Erfahrungen und alles zum Thema - Tiguan TDi mit 177 PS und DSG
Hallo zusammen,
ich mache hier mal einen Thread auf in dem es ausschließlich NUR um den neuen Tiguan TDi mit dem 177 PS und DSG gehen soll, da ich bei meiner Suche nach solch einem Thema nichts gefunden habe. In einigen Threads war zwar hin und wieder mal etwas darüber zu lesen, aber dort ging es nicht wirklich NUR um dieses Modell, bis auf ein.. zwei Berichte in denen dann mal speziell etwas geschrieben wurde.
Daher die Bitte.. sich hier in diesem Thema ausschließlich NUR über den Tiguan mit besagter Motorisierung zu unterhalten. Worum es mir geht.. es wäre schön wenn sich hier mal all jene zu Wort melden die zum einen den 177er mit DSG schon fahren, sei es ohne Anhänger-Betrieb oder mit Anhänger, wobei letzteres mich persönlich stark interessiert. So wie alle die sich den Tiguan schon bestellt haben und was sie für Erfahrungen und Infos gesammelt haben, sei es durch persönlich gemachte Erfahrungen bei einer Probefahrt oder Infos die sie aus anderen Quellen bekommen haben.
Ich kann mir gut vorstellen dass es auch für all jene interessant sein dürfte die beabsichtigen sich diesen Wagen zuzulegen. Ich habe zwar im Internet schon viel gesucht, bin aber noch auf keinen Test oder Fahrbericht gestoßen in dem man den Tiguan mit dem 177 PS und DSG getestet hat. Daher wären auch solche Infos von Interesse.
Es gab zwar schon einen Ansatz zum Thema Tiguan mit 177 PS und DSG, dieser wurde aber leider geschlossen mit dem Verweis auf ein Thema in dem es um den 170 PS Motor ging. Daher die Bitte sollten Fragen und Infos zu der 170 PS Variante gewünscht sein dann bitte HIER reinschauen.
Beste Antwort im Thema
Sodele, meiner ist jetzt etwa zwei Wochen alt und hat inzwischen um die 2.500 km auf der Uhr stehen, zuvor hatte ich einen bis auf kleine Details identischen mit 140PS TDI, mit dem ich im letzten halben Jahr knapp 30.000 km abgespult habe.
Nachdem ich mich an die Leistung und den Verbrauch des alten gewöhnt hatte, bin ich schon jetzt beeindruckt, wie groß der Unterschied zum neuen mit 177 PS in der Praxis tatsächlich ist: Während der alte an der langen Steigung meiner Hausstrecke bei 100 bestenfalls den 6. Gang bemühte, schiebt der neue gemütlich im 7. rauf. Überhaupt liegen die Schaltpunkte in allen Gängen spürbar früher (2.-3. bei 25 statt 30, 4.-5. bei 50 statt 55, in der Ebene bei 70 in den 7. Gang), und das DSG schaltet beim Abbremsen später zurück; sehr angenehm, wenn beim zügigen Abbiegen der 3. gehalten wird statt wir vorher hektisch den 2. Gang zu bemühen - das war nämlich recht nervig auf Dauer. Insgesamt bin ich also bei identischem Fahrprofil mit niedrigeren Drehzahlen unterwegs, und das wirkt sich auch jetzt schon auf den Verbrauch aus - aktuell 0,2-0,3 l/100km weniger, langfristig rechne ich mit einer Ersparnis von einem halben Liter.
Speziell auf der Autobahn verfügt der Wagen jetzt über die Leistungsreserven, die ich beim alten stets vermisst habe: Bei Tempomat 130/140 mal schnell einen Überholvorgang abkürzen, weil von hinten einer angeflogen kommt - kein Problem mit dem stärkeren Motor, während der alte sich da schon arg abgemüht hatte, feine Sache. Auch ganz nett: Beim ersten Ausfahren kam die Winterreifenwarnung (210) quasi gleichzeitig mit dem Hochschalten in den 7. Gang 😰
Und ja, der neue läuft wirklich leiser, schon beim Kaltstart und erst recht auf Betriebstemperatur, und gefühlt auch geschmeidiger - aber das kann täuschen, weil er im Mittel niedriger dreht.
Prima Sache auch die Schaltpaddel am Lenkrad, die nutze ich vor allem, um beim Ausrollen die Segelfunktion abzuschalten (kurzer Zug links) oder beim Beschleunigen im großen Gang zu bleiben (kurzer Zug rechts) - beim alten musste ich dafür immer die Schaltgassen wechseln ...
Was ich aber gar nicht vermisse, ist der Fernlichtassistent: Der machte seine Sache zwar im Großen und Ganzen recht ordentlich, aber -
- das langsame Aufblenden nervt,
- beim Abblenden bin ich manuell schneller (weil ich schon auf den Lichtkegel reagieren kann, und nicht erst, wenn ich die Scheinwerfer des Gegenverkehrs sehe),
- Die Erkennung von Rücklichtern und auch Radfahrern (von vorne oder hinten) ist nicht so zuverlässig,
- Stark reflektierende Schilder werden mal zu spät erkannt, sodass es blendet, mal so früh, dass sie abgedunkelt werden udn ich sie nicht mehr lesen kann, und
- Zusammen mit Nebelscheinwerfern unktioniert's gar nicht, weil für letztere der Lichtschalter manuell auf Abblendlicht gedreht und herausgezogen werden muss, die FLA aber nur auf AUTO aktiv ist.
- Außerdem ist mit FLA der Bereich vor und über dem Innenspiegel mit den Sensoren zugebaut, das erschwert die Sicht an Ampeln oder in Serpentinen.
Ansonsten bin ich bislang top zufrieden, wobei mir gerade was einfällt: 177PS und 380Nm aus einem zwei Liter großen Vierzylinder-Diesel sind heute Stand der Technik und das auch standfest, was man so liest und hört. Vor fast genau zehn Jahren hatte ich übrigens meinen Vectra C Caravan bestellt, ebenfalls 177PS aber nur 370Nm - damals war dafür noch ein drei Liter großer V6 nötig, der allerdings als Benchmark in Sachen Laufkultur galt.
... aber das nur am Rande 😉
56 Antworten
Aus aktuellem Anlass kann ich hier auch wieder was beitragen:
Die Range dieses Motors ist schon klasse! Mitte der Woche bin ich den Schwarzwald runter ins Rheintal, 70 km gemütliche Landstraße, die Täler vor, also meist leicht bergab. Am Ende standen unglaubliche 4,8 Liter auf dem Durchschnittsverbrauch. Gleichzeitig bin ich gestern auf der BAB wieder locker 210 -220 (mit den 19Zöllern) gedüst. Der Motor dreht beim Ausdrehen drehfreudig weit über 4500 und der Verbrauch steht trotzdem am Ende nur bei rund 8 Liter im Durchschnitt.
Von daher ist dieser 177er sicherlich einer der zurzeit besten 2Liter Diesel am Markt.
Gruß, Jochen
Sodele, Tachostand aktuell gut 4.500 km und ich bin begeistert; ruhig laufend, durchzugstark in allen Lebenslagen und mit DSG herrlich entspannend. Den Verbrauch hat man mit dem rechten Fuß ganz gut im Griff, langfristig sind's knapp acht Liter aber die Bandbreite ist schon beachtlich:
40 Kilomenter Landstraße mit wechselndem Terrain werden bei leichtem Gasfuß tatsächlich mit Werten um fünf Liter belohnt. 200 km Autobahn mit hohem Volllastanteil bei freier Strecke können aber schnell mal das Doppelte bedeuten. Bei den letzten Langstrecken (um die 500 km) liegen die Werte zwischen 6,7 l/100km (Mitschwimmen im dichten Verkehr, ansonsten Tempomat 130) und 8,4 l/100km (freie Strecke mit einigen Begrenzungen, ansonsten Tempomat 160, ab und zu mal Vmax).
Geht also voll in Ordnung, vor allem angesichts der deutlichen Reserven gegenüber dem 140PS Motor, dem diese gerade auf der Autobahn schlicht fehlen, weshalb er auf der Langstrecke bei gleichem Fahrprofil stets einen halben Liter mehr gebraucht hatte. Bis Landstraßentempo und im flachen Gelände fällt der Unterschied nicht so deutlich aus, aber sobald es rauf und runter geht, ist man mit 177PS einfach fast immer einen Gang höher unterwegs - und damit sparsamer.
Nach bald drei Jahren und 156.000km mit einem 140PS TDI m. DSG möchte ich hier ein paar Erfahrungen schildern. Ich nutze das Fahrzeug als "Arbeitstier" in einem Caravan-Handelsbetrieb. Mein Tiguan hat wenigstens 80.000km Anhängerbetrieb (bis zu 2.000kg) hinter sich. Nach einem Jahr (55.000km) wurde das Getriebe getauscht, es war undicht, arbeitete bis dahin aber normal !
Seit dem gab es damit keine Probleme ! Grundsätzlich bin ich von der Getriebeabstimmung begeistert.
Optimale Ausnutzung des Drehmoment, "sauberes" Schalten ohne Zugkraftunterbrechung.
Wenn man mit dem Gasfuß sensibel umgeht lässt sich selbst beim ziehen von Wohnwagen ein Verbrauch unter 10 l/100km realisieren. Bei Fahrten auf der Autobahn nutze ich immer den Tempomat,
damit wird eventuell sporadisches runter schalten verhindert, bzw. unterbunden.
Da wünschte ich mir auch für den Tiguan ein Abstandsradar, um hinter einem etwas langsamer fahrenden Fahrzeug herzuckeln zu können und nicht ständig am Tempomat nachzuregeln. Dann wäre die Kombination perfekt !
Ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe wäre aus meiner Sicht für den häufigen Anhängerbetrieb ein "No Go" !
Da ist das DSG ein eindeutiger Gewinn ! Speziell das Rangieren mit Anhänger geht völlig relaxt.
Im April nächsten Jahres steht ein neuer Tiger ins Haus, da freue ich mich auf die 177 PS Variante.
Dann auch als Track+Style-da kann ich bis zu 2.500kg ziehen.
Ok, ein schöner 6-Zylinder wäre natürlich auch etwas !
So ganz nebenbei- war jetzt zur Wartung: Die Bremse hat noch die ersten Scheiben und Klötze, nach Auskunft des "Freundlichen" halten die noch min. 10.000km ! Fahre viel Langstrecke-das zahlt sich aus ! Ach so: Note 6- für den RNS 310 Navikram, diesen Mist halte ich für legalen Betrug. Wird immer noch angeboten !
Tomtom auf dem IPhone kann es um Lichtjahre besser !
Danke sehr interessant insbesondere die Sache mit den Bremsbelägen. Wer sich bei der heutigen Handytechnik noch ein hochpreisiges Festnavi bestellt verstehe ich ohnehin nicht....
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Zitat:
Original geschrieben von wodaso
Sodele, Tachostand aktuell gut 4.500 km und ich bin begeistert...
Aktuell hat das gute Stück satte 20.000km mehr auf der Uhr stehen und meine Begeisterung ist nach wie vor vorhanden, wenn auch ein einigen Punkten inzwischen etwas gedämpft:
Der Verbauch hat sich jetzt langfristig bei rund 8,5 l/100km eingependelt und schwankt recht stark, und ist nicht nur vom Fahrprofil beeinflusst, sondern erstaunlicherweise auch deutlich von der Windrichtung: Innerhalb von 24 Stunden knapp 400km nach Norddeutschland und die identische Strecke wieder zurück, also gleiche Tempolimits und bei freigegebener Strecke Tempomat 160 so weit es geht; auf dem Hinweg habe ich bei sämtlichen Windrädern auf die Nabe geschaut und der Verbrauch lt. MFA lag bei 8,3. Bei der Rückreise sah ich ausschließlich die Maschinenhäuser der WKA und hab den Wagen mit 9,1 MFA abgestellt. Das finde ich schon beachtlich, selbst wenn man die Topographie (ca. 400 Höhenmeter) berücksichtigt - die Verkehrslage war übrigens auf beiden Fahrten sehr ähnlich ruhig und flüssig.
Volllastetappen können gut und gerne mal eine zehn vors Komma zaubern, und sorgen - wenn sie mal gehäuft auftreten - überdies für einen saftigen Ölverbrauch:
Ehrlich gesagt hatte ich mich bislang noch nie um den Ölstand gekümmert, war aber auch nicht wirklich besorgt, als die MFA bei gut 15.000 km anmahnte, genau dies mal zu tun: Gerade man Minimum, zum Glück hatte ich noch einen halben Liter Reserve vom Vorgängerauto dabei - also rein damit und am nächsten Tag wieder auf Maximum auffüllen lassen und einen frischen Liter in den Kofferraum. Inklusive Einfahren rund ein Liter auf 15.000 km - da hatte ich früher schon ganz andere Neuwagen, geht also völlig in Ordnung. Dann aber bei Kilometerstand 23.500 (!) das gleiche Spiel: MFA warnt, Peilstab fast trocken, Reserveliter rein und weiterfahren. Nur: Diesmal betrug die Laufleistung nur gut die Hälfte, bis der Ölstand von Max. auf Min. gesunken war! Das beunruhigt mich dann doch etwas ... wobei sich allerdings das Fahrprofil in den letzten Wochen schon deutlich verändert hat: Hauptsächlich Langstrecken (500-750 km) und das mit spürbar höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten als zuvor auf hauptsächlich Mittelstrecken um 200 km. Ich werd's mal im Auge behalten.
Zweites Sorgenkind sind sporadisch auftretende Schlaggeräusche aus dem Antriebsstrag (hauptsächlich nach dem Kaltstart bei niedrigen Temperaturen), die ich partout nicht reproduzieren kann. Mal beim Ausparken, mal beim Abbiegen oder anderen schnellen Lenkbewegungen und immer im Verbund mit den Schaltpunkten um den 2. Gang herum. Kommt definitiv von unten bzw. unterm Auto, mal eher links, zuletzt aber auch mal rechts hinten - schwer zu orten. Klingt als ob was Hartes anschlagen würde wie etwa eine volle Glasflasche, die durch den Kofferraum rollt. Und nein, ich habe nirgendwo im Auto lose Gegenstände in irgendwelchen Fächern ... Keine Ahnung, was das sein könnte aber es beunruhigt eben auch ein wenig, nun denn.
Allerdings bin ich damit nicht alleine, einer meiner Kollegen hat genau die gleichen Beobachtungen gemacht an seinem Tiguan - übrigens absolut baugleich und gleich alt (logo, beide stammen aus demselben Fahrzeugpool), jedoch mit rund 7.000 km weniger auf der Uhr.
Ansonsten aber: Zuverlässigkeit, Funktion und Leistung sind immer noch auf Topniveau, auch wenn es hier und da ein paar Kleinigkeiten zu meckern gibt - aber die sind nun wirklich nicht der Rede wert.
... just my 2 Cents
Zitat:
Original geschrieben von wodaso
Der Verbauch hat sich jetzt langfristig bei rund 8,5 l/100km eingependelt und schwankt recht stark, und ist nicht nur vom Fahrprofil beeinflusst, sondern erstaunlicherweise auch deutlich von der Windrichtung: Innerhalb von 24 Stunden knapp 400km nach Norddeutschland und die identische Strecke wieder zurück, also gleiche Tempolimits und bei freigegebener Strecke Tempomat 160 so weit es geht; auf dem Hinweg habe ich bei sämtlichen Windrädern auf die Nabe geschaut und der Verbrauch lt. MFA lag bei 8,3. Bei der Rückreise sah ich ausschließlich die Maschinenhäuser der WKA und hab den Wagen mit 9,1 MFA abgestellt. Das finde ich schon beachtlich, selbst wenn man die Topographie (ca. 400 Höhenmeter) berücksichtigt - die Verkehrslage war übrigens auf beiden Fahrten sehr ähnlich ruhig und flüssig.
Erstaunt Dich wirklich der Verbrauchsunterschied bei Tempo 160 und Gegen- bzw Rückenwind bei einer fahrenden Schrankwand?
Der Tiger ist keine Flunder, er ist ein hochgebockter Bremsfallschirm. 😉
Zitat:
Original geschrieben von wodaso
Aktuell hat das gute Stück satte 20.000km mehr auf der Uhr stehen und meine Begeisterung ist nach wie vor vorhanden, wenn auch ein einigen Punkten inzwischen etwas gedämpft:Zitat:
Original geschrieben von wodaso
Sodele, Tachostand aktuell gut 4.500 km und ich bin begeistert...Der Verbauch hat sich jetzt langfristig bei rund 8,5 l/100km eingependelt und schwankt recht stark, und ist nicht nur vom Fahrprofil beeinflusst, sondern erstaunlicherweise auch deutlich von der Windrichtung:
Das "Fahrprofil" ist unter den gegebenen Umständen in der Tat nicht der alleinige ausschlaggebende Faktor. Auch das "konzeptionelle Profil" (d)eines Autos - sprich: seine Stirnfläche - hat zum realen Verbrauch ein nicht zu unterschätzendes "Mitspracherecht" 😉 !
Man kann dieses Sprit-Konsum-Phenomen gewissermaßen manifestieren, indem man ein Highboard (Echtholz?) mit Front zur Fahrtrichtung auf's Dach eines "T" montiert und den dann gemessenen Verbrauch durch zwei dividiert 😁 !
Mit "Kreuzen" (gegen den Wind) kommt man in wind-verwöhnten Gefilden auch nicht besser weg ... dann schon eher mit gediegenem "Cruizen" 😁 ! Aber dazu fehlt einem oftmals die Zeit?
Ich selbst fahre zwar "nur" den 170-PS Selbstzünder, "handgerührt", mit 7,25 l/100 km ... in alle Himmels- und Windrichtungen ... aber der von dir geschilderte (Schmier-)Ölverbrauch ist meinem Öl-(Ver)Dampfer völlig unbekannt. Ich vermute mal, das dies auch mit den langen und relativ schnell (über 130 km/h) gefahrenen Strecken zusammenhängt, bei denen ein heiß gefahrener Motor auch mehr dünnflüssige(re)s Öl verbrennt?
Versuch doch einmal probeweise, dein Auto mit nur 120 - 125 km/h zu bewegen (Windgeschwindigkeit berücksichtigen!), denn dort liegt die "magische" Verbrauchs-Schwelle dieses Autos ... für Diesel- und wohl auch für Schmieröl. Die Zeit, die du für deine Fahrten dann länger brauchst, hast du beim Öl-(Nicht)-Nachfüllen gespart 😉 !
- Verbrauchsorientierte ? Grüße -
(Ansonsten danke für deinen objektiv verfassten Bericht.)
Puh, die Ausführungen zum Ölverbrauch machen mich aber stutzig.
Mein Tiguan hat von km 0 bis zur 30.000er Inspektion nach 1 1/2 Jahren noch nicht mal 0,5 l Öl von mir nachgefüllt bekommen. Und der wurde in dieser Zeit größtenteils Langstrecke AB mit Tempomat bewegt. Selbst eine Urlaubsfahrt ans spanische Mittelmeer mit Temperaturen >35 Grad waren dabei.
Auch seit der 30.000er im Dezember 2012 bis jetzt (12.000 km später) habe ich noch keinen Tropfen Öl nachfüllen müssen.
Das würde ich definitiv mal im Auge behalten...
Gruß
Daniel
Mir ist schon klar, dass der Tiguan wie eine Schrankwand im Wind steht, die Vorgänger Passat CC mit jeweils vergleichbaren Motoren (140 bzw. 170 PS TDI's) lagen langfristig um gut anderthalb Liter unter den aktuellen Verbrauchswerten; aber dass allein die Windverhältnisse einen derart großen Unterschied ausmachen, hat mich dann doch etwas überrascht 😉
Und ja, in letzter Zeit fehlt mir tatsächlich etwas die Zeit zum Cruisen. Klar weiß ich, dass der Tiger ab ca. 130 überproportional mehr verbraucht, aber am Ende des Tages bin ich einfach froh um jede halbe Stunde, die ich früher zuhause bin - da hilft nach knapp 700 km mal ein Schnitt von 127; logisch, dass derlei natürlich auf Kosten der Verbrauchswerte geht ...
Hmm, das mit dem dünnflüssigen Öl leuchtet ein: Ich hatte es schon mal an anderer Stelle erwähnt, auffällig ist das laut MFA durchweg höhere Öltemperaturniveau gegenüber den gleichen bzw. ähnlichen Maschinen im CC: Hatte ich im Passat auch im Sommer nur selten Probleme, das Öl vor einer Rast auf unter 100°C zu bringen, bin ich im Tiguan schon froh, wenn ich die Temperatur vor der Ausfahrt unter 110°C bringe - Im CC reichte dafür schon Gaswegnehmen und 'segeln' auf den letzten zwei Kilometern, im Tiger hingegen muss ich hier das Segeln unterbinden, um im Schubbetrieb über die Drehzahl für mehr Durchsatz im Wärmetauscher der Ölkreislaufs zu sorgen. Denn die Temperaturen liegen speziell bei Geschwindigkeiten über 160 deutlich höher, selbst im Winter sind 125°C und mehr bei Volllast an der Tagesordnung. Klar, dass das dann deutlich dünnflüssigere Öl schneller mitverbrannt wird.
Naja, sei's drum, der Tiguan ist halt nicht als Kilometerfresser konzipiert, wenngleich er durchaus ein angenehmer Begleiter auch auf langen Strecken ist. Und noch was: Der kleine Schwarze ist vollends frei von jeglichen Sozialneidfaktoren und kommt bei Kunden ebenso gut an wie im privaten Freundeskreis 🙂
Zitat:
Original geschrieben von wodaso
Mir ist schon klar, dass der Tiguan wie eine Schrankwand im Wind steht, die Vorgänger Passat CC mit jeweils vergleichbaren Motoren (140 bzw. 170 PS TDI's) lagen langfristig um gut anderthalb Liter unter den aktuellen Verbrauchswerten; aber dass allein die Windverhältnisse einen derart großen Unterschied ausmachen, hat mich dann doch etwas überrascht 😉
Stelle es Dir doch einmal bildlich vor. Alleine vom cw-Wert ist es doch gravierend, was da schrankwandmäßig abgeht:
Nehmen wir mal einfache Zahlen. Die Windgeschwindigkeit beträgt 50 km/h, also nicht allzu schnell. Du selbst fährst mit 150 km/h.
Hast Du Gegenwind, beträgt die relative Windgeschwindigkeit, die die Karosse ausbremst, schon 200 km/h, hast Du Rückenwind, dann ist diese relative Windgeschwindigkeit und damit die "Windbremskraft" nur noch 100 km/h...
Dass gerade bei der Schrankwand das immens was ausmacht, sollte eigentlich klar sein. Bei einer Flunder hingegen fegt der Wind einfach drüber hinweg - egal, aus welcher Richtung er kommt.
Immerhin gibt es nur 3 Größen, warum der Verbrauch mit zunehmender Geschwindigkeit so deutlich zunimmt:
- der schlechtere werdende Wirkungsgrad des Motors mit der Drehzahl und die zunehmenden Verluste in Getriebe, Lagern und Co
- Der steigende Rollwiderstand der Räder auf dem Asphalt
- der steigende Luftwiderstand
Und genau diese dritte Punkt ist hier das kleine Hebelchen, welches auch bei gleichbleibender Geschwindigkeit bei Gegenwind den Verbrauch hochdrückt.
Zitat:
Zweites Sorgenkind sind sporadisch auftretende Schlaggeräusche aus dem Antriebsstrag (hauptsächlich nach dem Kaltstart bei niedrigen Temperaturen), die ich partout nicht reproduzieren kann. Mal beim Ausparken, mal beim Abbiegen oder anderen schnellen Lenkbewegungen und immer im Verbund mit den Schaltpunkten um den 2. Gang herum. Kommt definitiv von unten bzw. unterm Auto, mal eher links, zuletzt aber auch mal rechts hinten - schwer zu orten. Klingt als ob was Hartes anschlagen würde wie etwa eine volle Glasflasche, die durch den Kofferraum rollt. Und nein, ich habe nirgendwo im Auto lose Gegenstände in irgendwelchen Fächern ... Keine Ahnung, was das sein könnte aber es beunruhigt eben auch ein wenig, nun denn.
Das wird wohl genau das Lastwechsel-Schlagen vom Allrad-Antriebsstrang sein wie beim Handschalter. Diese treten bei schnellem Kuppeln in unteren Gängen und beim Rangieren nämlich genau dann auf. [Lässt sich mit etwas Gefühl minimieren, beim DSG kann man dagegen denke ich aber nicht viel machen.]
Laut Vw Stand der Technik 🙂
Würde dir allerdings raten, den Ölstand regelmäßig zu kontrollieren..will dir jetzt auch keine Panik machen, aber wenn der Bordcomputer was sagt, ist der Zug meist schon längst abgefahren.
Zitat:
Würde dir allerdings raten, den Ölstand regelmäßig zu kontrollieren..will dir jetzt auch keine Panik machen, aber wenn der Bordcomputer was sagt, ist der Zug meist schon längst abgefahren.
Ich glaube das war früher mal so mit der berüchtigten Ölwarnleuchte. Mein Tiger hatte neulich auch gemeckert "Niedriger Ölstand" und der war tatsächlich niedrig, aber noch weit entfernt von besorgniserregend.
Hallo zusammen
Ein kurzer Erfahrungsbericht zum 177 PS TDI mit DSG und DCC.
Am Dienstag 29.04. durften wir unseren Tiguan (R-Line) in empfang nehmen.
Auf der Heimfahrt,ca. 700 km Autobahn durften wir die Vorzüge des Motors,
des DSG`s und auch des DCC`s erfahren.
Und ich kann sagen,alles absolut erste Sahne,Motor Klasse ebenso das DSG,
aber der absolute Hammer bei den 19" 255/40 `ziger ist und bleibt das DCC.
Sport= Hart aber erträglich
Normal=fast comfortabel
Comfort=z.B. bei Rumpelstrecken auf der Autobahn ist das Fahrwerk comfortabel(weich)
Nur zum empfehlen bei 19`er Rädern.
Nächster Bericht folgt.
Gruss Pniggel
Moin
Danke an alle Schreiber,aber alle haben schlagartig ab Mai 2014 augfehört,selbiges zu tun!
Leider ist die Fredanforderung des Fredstarters,nämlich die Anhängertauglichkeit,auf den es ihm doch so sehr ankam garnicht zur Sprache gekommen!
Vielleicht möchte der ein oder andere doch noch was dazu schreiben +mich damit glücklich machen,da ich kurz vor dem Kauf mit DSG stehe+meinen doch schweren Wohnwagen(den ich bis jetzt mit meinem T5 Automatik gezogen habe) damit ziehen möchte!
Gruß an alle Mitlesenden,Rainer
Ich habe meinen Tiguan mit dem 2.0 TDI und 177 PS sowie 7-Gang DSG seit gut zwei Jahren und habe bislang gute 75000 km zurückgelegt.
Mein Fahrprofil besteht aus 50% Autobahn und je 25% Stadtverkehr und Landstraßen. Von der Ausstattung her hat der Wagen alles bis auf das DCC, Standheizung und das RNS 510. Vorwegnehmen kann ich schon mal, dass dies der beste Wagen ist, den ich bis jetzt gefahren bin.
Der Motor zieht in jeder Lebenslage super durch und das auch noch ab 170 kmh. Normalerweise fahre ich nicht unbedingt sparsam, der Verbrauch hat sich trotzdem bei 7,5 l eingependelt. Die MFA habe ich mit VCDS angepasst. Ich bin den Wagen aber auch schon dauerhaft mit einem Langzeitverbrauch von 6,3 gefahren. Der Unterschied liegt einzig darin ob man das Gaspedal 2 cm mehr oder weniger durchtritt. Die Höchstgeschwindigkeit hat sich bei 227 laut MFA auf gerader Strecke eingependelt, was ca. 213 laut GPS sind.
Bei meinem km-Stand habe ich auch schon zwei Werkstattbesuche hinter mir und zwar zur ersten Inspektion bei 30000 km, die mich ca. 200 € gekostet hat und bei 60000 km, die mich 450 € gekostet hat. Jeweils Öl selber angeliefert. Beim zweiten Service wurde das DSG-Öl gewechselt. Ansonsten läuft der Wagen absolut fehlerfrei und hat keine außerplanmäßigen Stopps hingelegt. Die vorderen Bremsen wurden bei 70000 km komplett gewechselt, was schlappe 500 € gekostet hat.
Genauso zuverlässig war übrigens auch mein Touran, den ich vor dem Tiguan 3 Jahre und 120000 km gefahren bin.