Erschrocken über Wertverlust St
Hallo zusammen,
Habe eine sports Tourer 1.5 165ps von 11.2017 mit 17400 km mit einer gehobeneren Ausstattung und vielen Extras wie matrix LED, Panorama Dach, 8zoll Tacho, Parkfunktion, head up, toter Winkel Warner usw.
Habe den Wagen über einen Werksangehörigen mit gutem Rabatt vom Werk konfiguriert und bestellt.
Bin im Moment ein wenig erstaunt was den Preisverfall betrifft, wenn ich den Wagen jetzt abgeben sollte.
Trotz unfallfreiem Zustand (sieht aus wie an Tag 1) gibt es kaum Händler die nach Anfrage (ohne den Wagen gesehen zu haben) an die 21000 Euro kommen.
Wenn man sich den Listenpreis bei Opel anschaut (meiner laut einem Händler 42900) wären das 50% in 10 Monaten...
Was merkwürdig ist dass einige Opel Händler sogar einen Aufpreis für das a Modell wollen, der die gleiche Maschine hat (ok als automatik aber sonst gleich), der ein Jahr älter ist.
Verkauft der Wagen sich im Moment europaweit so schlecht?
Gruss Markus
Beste Antwort im Thema
Seit über 30 Jahren kaufe ich nur Jahreswagen, wie man sieht aus gutem Grund und mein Vectra C ist jetzt 16 Jahre alt, ich fahre ihn 15. Neupreis 2002 27960€, als Jahreswagen(Ex-Mietwagen)11250€ mit 21tsd aufm Tacho. Nächstes Jahr gibt es einen Insignia B, oder Zafira C. Insignia ST Innov. liegt momentan bei ca. 23tsd€, Zafira C Innov.bei 19tsd€, hier beim FOH vor Ort. Restwert interessiert mich nicht, fahre sie eh bis zum Ende! Hab mit drei Opel über 1Mio/km gemacht. mfg.
34 Antworten
Eigentlich war das schon immer so, dass man sagte, am wirtschaftlichsten ist es ein Auto zu kaufen, was ca. 3- 4 Jahre alt ist.
Da ist der größte Wertverlust weg und die größeren (Verschleiß-) Reparaturen stehen noch nicht an... die kommen meist im Alter von 6-7 Jahren... (darum findet man seit Einführung der Gebrauchtwagengewährleistung kaum ältere Autos beim Händler)
6-7 Jahre alte gebrauchte mit 70‘000 - 90‘000 km haben hier meiner Erfahrung nach ein grösseres Risiko als wenn sie mit 150‘000 als Langstreckenfahrzeuge gebraucht wurden. Mein ehemaliger Omega erreichte trotz 250‘000 km bei Kauf stolze 440‘000 km mit erstem Motor und Automat! Leider war dann Rost am Chassis das Todesurteil. Mit Abschreibung und Reparaturen (zum Teil mit Abbruchteilen) blieb ich unter 10 Cent pro km - so gesehen sehr günstig und als vollausgestatteter 3.2 sehr komfortabel. Wär der Rost nicht gewesen, hätt ich noch keinen Insignia
Bei meinem Omega A Kombi 2.0 115PS nach 430000km, war der Rost der Scheidungsgrund ! mfg.
Rost ist das Problem heute. Meiner erhielt noch in den ersten Wochen vom Karrossier eine Unterboden- und Hohlraumversiegelung. Sein Kommentar: war zwar vorhanden, an einigen Stellen jedoch zu wenig. Mach ich jetzt alle 3 Jahre
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Zitat:
@mark29 schrieb am 29. September 2018 um 08:55:14 Uhr:
Eigentlich war das schon immer so, dass man sagte, am wirtschaftlichsten ist es ein Auto zu kaufen, was ca. 3- 4 Jahre alt ist. Da ist der größte Wertverlust weg und die größeren (Verschleiß-) Reparaturen stehen noch nicht an... die kommen meist im Alter von 6-7 Jahren...
Das kann man meiner Meinung nach nicht so pauschal schreiben. Wenn man heute einen 3 jährigen kauft, bei dem ab 6 die teuren Reparaturen losgehen, weiß das auch der nächste Käufer. Ergo wird beim Verkauf die erste Frage sein, ob die neuralgischen Punkte schon durchrepariert sind oder nicht. Wenn z.B. die Steuerkette bei verrufenen Motoren nicht gemacht ist, verkauft man das Auto auch nur noch über den Preis. Früher war es halt so, dass das nicht jeder wußte und es sich immer ein "Dummer" fand. Dank Internet sind die Schwachstellen heute aber so ziemlich jedem bekannt.
Meine persönliche Meinung zu dem Thema ist, wenn man kosteneffizient kaufen will:
- kein Fahrzeug aus den ersten 3 Modelljahren kaufen
- komplexe (neue) Technologien meiden
- Fahrzeug möglichst jung kaufen und von Anfang an gut pflegen
Insbesondere der letzte Punkt ist wichtig. Wenn ich mir z.B. meinen Unterboden anschaue, der regelmäßig inspiziert und mit Wachs behandelt wird, dann sieht man da nach 6 Jahren schon erhebliche Unterschiede zu anderen Fahrzeugen.