Erfahrungen Seat Leon TGI (Erdgas)

Seat Leon 3 (5F)

Hallo zusammen

Mich würde es mal wundernehmen, wer ein solches Fahrzeug gefahren ist oder besitzt. Würde mich über eure Meinung/Erfahrungen freuen.

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Wäre klasse wenn Ihr 2 diese sinnlose Diskussion via PN fortsetzen könntet, es interessiert inzwischen niemanden mehr und hat auch nichts mehr mit "Erfahrungen Seat Leon TGI (Erdgas)" zu tun.

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Zitat:

@Rehemetsa schrieb am 3. April 2019 um 13:41:58 Uhr:



Zitat:

Ansonsten leider nicht vollkommen von der Hand zu weisen: in Zeiten, in denen Fahrstrom CO2-neutral aus der Steckdose kommt, scheint dem Erdgaser keine allzulange Zukunft beschieden 🙁

Allerdings kommt der Strom keineswegs CO2-neutral aus der Steckdose. Ob und wann das der Fall sein wird, bleibt offen.

Das ist ja genau das Problem. Es wird nur auf die CO2 Werte des Autos geguckt und E-Mobilität als Klimafreundlichkeit schlechthin dargestellt. Woher der Strom und die Akkus kommen, wird ja meist nicht betrachtet. Daher hab ich mich z.B. auch klar gegen Strom und für Erdgas entschieden (zusätzlich zu anderen Aspekten).

Der Artikel ist sehr einseitig recherchiert. Die Überschrift hört sich nach persönlicher Meinung an und nicht nach dem aktuellen Stand der Dinge. Ich würde anhand der momentanen Entwicklung eher dem Elektroauto eine schleche Zukunft voraussagen, da es nicht massentauglich ist und man nicht einmal annährend den Strombedarf für 10% Elektroautos abdecken könnte, geschweige denn für einen kompletten Ersatz von Diesel und Benzinantrieb. CNG hingegen ist auf dem Vormarsch und wird immer beliebter bei den Kunden.

Vielleicht hat der Online Redakteur von einem der Autohersteller auch eine kleine Prämie bekommen, damit er so einen Unfug veröffentlicht, zumal es nach sehr oberflächlicher Berichtserstattung aussieht. Die 50 Liter Benzintank gibt es wie schon erwähnt nur im 1,4 Liter mit 110 PS und wurde auf knapp 10 Liter reduziert beim 1,5 Liter. Da er von 3 Tanks schreibt, meint er wohl auch den 1,5 Liter. Der hat sehr wahrscheinlich aber dann auch keine 1.300 km Reichweite, denn mit knapp 18 kg CNG und knapp 10 Liter Benzin wird man kaum 1.000 km schaffen und eher schon froh sein, wenn man es auf 800 km bringt.

Der Vergleich vom A4 oder A5 als Diesel zum TGI ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Es gibt ja noch viele andere Modelle als Diesel, von denen man beim Umstieg auf den TGI eher einen enormen Fortschritt macht und viel mehr Komfort erhält.

Auf mich wirkt der Bericht wie gekauft und um die Meinung zu beeinflussen, damit der dumme Bürger auf keinen Fall ein Auto mit Erdgasantrieb kauft. Elektro ist ja soviel besser!!! (man muss nur ganz fest daran glauben)
Ich denke da sollte man den Verstand einschalten und sich mal genauer zum Thema Elektro beschäftigen, dann nimmt man eher davon abstand. Reichweite mies, umweltschädlich schon durch die Herstellung, Akku sehr teuer, Lademöglichkeit zuhause in vielen Fällen gar nicht möglich (Mietwohnung, mehrer Stockwerke, kein eigener Hof.-Stellplatz etc.), also warum man so einen schlechten Bericht überhaupt veröffentlich, spricht schon für sich. Da will wohl jemand dem Elektro Hype noch mehr auf die Sprünge helfen und hat vergessen seine Hausaufgaben zu machen.

Elektro hat durchaus seine Berechtigung (Pendler, kurze Strecken in der Stadt etc), ist aber nicht das Allheilmittel. Erdgas wäre für viele eine Alternative, die eine Tanke in der Nähe haben, aber irgendwie kriegt man das Thema bei der Bevölkerung nicht auf den Schirm...

völliges Halbwissen gepaart mit einer sehr unsachlichen Kritik an VAG und Regierung... Ich würde auf diesen "Artikel" keinen Pfifferling geben...

Erdgas ist für Deutschland wichtig genug sich dafür (Stichwort NordStream2) mit den USA und diversen östlichen Nachbarn anzulegen. Es ist auf sehr lange Sicht unsere Energie fürs Heizen und für Schnelllastkraftwerke (Stichwort Kohleausstieg). Wir werden es also aus aller Welt in extremen Mengen ankaufen und alle Welt streitet sich darum uns das Zeug verkaufen zu können. Der kg Preis wird sich also kaum verändern.

Wenn eine CO Steuer kommt, kann die auch nur schrittweise angehoben werden, denn die können ja von der Bevölkerung nicht verlangen von jetzt auf gleich ihr Auto zu verschrotten oder sich arm zu zahlen an Steuern...

Sprich reine Panikmache und unqualifiziertes Gelaber. Ich mein was will man von einer Politikseite auch erwarten. Sicher keinen sachgerechten Autotest 😉

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Zitat:

@nickkick schrieb am 3. April 2019 um 13:07:41 Uhr:


TGI Erfahrungsbericht im Focus: https://www.focus.de/.../...as-auto-hat-keine-zukunft_id_10532318.html

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass dies wirklich ein Erfahrungsbericht ist. Wenn ja, dann hat der Schreiber nicht gut aufgepasst was die technische Daten angeht. Da bringt er einiges durcheinander zu den Füllmengen und der Reichweite, aber auch die Meinung über die Zukunft von Erdgas ist sehr subjektiv und wirkt schlecht recherchiert. Der Bericht ist nicht grade ein gutes Zeugnis für die Kompetenz des Online Redakteurs. Als Erfahrungsbericht kann man es auf keinen Fall sehen, zumal aus dem Bericht auch nicht zu erkennen ist, um welchen TGI es sich da wirklich handelt. Hätte er das Auto wirklich selbst gefahren, hätte er keinen solchen Müll geschrieben. So sind die Medien heutzutage. Viel blabla und meist nichts dahinter und noch miese Recherche.

Ihr erwartet allen ernstes ein seriösen - auf Fakten basierten - Artikel aus dem Hause Hubbert Burda Media? Nochmal zur Erinnerung: Dieser Verlag beherbergt Zeitschriften wie "Chip", "Bunte" oder "Freizeit Revue".

Ich weiss ja nicht wie ihr das macht, aber wenn ich Testberichte im PC-Bereich suche, dann ist meine erste Anlaufstelle mit Sicherheit nicht "Chip.de" o.ä.. 😁

Von daher: Nichts weiter als die persönliche Meinung des Autors - allerdings gepaart mit wenig technischen sowie ökologischen Sachverstand.

Lesen - drüber schmunzeln - und wieder vergessen! That's it!

Zitat:

@Rehemetsa schrieb am 3. April 2019 um 13:41:58 Uhr:



Zitat:

Ansonsten leider nicht vollkommen von der Hand zu weisen: in Zeiten, in denen Fahrstrom CO2-neutral aus der Steckdose kommt, scheint dem Erdgaser keine allzulange Zukunft beschieden 🙁

Allerdings kommt der Strom keineswegs CO2-neutral aus der Steckdose. Ob und wann das der Fall sein wird, bleibt offen.

Das wissen wir, das weiß vermutlich auch unsere Regierung, nur interessieren tut es die halt nicht. Mit dem Strommix in Deutschland ist das E-Auto viel, aber kein superduper Klimaschützer, nur verkaufen die Damen & Herren dem Bürger das so und töten dadurch echt gute Alternativen... 😠

Vor allem holzt man fröhlich ganze Wälder ab und hat gar keinen Plan, wie man den Energiebedarf ohne Atom und ohne Kohle überhaupt vernünftig erzeugen kann. Würden noch mehr von Benzin und Diesel auf Elektro umsteigen, könnte man es gar nicht stämmen durch den enormen Mehrstrombedarf, der jetzt schon viel zu hoch ist.

Einerseits will man aus Atom und Kohle aussteigen, andererseits erzeugen die alternativen Energien wie Wind, Solar und Wasser nicht mal annährend soviel Strom, wie man ihn jetzt schon benötigt. Dann zu sagen, das Erdgas Auto hätte keine Zukunft und Elektroauto schon, ist mehr als engstirnig. Wäre Elektro so toll, würde man auch damit heizen, aber weil man mit Erdgas viel effizienter verbrennen und Heizungen betreiben kann, wäre es grade auch für den Autoverkehr wesentlich besser und umweltfreundlicher als Elektro.

Da denkt man einfach nur von hier bis zur Wand, wenn man wirklich glaubt, dass es Co² neutralen Strom aus der Steckdose gibt. Damit die Elektrokarren überhaupt fahren, braucht es Akkus und diese werden dermaßen umweltschädlich hergestellt und unter den schlimmsten Bedingungen gewinnt man Kobald, Silizium und Lithium.
Da wird es schon sehr bald Engpässe geben und die Orte, wo man es gewinnt, werden in Wüsten verwandelt und die Leute vor Ort ausgebeutet, weil sie unter extrem gesundheitsschädlichen Bedinungen das Zeugs ausgraben. Ja, aber natürlich ist Elektro ganz toll und so schön leise und so sauber. Leider nur solange man sich nicht näher anschaut, wie sie hergstellt werden und was es für Nebenwirkungen gibt, wenn man von den bisher ca. 80.000 Elektrofahrzeuge plötzlich mal 1 Million herstellt. Bei Erdgas wäre das überhaupt kein Problem und eher sehr förderlich, wenn man dann weniger Benzin oder Diesel verheizt, aber mehr Elektroautos ist genau genommen der größte Schwachsinn.

Die Tatsache, dass man auf der einen Seite Dieselfahrverbote macht und auf der anderen Seite dafür dann Elektroautos herstellt und sie als sauber verkauft, ist wieder eines der größten Verarsche in unserem Land.
Ich bin sehr gespannt wo die Reise hingeht, aber rein logisch gedacht, hat Elektro weniger Zukunft als jeder Benziner oder Diesel. Mehr Zukunft hätte wahrscheinlich Wasserstoff Hybrid Antrieb und natürlich auch reine Erdgas Autos, aber ob die Politik dies erkennt und ob die Autohersteller so schlau sind rechtzeitig umzudenken, bleibt eher zu Wünschen übrig.

So, mein Leon ST TGI 1.5 soll nächste Woche zugelassen werden. Spätestens übernächste Woche kann ich ihn hoffentlich abholen. Dann habe ich - WLTP-Umstellung sei Dank - ca. 1 Jahr Wartezeit hinter mir - je nach Abholung auch ein paar Tage länger oder kürzer. 😉

Wenn man nicht so sehr darauf angewiesen ist, kann man den Spaß mitmachen, ich hätte auf keinen Fall solange warten wollen und können.
Da hatte ich wohl Glück, denn das ging nur knapp 3 Monate nach Bestellung bis Abholung.
Ein Jahr ist schon übel und das in D. Die meisten Autos werden zwar wie der Leon eh nicht hier gefertigt, aber trotzdem eine Zumutung. Ob es nur an der neuen WLTP liegt glaube ich nicht. Das sind noch andere Hürden, die es so rauszögern.

Hat jemand den neuen 1.5 TGI 130PS gefahren? Bereichtet doch bitte über die Fahreindrücke und den Verbrauch.
Weiss jemand wann der Motor im neuen SEAT Leon kommen wird? Dieses Jahr noch? Werden die Preise ebenso mit ähnlich großen Rabatten angeboten bei Markteinführung?
Und würdet ihr eher das alte Modell kaufen, wegen den Kidnerkrankheiten eines neuen Modells die es halt überall gibt..? Der jetzige LEON ist ein solides fahrzeug, oder, der hat keine nennenswerte probleme, oder?

Der wurde auch bereits schon ausgeliefert und manche hier sind kurz vor der Übergabe/Abholung. Kinderkrankheiten wurden bereits behoben und sind schon im 1,4 Liter nicht mehr zu finden. Mir ist bis jetzt nichts aufgefallen und fahre seit letzten Juni mehr als zufriedenstellend mit dem 1,4 Liter TGI rum.

Ich war auch erst begeistert, als ich gelesen habe, dass es nun den TGI auch mit 130 PS gibt und 1,5 Liter, aber nach wie vor hat er "nur" 200 NM und wird nicht wirklich so auffallend viel besser beschleunigen. Vor allem finde ich es nicht unbedingt so positiv, dass man jetzt statt 50 Liter Benzin nur noch knapp 10 Liter Benzin hat, aber im Gegenzug hat man statt ca. 15 kg nun knapp 18 kg Tankvolumen. Das heißt man hat insgesamt weniger Reichweite, weil halt bei zügiger Fahrweise schon unter 500 km der Tank leer ist und man mit 10 Liter Benzin eh nicht weit kommt. Im Moment habe ich halt an die 400 km Reichweite auf Gas, aber kann halt den Benzintank etwas voller machen. Das ist also nicht so konsequent durchdacht beim neuen TGI. Entweder hätte man noch mehr Tanks für Gas machen müssen, oder wenigstens 20 Liter Benzin. Ich habe eine Gesamtreichweite von 1200 km und mehr im Display stehen und würde dies auch sicher schaffen. Das wird mit dem neuen 1,5 Liter nicht mehr machbar sein. Das heißt man ist noch mehr auf eine Gastankstelle angewiesen, falls man auch ins Ausland fährt und man sollte diese dann auch finden, weil eben nur knapp 10 Liter Benzin zur Verfügung stehen. Wenn man sich da nicht sicher ist, ob CNG immer erreichbar/verfügbar ist, kann man wenigstens im 1,4 Liter einfach den Benzintank voller machen und gut ist. Erdgastankstellen gibt es zwar, aber manchmal gibt es Wartungen und Ausfälle und fährt man dann schon auf Benzin, ist man beim 1,5 Liter schon schneller auf Reserve mit nur 10 Liter. Das ist im Stadtverkehrt auch schnell verfahren. So gesehen also nicht ganz so optimal finde ich.
Würde man den Motor komplett auf Erdgas einstellen, wäre er noch sparsamer, hätte mehr Platz für Gastanks und man könnte ganz auf Benzin verzichten. Damit wäre er von der Euroklasse noch besser. So hat man genau genommen halt immer noch einen Benziner, auch wenn der primär mit CNG fährt.
Unter den Gesichtspunkten würde ich den 1,4 Liter wieder kaufen. Den bekommt man günstiger und hat alle Vorteile eines Erdgasautos. Ich sehe die Vorteile im 1,5 Liter eigentlich weniger und kann auf die 20 PS mehr gut verzichten und habe dafür mehr Spielraum beim Benzintank.

Im Gegensatz zu IT-4U sehe ich den kleinen Benzintank eher als Vorteil. Denn so wird das Fahrzeug rein rechtlich, also abgas und steuertechnisch monovalent. Das Fahrzeug wird dadurch ziemlich schwer aus Innenstädten herauszuklagen sein, da abgastechnisch nur der CNG Antrieb zählt. Außer CO2 kommt dort so gut wie nichts aus dem Auspuff und zum Städtereinhaltungsplan gehört fast immer auch ein Bus und Taxinetz aus Erdgasbetriebenen Fahrzeugen. Wenn man also einen monovalenten CNG Antrieb aus den Städten verbannen will (z.b. ab 2030 auf der Agenda der Grünen zu finden) müsste man auch die Busse und Taxis verbieten bzw. auf Elektro umrüsten. Das ist also ziemlich undenkbar...

Ich habe sowohl in meiner Arbeits- also auch in meiner zukünftigen Wohnstadt jeweils mindestens eine Erdgastankstelle. Leider scheinen die Zapfsäulen aber ziemlich störanfällig und häufig kaputt zu sein. In so einem Falle oder wenn man ins Ausland fährt kann das schon ziemlich haarig werden mit dem kleinen Not-Benzin Tank. Dennoch gehe ich davon aus, das Elekro in der Autonation Deutschland gründlich floppen wird bzw. noch zig Jahre mit angezogener Handbremse vor sich hin dümpelt. Der VAG Konzern drückt aber europaweit auf die CNG Gas-Schiene und die Anzahl der Tankstellen die CNG anbieten wird auch aufgrund des geringen Umbaus der nötig ist (die Zapfsäulen sind quasi nur ein Verdichter der an das bestehende Erdgas-Netz angeschlossen wird) in Zukunft weiter wachsen... europaweit (Norditalien beispielweise soll CNG technisch viel besser aufgestellt sein als der Durchschnitt Deutschlands)

Gefahren bin ich den neuen TGI leider noch nicht, obwohl ich vor 3 Wochen einen bestellt habe. Nicht viele Händler haben den auf dem Hof stehen. Allerdings kann man wohl getrost auch den 1.5 TSI fahren. Der Motor ist bis auf einige Änderungen und Anbauten am Kopf, absolut identisch und sollte auch das gleiche Fahrgefühl vermitteln.

Zur letzten Frage, wann denn der neue Leon kommt weis man bisher immer noch nichts genaues. Auch ob der neue Leon von Haus aus mit dem 1.5er TGI bestellbar ist, wird sich zeigen. Ich mein Seat ist zwar innerhalb des VAG in Sachen Erdgas führend, aber Skoda scheint nachziehen zu wollen. Dennoch sind alle neuen Skodas (Kamiq und auch der Scala) erst Ende des Jahres mit Erdgas angekündigt (und dort zumindest die beiden leider auch nur mit dem 1.0er 90PS Motor), obwohl man zumindest den Scala schon über 2 Monate bestellen kann (nur mit Benzin oder Diesel bis jetzt)

Zitat:

@k_uhgar schrieb am 8. April 2019 um 15:16:50 Uhr:


Im Gegensatz zu IT-4U sehe ich den kleinen Benzintank eher als Vorteil. Denn so wird das Fahrzeug rein rechtlich, also abgas und steuertechnisch monovalent. Das Fahrzeug wird dadurch ziemlich schwer aus Innenstädten herauszuklagen sein, da abgastechnisch nur der CNG Antrieb zählt.

Das könnte man so sehen, aber rein rechtlich ist es nach wie vor ein Erdgasauto, welches bivalent fahren kann, sonst hätte es keinen Benzintank. Ob der nun 10 Liter oder 50 Liter fasst, das ändert nicht die Motortechnik. Der Diesel war der erste Streich und grundsätzlich will man die Verbrennungsmotoren loswerden. Der nächste Sündenbock ist dann der Benziner und dann wird man die CO² Grenzwerte soweit senken, dass Benziner auch Fahrverbote bekommen. Da der TGI aber auch mit Benzin fahren kann, auch wenn man dies vielleicht vermeidet in dem man immer CNG tankt etc., wird man davor kein Halt machen. Somit ist die Begründung mit dem monovalent nur auf dem Papier schön, wenn man steuerlich dadurch einen Vorteil haben sollte, aber ich denke der sollte sehr gering ausfallen.
Der 1,4 Liter wird derzeit auch nur mit 28 Euro im Jahr besteuert. Das wird wohl nicht so viel weniger beim 1,5 Liter ausfallen.
So oder so wird man den TGI nicht aus den Innenstädten herausklagen, weder den 1,4 Liter, noch den 1,5 Liter, weil sie primär mit CNG fahren und Euro 6 sind. Wenn also da mal die Klagen losgehen, weil man nur Euro 6 hat, fährt die Karre eh nicht mehr, denn die nächsten Jahre wird man da ganz bestimmt sorgenfrei unterwegs sein. Eher sehe ich den Nachteil, dass man halt eine geringe Reichweite mit Benzin hat, falls man keine Erdgastankstelle in der Nähe hat. Aus besagten Gründen bin ich letztes Jahr mal paar hundert km auf Benzin gefahren, weil die Tanke defekt war. Extra Umwege fahren, war mir zu doof, und auf Benzin braucht er auch nur knapp um die 5 Liter. Mit einem 10 Liter Benzintank wäre das dann nervig gewesen.

Das kann man also so oder so sehen, aber man muss definitiv keine Sorgen haben, dass der 1,4 Liter eher ein Fahrverbot bekäme, weil er statt 10 Liter Benzin noch 50 Liter Benzintank hat. Das macht motortechnisch keinen Unterschied und wäre rechtlich gesehen auch nicht durchsetzbar, dass man dann den 1,4 Liter verbannen könnte und den 1,5 Liter nicht. Bevor die beiden nicht mehr fahren dürfen, wird es erst mal viele andere Motoren (vorzugsweise Diesel Euro 3-5 und dann Benziner nur mit Euro 4) treffen.

Monovalent. Das ist das richtige Stichwort. Und deshalb hat der aktuelle Leon TGI auch nur mehr einen kleinen Benzin-Nottank.
Mehr Erdgas-Tanks sind an diesem Fahrzeug leider nicht möglich, weil die Bodengruppe vorgegeben ist und die Tanks immer zylinderförmig sein müssen ("Flaschen"😉. Man kann eben nicht wie beim Benzintank eine beliebige Form nutzen, die sich an den vorhandenen Raum anpasst, um ihn unterzubringen. Es würde einfach nichts bringen, wenn man den 10-Liter-Benzintank weglassen würde. Für eine 4. Flasche ist einfach kein Platz mehr. Ausser man verzichtet auf die Hinterachse.

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