit dem Nokia 9300 bei der Probefahrt zumindest telefonieren konnte (Adress- und Telefonbuch sind allerdings leider nicht zugreifbar). Die Diskussion vor ein oder zwei Wochen hier zum Thema Antenne und Ladeschale hat mich aber dazu bewogen, ein günstiges S65 sowie die passende Ladeschale zukaufen, so dass ich nun nach Bedarf wählen kann, ob ich das eingesteckte S65 oder das in der Jacke befindliche 9300 via Bluetooth nutzen möchte. Für kurze Fahrten ist letztes ganz praktisch, wenn ich länger unterwegs bin, lohnt es sich auch das 9300 abzuschalten und das S65 ein. Verständigung ist tadellos auch bei 200 km/h. Beim S65 funktionieren auch Adress- und Telefonbuchzugriff
Sound
Ich hatte in meiner alten C-Klasse schon Bose und habe diese Mal auch ohne Probehören das Bose geordert. Ich bin da durchaus recht anspruchsvoll und verbringe mehr Zeit mit Musik im Auto als vor der heimischen Anlage. Und ich bin sehr angetan vom Ergebnis: sehr knackige Bässe und transparente Höhen. Ich habe dann auch gleich DAB mitgeordert, die Abdeckung scheint recht gut zu sein. Der Unterschied zwischen DAB und FM ist deutlich hörbar. An MP3 wäre ich auch interessiert, am besten in Form einer iPod-Anbindung. Mal sehen, was der Sommer da so bringt.
Verbrauch
Nach zweimal Tanke in der Einfahrphase (9,40 und 9,67 l/100km) bin ich mal gespannt, was beim nächsten Tanken mit höherem 180 - 210 Anteil herauskommt. Das FIS hat mich eigentlich Werte unter neun erwarten lassen, meines scheint da ein bisschen optimistischer zu sein als andere hier. In Österreich waren durchaus niedrige 8,X-Werte zu sehen. Insgesamt geht der Verbrauch angesichts des Quattro und des hohen Gewichts eigentlich in Ordnung; mal sehen ob es noch ein bisschen weniger wird, wenn er ein paar km mehr drauf hat. An die Werte meines Kollegen (CLK 270 CDI ohne DPF: selten über 7 Liter, auch bei hohem Autobahnvollgasanteil schwer über 8 zu bringen) werde ich sicher nicht herankommen können.
Kofferraum
Das ist die einzige Enttäuschung: obwohl Litermäßig spürbar größer als C-Klasse T-Modell passt in der Praxis nicht deutlich mehr hinein (zumindest bei den Dingen, die ich meist transportiere. Das ist natürlich der Außenform zuzuschreiben, die den A6 Avant z.B. im Vergleich zum E-Klasse T-Modell recht schlang wirken lässt; hier fehlen einfach oben sowohl oben etwas Breite als auch Tiefe. Man kann halt nicht alles haben ;-). Ich bekomme auf jeden Fall alles unter, was auch in die C-Klasse passte und natürlich schon ein bisschen mehr. Und mein Sohn freut sich, dass er auf dem Rücksitz jetzt ein bisschen mehr Platz für die Füße hat :-) Die automatische Kofferraumöffnung ist übrigens eine sehr angenehme Sache, möchte ich nicht mehr missen (irgendiwie werde ich wohl auch älter und bequemer ;-)).
Innenraum
Gefällt mir sehr, das Leder scheint mir ein guter Kompromiss zwischen Robustheit und Haptik zu sein (Valcona hätte mir zwar besser gefallen, aber das Leder wird schon etwas strapaziert werden). Die Ambiente-Beleuchtung ist wirklich sehr cool, überhaupt das Nachtdesign sehr schön (tagsüber natürlich auch :-). Das Holzlenkrad ist auch sehr angenehm, auch wenn es kalt ist, wird es schnell warm. Auch die Klimatisierung ist sehr gut und absolut zugfrei. Ich hatte in den letzten Wochen schon bedauert, keine Standheizung geordert zu haben, allerdings muss ich sagen, dass der Innenraum auch bei kalten Temperaturen recht schnell warm wird, so dass ich hiermit gut leben kann (vielleicht beim Nachfolger). Was die Ablagen angeht, so sind diese trotz Ablagepaket wirklich etwas knapp; ich bin allerdings sowieso nicht der Typ der alle Fächer füllt (außer mit Bonbons :-).
Sitze(n)
Auch hier bin ich recht zufrieden, bin allerdings noch ein wenig am rumprobieren, wie die beste Sitzposition für mich hier ist. Mit den Sitzen der C-klasse hatte ich da absolut keine Probleme, hier braucht es wohl noch ein wenig. Überrascht bin ich, dass man von der Lordosenstütze relativ wenig merkt. Im Dreier meiner Frau ist das deutlich stärker spürbar. Die Oberschenkelauflage ist sehr angenehm, beim Einsteigen ist allerdings nicht mehr sehr viel Platz zwischen Lenkrad und Sitz. Auch beim "Cruisen", wenn beide Füße nichts zu tun haben, weiß ich noch nicht so richtig, wohin mit ihnen ;-). Was mich momentan recht stark stört ist die schmale Oberkante der Türinnenverkleidung. Bei Mercedes ist die deutlich breiter und ich habe mich sehr daran gewöhnt, meinen Ellenbogen dort abzulegen. Das ist auf der schmalen Kante doch recht unbequem. Als Tiptronic-Fahrer kann ich allerdings recht gut das linke Knie zwischendurch als Ablage nutzen ...
Fazit
Wie oben schon angedeutet bin ich sehr zufrieden. Als „Aufsteiger“ aus der C-Klasse genieße ich die spürbar höhere Wertigkeit des gesamten Ambiente. Der Motor und auch das Fahrzeug in der Gesamtheit bringen durchaus eine etwas höhere Souveränität mit sich, die das Fahren zusätzlich noch etwas entspannter macht. Ich freue mich jedenfalls auf die nächsten vier Jahre und hoffe dass sie deutlich weniger Werkstattaufenthalte mit sich bringen, als das anfangs bei der C-Klasse der Fall war ...
Viele Grüße,
Andreas
26 Antworten
@AndreasWie
Erst einmal herzlichen Glückwunsch udn auf jeden Fall eine gute Wahl. In dem Bericht habe ich mich oft wiedergefunden. Wegen der Bemerkungen zum Motor und natürlich meinen eigenen Erfahrungen tendiere ich auch eher zum Benziner. Im Touareg ist der V6 TDi allerdings besser verpackt und gedämpft. Sprich wenn es der Touareg wird, dann auch mit dem Diesel. Beim A6 wohl der 3,2 FSI.
Eine Frage zur AAS: heißt die Bemerkung mit der Sänfte, dass sie eher sportlich straff ist? Ich habe neben dem Touareg z.Zt. einen Lexus GS zur Probe (Benziner sind schon schön leise). Dessen Luftfederung ist auch eher sportlich, aber trotzdem noch sehr angenehm im Ansprechen. Ähnlich vermute ich die Auslegung beim A6 - würde jedenfalls zum Charakter des AAutos passen.
Quattro habe ich bei dem heute vermisst. Trotz +6 Grad war der arkplatz noch vereist. Mit dem Lexus konnte ich (leichtge Neigung) ohne Schiebehilfe nicht mehr anfahren - ging nicht (ASR hatte ich aber nicht ausgeschaltet).
Also viel Spaß mit dem A6.
Zitat:
Original geschrieben von veah1122
@AndreasWie
Eine Frage zur AAS: heißt die Bemerkung mit der Sänfte, dass sie eher sportlich straff ist?
Ja, eigentlich schon (wobei ich bislang nur im Automatik-Modus unterwegs war und noch keine Landstraße "sportlich" fahren konnte.
Ursprünglich hatte ich bei Luftfederung mal erwartet, dass man Gullideckel gar nicht mehr spürt (der XM meines Vaters kommt dem schon recht nahe). Ich bin vor etwa einem Jahr eine luftgefederte E-klasse gefahren, bei der hat man schon etwas mehr gespürt. Beim A6 spürt man noch ein wenig mehr, aber dennoch gedämpft, also ohne die Härten. Da ich das Sportfahrwerk der C-Klasse an sich als angenehm empfand und nur auf die "Peaks" verzichten möchte, bin ich hiermit aber durchaus zufrieden.
Interessanterweise hatte ich bei einem 530d, den ich auch vor etwa einem Jahr gefahren habe, das Gefühl stärker von der Fahrbahn entkoppelt zu sein, als das jetzt beim A6 der Fall ist (war das Normalfahrwerk mit Dynamic Drive und Aktivlenkung).
Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich das ganze nicht so systematisch wie Du angegangen bin :-)
Viele Grüße,
Andreas
Danke für die Info. hört sich gar nicht so schlecht an. Dann wünsche ich auf jeden Fall eine polterfreie Fahrt!
PS: gute Farbwahl. Ein kräftiges Blau bevorzuge ich z.Zt. auch (austerngrau sieht im Ausstellungsraum auch immer gut aus - aber leider nur da)
Zitat:
Original geschrieben von veah1122
PS: gute Farbwahl. Ein kräftiges Blau bevorzuge ich z.Zt. auch (austerngrau sieht im Ausstellungsraum auch immer gut aus - aber leider nur da)
Mir gefällt es auch außerhalb des Ausstellungsraumes, schimmert je nach Lichteinfall in verschiedenen Farben.
Ist aber leider wahnsinnig dreckempfindlich.
Genau das meinte ich - dreckig sieht die Farbe nur furchtbar aus. Graue Maus.
ZITAT:
"Ich habe neben dem Touareg z.Zt. einen Lexus GS zur Probe (Benziner sind schon schön leise)"
Glaub' ja nicht, dass der Audi 3-liter Benziner so leise ist wie der Lexus, das ist eins der Kriterien wo ihm keiner was vormacht. Die Motoren in den Lexi(?Lexussen?) sind so seidenweich wie das 5lagige Klopapapier in der RTL Werbepause angepriesen wird.
Allerdings fiel der Lexus bei mir aufgrund der viel zu kurzen Beinauflage sofort durch. Hinten glaubt man sich in einem 3er BMW wiederzufinden - indiskutabel - Frage mich wieso der Wagen bei den Ammis so erfolgreich ist, bei den Körpergrössen und Gewichten ...
Auch beim Design hinken die Jappies noch ein wenig hinterher (klar, wenn man immer nur kopiert). Aber wenn man sich so die Armaturen anschaut, werde ich das ungute Gefühl nicht los, dass sie es bald drauf haben werden (mit dem Design!). Ich gebe ihnen noch 5, maximal 7 Jahre dann werden sie bei den Details im Innenraum gelernt haben (O.K. von ihren europäischen Designzentren, aber egal!). Fakt ist, dass z.B. bei den hybriden der Zug schon fast am Horizont verschwindet ... schade nur um die Arbeitsplätze, andererseits, Japaner wollen auch jeden Tag ihren Reis auf'm Tisch haben, in diesem Sinne, alles Gute!
Euer
Design Freak
OT an:
Ja, die Motoren der Lexuse (der V8 im SC ist ein echter Traum) sind schon richtig gut. Ansonsten sehe ich das Fahrwerk doch deutlich kritischer. Der V8 war mir schon fast zu leise...
OT Ende:
Das Thema Lexus ist für mich beendet. An einen A6 kommt er noch nicht heran.
Daher genug davon. Bald ist der Test mit dem A6 mit AAS und dann wird es wirklich spannend.
Auch von meiner Seite Glückwunsch und unfallfreie Fahrt. Die Innenausstattung gefällt mir seehr gut, aber ich hätte eine andere Außenfarbe gewählt. Mir gefällt das Nachtblau ganz gut.
Gruss,
Andreas