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Erfahrungsbericht neue B-Klasse (W 246) - 20.000 Kilometer in 6 Monaten

Mercedes B-Klasse W246
Themenstarteram 5. Januar 2013 um 16:15

Mit dieser Überschrift wollte ich im August des letzten Jahres einen Erfahrungsbericht über meinen neuen B 200 CDI SportsTourer ins Netz stellen. Und nun sind schon weitere 5 Monate vergangen. Wie die Zeit und die Kilometer doch so verfliegen. Fast ist das erste Jahr vorbei.

 

Gerne möchte ich meine Erfahrungen mit der neuen B-Klasse mit euch teilen. Und natürlich auch den geballten Sachverstand der Forum-Mitglieder nutzen, denn ich habe auch nachstehend einige Fragen ;-)

 

Der eine oder andere mag sich an meinen Erstlings-Bericht im Forum "Von der Mercedes E-Klasse zur B-Klasse" erinnern. Wer das Nachfolgende besser verstehen möchte, hier der Link: http://www.motor-talk.de/.../...-klasse-zur-b-klasse-t3867355.html?... .

 

Mein damaliges Fazit: "Nein, ich rede mir die neue B-Klasse nicht schön! Ich habe hier alle Vorzüge eines komfortablen, variablen und "vernünftigen" Fahrzeugs, das einfach Spaß macht. Dies alles bei neuester Technik, verbunden mit allen aktuellen Sicherheitssystemen." Und dazu stehe ich unverändert und uneingeschränkt. Auch wenn ich später im Bericht auf einige ärgerliche Macken zu sprechen komme.

 

Es gibt aus meiner Sicht bereits sehr gute Berichte im Forum und im Netz zu den Pro's und Kontras des W246 - immer in Abhängigkeit zur jeweiligen Ausstattung, Motorisierung, zum Fahrwerk etc. Und ich muss zugeben, dass ich nicht alle Beiträge lesen konnte. So kann es sein, dass ich nachfolgend Dinge anspreche, die schon diskutiert worden sind. Dabei möchte ich nicht den Eindruck erwecken, dass zwar schon alles gesagt worden ist, nur noch nicht von jedem. Sprich, hier von mir…

 

Zunächst meine positiven Erfahrungen: Die Farbe Polarsilber hat sich wie erwartet auch bei winterlichen Bedingungen bewährt. Der Wagen sieht nur in Extremfällen 'schmutzig' aus. Mit den beheizbaren (Stoff)-Sitzen bin ich sehr zufrieden. Sowohl was den Sitzkomfort bei langen Strecken anbelangt, als auch den Seitenhalt bei schnellen Fahrten im Gebirge. Auch die Farbe 'Schwarz' der Sitze hat sich gut bewährt. Dies gilt auch im Innern für die silbernen Zierelemente in Wabenoptik. Meine langjährigen Erfahrungen mit Holzverkleidungen sagen, dass ich bei aller Vorsicht hier schon die ersten Kratzer oder matten Stellen verursacht hätte. Den ohne Aufpreis wählbaren schwarzen Stoffhimmel (aufgrund der gewünschten Sitzhöhe und meiner Körpergröße verzichte ich ohne Leidensdruck auf eine Schiebedach) möchte ich nicht mehr missen. Er gibt ein gutes Gesamtgefühl und wenn viel transportiert wird, ist er unempfindlich gegen Unachtsamkeiten. Ich muss zugeben, dass ich früher getönte Seitenscheiben im hinteren Teil von Fahrzeugen gelinde gesagt 'affig' fand, so muss ich jetzt sagen, dass meine Entscheidung, sich doch dafür zu entscheiden, richtig war. Bei einem von innen zugänglichen Kofferraum muss nicht jeder sehen, was hinter den zum Transport umgelegten Rückenlehnen geladen ist. Zudem: so "schlecht" die Hereinsicht ist, so gut kann man hinaus schauen!

 

Ich habe mich für eine Rückfahrkamera entschieden und kann sie nur jedem, der viel einparken muss empfehlen! Sollte das Objektiv an der Rückseite durch Schmutz oder Regenwasserverwirbelungen verschmutzt sein, ein kleiner Wisch mit dem Zeigefinger (ja, es muss dazu ausgestiegen werden…;-)) und man kann wieder einwandfrei sehen. Ich selbst möchte zusätzlich die Parkassistent-Sensoren nicht missen. Dazu sind die Parklücken, in die ich mich manchmal hinein quetschen muss, zu eng. Und ein Rangierschaden ist teurer als der nicht ganz billige Parkassistent. Die Komforttelefonie mit einem stationären (alten) Zweithandy mit zweiter SIM-Karte ist ein Luxus, den ich mir leiste und der sich bereits sehr gut bewährt hat. Das zu Hause vergessene IPhone ist zumindest in einer wesentlichen Funktion kompensierbar und manchmal ist es ja auch gut, die einkommenden SMS und die Mails nicht zu checken. Außerdem entfällt das Einloggen über Bluetooth. Zudem ist das Senden und Empfangen über die eingebaute Antenne im Wagen qualitativ deutlich besser und kontinuierlicher.

 

Nun noch ein Glanzpunkt: Das Intelligente Lichtsystem (ILS), das ich in meiner vorigen E-Klasse schon geschätzt habe: Es ist im W 246 noch besser geworden. Schneller, präziser und subjektiv noch heller, noch konzentrierter. Natürlich gibt es auch hier Grenzen: z.B. bei einem entgegenkommenden LKW im hügeligen Gelände, wenn das Fahrlicht noch nicht zu sehen ist, oder auch schwach leuchtende Rückleuchten eines weit vorausfahrenden Wagens. Aber was tut's. Kurz die Automatik 'raus und schon geht's weiter. Und dann ist da noch etwas: Die Front der neuen B-Klasse sieht mit dem ILS sieht einfach toll aus. Mandelförmige, geschwungene "Augen", die integrierten LED-Blinker und das breite LED-Tagfahrlicht. Und es macht die Fahrbahn "frei". Und wer das nicht glaubt: Ich bin nachts eine B-Klasse in Licht-Normal-Ausstattung auf der Autobahn gefahren und danach eine mit ILS. "Mittelschnell" voraus Fahrende gingen deutlich schneller (oder überhaupt) auf die rechte, freie Spur! Und das ohne Dicht-Auffahr-Druck!

 

Hier noch ein nettes Schmankerl: der zuschaltbare Hupton beim Abschließen des Wagens. Wenn ich früher mit der "Besten Frau aller Zeiten" unterwegs war, wurde ich, nachdem wir das Auto bereits 30 Meter verlassen hatten, immer gefragt: "Hast du auch abgeschlossen?" Eine Frage, die nach dem 300 Mal nicht unbedingt zu einem entspannten Miteinander führte. Diese Frage ist komplett entfallen…

 

Ich komme nun zu den nicht ganz so positiven Erfahrungen mit meinem W 246: Es mag überraschen, dass ich hierzu in Teilen die 7G-DCT Automatik rechne. Keine Frage, im Normalbetrieb gehört das ruckfreie, nahtlose "Schalten" zu den Highlights bei der neuen B-Klasse. Auch bei Bergfahrten oder beim Beschleunigen gibt es nur Positives zu berichten. Eine "Nachdenkpause" beim starken Beschleunigen im betriebswarmen Zustand, wie andere Forumsmitglieder berichten, habe ich nicht bemerkt. Allerdings, was "meine" Automatik gar nicht mag, ist das rückwärtige Herausfahren aus dem Carport bei noch nicht erreichter Betriebstemperatur und - nach erfolgter Umschaltung auf "D" - das Anfahren. Wohlgemerkt das vorsichtige Anfahren. Zunächst lahme Ziege, dann wilder Mustang! Und: je kälter die Außentemperatur desto mehr Mustang. Die größte "Freude" hatte ich beim Wenden auf einem vereisten Parkplatz, als ich trotz ABS auf einen anderen Wagen zu galoppierte und mit Glück gefühlte 3 Zentimeter vor dessen Seitentür stoppte. Hier also meine

 

Frage 1 zu 7GDCT: Kennt sonst auch noch jemand das zuvor geschilderte Phänomen, lässt es sich durch neue Software abstellen, oder gibt es sonst einen Rat?

 

Nun eine Anmerkung zum Tempomat: Ich bin - wenn es angebracht ist - ein sehr aktiver Tempomat-Benutzer. Er ist ergonomisch und logisch von früher oberhalb des Blinkers nach unten verlegt worden. Er fühlt sich jedoch - obwohl unterschiedlich groß - ähnlich wie der Blinker an. Auch nach 11 Monaten passiert es mir, dass ich rechts blinke, statt den Tempomat zu justieren. Sollte es außer mir noch weitere Mitglieder im Forum geben, die ein solches Problem haben, hier ein Tipp. Ich habe auf die dem Fahrer abgewandte Seite des Hebels ein Mini-Stück Schaumstoff geklebt. Das hilft mir erheblich zur Unterscheidung und ist zudem so etwas wie ein Hand-, oder besser: ein Fingerschmeichler.

 

Was aber wirklich nervt, ist das Klacken der Klimaanlage. In meinem letzten Fahrzeug hatte ich erstmals eine Klima-Automatik. Überflüssig dachte ich und habe nicht bemerkt, wie nützlich sie war. Außerdem störte es mich, dass ein Beifahrer seine Seite temperaturmäßig deutlich anders einstellen konnte, so dass sich das Gesamt-Raumklima doch deutlich veränderte. Dies und der deutliche Mehrpreis für eine Klima-Automatik veranlassten mich, diese nicht zu wählen. Und nun ist es wieder da. Das deutliche Klacken in der Klimaanlage, wenn diese sich der gewählten Temperatur aufgrund der Zuluft anpasst. Ich erinnere mich, dass bereits ebenfalls in meinen früheren E-Klassen gehabt zu haben. Nur nie so laut!

 

Frage 2 zu Klimaanlage: Weiß jemand wie und ob dieses Phänomen abstellbar ist und - wenn leider nein - was verursacht eigentlich das Klacken?

 

Ich komme zum Spritmesser und zum Verbrauch bei einem B 200 CDI. Vorab die Info: ich fahre ziemlich genau einen drittel Mix aus Landstraße, Autobahn und Stadt. Ich fahre zügig von der Ampel ab, halte Geschwindigkeitsbeschränkungen (plus ca.10%) ein und fahre auf der Autobahn der Verkehrslage angepasst, bei freier Bahn zwischen 160 und 180 km/h (letzteres seitdem ich keine Firmentankkarte mehr habe - seufz…).

 

Nun die Durchschnittswerte aller Betankungen (Tank ausgefahren jeweils bis zur gelben Tankanzeige):

 

Anzeige im Display 5,7 Liter/ tatsächlicher Verbrauch 6,3 Liter

Geringster Verbrauch mit einer Tankfüllung:

Anzeige im Verbrauchsrechner im Display 5,1 Liter/ tatsächlicher Verbrauch 5,6 Liter

 

Geringste Abweichung zwischen Verbrauchsrechner im Display und tatsächlichem Ist: 0,4 Liter

 

Größte Abweichung zwischen Verbrauchsrechner im Display und tatsächlichem Ist: 0,9 Liter

 

Unabhängig von den tatsächlichen Verbrauchswerten die aufgrund der breiten Basis zumindest für die CDI-Fahrer interessant sein dürften, ärgert mich nicht nur das unpräzise Messverfahren des Verbrauchrechners, sondern auch das Gefühl, dass ich mit einem geringeren Messwert seitens des Herstellers auf eine Pseudogünstigkeit was den Verbrauch angeht manipuliert werde. Zumindest um die durchschnittlich 0,6 Liter Mehrverbrauch im Ist könnte das Messgerät genauer programmiert sein. Ich weiß, dass es im Forum schon heiße und konträre Diskussionen zu diesem Thema gegeben hat, allerdings möchte ich in keinem Urlaubsflieger sitzen, dessen Tankanzeige mehr als 10 Prozent Kerosinverbrauch zu wenig anzeigt. Und wenn ich mich im Flugzeug auch im dreidimensionalen Raum bewege, zweidimensional in einem Tunnel oder einer Baustelle liegen zu bleiben ist gleichfalls nicht sehr attraktiv - auch wenn ich von dem gelben Licht der Tankanzeige gewarnt werde. Deshalb

 

Frage 3 zum Verbrauchsrechner Treibstoff: Weiß jemand ob hier demnächst ein Software-Update läuft und wie ein "Spritrechner" im Auto funktioniert? Woher kommt die Bandbreite der Messungenauigkeiten? Kann ich das irgendwo nachlesen?

 

Kurz zum Regensensor, zu den abblendbaren Rückspiegeln und zur beheizbaren Scheibenwaschanlage. Aus meiner Sicht dreimal ein unbedingtes MUSS bei der Ausstattung eines Autos in Nordeuropa. Dieses in irgendwelche "Pakete" zu verpacken und dafür heftig Geld zu verlangen ist schon happig! Und noch etwas zum Innenrückspiegel: Ich sitze gerne in hoher Sitzposition im Auto und bin zudem über 1,90 Meter groß. Damit stört der Rückspiegel erheblich mein Blickfeld auf die Straße. Warum er nicht höher angebracht ist, ist für mich nicht erkennbar. Wegen der wählbaren Brillenablage allein kann es nicht sein. Da ich diese als Ausstattung nicht gewählt habe, habe ich hier eine Analoguhr "eingebaut". Vielleicht ein Tipp für all die, die Digitaluhren im Display genau so wenig schätzen wie ich (vielleicht ist es aber auch nur eine Marotte aus meiner E-Klassen-Zeit…). Nützlich finde ich die heranklappbaren Außenspiegel. Hat mir in engen Parkhäusern geholfen und bestimmt manchem Vorbeifahrenden in engen spanischen und italienischen Straßen… - und damit meinem Geldbeutel.

 

Jeder macht mal Fehler. Und so habe ich mich gegen die Möglichkeit im Rahmen des Easy-Vario-Plus-Systems entschieden, den Beifahrersitz in eine Ebene mit der Ladefläche bei umgeklappten Rücksitzlehnen zu bringen. Bereut habe ich es bei Transporten z.B. von Schalbrettern über 2,5 Meter. Aufgrund meiner persönlichen Gegebenheiten brauche ich nicht die ganzen "Features" des Systems. Gäbe es aber die Möglichkeit den umklappbaren Vordersitz alleine zu ordern, ich würde es tun (aber wahrscheinlich muss die Rückbank dann wohl verschiebbar sein…?). Was ich aber gemacht habe: Ich habe 65 Euro für das Laderaumpaket investiert. Das hat sich gelohnt. Denn erst dadurch habe ich die durchgehende Fläche - bei umgeklappten Rückenlehnen der Rücksitzbank - bekommen, die ich haben wollte. Was jedoch nervte, war, dass diese "Kofferraum-Ebene" immer zusammensank, wenn man an den darunter liegenden Bereich kommen wollte (da, wo der Klappkorb eingepasst ist). Hier ein Tipp: eine Mini-Schraubzwinge im Scharnierbereich der Klappe angebracht, verhindert das Heruntersinken, ist aber blitzschnell lösbar, wenn der Raumbedarf das erfordert.

 

Breit diskutiertes Lieblingsthema von vielen: Collission Prevention Assist. Es mag ja sein, da mein Wagen zu den ersten ausgelieferten gehört, dass hier noch nicht alles stimmt. Nervig ist es besonders bei Autobahnfahrten. Ab 120 km/h hat so mancher rechts von mir fahrende und überholte LKW Kollisionspotential. Pieeep. Ab 160 km/h ist es jeder LKW, Kleintransporter oder Karavan. Pieeep, Pieeep, Pieeep! Besonders in langgezogenen Linkskurven auffällig. Das nervt! Testen, ob der adaptive Bremsassistent (BAS) funktioniert, konnte ich - Gott sei Dank - noch nicht. Muss auch nicht sein…

 

Frage 4: Weiß jemand, ob bei einer Inspektion eine neue Erkennungssoftware aufgespielt wird. Und wenn nein: Hieeeelfe! Aber nichts ist so schlecht, dass es nicht auch was Gutes hat. Hier meine ich das kleine rote Auto im Display, das aufleuchtet, wenn man zu dicht auf den Vordermann oder die Vorderfrau aufgefahren ist. Da die Anzeige nicht überempfindlich und diskret reagiert, nehme ich sie als Mahnung sehr positiv und regulierend wahr.

 

Was muss ein W246 Fahrzeuglenker oder eine -lenkerin lesen? Die Antwort ist: 521 Seiten. Zumindest ich hätte das tun müssen. Wenngleich nur selektiv. Betriebsanleitung, Zusatzanleitung Audio 20, Serviceheft, Betriebsanleitung MAP PILOT. Gut, nun ist 'MANN' und 'FRAU' mit Mercedes groß geworden. Aber für die Neueinsteiger…? Warum sage ich das? Nun, ich komme zur ECO Start-Stopp-Funktion. Kein Problem. Habe ich, nachdem bei der Übernahme kurz eingewiesen, sofort verstanden. Klar, funktioniert nur bei betriebswarmen Motor. Leuchtet ein. Aber warum funktioniert die Funktion so häufig dann nicht, wenn es sinnvoll wäre? Nachgelesen. Aha: Funktioniert in Abhängigkeit von Außentemperatur, betriebswärme Batteriezustand, Luftfeuchtigkeit, geschlossener Motorhaube und geschlossener Fahrertür (? na, eigentlich sollte man dann auch nicht losfahren) und ob der Fahrer angegurtet ist (lästig, wenn man seit Jahren gewohnt ist bei der Ankunft im Carport sich erst abzuschnallen und dann den Motor auszustellen; doch der springt Dank Stopp-Funktion wieder an). Im Stadtverkehr habe ich festgestellt, dass doch recht häufig die Start-Stopp-Funktion nicht zur Verfügung steht, wenn man sie braucht. Der Clou: die Hold-Funktion habe ich durch Zufall entdeckt, nachdem ich den Wagen schon 3 Monate hatte und an der Ampel stehend recht kräftig auf der Bremse stand. Ob das wohl auch anderen so ergangen ist? Nun drei Fragen zu diesem Themenkomplex:

 

Frage 5: Weiß jemand, ob für die Start-Stopp-Funktion eine neue Software vorhanden ist, die eine höhere Verfügbarkeit im Stadtverkehr ermöglicht?

 

Frage 6: Weiß jemand, ab welchem Zeitraum es sinnvoll ist, die Stopp-Funktion zu nutzen (oder ist es nicht so, dass beim Starten des Motors mehr Treibstoff verbraucht wird, als im Leerlauf)?

 

Frage 7: Hersteller schaffen es Autos maßgeschneidert aus dem Bestellkatalog nach Kundenwünschen zusammenzubauen. Ist es da nicht möglich, auch die Betriebsanleitung maßzuschneidern und von Leuten erstellen zu lassen, die die Autos auch fahren? (Entschuldigt, ich musste bei dieser polemischen Fragestellung nur meinen Frust los werden… Übrigens, wie die Scheinwerferreinigungsanlage funktioniert, habe ich mir erst am heutigen Tag erlesen. Besser: der Bedienungsanleitung entnehmen können, weil recht gut versteckt).

 

Seit 4 Jahren fahre ich mit dem Attention Assist. Es ist - wie die Betriebsanleitung auch sagt - ein "Kann"-System. Offensichtlich sind meine Lenkbewegungen bei Müdigkeit durch das System nicht registrierbar. Meine Augen (wie bei VOLVO) sind da eher ein Indikator. Also: Nicht darauf verlassen! Einzig bei langen Fahrten piepte die Tasse Kaffee im Display. Aber da war ich hellwach. Vor einer viertel Stunde war Fahrerwechsel…

 

Ich vermisse das Command-Navi nicht und bin mit dem Becker MAP Pilot durchaus zufrieden. Das vollkommene Navi gibt es sowieso nicht. Ein bisschen lahm - was das Rechenmodul angeht - ist der MAP Pilot schon. Dafür lässt sich z.B. die Karte besser als beim Command skalieren und das bestens sichtbare Display ist ausreichend groß. Ein Navi ist ja sowieso nur so gut, wie die Software und die Aktualität des Kartenmaterials es zulässt.

 

Die Reifen. Ich habe mich von der Optik der Felgen verführen lassen - und habe als "Strafe" Run-Flats gleich mit bekommen (225/40 R 18). Gut, das man mir zum Komfort-Fahrwerk geraten hat. Die Reifen machen auf glatter Fahrbahn viel Spaß, auf schlechter Straße und bei Schwellen im Wohngebiet: Knallllhart. Die über die Niederlassung bezogenen Winterreifen sind dagegen purer Komfort (205/55 R16 91 H). Richtig Spaß macht das Fahren auf Schnee und sogar Eis. Vorderradantrieb, ASR, ESP, ABS passen einfach! Ein durch die Winterreifen hervorgerufenes "Schwimmgefühl" kann ich nicht bestätigen.

 

Welche Macken gibt es aktuell: Im linken LED-Tagfahrlicht-Balken perlt eingedrungenes Wasser, die Tankklappe hat sich in der Waschanlage geöffnet und wurde abgerissen (hierzu wurde ich vom Werk angeschrieben). Und ich dachte schon es sei meine Schuld… Störend empfinde ich die sehr, sehr lauten anfänglichen Bremsgeräusche, wenn der Wagen zwei, drei Tage gestanden hat. Die sind natürlich nach einigen festeren Bremsungen verschwunden. Das Phänomen hatte ich in der Deutlichkeit im letzten Winter nicht.

 

Zum Schluss: Ein neues Auto ist wie eine neue Liebe! Erst mal ist alles ganz toll. Aber mit der Zeit kommen doch die einen oder anderen Macken zu Tage. Wenn alles gut läuft, sind die Macken abstellbar oder man lernt, diese zu akzeptieren oder sogar zu lieben. Und dann gibt es auch noch Wünsche. Vielleicht bei der nächsten B-Klasse eine elektrische Heckklappe? Und nach so viel Bericht von mir halte ich sie nun endlich - die Klappe.

 

PS Es wäre nett, wenn ihr auf meine Fragen eingehen würdet oder mir und anderen Querverweise gebt. Vielen Dank!

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 5. Januar 2013 um 16:15

Mit dieser Überschrift wollte ich im August des letzten Jahres einen Erfahrungsbericht über meinen neuen B 200 CDI SportsTourer ins Netz stellen. Und nun sind schon weitere 5 Monate vergangen. Wie die Zeit und die Kilometer doch so verfliegen. Fast ist das erste Jahr vorbei.

 

Gerne möchte ich meine Erfahrungen mit der neuen B-Klasse mit euch teilen. Und natürlich auch den geballten Sachverstand der Forum-Mitglieder nutzen, denn ich habe auch nachstehend einige Fragen ;-)

 

Der eine oder andere mag sich an meinen Erstlings-Bericht im Forum "Von der Mercedes E-Klasse zur B-Klasse" erinnern. Wer das Nachfolgende besser verstehen möchte, hier der Link: http://www.motor-talk.de/.../...-klasse-zur-b-klasse-t3867355.html?... .

 

Mein damaliges Fazit: "Nein, ich rede mir die neue B-Klasse nicht schön! Ich habe hier alle Vorzüge eines komfortablen, variablen und "vernünftigen" Fahrzeugs, das einfach Spaß macht. Dies alles bei neuester Technik, verbunden mit allen aktuellen Sicherheitssystemen." Und dazu stehe ich unverändert und uneingeschränkt. Auch wenn ich später im Bericht auf einige ärgerliche Macken zu sprechen komme.

 

Es gibt aus meiner Sicht bereits sehr gute Berichte im Forum und im Netz zu den Pro's und Kontras des W246 - immer in Abhängigkeit zur jeweiligen Ausstattung, Motorisierung, zum Fahrwerk etc. Und ich muss zugeben, dass ich nicht alle Beiträge lesen konnte. So kann es sein, dass ich nachfolgend Dinge anspreche, die schon diskutiert worden sind. Dabei möchte ich nicht den Eindruck erwecken, dass zwar schon alles gesagt worden ist, nur noch nicht von jedem. Sprich, hier von mir…

 

Zunächst meine positiven Erfahrungen: Die Farbe Polarsilber hat sich wie erwartet auch bei winterlichen Bedingungen bewährt. Der Wagen sieht nur in Extremfällen 'schmutzig' aus. Mit den beheizbaren (Stoff)-Sitzen bin ich sehr zufrieden. Sowohl was den Sitzkomfort bei langen Strecken anbelangt, als auch den Seitenhalt bei schnellen Fahrten im Gebirge. Auch die Farbe 'Schwarz' der Sitze hat sich gut bewährt. Dies gilt auch im Innern für die silbernen Zierelemente in Wabenoptik. Meine langjährigen Erfahrungen mit Holzverkleidungen sagen, dass ich bei aller Vorsicht hier schon die ersten Kratzer oder matten Stellen verursacht hätte. Den ohne Aufpreis wählbaren schwarzen Stoffhimmel (aufgrund der gewünschten Sitzhöhe und meiner Körpergröße verzichte ich ohne Leidensdruck auf eine Schiebedach) möchte ich nicht mehr missen. Er gibt ein gutes Gesamtgefühl und wenn viel transportiert wird, ist er unempfindlich gegen Unachtsamkeiten. Ich muss zugeben, dass ich früher getönte Seitenscheiben im hinteren Teil von Fahrzeugen gelinde gesagt 'affig' fand, so muss ich jetzt sagen, dass meine Entscheidung, sich doch dafür zu entscheiden, richtig war. Bei einem von innen zugänglichen Kofferraum muss nicht jeder sehen, was hinter den zum Transport umgelegten Rückenlehnen geladen ist. Zudem: so "schlecht" die Hereinsicht ist, so gut kann man hinaus schauen!

 

Ich habe mich für eine Rückfahrkamera entschieden und kann sie nur jedem, der viel einparken muss empfehlen! Sollte das Objektiv an der Rückseite durch Schmutz oder Regenwasserverwirbelungen verschmutzt sein, ein kleiner Wisch mit dem Zeigefinger (ja, es muss dazu ausgestiegen werden…;-)) und man kann wieder einwandfrei sehen. Ich selbst möchte zusätzlich die Parkassistent-Sensoren nicht missen. Dazu sind die Parklücken, in die ich mich manchmal hinein quetschen muss, zu eng. Und ein Rangierschaden ist teurer als der nicht ganz billige Parkassistent. Die Komforttelefonie mit einem stationären (alten) Zweithandy mit zweiter SIM-Karte ist ein Luxus, den ich mir leiste und der sich bereits sehr gut bewährt hat. Das zu Hause vergessene IPhone ist zumindest in einer wesentlichen Funktion kompensierbar und manchmal ist es ja auch gut, die einkommenden SMS und die Mails nicht zu checken. Außerdem entfällt das Einloggen über Bluetooth. Zudem ist das Senden und Empfangen über die eingebaute Antenne im Wagen qualitativ deutlich besser und kontinuierlicher.

 

Nun noch ein Glanzpunkt: Das Intelligente Lichtsystem (ILS), das ich in meiner vorigen E-Klasse schon geschätzt habe: Es ist im W 246 noch besser geworden. Schneller, präziser und subjektiv noch heller, noch konzentrierter. Natürlich gibt es auch hier Grenzen: z.B. bei einem entgegenkommenden LKW im hügeligen Gelände, wenn das Fahrlicht noch nicht zu sehen ist, oder auch schwach leuchtende Rückleuchten eines weit vorausfahrenden Wagens. Aber was tut's. Kurz die Automatik 'raus und schon geht's weiter. Und dann ist da noch etwas: Die Front der neuen B-Klasse sieht mit dem ILS sieht einfach toll aus. Mandelförmige, geschwungene "Augen", die integrierten LED-Blinker und das breite LED-Tagfahrlicht. Und es macht die Fahrbahn "frei". Und wer das nicht glaubt: Ich bin nachts eine B-Klasse in Licht-Normal-Ausstattung auf der Autobahn gefahren und danach eine mit ILS. "Mittelschnell" voraus Fahrende gingen deutlich schneller (oder überhaupt) auf die rechte, freie Spur! Und das ohne Dicht-Auffahr-Druck!

 

Hier noch ein nettes Schmankerl: der zuschaltbare Hupton beim Abschließen des Wagens. Wenn ich früher mit der "Besten Frau aller Zeiten" unterwegs war, wurde ich, nachdem wir das Auto bereits 30 Meter verlassen hatten, immer gefragt: "Hast du auch abgeschlossen?" Eine Frage, die nach dem 300 Mal nicht unbedingt zu einem entspannten Miteinander führte. Diese Frage ist komplett entfallen…

 

Ich komme nun zu den nicht ganz so positiven Erfahrungen mit meinem W 246: Es mag überraschen, dass ich hierzu in Teilen die 7G-DCT Automatik rechne. Keine Frage, im Normalbetrieb gehört das ruckfreie, nahtlose "Schalten" zu den Highlights bei der neuen B-Klasse. Auch bei Bergfahrten oder beim Beschleunigen gibt es nur Positives zu berichten. Eine "Nachdenkpause" beim starken Beschleunigen im betriebswarmen Zustand, wie andere Forumsmitglieder berichten, habe ich nicht bemerkt. Allerdings, was "meine" Automatik gar nicht mag, ist das rückwärtige Herausfahren aus dem Carport bei noch nicht erreichter Betriebstemperatur und - nach erfolgter Umschaltung auf "D" - das Anfahren. Wohlgemerkt das vorsichtige Anfahren. Zunächst lahme Ziege, dann wilder Mustang! Und: je kälter die Außentemperatur desto mehr Mustang. Die größte "Freude" hatte ich beim Wenden auf einem vereisten Parkplatz, als ich trotz ABS auf einen anderen Wagen zu galoppierte und mit Glück gefühlte 3 Zentimeter vor dessen Seitentür stoppte. Hier also meine

 

Frage 1 zu 7GDCT: Kennt sonst auch noch jemand das zuvor geschilderte Phänomen, lässt es sich durch neue Software abstellen, oder gibt es sonst einen Rat?

 

Nun eine Anmerkung zum Tempomat: Ich bin - wenn es angebracht ist - ein sehr aktiver Tempomat-Benutzer. Er ist ergonomisch und logisch von früher oberhalb des Blinkers nach unten verlegt worden. Er fühlt sich jedoch - obwohl unterschiedlich groß - ähnlich wie der Blinker an. Auch nach 11 Monaten passiert es mir, dass ich rechts blinke, statt den Tempomat zu justieren. Sollte es außer mir noch weitere Mitglieder im Forum geben, die ein solches Problem haben, hier ein Tipp. Ich habe auf die dem Fahrer abgewandte Seite des Hebels ein Mini-Stück Schaumstoff geklebt. Das hilft mir erheblich zur Unterscheidung und ist zudem so etwas wie ein Hand-, oder besser: ein Fingerschmeichler.

 

Was aber wirklich nervt, ist das Klacken der Klimaanlage. In meinem letzten Fahrzeug hatte ich erstmals eine Klima-Automatik. Überflüssig dachte ich und habe nicht bemerkt, wie nützlich sie war. Außerdem störte es mich, dass ein Beifahrer seine Seite temperaturmäßig deutlich anders einstellen konnte, so dass sich das Gesamt-Raumklima doch deutlich veränderte. Dies und der deutliche Mehrpreis für eine Klima-Automatik veranlassten mich, diese nicht zu wählen. Und nun ist es wieder da. Das deutliche Klacken in der Klimaanlage, wenn diese sich der gewählten Temperatur aufgrund der Zuluft anpasst. Ich erinnere mich, dass bereits ebenfalls in meinen früheren E-Klassen gehabt zu haben. Nur nie so laut!

 

Frage 2 zu Klimaanlage: Weiß jemand wie und ob dieses Phänomen abstellbar ist und - wenn leider nein - was verursacht eigentlich das Klacken?

 

Ich komme zum Spritmesser und zum Verbrauch bei einem B 200 CDI. Vorab die Info: ich fahre ziemlich genau einen drittel Mix aus Landstraße, Autobahn und Stadt. Ich fahre zügig von der Ampel ab, halte Geschwindigkeitsbeschränkungen (plus ca.10%) ein und fahre auf der Autobahn der Verkehrslage angepasst, bei freier Bahn zwischen 160 und 180 km/h (letzteres seitdem ich keine Firmentankkarte mehr habe - seufz…).

 

Nun die Durchschnittswerte aller Betankungen (Tank ausgefahren jeweils bis zur gelben Tankanzeige):

 

Anzeige im Display 5,7 Liter/ tatsächlicher Verbrauch 6,3 Liter

Geringster Verbrauch mit einer Tankfüllung:

Anzeige im Verbrauchsrechner im Display 5,1 Liter/ tatsächlicher Verbrauch 5,6 Liter

 

Geringste Abweichung zwischen Verbrauchsrechner im Display und tatsächlichem Ist: 0,4 Liter

 

Größte Abweichung zwischen Verbrauchsrechner im Display und tatsächlichem Ist: 0,9 Liter

 

Unabhängig von den tatsächlichen Verbrauchswerten die aufgrund der breiten Basis zumindest für die CDI-Fahrer interessant sein dürften, ärgert mich nicht nur das unpräzise Messverfahren des Verbrauchrechners, sondern auch das Gefühl, dass ich mit einem geringeren Messwert seitens des Herstellers auf eine Pseudogünstigkeit was den Verbrauch angeht manipuliert werde. Zumindest um die durchschnittlich 0,6 Liter Mehrverbrauch im Ist könnte das Messgerät genauer programmiert sein. Ich weiß, dass es im Forum schon heiße und konträre Diskussionen zu diesem Thema gegeben hat, allerdings möchte ich in keinem Urlaubsflieger sitzen, dessen Tankanzeige mehr als 10 Prozent Kerosinverbrauch zu wenig anzeigt. Und wenn ich mich im Flugzeug auch im dreidimensionalen Raum bewege, zweidimensional in einem Tunnel oder einer Baustelle liegen zu bleiben ist gleichfalls nicht sehr attraktiv - auch wenn ich von dem gelben Licht der Tankanzeige gewarnt werde. Deshalb

 

Frage 3 zum Verbrauchsrechner Treibstoff: Weiß jemand ob hier demnächst ein Software-Update läuft und wie ein "Spritrechner" im Auto funktioniert? Woher kommt die Bandbreite der Messungenauigkeiten? Kann ich das irgendwo nachlesen?

 

Kurz zum Regensensor, zu den abblendbaren Rückspiegeln und zur beheizbaren Scheibenwaschanlage. Aus meiner Sicht dreimal ein unbedingtes MUSS bei der Ausstattung eines Autos in Nordeuropa. Dieses in irgendwelche "Pakete" zu verpacken und dafür heftig Geld zu verlangen ist schon happig! Und noch etwas zum Innenrückspiegel: Ich sitze gerne in hoher Sitzposition im Auto und bin zudem über 1,90 Meter groß. Damit stört der Rückspiegel erheblich mein Blickfeld auf die Straße. Warum er nicht höher angebracht ist, ist für mich nicht erkennbar. Wegen der wählbaren Brillenablage allein kann es nicht sein. Da ich diese als Ausstattung nicht gewählt habe, habe ich hier eine Analoguhr "eingebaut". Vielleicht ein Tipp für all die, die Digitaluhren im Display genau so wenig schätzen wie ich (vielleicht ist es aber auch nur eine Marotte aus meiner E-Klassen-Zeit…). Nützlich finde ich die heranklappbaren Außenspiegel. Hat mir in engen Parkhäusern geholfen und bestimmt manchem Vorbeifahrenden in engen spanischen und italienischen Straßen… - und damit meinem Geldbeutel.

 

Jeder macht mal Fehler. Und so habe ich mich gegen die Möglichkeit im Rahmen des Easy-Vario-Plus-Systems entschieden, den Beifahrersitz in eine Ebene mit der Ladefläche bei umgeklappten Rücksitzlehnen zu bringen. Bereut habe ich es bei Transporten z.B. von Schalbrettern über 2,5 Meter. Aufgrund meiner persönlichen Gegebenheiten brauche ich nicht die ganzen "Features" des Systems. Gäbe es aber die Möglichkeit den umklappbaren Vordersitz alleine zu ordern, ich würde es tun (aber wahrscheinlich muss die Rückbank dann wohl verschiebbar sein…?). Was ich aber gemacht habe: Ich habe 65 Euro für das Laderaumpaket investiert. Das hat sich gelohnt. Denn erst dadurch habe ich die durchgehende Fläche - bei umgeklappten Rückenlehnen der Rücksitzbank - bekommen, die ich haben wollte. Was jedoch nervte, war, dass diese "Kofferraum-Ebene" immer zusammensank, wenn man an den darunter liegenden Bereich kommen wollte (da, wo der Klappkorb eingepasst ist). Hier ein Tipp: eine Mini-Schraubzwinge im Scharnierbereich der Klappe angebracht, verhindert das Heruntersinken, ist aber blitzschnell lösbar, wenn der Raumbedarf das erfordert.

 

Breit diskutiertes Lieblingsthema von vielen: Collission Prevention Assist. Es mag ja sein, da mein Wagen zu den ersten ausgelieferten gehört, dass hier noch nicht alles stimmt. Nervig ist es besonders bei Autobahnfahrten. Ab 120 km/h hat so mancher rechts von mir fahrende und überholte LKW Kollisionspotential. Pieeep. Ab 160 km/h ist es jeder LKW, Kleintransporter oder Karavan. Pieeep, Pieeep, Pieeep! Besonders in langgezogenen Linkskurven auffällig. Das nervt! Testen, ob der adaptive Bremsassistent (BAS) funktioniert, konnte ich - Gott sei Dank - noch nicht. Muss auch nicht sein…

 

Frage 4: Weiß jemand, ob bei einer Inspektion eine neue Erkennungssoftware aufgespielt wird. Und wenn nein: Hieeeelfe! Aber nichts ist so schlecht, dass es nicht auch was Gutes hat. Hier meine ich das kleine rote Auto im Display, das aufleuchtet, wenn man zu dicht auf den Vordermann oder die Vorderfrau aufgefahren ist. Da die Anzeige nicht überempfindlich und diskret reagiert, nehme ich sie als Mahnung sehr positiv und regulierend wahr.

 

Was muss ein W246 Fahrzeuglenker oder eine -lenkerin lesen? Die Antwort ist: 521 Seiten. Zumindest ich hätte das tun müssen. Wenngleich nur selektiv. Betriebsanleitung, Zusatzanleitung Audio 20, Serviceheft, Betriebsanleitung MAP PILOT. Gut, nun ist 'MANN' und 'FRAU' mit Mercedes groß geworden. Aber für die Neueinsteiger…? Warum sage ich das? Nun, ich komme zur ECO Start-Stopp-Funktion. Kein Problem. Habe ich, nachdem bei der Übernahme kurz eingewiesen, sofort verstanden. Klar, funktioniert nur bei betriebswarmen Motor. Leuchtet ein. Aber warum funktioniert die Funktion so häufig dann nicht, wenn es sinnvoll wäre? Nachgelesen. Aha: Funktioniert in Abhängigkeit von Außentemperatur, betriebswärme Batteriezustand, Luftfeuchtigkeit, geschlossener Motorhaube und geschlossener Fahrertür (? na, eigentlich sollte man dann auch nicht losfahren) und ob der Fahrer angegurtet ist (lästig, wenn man seit Jahren gewohnt ist bei der Ankunft im Carport sich erst abzuschnallen und dann den Motor auszustellen; doch der springt Dank Stopp-Funktion wieder an). Im Stadtverkehr habe ich festgestellt, dass doch recht häufig die Start-Stopp-Funktion nicht zur Verfügung steht, wenn man sie braucht. Der Clou: die Hold-Funktion habe ich durch Zufall entdeckt, nachdem ich den Wagen schon 3 Monate hatte und an der Ampel stehend recht kräftig auf der Bremse stand. Ob das wohl auch anderen so ergangen ist? Nun drei Fragen zu diesem Themenkomplex:

 

Frage 5: Weiß jemand, ob für die Start-Stopp-Funktion eine neue Software vorhanden ist, die eine höhere Verfügbarkeit im Stadtverkehr ermöglicht?

 

Frage 6: Weiß jemand, ab welchem Zeitraum es sinnvoll ist, die Stopp-Funktion zu nutzen (oder ist es nicht so, dass beim Starten des Motors mehr Treibstoff verbraucht wird, als im Leerlauf)?

 

Frage 7: Hersteller schaffen es Autos maßgeschneidert aus dem Bestellkatalog nach Kundenwünschen zusammenzubauen. Ist es da nicht möglich, auch die Betriebsanleitung maßzuschneidern und von Leuten erstellen zu lassen, die die Autos auch fahren? (Entschuldigt, ich musste bei dieser polemischen Fragestellung nur meinen Frust los werden… Übrigens, wie die Scheinwerferreinigungsanlage funktioniert, habe ich mir erst am heutigen Tag erlesen. Besser: der Bedienungsanleitung entnehmen können, weil recht gut versteckt).

 

Seit 4 Jahren fahre ich mit dem Attention Assist. Es ist - wie die Betriebsanleitung auch sagt - ein "Kann"-System. Offensichtlich sind meine Lenkbewegungen bei Müdigkeit durch das System nicht registrierbar. Meine Augen (wie bei VOLVO) sind da eher ein Indikator. Also: Nicht darauf verlassen! Einzig bei langen Fahrten piepte die Tasse Kaffee im Display. Aber da war ich hellwach. Vor einer viertel Stunde war Fahrerwechsel…

 

Ich vermisse das Command-Navi nicht und bin mit dem Becker MAP Pilot durchaus zufrieden. Das vollkommene Navi gibt es sowieso nicht. Ein bisschen lahm - was das Rechenmodul angeht - ist der MAP Pilot schon. Dafür lässt sich z.B. die Karte besser als beim Command skalieren und das bestens sichtbare Display ist ausreichend groß. Ein Navi ist ja sowieso nur so gut, wie die Software und die Aktualität des Kartenmaterials es zulässt.

 

Die Reifen. Ich habe mich von der Optik der Felgen verführen lassen - und habe als "Strafe" Run-Flats gleich mit bekommen (225/40 R 18). Gut, das man mir zum Komfort-Fahrwerk geraten hat. Die Reifen machen auf glatter Fahrbahn viel Spaß, auf schlechter Straße und bei Schwellen im Wohngebiet: Knallllhart. Die über die Niederlassung bezogenen Winterreifen sind dagegen purer Komfort (205/55 R16 91 H). Richtig Spaß macht das Fahren auf Schnee und sogar Eis. Vorderradantrieb, ASR, ESP, ABS passen einfach! Ein durch die Winterreifen hervorgerufenes "Schwimmgefühl" kann ich nicht bestätigen.

 

Welche Macken gibt es aktuell: Im linken LED-Tagfahrlicht-Balken perlt eingedrungenes Wasser, die Tankklappe hat sich in der Waschanlage geöffnet und wurde abgerissen (hierzu wurde ich vom Werk angeschrieben). Und ich dachte schon es sei meine Schuld… Störend empfinde ich die sehr, sehr lauten anfänglichen Bremsgeräusche, wenn der Wagen zwei, drei Tage gestanden hat. Die sind natürlich nach einigen festeren Bremsungen verschwunden. Das Phänomen hatte ich in der Deutlichkeit im letzten Winter nicht.

 

Zum Schluss: Ein neues Auto ist wie eine neue Liebe! Erst mal ist alles ganz toll. Aber mit der Zeit kommen doch die einen oder anderen Macken zu Tage. Wenn alles gut läuft, sind die Macken abstellbar oder man lernt, diese zu akzeptieren oder sogar zu lieben. Und dann gibt es auch noch Wünsche. Vielleicht bei der nächsten B-Klasse eine elektrische Heckklappe? Und nach so viel Bericht von mir halte ich sie nun endlich - die Klappe.

 

PS Es wäre nett, wenn ihr auf meine Fragen eingehen würdet oder mir und anderen Querverweise gebt. Vielen Dank!

 

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55 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von ChristophGrimm

...Nebenbei: Ich verbrauche mit 17'' Winterreifen nun fast 0.5l *weniger* als im Sommer mit den 18'' Runflats. Das macht schon nachdenklich ...

[/

welche Breite bei den 17" 215/45?

18" wird wohl 225/40 sein. wie verhalten sich die beiden Pneus bezüglich Geräuschentwicklung und Abrollkomfort?

bin noch nicht sicher welche Winterreifen-Grösse ich im Herbst 2013 für meine zukünftige A-Klasse zulegen werde. Momentan gehe ich aber noch davon aus das es 205/55 R16 werden. Günstiger, verbrauchsoptimierter, generell besserer Abrollkomfort da höherer Querschnitt. Aber eben, noch nix is fix... ;)

Zitat:

Original geschrieben von CH-Elch

Zitat:

Original geschrieben von ChristophGrimm

...Nebenbei: Ich verbrauche mit 17'' Winterreifen nun fast 0.5l *weniger* als im Sommer mit den 18'' Runflats. Das macht schon nachdenklich ...

[/

welche Breite bei den 17" 215/45?

18" wird wohl 225/40 sein. wie verhalten sich die beiden Pneus bezüglich Geräuschentwicklung und Abrollkomfort?

Diese hier:

4 Continental TS830P FR XL 179,79 EUR 719,16 EUR

215/45 R17 91V

Abrollkomfort: Man meint fast es ist im Vergleich zu den 18'' Runflats ein anderer Wagen ...

Geräusch: OK, habe keine großen Unterschiede bemerkt. So oder so ausreichend, aber nicht unbedingt die Erleuchtung was leise Wagen angeht.

Gestern wieder längere AB-Strecke mit 4.8l/100 km bei 120 km Distronic eingestellter Geschwindigkeit gefahren. (Bei kürzeren Strecken wo ich ausgebremst (=90 hinter LKW) war waren es auch schon mal 4.4 und 4.0, wenn ich nicht überholt hätte auch deutlich unter 4 möglich)

Kann man das auf dem Bild erkennen? 4.0 an der Mosel. Einmaliger Verbrauch:-) , liege zurzeit bei 6,3 l Schnitt bei ca. 6000 km.

Image
Themenstarteram 17. Januar 2013 um 16:45

Stichwort beheizte Scheibenwaschanlage

Als ich hier schrieb, dass eine beheizte Scheibenwaschanlage für mich ein unabdingbares MUSS ist, habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Wichtig ist mir hier nicht, dass der Behälter und damit die Frostschutz-/Wassermischung beheizt ist (hier kann man ja, wie richtig bemerkt wurde, das Mischungsverhältnis problemlos z.B. auf minus 20 Grad erhöhen), sondern dass die auf die Scheiben gerichteten (nunmehr beheizten) Düsen nicht einfrieren können - Bestellcode 875.

Bin jetzt 2700 km mit meiner Jahreswagen ein B 250 (EZ 4/13) gefahren. Kurzer Erfahrungsbericht. Ich hoffe ihr könnt meine selbstgebackene Deutsch deschiffrieren, Deutsch ist nur Drittsprache.

Vorzüge:

Für seiner Außenmaße geräumig.

Motor/Getriebe ist kraftvoll, leise genug, schaltet recht gut (Doppelkupplungsgetriebe).

Distronic Plus ist ein Genuß.

Hoher Sitzposition gibt gute Übersichlichkeit.

Integration mit Mobiltelefon ist gut.

Klimaautomatik scheint in Ordnung (es war nochbkein Winter).

Lenkung und Strassenlage ist gut (tiefergelegt und mit 225/40 x 18).

Guter Navi.

Gute Licht mit ILS und Fernlichtassistent.

EASY-VARIO-PLUS, ohne wäre undenkbar.

ECO-Funktion.

 

 

Weniger gut:

Schwarze Dachhimmel schränkt die Geräumigkeitsgefühl ein (Teilweise hilft das Panoramadach).

Bin noch nicht Hinten mitgefahren aber stelle mich vor das mehr "Ausblick" nicht schlecht wäre.

Die Typische Mercedes-Bedienung gefällt mir nicht. Zu viele funktionen ist im Blinkerhebel untergebracht. Schwer ergreifbare Schalter für Hechscheibenwisher. Mit Regensensor fällt zum glück viel "dreherei" weg. Verwechselung mit Distronic Hebel kommt auch vor. (Ist alles viel besser gelöst am meiner Citroën C5).

Mehr zur Bedienung. Command Online ist nicht gerade einfach zur bedienen, da hilft nur lernen. Von der Harman Kardon Surroundanlage hatte ich ein bisschen mehr erwartet (ich hin Audiophil...). Surround nur bei richtige Quellmaterial, sonst nur dünnere Ton. Die Verteilung der Bedienung ist etwas versträut zwischen Command-Rad und Rad am Armaturenbrett.

Getriebe hält bei kurzer Überholmanöver der niedriger Gang unnötig lange, der Motor bleibt zu lange am hoher Drehzahl dass nebenstehende Leute reagieren. Ich möchte ein Hochschalten sofort nach Gaspedalrückziehung.

Die oft erwänte "Bedenkpause" beim Anfahren ist nicht zu übersehen, es ist da! Führt manchmal zu übertriebene Beschleunigung.

Federungskomfort ist recht ruppig und poltert, besonders an der Hinterachse. Bin von meiner Citroën gewöhnt, der bügelt viel mehr weg und liegt irrgendwie flacher/ruhiger auf der Strasse. Der Citroën hat auch bessere Sitze. Die Sitze im B 250 sind recht rutschig, muss öfters nach oben ziehen (trotz viel Neigung der Sitzfläche).

Verbrauch ist weit über die Werksangaben. Ist bei fast allen Autos so. Bin bei relativ vorsichtige Fahrweise (in Schweden gibt es überall Geschwindigkeitsbegränsung!) bei 8.1 Liter gelandet (über 2700 km). Minimum lag bei 6.5, Innerorts kommt man leicht in Richtung 10 bei Kurzstrecken. Ein Paar zügig gefahrene Langstrecken scheint der B 250 gut zu liegen. 180 km/h wo nur 90 erlaubt ist geht prima ohne der Verbrauch in der Höhe zu Treiben... Ja, es kann sehr teuer werden, so lächerliche Straffen wie in Deutschland gibt es irrgendwo in Europa.

Bilder habe ich vergessen... http://www.forumbilder.se/DDE3F/b-250.jpg

 

Gruß aus Schweden

Roger

 

 

 

 

 

B-250

Zitat:

Original geschrieben von Flight Safety

... IPhone ...Außerdem entfällt das Einloggen über Bluetooth. Zudem ist das Senden und Empfangen über die eingebaute Antenne im Wagen qualitativ deutlich besser und kontinuierlicher...

Mit dem Audio 20 bin ich eigentlich ganz zufrieden, auch was die Smartphone-Verbindung ins Handynetz und per Bluetooth(BT) betrifft. Das Smartphone befindet sich im Auto direkt vor der linken Säule i. einer Halterung - Blickrichtung zwischen Windschutzscheibe und Außenspiegel/li. Damit ist dann auch die Nutzung als Navi optimal und noch günstiger als mit der Displayanzeige des MAP PILOT. Navi Optionen wie Kartenaktualität, Verkehrslage, Anzeige von Geschwindigkeitslimits usw. sind auf den Navi-Apps des Smartphones eh viel aktuellen, von den Kosten will ich garnicht erst anfangen. Die Ansagen der Navi-App gehen per BT über das Audio 20 - und das gleichzeitig mit MP3-Audios die auf dem Smartphone gespeichert sind.

Zitat:

Original geschrieben von Flight Safety

...7G-DCT Automatik ...Allerdings, was "meine" Automatik gar nicht mag, ist das rückwärtige Herausfahren aus dem Carport bei noch nicht erreichter Betriebstemperatur und - nach erfolgter Umschaltung auf "D" - das Anfahren...

Frage 1 zu 7GDCT: Kennt sonst auch noch jemand das zuvor geschilderte Phänomen, lässt es sich durch neue Software abstellen, oder gibt es sonst einen Rat?...

Ja, war hier ähnlich. Nach der letzten Inspektion und einigen Korrekturen einschl. 2x Firmwareupdate betr. Getriebe ist es aber erheblich besser geworden. Mangels kalter Witterung ist eine abschließende Beurteilung aber wohl erst möglich wenn der nächste Winter da war oder ist.

Zitat:

Original geschrieben von Flight Safety

...Tempomat: ...Auch nach 11 Monaten passiert es mir, dass ich rechts blinke, statt den Tempomat zu justieren...

Irgendwie erscheint mit die Platzierung der Bedienelemente am Lenkrad zumindest sehr gewöhnungsbedürftig. Vor allem wenn man auch noch Fahrzeuge anderer Hersteller nutzt wo man die Probleme nicht hat (die sind untereinander eher kompatibel was diesen Punkt an geht).

Zitat:

Original geschrieben von Flight Safety

...Was aber wirklich nervt, ist das Klacken der Klimaanlage...

Habe hier bei der gleichen Klimaanlage keinerlei unangenehme Geräusche bzw. kein Klacken. Könnte es sein, das Du sie zu kalt einstellst?

Zitat:

Original geschrieben von Flight Safety

...ärgert mich nicht nur das unpräzise Messverfahren des Verbrauchrechners, sondern auch das Gefühl, dass ich mit einem geringeren Messwert seitens des Herstellers auf eine Pseudogünstigkeit was den Verbrauch angeht manipuliert werde...

Was erwartest Du, wäre es Dir lieber, dass ein zu hoher Verbrauch angezeigt wird? Das kannst Du doch nicht wirklich von den Herstellern erwarten - oder?

Zitat:

Original geschrieben von Flight Safety

Frage 3 zum Verbrauchsrechner Treibstoff: Weiß jemand ob hier demnächst ein Software-Update läuft und wie ein "Spritrechner" im Auto funktioniert? Woher kommt die Bandbreite der Messungenauigkeiten?...

Wird sich auch bei einem Update nicht ändern. Man legt die Anzeige halt immer so aus, das bei max. Messwertabweichung nicht zu viel angezeigt wird. Ist ähnlich wie beim Tacho, der darf bei niedrigen km/h auch nie zu wenig anzeigen, beim Tacho ist es allerdings so vorgeschrieben. Bei der Verbrauchsanzeige eher Marketing.

Soweit mir bekannt, wird die Anzeige des Verbrauchs von dem Pumpenhüben der Sprit- bzw. Einspritzpumpe abgeleitet. Ein eigener Durchflusssensor ist wohl nicht verbaut. Damit ist das ganze auch rel. Kostengünstig zu realisieren.

Zitat:

Original geschrieben von Flight Safety

... Collission Prevention Assist. Es mag ja sein, da mein Wagen zu den ersten ausgelieferten gehört, dass hier noch nicht alles stimmt. Nervig ist es besonders bei Autobahnfahrten...

Frage 4: Weiß jemand, ob bei einer Inspektion eine neue Erkennungssoftware

Was willst Du von so einem System erwarten, in dieser Fahrzeuggeneration ist das sicher nicht anders möglich. Nervt mich auch und setzt die Aufmerksamkeit eher nach unten wenn es dauernd piept. Ansonsten einfach nicht so dicht auffahren.

Zitat:

Original geschrieben von Flight Safety

...ECO Start-Stopp-Funktion... warum funktioniert die Funktion so häufig dann nicht, wenn es sinnvoll wäre?...

Frage 5: Weiß jemand, ob für die Start-Stopp-Funktion eine neue Software vorhanden ist, die eine höhere Verfügbarkeit im Stadtverkehr ermöglicht?

Habe ich auch (erfolglos) reklamiert. Da gibt es so viele Parameter das wohl selbst der Hersteller/Freundliche nicht mehr durchblickt. Man erntet nur irgendwelche Begründungen, jedes mal andere.

Totschlagargument: das System stellt sich auf die pers. Fahrweise ein und aktualisiert die gespeicherten Werte ständig. Also kein Kfz für die Nutzung durch mehrere Fahrer.

Zitat:

Original geschrieben von Flight Safety

Frage 6: Weiß jemand, ab welchem Zeitraum es sinnvoll ist, die Stopp-Funktion zu nutzen (oder ist es nicht so, dass beim Starten des Motors mehr Treibstoff verbraucht wird, als im Leerlauf)?

Irgendwo habe ich mal was von "ab 10s" Motor-Abschaltzeit gelesen.

Zitat:

Original geschrieben von Flight Safety

Frage 7: Hersteller schaffen es Autos maßgeschneidert aus dem Bestellkatalog nach Kundenwünschen zusammenzubauen. Ist es da nicht möglich, auch die Betriebsanleitung maßzuschneidern und von Leuten erstellen zu lassen, die die Autos auch fahren? (Entschuldigt, ich musste bei dieser polemischen Fragestellung ...

Ja, ärgert mich auch. Hat aber wohl wieder Marketinggründe. Man möchte das der Nutzer auf die vielen anderen Optionen scharf gemacht wird.

Das kann man durch die Bank bei allen Produkten beobachten. Es fällt allerdings zunehmend unangenehm auf seit dem die per Software zu realisierenden Optionen so zugenommen haben und die Anleitung nur noch in wenigen Teilen zum Produkt passt.

Sollte sich vielleicht der Gesetzgeber mal drum kümmern, letztendlich ist auch das eine Sicherheitsaspekt.

Zitat:

Original geschrieben von Flight Safety

...Störend empfinde ich die sehr, sehr lauten anfänglichen Bremsgeräusche, wenn der Wagen zwei, drei Tage gestanden hat. Die sind natürlich nach einigen festeren Bremsungen verschwunden. Das Phänomen hatte ich in der Deutlichkeit im letzten Winter nicht.

...

Bei Kälte rostet es halt langsamer, ansonsten kenne ich das bei allen Kfz mit Scheibenbremsen.

Guten Tag,

hier meine Bewertung nach 90.000 km Fahrt mit B220 CDI Automatik:

+ Motorleistung und Abstimmung mit dem Automatikgetriebe

+ gute Assistenzsysteme (Ausnahme autom. Abblenden auf Autobahnen unzuverlässig)

+ Comand Navigationssystem mit jährlichem Update

+ sehr gutes Licht

+ Standheizung

+ Sportpaket mit geschwindigkeitsabhängiger Lenkung

+ Bremsen mit Bremsassistenz (konnte schon einen Auffahrunfall auf der Autobahn vermeiden)

+ Start Stopp Automatik

+ Holdfunktion

+ Kamera für Rückwärtsfahren

- Ledersitze (kein Seitenhalt)

- Tank zu klein (50 l und somit je nach Fahrweise ca. 700 km Reichweite)

- kein funktionierender Internetzugang mit iPhone S4 und Bluetooth

- rostender Auspufftopf im Sichtbereich

- teuer

Fazit: bin weitgehend zufrieden und würde wahrscheinlich dieses Fahrzeug als Dienstfahrzeug wieder kaufen.

Mit freundlichen Grüßen

Sonntag

am 9. Februar 2016 um 20:31

Lese mit Interesse Ihren Bericht. Mir ist gestern die Tankklappe in einer Waschanlage nach vermutlichem Öffnen der Klappe abgerissen. Verstehe ich Sie richtig, dass Mercedes das Problem kennt? Was sollte ich unternehmen? Der Waschanlagenbetreiber lehnt nämlich eine Übernahme des Schadens ab.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Heldt

Zitat:

@pheldt schrieb am 9. Februar 2016 um 21:31:18 Uhr:

Lese mit Interesse Ihren Bericht. Mir ist gestern die Tankklappe in einer Waschanlage nach vermutlichem Öffnen der Klappe abgerissen. Verstehe ich Sie richtig, dass Mercedes das Problem kennt? Was sollte ich unternehmen? Der Waschanlagenbetreiber lehnt nämlich eine Übernahme des Schadens ab.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Heldt

Hi,

war das Fahrzeug während dem Waschvorgang verschlossen?

Besagt das die Vorgabe des Waschanlagenherstellers?

Portalanlage?

Gruß Dirk

am 14. Februar 2016 um 19:14

Hallo Dirk,

 

die Waschanlage ist eine Waschstraße. Angeblich hätte ein Mitarbeiter sogar noch den Tankdeckel gesichert, was mir aber nicht aufgefallen ist. Wohl war ein eine schmale Plastikhülle über den Heckwischer gezogen worden.

Normalerweise höre ich beim Anfahren die Verriegelung meines Wagens, könnte aber nicht beschwören, dass sich dies automatisch vor dem Waschgang vollzogen hat, bin auch nicht dazu aufgefordert, später aber danach befragt worden.

Der "Chef"-Manager meinte nur, dass eine Weiterleitung keine Hoffnung auf Erfolg besäße, da seinen Mitarbeitern keine grobe Fahrlässigkeit zu unterstellen wäre. Er bot mir aber als Kulanz eine Rundum-Pflege im Wert von 150,- bis 200,- € als Gegenleistung für die Reparatur an.

Bei Mercedes war ich noch nicht, habe dort aber den zunächst verlorengegangenen und dann zerkratzt aufgefundenen Deckelaufsatz bestellt.

Zitat:

@pheldt schrieb am 14. Februar 2016 um 20:14:48 Uhr:

Hallo Dirk,

die Waschanlage ist eine Waschstraße. Angeblich hätte ein Mitarbeiter sogar noch den Tankdeckel gesichert, was mir aber nicht aufgefallen ist. Wohl war ein eine schmale Plastikhülle über den Heckwischer gezogen worden.

Normalerweise höre ich beim Anfahren die Verriegelung meines Wagens, könnte aber nicht beschwören, dass sich dies automatisch vor dem Waschgang vollzogen hat, bin auch nicht dazu aufgefordert, später aber danach befragt worden.

Der "Chef"-Manager meinte nur, dass eine Weiterleitung keine Hoffnung auf Erfolg besäße, da seinen Mitarbeitern keine grobe Fahrlässigkeit zu unterstellen wäre. Er bot mir aber als Kulanz eine Rundum-Pflege im Wert von 150,- bis 200,- € als Gegenleistung für die Reparatur an.

Bei Mercedes war ich noch nicht, habe dort aber den zunächst verlorengegangenen und dann zerkratzt aufgefundenen Deckelaufsatz bestellt.

Hi,

für die Sicherung vom Fahrzeuge bist Du auch verantwortlich, dazu gehört Antennen ggfs. abbauen, Türen und sonstige Außenklappen verschließen und gegen öffnen sichern.

Ist denn der schwarze Kunststoffarm intakt geblieben?

Gruß Dirk

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