Erfahrungsbericht: 185tkm im C320 CDI
Hallo Forum!
Oft habe ich hier mitgelesen und mir viele gute Anregungen und Tipps bei Euch geholt.
Jetzt möchte ich etwas zurückgeben: Meine Erfahrungen mit fast 200.000km im C320 CDI T-Modell. Meine C-Klasse wird mich in zwei Wochen verlassen, ich steige auf eine M-Klasse um...
Ich sage es gleich vorab: Ich sehe es mit einem lachenden und weinenden Auge!
Was ist also in 3 Jahren und einem Monat und dabei gefahrenen 185.000km passiert? Was war an ungeplanten Reparaturen nötig? Gab es Auffälligkeiten?
Ende Januar 2008, die Übernahme:
Ich war begeistert und hatte nichts zu meckern!
Knarzender Fahrersitz:
Ziemlich zu Beginn viel mir bei kalten Temperaturen der Fahrersitz auf. Immer wenn er ganz runter gestellt war, knarrte er. Ich war damit 2 oder 3 Mal in der Werkstatt. Die Ursache war das untere Anschlaggummi des Sitzgestells. Das Problem musste die Werkstatt zunächst finden. Es tauchten aber mehr und mehr 204er mit dem Problem auf, sodass es letztlich auch behoben werden konnte.
Verschleiß Bremsscheiben:
Ich hatte einen hohen Verbrauch! Die Serienscheiben hielten zwischen 15tkm und 25tkm, bis sie starke Riefen und vor Allem eine große Unwucht hatten. Irgendwann habe ich dann auf die gelochten Scheiben vom AMG-Sportpaket gewechselt und war zufrieden. Diese Scheiben fahre ich nun schon länger.
Dämpfer Heckklappe:
Diese sind im Winter nicht so toll und lassen in der Haltewirkung nach. Einmal wurden sie auf Garantie getauscht.
Reifenverschleiß:
Immens hoch! Die Hinterreifen hielten immer nur wenige Monate, ich schätze mal so 20tkm.
Glühlampen:
Zu tauschen: 1x Standlicht vorn, 1x Rücklicht, 1x Kennzeichenleuchte
Und sonst:
Nichts! Einfach gar nichts!
Ich fahre noch die ersten Stoßdämpfer, den ersten Auspuff usw. Ich stelle keinen Verschleiß fest, das Fahrverhalten ist wie am ersten Tag! Die Automatik schaltet wie am ersten Tag und der Motor läuft super!
Die Innenausstattung ist im Topzustand. Nicht einmal am Fahrersitz gibt es Verschleißerscheinungen.
Zusammenfassung:
Dieser Mercedes ist der zuverlässigste, den ich je hatte! Und das obwohl ich ihn hart rangenommen habe und es ein recht frühes T-Modell war. Es gab also keine Kinderkrankheiten!
Oft wird über die Qualität bei neuen Mercedes gemeckert. Besonders über die Materialanmutung im Innenraum. Ich muss sagen, meine C-Klasse hatte echte Qualität, auch wenn das Armaturenbrett vielleicht nicht danach aussieht!
In einem Golf V hatte ich da deutlich schlechtere Erfahrungen, z.B. hat sich Material der Innenverkleidungen und Beschichtungen gelöst usw.
Weitere Mercedes, die ich in meinem Leben hatte: 280S (116), 190E (201), 500SEL (126). Sie alle habe ich nicht so viel gefahren wie meine C-Klasse und sie alle hatten mehr Wehwehchen...
Also von mir ein großer Dank an den 204 und seine Zuverlässigkeit!
Gruß,
Micky
Beste Antwort im Thema
Hallo Forum!
Oft habe ich hier mitgelesen und mir viele gute Anregungen und Tipps bei Euch geholt.
Jetzt möchte ich etwas zurückgeben: Meine Erfahrungen mit fast 200.000km im C320 CDI T-Modell. Meine C-Klasse wird mich in zwei Wochen verlassen, ich steige auf eine M-Klasse um...
Ich sage es gleich vorab: Ich sehe es mit einem lachenden und weinenden Auge!
Was ist also in 3 Jahren und einem Monat und dabei gefahrenen 185.000km passiert? Was war an ungeplanten Reparaturen nötig? Gab es Auffälligkeiten?
Ende Januar 2008, die Übernahme:
Ich war begeistert und hatte nichts zu meckern!
Knarzender Fahrersitz:
Ziemlich zu Beginn viel mir bei kalten Temperaturen der Fahrersitz auf. Immer wenn er ganz runter gestellt war, knarrte er. Ich war damit 2 oder 3 Mal in der Werkstatt. Die Ursache war das untere Anschlaggummi des Sitzgestells. Das Problem musste die Werkstatt zunächst finden. Es tauchten aber mehr und mehr 204er mit dem Problem auf, sodass es letztlich auch behoben werden konnte.
Verschleiß Bremsscheiben:
Ich hatte einen hohen Verbrauch! Die Serienscheiben hielten zwischen 15tkm und 25tkm, bis sie starke Riefen und vor Allem eine große Unwucht hatten. Irgendwann habe ich dann auf die gelochten Scheiben vom AMG-Sportpaket gewechselt und war zufrieden. Diese Scheiben fahre ich nun schon länger.
Dämpfer Heckklappe:
Diese sind im Winter nicht so toll und lassen in der Haltewirkung nach. Einmal wurden sie auf Garantie getauscht.
Reifenverschleiß:
Immens hoch! Die Hinterreifen hielten immer nur wenige Monate, ich schätze mal so 20tkm.
Glühlampen:
Zu tauschen: 1x Standlicht vorn, 1x Rücklicht, 1x Kennzeichenleuchte
Und sonst:
Nichts! Einfach gar nichts!
Ich fahre noch die ersten Stoßdämpfer, den ersten Auspuff usw. Ich stelle keinen Verschleiß fest, das Fahrverhalten ist wie am ersten Tag! Die Automatik schaltet wie am ersten Tag und der Motor läuft super!
Die Innenausstattung ist im Topzustand. Nicht einmal am Fahrersitz gibt es Verschleißerscheinungen.
Zusammenfassung:
Dieser Mercedes ist der zuverlässigste, den ich je hatte! Und das obwohl ich ihn hart rangenommen habe und es ein recht frühes T-Modell war. Es gab also keine Kinderkrankheiten!
Oft wird über die Qualität bei neuen Mercedes gemeckert. Besonders über die Materialanmutung im Innenraum. Ich muss sagen, meine C-Klasse hatte echte Qualität, auch wenn das Armaturenbrett vielleicht nicht danach aussieht!
In einem Golf V hatte ich da deutlich schlechtere Erfahrungen, z.B. hat sich Material der Innenverkleidungen und Beschichtungen gelöst usw.
Weitere Mercedes, die ich in meinem Leben hatte: 280S (116), 190E (201), 500SEL (126). Sie alle habe ich nicht so viel gefahren wie meine C-Klasse und sie alle hatten mehr Wehwehchen...
Also von mir ein großer Dank an den 204 und seine Zuverlässigkeit!
Gruß,
Micky
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31 Antworten
ab 04:30 so siehst die Konstruktion der Bremse (und Feststellbremse) an der HA aus.
Je nach Beansprachung und Baujahr ist das ein bekanntes "Problem" bzw. notwendig zu erneuern.
Bremsbacken der Feststellbremse schleifen gerne wegen rost, aber auch gebrochene Federn etc.
Ich denke: Beim Autokauf ist es wie bei einer Lotterie - entweder hat man Glück oder man zieht eine Niete. Hier die Erlebnisse mit meinem 180er (136 tkm) nur aus diesem Jahr:
Folgendes war kaputt:
Domlager
Stabistangen
Bremsscheiben mit Bremsschläuchen
Radsensoren
Zündspule
Steuerkette mit Spanner usw.
Ölkühler
Differential
Wirtschaftlich war das Auto also an der Grenze zum Verschrotten.
Dazu als Dauerproblem Ölverdünnung. Weiterhin Ruckeln des Motors nach Anlassen im kalten Zustand.
Vorher die bekannten Probleme mit Austausch Airbags und Hinterachsträger.
Da kommt verständlicherweise die Frage auf, ob man die Marke wechseln sollte. Wegen der vielen Werkstattaufenthalte bin ich gelegentlich mit Taxis gefahren. Bei Toyota und VW habe ich mich gefragt: Was sind das für Gurken? Wurde vergessen, eine Federung einzubauen? Ein Lichtblick: Fahrt mit E-Klasse.
Ich schaue orientierungslos in meine automobilistische Zukunft.
Grüße an alle Fans, Bernd