Erfahrungen Seat Leon TGI (Erdgas)

Seat Leon 3 (5F)

Hallo zusammen

Mich würde es mal wundernehmen, wer ein solches Fahrzeug gefahren ist oder besitzt. Würde mich über eure Meinung/Erfahrungen freuen.

Beste Antwort im Thema

Wäre klasse wenn Ihr 2 diese sinnlose Diskussion via PN fortsetzen könntet, es interessiert inzwischen niemanden mehr und hat auch nichts mehr mit "Erfahrungen Seat Leon TGI (Erdgas)" zu tun.

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@IT-4U @maxwin
Die Stahltanks im Seat sind afaik aus 34CrMo4, ein Vergütungsstahl. Also kein St37 und auch kein XCrNiMo4 ;-)
Aber auch das wird sich mit Umstellung auf den 1.5l ändern. Die beiden Pullen hinten werden dann wie bei Audi und VW aus CFK/GFK. Die zusätzliche Flasche vorn (vor der Hinterachse) aus dem bewährten 34CrMo4.

Danke und Gruß
der "Stevie"

Danke, Stevie,
ich weiß, für Maschinenbauer gibt es keinen Edelstahl - die Bezeichnung ist zu nichtssagend. Tatsache ist: Das bisherige Metall für den Tank am Leon reagiert liebend gerne mit seiner Umgebung, gerade wenn das beteiligte Wasser eine erhöhte Leitfähigkeit besitzt. Wenn dann endlich mit CFK/GFK damit Schluß ist: Umso besser für alle Beteiligten. :-))

@maxwin
Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile.
Als "Maschinenbauer" musste man sich an Kunststoffe und Kleber ja erstmal gewöhnen ;-)

Danke und Gruß
der "Stevie"

Zitat:

@steviewde schrieb am 2. August 2018 um 21:22:31 Uhr:


@IT-4U @maxwin
Die Stahltanks im Seat sind afaik aus 34CrMo4, ein Vergütungsstahl. Also kein St37 und auch kein XCrNiMo4 ;-)
Aber auch das wird sich mit Umstellung auf den 1.5l ändern. Die beiden Pullen hinten werden dann wie bei Audi und VW aus CFK/GFK. Die zusätzliche Flasche vorn (vor der Hinterachse) aus dem bewährten 34CrMo4.

Danke und Gruß
der "Stevie"

Hallo Steve! Wenn man sich mal schlau macht über diese Gastanks im Leon, also über das Material 34CrMo4, so ist es eben kein gewöhnlicher Stahl, sondern ein Stahl, der "veredelt" wurde und dadurch gegen Hitze und Rost beständiger ist. Es ist dann zwar kein Edelstahl, aber auf jeden Fall eine verbesserte Form, die sich, wie schon beschrieben, auch bewährt hat, weil sie auch bei anderen Herstellern und Modellen im Einsatz ist.
Demnach sollte es dann so schnell keine Probleme geben, wie sie in früheren Modellen vorkam.
Wenn solche Tanks eine Haltbarkeitsdauer von 20 Jahren haben, wird vermutlich alles andere vorher schon am Ende sein, bevor man die Flaschen tauschen muss.

Es gibt sicher Leute, die gerne auch alte Autos fahren, aber die Mehrheit kauft sich ja schon nach 10 Jahren und früher wieder ein anderes. Ich mache mir also wegen den Flaschen keine Sorgen. Man kann sich halt auch verrückt machen was alles kaputt gehen kann.

Ich verstehe nur nicht warum man nicht gleich viel größere Gastanks verbaut hat und den Benzintank kleiner machte.

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Zitat:

@IT-4U schrieb am 3. August 2018 um 09:39:30 Uhr:



Zitat:

@steviewde schrieb am 2. August 2018 um 21:22:31 Uhr:


@IT-4U @maxwin
Die Stahltanks im Seat sind afaik aus 34CrMo4, ein Vergütungsstahl. Also kein St37 und auch kein XCrNiMo4 ;-)
Aber auch das wird sich mit Umstellung auf den 1.5l ändern. Die beiden Pullen hinten werden dann wie bei Audi und VW aus CFK/GFK. Die zusätzliche Flasche vorn (vor der Hinterachse) aus dem bewährten 34CrMo4.

Danke und Gruß
der "Stevie"


Ich verstehe nur nicht warum man nicht gleich viel größere Gastanks verbaut hat und den Benzintank kleiner machte.

..... weil's nicht passt.
Einen Benzintank kann man exakt der Fahrzeuggeometrie anpassen und fast jede Nische nutzen.
Hochdrucktanks müssen immer zylindrisch sein. Selbst LPG Tanks, die nur 20bar abkönnen müssen nutzen Runde formen. Pysikalische Gesetze lassen sich nur schwer bändigen.

Danke und Gruß
der "Stevie"

@IT-4U ich hatte sogar mal drüber nachgedacht einen zusätzlichen Tank im Kofferraum einbauen zu lassen.
Ich nutze meinen Leon nur zum Pendeln.
Aber dann habe ich gemerkt, dass die 400km Reichweite ausreichend sind
Servus
Leon

Zitat:

Wenn man sich mal schlau macht über diese Gastanks im Leon, also über das Material 34CrMo4, so ist es eben kein gewöhnlicher Stahl, sondern ein Stahl, der "veredelt" wurde und dadurch gegen Hitze und Rost beständiger ist. Es ist dann zwar kein Edelstahl, aber auf jeden Fall eine verbesserte Form, die sich, wie schon beschrieben, auch bewährt hat, weil sie auch bei anderen Herstellern und Modellen im Einsatz ist.
Demnach sollte es dann so schnell keine Probleme geben, wie sie in früheren Modellen vorkam.

@IT-4U:
Bereits in früheren Modellen wurde 34CrMo4 u. a. für die Tanks verwendet. Das ist das übliche Material, aus dem belastete Fahrzeugteile, wie Fahrzeugachsen bestehen. Rosten tut es trotzdem. Schau dir einfach mal die Achse von einem Auto von unten an, das ca. 8 Jahre alt ist und im Winter gefahren wurde. Oder eine Kurbelwelle, die seit Jahren auf dem Schrottplatz liegt. Dann reden wir weiter.

Der Begriff "vergütet" bezieht sich hier alleine auf mechanische Eigenschaften und nicht auf eine bestimmte Korrosionsbeständigkeit. Aber klar, Du wünscht dir eine bestimmte Eigenschaft und schon ist sie da. Nennt man auch Wunschvorstellung. Die Realität ist aber immer härter. ;-)

Zitat:

@leontgi schrieb am 3. August 2018 um 09:55:35 Uhr:


@IT-4U ich hatte sogar mal drüber nachgedacht einen zusätzlichen Tank im Kofferraum einbauen zu lassen.
Ich nutze meinen Leon nur zum Pendeln.
Aber dann habe ich gemerkt, dass die 400km Reichweite ausreichend sind
Servus
Leon

Hallo Leon!

Da ich 2 Mal die Woche sowieso in die Stadt komme, wo es eine Erdgastankstelle gibt, reicht es mir eh sehr gut. Bei meiner Fahrweise liege ich bei über 6.500 gefahrenen km bisher seit weniger als 2 Monaten bei einem Schnitt von knapp 4 kg pro 100 km. Das heißt bisher meist knapp 400 km Reichweite und 2 Mal sogar drüber.
Hätte er vom Werk aus bereits mehr Tankinhalt, wäre ich auch nicht traurig gewesen, aber so komme ich optimal damit aus. Eine Fahrt durch ganz Deutschland bis hoch nach Hamburg war auch ohne Benzin leicht machbar. Im Kofferraum wollte ich jetzt nicht noch auf zusätzlichen Stauraum verzichten. Die Tanks unter dem Kofferraum (wo eigentlich ein Reserverad wäre) stören mich nicht. Mir reicht der Platz so wunderbar, aber weniger wäre dann doof.
Naja, ich könnte gut auf 50 Liter Benzintank verzichten, zumal ich den höchstens 1/4 voll habe wenn überhaupt. So ist das halt mit der Technik. Es entwickelt sich weiter und man optimiert es dann. Ich bin trotzdem sehr zufrieden und würde ihn so wieder kaufen/leasen. Vielleicht dann doch ein größeres Radio mit Full Link, aber klappt auch so alles wie ich es brauche, der Rest wäre dann Spielerei. :-)

@IT-4U:
Lies Dir zum Realitätsabgleich einfach mal folgenden Artikel durch:
https://www.swp.de/.../wenn-der-gastank-im-auto-rostet-23103691.html

Fazit: Die Flaschen, die in unseren Leons verbaut sind, haben eine verbesserte Oberflächenbeschichtung. Nicht mehr und nicht weniger. Mal schauen, wie lange die hält.

Hier handelt es sich um Modelle, die sind schon wieder 10 Jahre und älter. Das meinte ich ja bereits. Die Technik muss natürlich weiter entwickelt und dadurch verbessert werden.
Ärgerlich für diese Kunden, aber inzwischen verbaut man die Tanks besser, sicherer und mit Tanks, die durch diese Beschichtung eine Haltbarkeit von 20 Jahren haben.
Wenn man an gewisse Krankheiten bei manchen Benziner und Diesel denkt, die man jahrelang nicht verbessert hat, das blieb auch am Kunden hängen und dadurch entstanden hohe Folgekosten.
Leute, die sich einen Diesel gekauft haben, sind jetzt auch die Dummen und haben enormen Wertverlust, weil man durch Software Betrug die Kunden getäuscht hat.
Leider gibt es ständig auch solche Erfahrungen, aber ich rede javon dem aktuellen Modell. Da habe ich keine Bedenken wegen den Tanks.
Bis die mal wirklich Probleme machen, ist das Auto schon so alt, dass man es wieder gegen eine andere Prämie gegen ein neues Auto mit noch besserem Kraftstoff tauschen kann. :-)

Ich fahre einen Octavia g-tec MJ 2018. Unter den verbesserten Haltebändern wurde transparente Lackschutzfolie auf die Tankaußenwand angebracht. Ich denke, daß soll vor mechanischer Beanspruchung zusätzlich schützen. Mal schauen...

Zitat:

@Fabifahrer schrieb am 3. August 2018 um 16:52:48 Uhr:


Ich fahre einen Octavia g-tec MJ 2018. Unter den verbesserten Haltebändern wurde transparente Lackschutzfolie auf die Tankaußenwand angebracht. Ich denke, daß soll vor mechanischer Beanspruchung zusätzlich schützen. Mal schauen...

Hallo Fabifahrer! Meines Wissens ist es der gleiche Motor wie auch im Leon. Ich bin ziemlich sicher, dass auch die Tanks identisch verbaut sind wie beim Seat Leon. Es ist auf jeden Fall eine enorme Verbesserung zu den Tanks im Bergleich zu älteren Modellen

Bei den aktuellen Modellen bin ich guter Zuversicht. Die Tanks mit der Beschichtung halten locker über 600 Bar Druck aus. Zudem ist die Beschichtung über 400 Grad Celsius hitzebeständig und ist halt auch extrem rostbeständig.

Viel Spaß mit dem Octavia und gute Fahrt!

@IT-4U: Die einzige Möglichkeit, einen Stahltank effektiv gegen Rost zu schützen, ist es ihn durch CFK zu ersetzen (siehe Audi A3 g-tron und Golf TGI).
Zumindest bei einem Tank, der abwechselnd mit 200 bar Druck belastet und dann wieder auf 20 bar entladen wird. Das ist nämlich die Schwierigkeit! Das Metall dehnt sich aus und erwärmt sich dabei (vergleichbar wie bei einem Luftballon). Die Lackierung an der Oberfläche (und nur die schützt vor Rost) muss dabei gleichzeitig am Stahl gut haften, äusserst elastisch und flexibel sein und die Formänderung des Stahls (Expansion und Kontraktion) mitmachen. Es dürfen über Jahre hinweg, bei hohen Temperaturschwankungen und hunderten von Expansionsvorgängen aber keinerlei kleinen Risse auftreten, durch die dann sofort der Salznebel seinen Weg finden würde. Was ist, wenn sich die Weichmacher verflüchtigt haben und die Lackierung nach Jahren spröde wird? Das kann man in der Planung nicht vorhersehen. Es lässt sich auch schwer simulieren. Da hilft nur ein Feldtest. Den machen wir gerade.

@IT-4U: Die 20 Jahre, von denen Du immer sprichst, sind ja keine Garantie gegen Durchrostung. Das ist nur die maximale Zeit, in der der Tank betrieben werden darf, wenn er keine äußerlichen Schäden aufweist. Materialermüdung (durch die Streckung des Materials beim Betanken, die nämlich auf Dauer auch gefährlich sein kann) ist in diesem Fall nicht sichtbar. Deswegen dieses zeitliche Limit.

Zitat:

@maxwin schrieb am 4. August 2018 um 09:54:35 Uhr:


@IT-4U: Die 20 Jahre, von denen Du immer sprichst, sind ja keine Garantie gegen Durchrostung. Das ist nur die maximale Zeit, in der der Tank betrieben werden darf, wenn er keine äußerlichen Schäden aufweist. Materialermüdung (durch die Streckung des Materials beim Betanken, die nämlich auf Dauer auch gefährlich sein kann) ist in diesem Fall nicht sichtbar. Deswegen dieses zeitliche Limit.

Ich rede ja auch nicht von 20 Jahren Garantie, sondern Haltbarkeit und ich rede nicht nicht von rostfreien Tanks, sondern von Tanks, die verbessert wurden und somit einen viel höheren Rostschutz und damit eine längere Haltbarkeit haben. Du musst schon richtig lesen.

Technik hat immer Schwachstellen und jeder Auto Hersteller kämpft auch mit solchen Schwachstellen. Dann gibt es Rückrufaktionen und man muss Kinderkrankheiten ausbessern. Ich führ knapp 10 Jahre einen VW Golf und hatte am Ende 308.000 km drauf. Dann kam eine Rückrufaktion wegen den Bremsen. Ich hatte öfters mal Vollbremsungen und bei mir schien es das Problem nicht zu geben, zumal es dann in den 10 Jahren und den vielen km aufgetaucht wäre. Da ich eh wechseln wollte, ersparte ich mir den Rückruf und bin nicht zu VW. Zeitaufwand war zu groß für mich. Ein Tag später, nachdem ich den Golf verschrotten ließ und den Leon hatte, kam ein Schreiben vom Kraftfahrbundesamt mit Androhung von Stilllegung des Golfes. Ich habe denen dann geschrieben, dass ich ihnen schon zuvor gekommen bin und ihn aus dem Verkehr gezogen habe. Lächerlich sowas, zumal dieser angebliche Fehler erst nach fast 10 Jahren erst entdeckt wurde.

Was sagt uns das? Es kann immer zu solchen Fehlern kommen, egal welcher Hersteller und um was es dann geht. Man kann sich also immer auch verrückt machen und dürfte sich gar nicht mehr in ein Auto setzen, weil es könnte ja grade explodieren, Feuer fangen, Bremsen versagen usw. Nichts ist 100% sicher!!!

Man kann sich auch verrückt machen finde ich. Die Erdgastanks im Audi sind aus Plastik. Ob das dann wirklich viel besser ist, wird sich auch noch zeigen. Plastik rostet nicht, könnte aber auch eine Materialermüdung geben und zwar schon eher als einem lieb ist. Ich würde aber nicht selber an den Gastanks etwas verändern, denn das könnte nämlich bei einem Problemfall eher dazu führen, dass man dann jegliche Schuld abweist, weil man etwas verändert hat, obwohl die Veränderung im Grunde keinen Nachteil aufweist. Wer so viel Bedenken bei CNG hat und bei den Tanks, der sollte das Auto lieber nicht fahren.

Ich bin auf jeden Fall davon überzeugt, dass die neuen Tanks keine Probleme mehr machen und bevor es mit den Tanks Probleme gibt, geht alles andere an dem Auto hinüber. Das ist aber meine Meinung und du hast deine.
Aber vorsichtig beim Tanken! Immer schön aus der Reichweite gehen! (Achtung Ironie) :-)

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