Erfahrungen Opel Astra H OPC + LPG
Hallo,
wie Ihr in der Signatur seht bin ich ehr im Corsa B Forum unterwegs, aber da ein neues Auto her muss habe ich mich ziemlich in den neuen Astra OPC verguckt. Die Nuerburgring Edition würde mich schon sehr interessieren und ich habe mir schon ein paar Angebote machen lassen.
Nun wollte ich mich vorher bei Euch mal informieren zu euren Erfahrungen zum Astra OPC. Ist das Auto ein guter Wurf oder sollte man die Finger davon lassen?
Ich würde den Astra auch gerne mit der JPG ICOM Gasanlage nachrüsten um den Eimer auch mit Autogas betreiben zu können.
Schreibt doch einfach mal eure Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema nieder.
Würde mich wirklich brennend interessieren.
Danke im Voraus!
MFG
adolfo
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Joeschi
...Und die Preisentwicklung von Gas orientiert sich am Ölpreis, das wird doch allzu gerne vergessen. ...
Weisst Du da mehr als ich?
CNG ist an den Ölpreis gekoppelt, LPG nicht!
23 Antworten
Hi,
die Idee mit dem Astra H OPC hab ich momentan auch, allerdings hat unser Händler hier in der Ecke leider keinen einzigen Ardenblauen Astra OPC. Eigentlich schade 😉
Hallo zusammen!
Habe mal meinen alten Thread zu dem Thema hier im Astra-H und Alternative-Kraftstoffe-Forum reaktiviert, darin finden sich Details zu meinem auf Lpg umgerüsteten Astra Opc.
Ansonsten empfehle ich für Fragen zum Opc die Suche, da dieses Thema schon einige User um den Schlaf gebracht hat.
An dieser Stelle möchte ich übrigens mal ausdrücklich die Verbrauchswerte loben! Dass man problemlos auf 14 - 15 l kommen kann ist kein Geheimnis. Bei normaler Fahrt sind aber auch problemlos um bzw. unter 10 Litern fahrbar, womit ich nicht 90 km/h im Lkw-Windschatten meine sondern wirklich normales Fahren mit Überholen und auch mal zügigem Beschleunigen. Auf der Landstraße ist das wirklich easy!
Ich kann die Aussage von Turbocivic übrigens nur bestärken: Die bauartbedingten Gegebenheiten beim Astra H Opc sind für eine Gasumrüstung sehr gut. Das heisst natürlich nicht, dass er absolut gasfest (ich hasse dieses Wort sowieso) oder vollgasfest ist und keinen Motorschaden erleiden kann; das ist natürlich Unsinn. Dennoch hat er die gepanzerten Ventilsitzringe und gehärteten Ventile, die vielen Motoren fehlen und woran es oft zu Schäden kommt.
Was die ICOM angeht, kann ich mir kein objektives Urteil erlauben. Mir fällt dazu sofort ein Bekannter ein, der schon 4 oder 5 Mal nen Komplettausfall der Anlage wegen defekter Pumpen hatte, aber das kann auch ein Ausnahmefall sein. Mittlerweile soll JTG da breitbandig nachgebessert haben.
Und zum Auto an sich: Was bist du für ein Typ? Wie fährst du und worauf legst du Wert? Der Opc ist eine ziemlich ruppige, laut werdende Fahrmaschine, die es in sich hat. Ein kraftvoller, edler Gleiter ist er hingegen absolut nicht, willer ja auch nicht sein, weshalb mancher Probefahrer oder Mitfahrer bei mir zwar beeindruckt von dem Wagen ist, ihn sich aber nie selbst zulegen würde.
Gruß, Michel
Zitat:
Original geschrieben von usa2
Und zum Auto an sich: Was bist du für ein Typ? Wie fährst du und worauf legst du Wert? Der Opc ist eine ziemlich ruppige, laut werdende Fahrmaschine, die es in sich hat. Ein kraftvoller, edler Gleiter ist er hingegen absolut nicht, willer ja auch nicht sein, weshalb mancher Probefahrer oder Mitfahrer bei mir zwar beeindruckt von dem Wagen ist, ihn sich aber nie selbst zulegen würde.Gruß, Michel
Hi,
jetzt verknüpfe ich meine persönliche Meinung mal mit der von Michel alias usa2:
Fahre ich bis 15000 km im Jahr:
Umrüstung lohnt sich nicht da sich die Anlage erst nach Ablauf der Garantie amortisiert hat und alle durch die Anlage entstehenden Folgekosten wie eventuelle Defekte eingerechnet werden müssen.
Fahre ich um die 20000 km im Jahr:
Umrüstung rechnet sich nach eineinhalb bis 2 jahren. Das allerdings nur wenn die geplante Haltedauer sich nicht auf leasingmäßige 3 Jahre beschränkt! Ansonsten hättest du einen Wertverlust, bei dem die im Spritverbrauch gesparten Euros vernachlässigbar gering sind. Also 6 Jahre sollten es dann schon sein das man es im Geldbeutel merkt.
Fahre ich um die 30000 km im Jahr:
Umrüstung macht sich nach einem Jahr bezahlt nur wer möchte so viele km in einem knüppelharten "Kleinwagen" zubringen? Und ist ein hochgezüchteter Sportmotor und ein knüppelhartes Sportfahrwerk wirklich für so hohe Kilometerleistungen geeignet? Und der Wiederverkaufswert? Weiter steigende Benzinpreise vorrausgesetzt (nur dann lohnt sich die Gasgeschichte natürlich schon wieder vorrausgesetzt die Preisschere bleibt auf dem jetzigen Niveau) wird ein OPC im Jahre 2011 mit 90000 km ziemlich unverkäuflich sein und die gesparten Euros komplett auffressen haben.
In a nutshell:
Fähste wenig haste Spass auch ohne Gas :-)
Fähste viel ist der OPC nicht das richtige Auto.
Gruß Joeschi
Zitat:
Umrüstung macht sich nach einem Jahr bezahlt nur wer möchte so viele km in einem knüppelharten "Kleinwagen" zubringen? Und ist ein hochgezüchteter Sportmotor und ein knüppelhartes Sportfahrwerk wirklich für so hohe Kilometerleistungen geeignet? Und der Wiederverkaufswert? Weiter steigende Benzinpreise vorrausgesetzt (nur dann lohnt sich die Gasgeschichte natürlich schon wieder vorrausgesetzt die Preisschere bleibt auf dem jetzigen Niveau) wird ein OPC im Jahre 2011 mit 90000 km ziemlich unverkäuflich sein und die gesparten Euros komplett auffressen haben.
Da muss ich bei Joeschi nochmal einhaken;-)
Ein kürzlich veröffentichter 100.000km Test des Astra Opc ließ sich als Lobeshymne auf den Pkw lesen; es wurde kein Defekt beanstandet und der Zustand nach 100.000 war makellos. Er hält also grundsätzlich schonml locker 100.000, sofern die handhabung stimmt und ich denke auch darüber hinaus. Pech kann man immer haben, auch mit nem ach so langlebigen Diesel, der nach 50.000 den Turbo kaputt hat.
Ich fahre so ca. 25.000 im Jahr und mir ist es ein Vergnügen, sie in diesem "knüppelharten Kleinwagen" auf deutschen Straßen zu verbringen. Es ist ne Typsache. Der Punkt ist doch, dass es oft drum geht, den Vernunftanspruch wegen hoher jährlicher Fahrleistungen mit dem Wunsch nach einem Sportwagen zu kombinieren. Zwei Autos zu haben wäre eine Lösung, die sich aber kaum jemand mehr leisten kann. Also den Kompromiss suchen, und warum nicht im noch gut alltagstauglichen aber sehr sportlichen Astra Opc?
Der Wertverlust ist ein Punkt, in dem man sich vorher alles ausrechnen muss. Der Opc ist ein Exot, dazu noch von Opel, das verheißt bez. Wiederverkauf nichts gutes. In anbetracht der Spritpreisentwicklung schrumpft die Klientel immer mehr, die in Zukunft überhaupt so ein Auto ins Auge fassen wird, egal ob mit oder ohne Lpg, was ohnehin nur Ausnahmen sind. Die hohe Laufleistung tut ihr übriges zum Jammerpreis, den jemand noch zu zahlen bereit wäre. Da sollte es also entweder auf eine längere Bindung mit dem Auto hinauslaufen, oder ein Leasing kann die Restwertängste vertreiben, allerdings auch zu nem recht deftigen Preis, der nur für die Nutzungszeit anfällt.
Gebrauchte Opc sind übrigens jetzt schon mit wenig km zu super Preisen zu bekommen (18 - 21.000), bloß weiß man nicht, wie er von wem gefahren wurde, da wäre ich daher sehr aufmerksam und penibel beim Aussuchen.
Gruß, Michel
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Hi nochmal
du meinst wohl den Testbericht der Sport Auto über den im Astra-H Forum diskutiert wird, hab ihn nicht gelesen da der scan schon gelöscht war...
Ja, das ist ein klasse Ergebniss das man als Opelfahrer gerne liest aber 100.000 km in sagen wir 5 Jahren unter Alltagsbedingungen wie etwa 5 mal mehr Kaltstarts usw. sind etwas anderes als 85.000 Autobahnkilometer (frei geschätzt da in einem Jahr abgespult).
Ansonsten hast du das hervorragend dargestellt und alle relevanten Punkte beleuchtet. Dem kann ich mich nur anschließen. Auch ich fahre eine Variante die für mein eigentliches Einsatzgebiet überdimensioniert ist aber Spass muss sein :-)
Der psychologische Effekt bei Gas oder Diesel ist einfach nicht zu unterschätzen --->
lieber gebe ich mit einem mal mehr Geld aus aber an der Tanke freu ich mich jedesmal das ich Geld spare... und das im Moment ist bei Gas am geilsten :-)
Gruß Joeschi
😁Hallo zusammen,
möchte mich mal zum Thema Gasumbau melden. Habe meinen Astra H OPC vor ca. 2 Monaten nach langer und intensiver Studie auf eine Landirenzo Gasanlage umbauen lassen. Bereue nach bisher 6000 gefahrenen Kilometern diesen Schritt nicht. Trotz flotter Fahrweise auf der Landstrasse, komme ich im Schnitt auf ca. 11 Liter Gas auf 100 km. Muss sagen das Tanken macht seitdem direkt Spaß, allein die komischen Gesichter wenn man mit einem OPC an der Gastankstelle steht und noch viel schöner ist es an der Kasse wenn man für einen vollen Tank 28 Euro bezahlt.
Natürlich ist der Gasumbau nichts zum absoluten Heitzen denn die Landirenzo Anlage schaltet automatisch über 4500 Touren auf Benzin um. Dennoch kann man wenn man will, auf der Autobahn schön gemütlich mit 200 Sachen auf Gas dahin cruisen. Natürlich sollte man dem Rat der Fachwerkstatt ( Gasumrüster ) Folge leisten und die empfohlenen Zusatzmittel ( alle 10.000 Km Tunap in den Gas- und Benzintank ) geben . Zur Sicherheit habe ich noch für 2 Jahre eine Motorversicherung abgeschlossen.
Viele Grüße,
Dieter
Hi,
das mit der Extra-Eisnpritzung ist so ne Sache. Meine beiden Umrüster in Koblenz haben gesagt dass sie mir beim OPC Umbau direkt eine 3te Lambda-Sonde plus ein Gerät das dauerhaft "Flash-Lube" einspritzt mit einbauen, denn das ist effektiver, und auch schonender für die Kiste. Zumindest laut deren Aussage, allerdings decken sich die Aussagne in die Richtung
Naja, momentan suche ich einen OPC Astra als Jahreswagen über Händler im Raum Koblenz, insofern sich da was bis ca 20.000 findet werd ich der nächste Gasfahrer mit nem OPC.
Hallo und erst mal vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Echt super hier im Astraforum!
Das mit dem Gas ist eine wirklich schöne Sache wegen den Kosten. Bei meinen täglichen Fahrten auf die Arbeit komme ich seltenst über 4500 Umdrehungen. Das wäre also kein Thema. Will ich wirklich mal sportlicher fahren kann ich ja einfach den Schalter auf Super+ umlegen und gut...;-)
Hätte da noch ein paar Fragen:
1. Ich würde ca 25000km pro Jahr fahren. Laut meinen Berechnungen habe ich die Umbaukosten von knapp 2500 Euro also in 1,5 Jahren wieder drin und fahre dann im plus. (richtig?)(ich lasse den Wertverlust mal weg, denn den habe ich mit und ohne Gas)
2. Welche Gasanlagen fahrt Ihr und welche könntet Ihr empfehlen?
3. Was sind das für zusatzgeschichten mit diesem Ventilschoner oder diesen Spritaditiven und was kostet sowas zusätzlich?
4. Was macht denn diese Anlage von Landirenzo? Schaltet die unmerklich auf Sprit über 4500 oder muss ich da umschalten? Ist das eine Verdampferanlage oder ein Einspritzer?
5. Wo gibts so eine Motorversicherung?
6. Weis jemand ob sich Irmscher da dahinter klemmt und auch mal eine Gasanlage für die 2l Turbos baut? (wenn nein könnte ich mich da mal schlau machen und hier posten...natürlich nur bei interesse)
Vielen Dank im Voraus für eure Erfahrungen und Tips...
MFG
adolfo
Einige deiner Fragen kannst du selbst beantworten, indem Du dich einfach mal im Gas Forum einliest.
http://www.motor-talk.de/forum/gaskraftstoffe-b450.html
1. http://www.berlinwerkstatt.de/autogas/amortisierungsrechner.html
2. Habe die LadiRenzo Omegas drin. Irmscher nutz die gleiche haben einfach nur Ihr Logo draufgeklebt 🙂
3. Wird bzw wurde schon im Gas Forum heiß diskutiert. Ich fahre ohne Aditive. Es ist irgendwie nicht bewiesen das diese wirklich etwas bringen. Schaden können sie wohl auch nicht. Obwohl ich jetzt etwas mitbekommen habe das ein bestimmter Zusatz sogar zum verkleben der Einspritzdüsen führen kann. (Aber da weiß ich nicht so genau bescheid)
4. Das ist eine Einstellungssache. Meine LandiRenzo schaltet nie auf Benzin um. Es sei den das Gas ist leer 😁
5. Einige Umrüster bieten diese gleich mit an.
6. siehe 2