Erfahrungen Rückgabe nach Leasing
Hallo,
hat hier jemand Erfahrungen mit der Rückgabe eines Leasing-Volvos zum Ende der Laufzeit. Habe Horrormeldungen gehört, speziell über Volvo, wonach Gutachter buchstäblich mit der Lupe den Lack absuchen...
Wäre dankbar für Erfahrungen. Und wie man sich vielleicht vor so einem Ende mit Schrecken schützen kann (Auto in Watte packen und einmotten, gar nicht erst leasen, etc.)…
Danke!
filiushh
34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von tuta2
Also, in diesem besagten Katalog für Leasingrückgabe, waren auch ziemlich stark beschädigte Felgen abgebildet gewesen. (wohl kein Zufall, daß es Thor-Felgen gewesen sind)
Wenn da keine Delle o.ä. starke Beschädigungen (Risse) vorhanden sind, sind diese durch Volvo zu "akzeptieren"! Laßt euch doch mal, vielleicht schon vorab, diesen Katalog zeigen. Dann kommt nämlich der Händler in Erklärungsnot. Gleiches gilt auch für Kratzer und kleinere Dellen. Ich war erstaunt, wie großzügig (und eindeutig!) der Katalog ausgelegt war.
Die Vorgehensweise durch das o.a. Autohaus scheint mir doch sehr willkürlich und irgendwie auch abgekartert.
Ich hätte mir einen Anwalt genommen.Gruß Torsten
(bin auch im Mai mit meiner Rückgabe dran und lease dort kein weiteres Auto)PS: Vielleicht könntest du uns mal einen Hinweis auf den Händler geben.
Der Tipp mit dem Katalog ist gut, darauf werde ich mal verweisen, falls ich das Gefühl habe, ich werde übers Ohr gehauen. Ausserdem werde ich alle äusserlich sichtbaren "Schäden" vorab fotografisch festhalten.
Grüße,
Dirk
Zitat:
Original geschrieben von tuta2
Ich hätte mir einen Anwalt genommen.PS: Vielleicht könntest du uns mal einen Hinweis auf den Händler geben.
Das mit dem Anwalt habe ich mir schon auch überlegt. Im Leasingvertrag steht aber eindeutig die Vorgehensweise:
Kommt keine Einigung zustande, wird ein unabhängiger Sachverständiger hinzugezogen (i.d. Regel immer von Leasinggeber bestellt), dessen Gutachten für beide Seiten bindend ist. Nur wenn das Gutachten unbillig ist (was immer das auch bedeuten mag) besteht die Möglichkeit vor Gericht zu ziehen. Das heißt dann: Gegengutachten und vielleicht noch ein Gegegegengutachten, Verfahrenskosten, Anwaltskosten. Selbst wenn man einen Gegengutachter mit Sonnenbrille erwischt, ist kaum zu erwarten, daß das Debakel in Summe günstiger wird. Und nur für die Ehre???
Grundsätzlich drängt sich natürlich auch die Frage auf, inwieweit unabhängige Gutachter tatsächlich unabhängig sind, wenn sie von der Volvo- und anderen Banken regelmäßig beauftragt werden, und möchten, das dies so bleibt. Soll nicht heißen, dass ich da im konkreten Fall einen Verdacht hätte - das müsste ich schließlich beweisen. Allerdings lag ich mit demselben Gutachterbüro vor Jahren schon mal wegen eines Versicherungsschadends im Clinch (die hatten zu Gunsten der Versicherung einen zentimeterlangen Riss im Auspuffkrümmer übersehen). Deshalb bin ich bei dem Thema etwas vorgespannt.
Der beste Weg scheint mir wirklich die Vorabnahme und der Dellendoktor zu sein. Aber auch hier besteht ein Restrisiko, wenn bei der endgültigen Abnahme "neue" Schäden entdeckt werden oder der Lack- und Dellenmensch nicht 100%ig gearbeitet hat.
Fazit: Lehrgeld gezahlt und beim aktuellen Leasingvertrag schon ein bißchen was ansparen für den Rückgabetag.
Besorg dir auf jeden Fall mal den Katalog, vielleicht bei einem anderen Händler.
Beileidige Grüße
Wer war den nun der Händler?
Zitat:
Original geschrieben von tuta2
Wer war den nun der Händler?
Nennen möchte ich den lieber nicht, aber wer nicht im Großraum Nürnberg wohnt, wird zumindest nicht über denselben Tisch gezogen.
Ähnliche Themen
Moin,
und was mußtest du nun insgesamt bezahlen?
Gruß Torsten
Zitat:
Original geschrieben von tuta2
Moin,
und was mußtest du nun insgesamt bezahlen?Gruß Torsten
steht auf seite 1: Erstellt am 23. Januar 2008 um 14:51:52 Uhr - Zuletzt bearbeitet von sokrates54 am 23. Januar 2008 um 15:24:21 Uhr
zuzügl. 21,01 +Mwst. Lösegeld für meine Winterräder
Ich hatte bei meiner Leasingrückgabe damals keine Probleme, mir wurde attestiert, dass der V70 in einem guten Zustand ist. Man wolle nur zwei Reifen haben. Nachdem ich dann nachgemessen hatte und die Reifen noch eine Mindestprofieltiefe aufwiesen, bestand der Händer nicht mehr auf den Ausstausch der Reifen (er behauptete zwar im Leasingvertrag von Volvo stünde das die Reifen noch 4 mm haben müssten, was aber nicht stimmt, in meinem Vertrag stand nur, dass die Reifen in einem Verkehrssicheren Zustand sein müssen, also Mindestprofiel)
Grüße
Patrick
Zitat:
Original geschrieben von patrick242
Ich hatte bei meiner Leasingrückgabe damals keine Probleme, mir wurde attestiert, dass der V70 in einem guten Zustand ist. Man wolle nur zwei Reifen haben.Grüße
Patrick
Das Verhalten bei der Rücknahme hängt sicher auch von den vereinbarten Leasingraten ab. Mein Händler wollte damals ein Angebot für eine Passat-Diesel-Limousine unterbieten. Die Raten waren deshalb deutlich niedriger, als sie der Leasingrechner der Volvobank im I-Net ausspuckt.
Mein Trauerspiel ist übrigens noch nicht zu ende. Hab grade erfahren, das der Händler das Fahrzeug erst 25 Tage nach der Übergabe abgemeldet hat. Die Mehrkosten für Steuer und Versicherung (101 Euro) fordere ich zurück. Mal sehen ...
Du bekommst ja die volle Packung!
N´abend allerseits. ein gewisser Herr Jahn hat doch auch so seine Erfahrungen mit seinem freundlichen Freundlichen gemacht. Tortsen - wo bleibt Dein Beitrag.
doxc
(der entgegem dem Rat des MT-Plenums Restwertleasing gewæhlt hat und den Dicken dann næchstes Jahr mit Gewinn nach Norwegen verkoofen møchte)
ad: XC-Fan: bin ab So wieder in der Rhøn
Ja Freunde das Volvobeispiel ist toll, aber da hat unser Freund zu früh aufgegeben und die Bedingungen nicht richtig gelesen. Widerstand hätte sich erheblich gelohnt! Schau mal die Beispiele auf der leasingrat.de an, dort findest du irgendwo einige Beispiele. Sind zwar andere Hersteller aber symptomatisch. Widerstand lohnt sich.
Servus
Hallo Leute,
habe Ende November 2007 meinen V70 2.5T nach 4 Jahren und 60 000 km zurückgegeben. Der Wagen war m. E. in Top Zustand. Der Verkäufer des Autohauses fragte sogar, ob wir denn den Wagen beim Aufbereiter gehabt hätten. Natürlich hat so ein Wagen nach 4 Jahren bei genauerer Betrachtung schon ein paar Mängel, so wie auch meiner. 2 kleinere Dellen, diverse kleinere Kratzer im Lack, kleinere Schürfwunden in den Kunststoffstoßfängern, Abschürfungen in der Türverkleidung vom Ein-und Aussteigen, etc.
Diese "Minderwerte" wurden bei der Abnahme auch im Übergabeprotokoll festgehalten.
Der Verkäufer wollte sich jedoch nicht auf eine Summe festlegen. Nach einigem Hin und Her merkte der Verkäufer, dass wir uns nicht einigen werden und schlug vor, die Rücknahme des Wagens über die Volvobank abwickeln zu lassen, nicht ohne zu betonen, dass dieses erfahrungsgemäß für den Kunden teurer wird als wenn das Autohaus dies erledigt. Ich hatte mich jedoch vorher schon schlau gemacht über das ganze Prozedere bei Fahrzeugrückgaben nach Leasingende. Vor allem im BMW Forum von Mt gibt es dazu einige interessante Beiträge. So nach 14 Tagen bekam ich dann Post von der Volvobank.
Eine Rechnung wegen Minderwerte über brutto 1800€. Ich war ja schon auf einiges gefasst. dieses jedoch schlug dem Fass den Boden aus. Gipfel der Unverfrorenheit war jedoch der Schlusssatz:" Vereinbarungsgemäß werden wir den Betrag von ihrem Konto abbuchen." Am nächsten Morgen nach Erhalt der Rechnung war der Rechnungsbetrag auch schon von der Volvobank eingezogen. Daraufhin veranlasste ich meine Bank den Betrag sofort zurückzuholen, was diese auch tat. Einmal so richtig in Fahrt schrieb ich der Volvo Bank einen "schönen" Brief, wobei ich zuerst mal die Einzugsermächtigung kündigte, die ja bei Vertragsabschluss zum Einzug der Leasingraten diente und nicht dazu, dass sich die Volvo Bank nach Gutdünken an meinem Girokonto bedienen kann.
Als Antwort auf meinen Protest rief mich 2 Tage später ein Mitarbeiter der Volvobank an und besprach mit mir die einzelnen vom Gutachter festgestellten Mängel. Als Ergebnis dieses Gesprächs kam heraus, dass mir die Volvobank 600 von den in Rechnung gestellten 1800€ kulanterweise nachließ. Ich sagte ihm, ich müsse dies erst mal mit meinem Geschäftspartner besprechen und würde mich dann bei Ihnen melden.
Nachdem ich mich 2 Tage nicht gemeldet hatte, rief mich der Herr von der Bank nochmal an und fragte wie wir uns denn entschieden hätten. Ich teilte ihm mit, dass wir nach wie vor der Meinung sind, dass der Wagen in einem seinem Alter und Laufleistung entsprechendem Zustand sei und wir nichts bezahlen werden. Danach fragte mich der gute Mann doch allen Ernstes was wir denn überhaupt bereit wären zu bezahlen. Ich entgegnete ihm:" Garnichts"........Wie, sie wollen überhaupt nichts bezahlen?..... Nein.
Wiederum kurze Zeit später flatterte eine Gutschrift über die 600 € ins Haus, die ich von den geforderten 1800 € abziehen könne. Nachdem der Mann mich anscheinend nicht verstanden hatte bzw. mich nicht verstehen wollte, gab ich ihm das Ganze noch einmal schriftlich, wobei ich die Forderung der Volvo komplett zurückwies.
Ergebnis: Heute morgen im Briefkasten eine Gutschrift über den kompletten Betrag!!!
Also, lasst euch nicht einschüchtern von irgendwelchen Drohungen mit Gutachtern, Minderwerten usw., wehrt euch und lasst euch nicht so einfach abzocken, denn nichts anderes ist es was die mit ihren Kunden machen.
Schönen Abend noch
Zitat:
Original geschrieben von elk65
Ergebnis: Heute morgen im Briefkasten eine Gutschrift über den kompletten Betrag!!!
Also, lasst euch nicht einschüchtern von irgendwelchen Drohungen mit Gutachtern, Minderwerten usw., wehrt euch und lasst euch nicht so einfach abzocken, denn nichts anderes ist es was die mit ihren Kunden machen.Schönen Abend noch
Ich bin begeistert. Hätte ich auch nicht eingesehen. Eine ziemliche Dummheit der Volvo-Bank. Wie war das: VOLVO verkauft über Emotionen. Na dann...
Da ich ja heute meinen V50 2.0D zurück gegeben habe, kann ich kurz folgendes Berichten.
Ging alles ohne Probleme. Normale Abnutzunserscheinungen, wie ein verschliessener Teppich im Fußraum des Fahrers, verkratzte Alu-Verkleidung in der Tür, eine kleine Delle in der Fahrertür, Lackkratzer, Steinschlag etc. wurden zwar kurz erwähnt, aber nicht moniert. Zur Last gelegt wurden mir lediglich die verschlissenen Bremsbeläge vorne und die hintere Stoßstange, die 1 - 2 Mal Kontakt mit Straßenlaternen hatte (was auch deutlich zu sehen war).
Lief also alles schon sehr fair ab und im Raum standen dann Kosten von 980,- EUR (zzgl. Mwst.). Nach kurzem Hin und Her haben wir uns dann auf eine für beide Seiten "sinnvolle" Summe geeignet... ;-)
Es ist eben alles Verhandlungssache...