Erfahrungen Seat Leon TGI (Erdgas)
Hallo zusammen
Mich würde es mal wundernehmen, wer ein solches Fahrzeug gefahren ist oder besitzt. Würde mich über eure Meinung/Erfahrungen freuen.
Beste Antwort im Thema
Wäre klasse wenn Ihr 2 diese sinnlose Diskussion via PN fortsetzen könntet, es interessiert inzwischen niemanden mehr und hat auch nichts mehr mit "Erfahrungen Seat Leon TGI (Erdgas)" zu tun.
1587 Antworten
Dito - zum langstreckentauglichen Leon TGI gesellt sich demnächst ein e-up als Ersatz für den alten.
Verschiedene Technologien für verschiedene Einsatzzwecke...
Zitat:
@Stephan_2508 schrieb am 8. Januar 2021 um 15:35:10 Uhr:
Das stimmt nicht. Wir haben uns zusätzlich zu unserem Leon TGI noch ein BEV bestellt. Ich freue mich zukünftig mit dem Neuen keine Tankstellen mehr anfahren zu müssen :-)
Ihr müsst alle Geld haben...
Zitat:
@DonC schrieb am 7. Januar 2021 um 17:30:51 Uhr:
Zitat:
@Nik1435 schrieb am 7. Januar 2021 um 13:20:26 Uhr:
Wenn man nur das Tanken betrachtet und den Wirkungsgrad, dann ist das E-Auto einfach allen überlegen, weil es halt nur um die 15-20 kWh braucht und einen Wirkungsgrad von über 80 % besitzt. Da kommt kein Verbrenner mit.Nik
Nik
Fahr mal mit so einem tollen E-Auto nur Kurzstrecke jetzt im Winter.
Wenn dann 40-50 kWh auf 100 km verbraucht werden, weil nicht nur der Innenraum, sondern auch dein Akku aktiv beheizt wird, schmilzt dein Wirkungsgradvorteil schnell dahin. Ebenso vergessen viele ihre Vorheizung dazuzurechnen bei ihrem Verbrauch ebenso wie die Ladeverluste.
Ebenso auf der Autobahn - so lange du auf Buslutscher machst, mag das sparsam sein, vergleichbar ist es aber nicht, denn: wer fährt so mit einem Verbrenner? 130-150 ist hier die Geschwindigkeit - da ist mit 15-20 kWh aber mit Heizung, Licht und Co die Luft sehr dünn.
Das stimmt alles, aber trotzdem ist mir das zu einseitig. Du musst es doch über ein ganzes Jahr betrachten und da ist nun mal nicht immer Winter, wo die Akkuheizung laufen muss. Ein Verbrenner braucht im Winter auch mehr Sprit. Und dass alle E-Autos im Winter 40-50 kWh Strom auf 100 km brauchen , würde ich pauschal auch nicht unterschreiben. Schau dir doch mal die Extrem-Tests von E-Autos im Winter auf Youtube an. Und selbst wenn, ist das rein energetisch betrachtet immer noch besser als ein Verbrenner. So nun höre ich hier auf, da es wieder OT ist. Euch ein schönes Wochenende! 😉
Nik
Gibt es eigentlich CNG Kompressoren für den Heimbedarf?
Und wäre es legal damit sein Auto zu befüllen?
(im Hinblick auf Sicherheitsvorschriften und vorallem Energiesteuergesetz)
Wobei man das Energiesteuergesetz vernachlässigen könnte, da es im Tank nicht nachweisbar ist, wie es beim Heizöl der Fall wäre.
Das wäre ja die perfekte Lösung wenn man schon eine Erdgasheizung im Haus hat.
Dann würde man nämlich pro kg Erdgas nur noch 0,60 EUR zahlen. (+ Stromkosten für den CNG Kompressor)
Ähnliche Themen
Dafür solltest aber eine Solaranlage auf dem Dach haben...und glaube nicht, dass du um Steuern herumkommst indem du nur den Preis für Heizgas bezahlst, zumindest nicht, wenn du das legal betreiben willst.
Lässig ja, aber auch wirtschaftlich?
Ich schätze mal, dass die heimische Erdgasstation mindestens 4000 EUR kostet. Damit bekomme ich dann das kg CNG um ca. 30 Cent billiger in den Tank. Das bedeutet aber, die Sache rentiert sich erst, wenn ich mehr als 325.000 km mit meinem Gaser gefahren bin und immer schön brav zuhause getankt habe.
Fazit: Lohnt sich wenn überhaupt nur für einen, der in Wohnortnähe keine öffentliche Tankstelle hat.
Im übrigen fährt der Hersteller dieser Erdgastankstelle eine ganz andere Strategie. Nicht der Endverbraucher ist im Focus, sondern der Autohändler, der CNG-Fahrzeuge verkaufen will. Dieser kann dann seinen Kunden günstige Tankmöglichkeiten vor Ort anbieten. Und für den Händler ist die Investition eher verkraftbar als für den Privaten.
Ach ja, und weil wir gerade beim Thema sind: Gibt es den neuen Leon 4 überhaupt mit CNG? Momentan ist überhaupt kein Leon als TGI bestellbar. Nur mehr Ibiza und Arona mit der 90 PS-Maschine im Angebot.
War es das dann mit dem Leon?
Zitat:
@maxwin schrieb am 11. Januar 2021 um 14:44:27 Uhr:
Lässig ja, aber auch wirtschaftlich?Ich schätze mal, dass die heimische Erdgasstation mindestens 4000 EUR kostet. Damit bekomme ich dann das kg CNG um ca. 30 Cent billiger in den Tank. Das bedeutet aber, die Sache rentiert sich erst, wenn ich mehr als 325.000 km mit meinem Gaser gefahren bin und immer schön brav zuhause getankt habe.
Du vergisst hier den Strom für den Kompressor, der ist nicht unerheblich.
Im Erdgasfahrer-Forum hatte man das mal für die Phill durchgerechnet (war auch eine Heimtankstelle) und kam zu dem Ergebniss: wirtschaftlich total uninteressant.
(Könnte sich ggf. lohnen, wenn ich eigenes Biogas mit eigenem Solarstrom vertanke, aber wer hat das schon?)
Zitat:
@maxwin schrieb am 11. Januar 2021 um 17:23:45 Uhr:
Ach ja, und weil wir gerade beim Thema sind: Gibt es den neuen Leon 4 überhaupt mit CNG? Momentan ist überhaupt kein Leon als TGI bestellbar. Nur mehr Ibiza und Arona mit der 90 PS-Maschine im Angebot.War es das dann mit dem Leon?
Der kommt analog zu Golf und Octavia auch noch als TGI
Zitat:
@bljack schrieb am 11. Januar 2021 um 17:58:16 Uhr:
Zitat:
@maxwin schrieb am 11. Januar 2021 um 14:44:27 Uhr:
Ich schätze mal, dass die heimische Erdgasstation mindestens 4000 EUR kostet. Damit bekomme ich dann das kg CNG um ca. 30 Cent billiger in den Tank. Das bedeutet aber, die Sache rentiert sich erst, wenn ich mehr als 325.000 km mit meinem Gaser gefahren bin und immer schön brav zuhause getankt habe.Du vergisst hier den Strom für den Kompressor, der ist nicht unerheblich.
Im Erdgasfahrer-Forum hatte man das mal für die Phill durchgerechnet (war auch eine Heimtankstelle) und kam zu dem Ergebniss: wirtschaftlich total uninteressant.
(Könnte sich ggf. lohnen, wenn ich eigenes Biogas mit eigenem Solarstrom vertanke, aber wer hat das schon?)
Ich habe Kompressoren für 1500 EUR gefunden. Die schafften 200 Bar und hatten eine Leistungsaufnahme von 3,5kW oder so ähnlich.
Wegen Biogas und heimischer Solaranlage:
Auch das ist faktisch leider alles illegal. Man würde leider immer wieder die Energiesteuer umgehen.
Ich will ja nicht motzen, wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben.
Gleiches gilt für Dieselfahrer und Frittenfett.
Aber hier geht es doch nicht darum, den Staat zu bezupfen und illegale Sachen zu machen.
Auch irgendwelche Post die auf irgendwelchen ausgedachten Zahlen basieren nerven und sind nicht hilfreich.
Es geht doch erstmal darum, dass es die Hauseigene CNG-Tankstelle gibt.
Und die Möglichkeit, dass eine Firma ihre Flotte auf TGIs umrüsten und die Fahrzeuge dann an der Hofeigenen Tanke bedankt ist doch klasse.
Und wie dass dann im Detail funktioniert, dass alles korrekt läuft und wirtschaftlich wird, kann man gerne diskutieren, aber nicht unbedingt in diesem Thread und erst recht nicht basierend auf ausgedachte Zahlen die mit Halbwisse, Vermutungen und Unterstellungen unterfüttert werden.
Danke.
Mit einem Kompressor allein ist es eben nicht getan. Du brauchst auch noch Flaschen dazu, die das komprimierte Gas zwischenspeichern, Gasleitungen, Anschlüsse, Steuerung etc. Allein der genannte Phill, der ohne Flaschen auskommt, kostet in den USA $4537. Der werkelt dann aber auch die ganze Nacht, um ein Fahrzeug zu betanken.
Und: Die Preise habe ich mir nicht aus den Finger gesogen. Siehe hier:
http://www.zebgas.com/refuel.html
Eine kleinere Anlage mit Flaschen, die auch eine Flotte bedienen kann, beginnt bei $24000. Nur um das ganze mal einordnen zu können. Alles andere sind Träumereien.
Schlecht reden kann man alles, nur dann kommen wir kein Schritt weiter und werden in der Zukunft keine große Rolle mehr spielen.
Verbiogas, die deutsche Biogaspionier-Firma baut inzwischen in Florida seine Anlagen, weil es da heißt "lets do it" und nicht mimimi.