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Erfahrungen mit VW/Audi-Verkauf

Themenstarteram 5. Februar 2006 um 8:49

Hallo Gemeinde!

Da wir uns seit geraumer Zeit damit beschäftigen, unseren derzeitigen "Fahrzeugbestand" (A4 1,9TDI von 1996 mit 332.000km und A2 1,4TDI von 2001 mit 112.000km) zumindest teilweise zu erneuern, sind meine Freundin und ich seit Wochen in Sachen "Autokauf" unterwegs bei sämtlichen VW/Audi-Händlern im Kreis Aachen. Was wir dabei an Erfahrungen gemacht haben, möchte ich hier kurz schildern.

Erfahrung Nr. 1 "Der Kunde muss sich viele Wochenenden Zeit nehmen":

Ich denke, die Situation im Automobilhandel ist eine ganz besondere. Der Kauf eines (neuen) Autos bedingt in der Regel einen recht hohen finanziellen Einsatz (in unserem Fall > € 30.000.- für einen A4, Passat oder Touran). Wer kann es sich heute leisten, diese Summe für ein Auto auszugeben...? Richtig, solche Menschen, die glücklicherweise noch über einen Arbeitsplatz verfügen und diesen in der Regel nicht vor 17 oder 18 Uhr verlassen können. Da ist also in der Woche nach völlig stressfreien Arbeitstag im Büro noch richtig üppig Zeit, Kraft und Motivation vorhanden, noch mal schnell in einer halben Stunde (Öffnungszeiten des Verkaufs bis 18.0 Uhr) hoppladihopp ein Auto zu "erfahren" und den möglichen Kauf anzubahnen.

Aber für die werktätige Bevölkerung hat sich der VW/Audi-Betrieb ja was ganz tolles ausgedacht: er hat nämlich auch Samstags geöffnet! Eine ganz feine Sache, wird dem potenziellen Kunden hier doch schliesslich die Chance gegeben - zumindest wenn er sich etwas beeilt - der Kaufentscheidung einen bedeutenden Schritt näher zu kommen. Dafür gibt man ihm generös bis 14 Uhr Zeit (die grossen Geschäfte in den Innenstädten haben alle bis 20Uhr auf), bevor es dann wieder heißt "schade, schade, schade, vielleicht klappt´s ja am nächsten Wochenende". Neben der Öffnungszeit ist natürlich gerade Samstags auch die Anzahl der anwesenden Verkäufer höchst limitiert. Klar, warum sollten die auch gerade an dem Tag da sein, wenn der Kunde verschärft mit einer Bestellung droht....?!!?

Probefahrt am Samstag...?? "Ja gerne, aber dafür müssen sie sich anmelden. So spontan geht das nicht, denn Samstag wollen alle fahren und wir haben nur wenige rote Nummern..." Ach tatsächlich, da wäre ich jetzt selber gar nicht drauf gekommen. Falls denn wider Ewarten doch eine Probefahrt möglich ist, gibt es dafür satte 30min Zeit, also wirklich mehr als genug Zeit, um Eins mit dem Objekt der Begierde zu werden.

Erfahrung Nr. 2 "VW/Audi Verkäufer sind oftmals desinteressiert, arrogant und inkompetent":

Meine These ist, dass VW/Audi-Verkäufer ein unglaublich hohes Fixum (vielleicht auch nur Fixum?!?!) bekommen müssen. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass sie so wenig Interesse daran zeigen, den durch den Showroom laufenden Kunden zu bedienen. Falls sich doch mal ein Verkäufer dazu durchringt, den Interessenten zu begrüßen, so ist das, was dann an Informationen kommt, oftmals unzureichend oder falsch. Dann werden einem irgendwelche läppischen 5% Nachlass als einmaliges Angebot angepriesen und der Verkäufer schaut ganz betreten, wenn man dann die (ihm wohl bekannten) J&K Preise rausholt. Dann geht es plötzlich doch anders...

Erfahrung Nr. 3 "VW/Audi-Verkäufer wollen nicht verkaufen":

Letzte Woche offensichtlich eine positive Wendung nach all dem Hickhack: ein Samstags um 13.50 Uhr (also 10 min vor Ladenschluss!!) angesprochener Audi-Verkäufer zeigt dennoch Interesse, ist freundlich und hilfsbereit. Bietet sofort Probefahrt an mit ´nem tollen A4. Da es schon so spät ist bietet er an, ich könne den Wagen mitnehmen übers Wochenende. Ich bin begeistert von dem Verkäufer und dem Auto gleichermaßen. Sonntag stelle ich den Wagen wieder auf den Hof und warte Montag auf den zugesagten Anruf des Verkäufers. Ich warte vergebens. Schliesslich rufe ich ihn an, was mir schon etwas gegen den Strich geht. Noch keine Preisinfo zu dem Vorführwagen vorhanden. Ok, er will sie mir faxen. Es kommt kein Fax. Sein Fax ist kaputt. Ich fahre abends wieder vorbei und bin noch immer heiss auf den am Wochenende gefahrenen A4. Der Verkäufer will mir Gesmtangebot machen mit Inzahlungnahme meines alte A4. Das will er mir am nächsten Tag (Dienstag) zukommen lassen. Ich warte wieder vergebens. Ich rufe ihn wieder an (was mir noch mehr gegen den Strich geht als bei ersten Mal!!) und werde vertröstet. Er meldet sich bei mir, sobald er weitere Infos hat. Ok, ich warte also den ganzen Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag. Kein Rückruf. Mir scheint, als habe ich wieder mal € 30.000.- gespart...?!?

Ihr seht, ich bin ziemlich frustriert und desillusioniert nach den gemachten Erfahrungen. Es ist oft von der "Servicewüste Deutschland" die Rede. Zumindest im Automobilverkauf trifft dieser Satz nach meinen Erfahrungen zu 100% zu!! Niemand scheint ernsthaft meine eingeplanten € 30.000.- zu wollen. Wenn das so ist, dann kann ich ja auch gleich bei J&K bestellen, bekomme meine 14 oder 15% auf den LP ohne erst handlen zu müssen und werde auch noch entsprechend bedient.

Mich würde jetzt interessieren, ob es euch ähnlich ergangen ist....?!?

Marty

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87 Antworten

Hallo Marti,

das kommt mir doch sehr bekannt vor.

 

Auch ich hatte das Gefühl dass der freundliche AUDI-Händler mir kein Auto verkaufen wollte.

Ich habe dann den von Dir geplanten Weg beschritten und bei Juetten und Koolen bestellt. Ohne Stress gibts % und die Abwicklung war vorbildlich.

Gruß

Michael

Re: Erfahrungen mit VW/Audi-Verkauf

 

Zitat:

Original geschrieben von hard2drive

Mich würde jetzt interessieren, ob es euch ähnlich ergangen ist....?!?

Nun ja - ich selbst kaufe ja immer Jahreswagen, aber ich kann mir lebhaft vorstellen, dass Deine Schilderung kein Einzelfall ist. Da Du den Text ziemlich gut geschrieben hast: Möchtest Du das nicht mal versuchen, bei einer passenden Zeitung oder Zeitschrift unterzubringen? In einer Auto-Wochenend-Beilage oder so? Das Ding liest sich prima und wird sicher vielen aus dem Herzen sprechen. Dieses "Kunde droht mit Auftrag" ist ja heute schon ein geflügeltes Wort, wenn man sich über das Verhalten von Verkäufern lustig macht...

Matthias

Themenstarteram 5. Februar 2006 um 9:20

Was mich am meisten auf die Palme bringt ist das Gejammer in der Auto-Branche über die schlechten Verkaufzahlen und die Zurückhaltung der Käufer! Ich kann nur sagen, selber Schuld!! Wer sich so wenig Mühe gibt, der hat es auch nicht anders verdient, dass die Kunden scharenweise wegbleiben und die, die noch kaufen, dass dann dort tun, wo sie zumindest gute Preise bekommen, wenn beim Thema Service eh nichts zu erwarten ist!

Autokauf hat immer auch etwas mit Emotionen zu tun - wenn die Verkäufer da nur ein wenig interessierter und pfiffiger wären, die könnten sich alle eine goldene Nase verdienen.

Marty

Hallo,

genau das, was du beschrieben hast ist mir auch im Audi-Zentrum in Kassel widerfahren. Nur dass eine Probefahrt da noch zusätzlich zur Begeisterung 50€ gekostet hätte und auf 45 Minuten begrenzt wurde. Nehmen die da etwa den Stundenlohn der Werkstatt????????

Ich habe dankend abgelehnt!!!!!!

Gott sei Dank haben wir hier in der Nähe noch einen kleinen Familienbetrieb, der Audi vertreibt und bei dem ich letztendlich den Wagen gekauft habe. Da werde ich noch immer mit meinem Namen begrüßt und es ist eine angenehme, fast familiäre Atmosphäre.

Mein Fazit: Nie wieder Audi-Zentrum!!! Da fahr ich doch lieber ein paar KM mehr und weiß aber, dass Service, Beratung und der Preis stimmt.

Gruß Olli

Hy Marty

Das selbe kann ich dir auch nur bestätigen das sie alle nichts verkaufen wollen bzw wollten. Aber bei mir lags sicherlich am Alter 200%. Habe auch erst im 5ten Anlauf nen Verkäufer gefunden der alles hatte was man sich gewünscht hat.

Und wie Olli schon sagt da geht man lieber wohin wo man vernünftig bedient wird, auch wenn man 5€ mehr bezahlen würde als woanders... aber das wäre mir egal.

Ich habe meinen aber bei nem großen Händler gekauft.

am 5. Februar 2006 um 11:18

Hallo,

man findet leicht Verkäufer, die nichts verkaufen wollen. Dazu kommt nicht jeder Kunde mit jedem Verkäufer und umgekehrt sehr gut zurecht. Wenn mir die Art des Verkäufers unangenehm ist, kaufe ich woanders.

Bei Audi/WV gibt es sehr viele Modelle und Möglichkeiten von Motor-Getriebe-Kombinationen. Dazu kommen lange Aufpreislisten und Geht/Geht-nicht-Kombinationen der Hersteller. Die Verkäufer können da ohne ordentliche Schulungen gar nicht durchsehen.

VW: Wenn die elektrische Parkbremse des Passat serienmäßig mit Rückrollsperre ausgerüstet wäre, hätte der Verkäufer sicher keine Probleme gehabt, uns das System zu vorzuführen.

Audi: "Nein, Schalter werden bei uns gaaaaanz selten gekauft. Wir haben nur Automatik-Vorführwagen. Nur einen 1,6er haben wir als Schalter da"

Bei keinem einzigen Audi- oder VW-Händler in Berlin und Brandenburg konnte ich vor Einführung des neuen Passat den 2L FSI probefahren. Weder im Golf noch im Touran oder im A3.

Volvo: Zehn Minuten nach dem ersten Betreten des Autohauses saß ich begeistert in einem V50-Vorführwagen.

am 5. Februar 2006 um 12:22

Schön das es nicht nur mir so geht;-)

Stimme dem Punkt 2 u. 3 voll und ganz zu.

Ich wollte mich auch nach dem neuen A4 Cabby erkundigen im Audizentrum Braunschweig. Der Verkäufer war soetwas von arrogant Hammer, bis der mein Auto bewerten wollte war schon eine Überredungsarbeit nötig, dann zusätzlich NP mehr als 7% geht nicht. Okay ich war bedient!!

Hatte dann mir ein Angebot bei J&K eingeholt und mal ganz nett per Mail im Audizentrum Hannover nachgefragt.

Ich konnte es kaum glauben der Herr war super nett, der Preis für die Inzahlungsnahme gegenüber meinem Audizentrum in Braunschweig lag ersteinmal schon 1500 Euro über dem Preis. Dann statt den 7% gleich 10,3 Prozent. und bei Barzahlung nochmals knapp 1500 Euro weniger. Desweiteren lud er mich ein eine Probefahrt zu machen....soetwas erwarte ich von einem "AUDIZENTRUM"

Also es gibt wohl auch noch nette Audizentren bzw. Verkäufer, nur werden die wohl immer weniger.

Da ich nun in der richtigen Stimmung war , fuhr ich doch nochmals zum Audizentrum Braunschweig um mir das Cabrio LIVE anzusehen.

Was passierte, der besagte Verkäufer kam auf mich wieder zu.....tief luftholen dachte ich mir und dann teilte ich Ihm in einem ruhigen Ton mit das ich seine Beratung vom letztenmal unter aller Sau fand. Denn ich kaufe ja kein Auto für nur 10.000 Euro sondern ein Fahrzeug was umgerechnet fast 100.000 DM kostet. Weiterhin teilte ich ihm auch das Angebot vom Audizentrum Hannover sowie J§K mit.....er voll errötet;-)

...meinte er könne sicherlich mit seinem Chef sprechen und mir das gleiche Angebot machen.....ich war aber erstmal bedient....letztes mal meinte er noch 7% und 17500 für meinen wäre das Maß der Dinge mehr geht nicht........

 

Mfg

Karsten

Themenstarteram 5. Februar 2006 um 12:26

Mich würde mal interessieren, wie sich die Bezüge eines Autoverkäufers aus dem Bereich VAG so zusammensetzen, d.h. wie hoch ist ungefähr deren Fixum und wieviel verdienen sie an jedem verkauften Fahrzeug (wahrscheinlich ein bestimmter Prozentsatz des Fahrzeugpreises). Vielleicht erklärt sich ja so das Verhalten vieler Verkäufer...?!?! Sind die Verkäufer vielleicht einfach zu satt....??

Ausserdem sollte ein guter Vedrkäufer merken, ob er einen gut informierten Kunden vor sich hat (der wahrscheinlich mehr weiss als der Verkäufer selbst) oder nicht. In erstem Fall geht die Masche "ich erzähle meinem Kunden mal etwas vom Erdal-Frosch" leicht nach hinten los, da sich dieser Typ von Kunde (zu dem ich mich auch zähle) schnell verar.... und nicht ernst genommen fühlt.

Sicherlich haben es die Verkäufer in diesen Zeiten, wo der Preis(-nachlass) mehr als alles andere zählt, nicht einfach. Aber ich bin mir sicher, dass viele Kunden - wie auch ich - nicht an dem letzten Prozentpunkt des Rabatts kleben und viel mehr eine angenehme und partnerschaftliche Kaufatmosphäre haben wollen.

Obwohl ich die Produkte der Marke Mercedes nicht besonders mag, habe ich mit deren Verkäufern in der Vergangenheit äusserst positive Erfahrungen gesammelt: freundlich, professionell und kompetent. Da kann sich mancher Freundliche der VAG-Gruppe eine gute Scheibe von abschneiden! Noch ein Un terschied: Bei DC kann ich mich auch Sonntags in alle Fahrzeuge reinsetzen, da sowohl der Betrieb als auch die ausgestellten Fahrzeuge geöffnet sind. Bei VW/Audi..?? Größtenteils Fehlanzeige! Entweder ist der ganze Betrieb zu (selbst der größte in Aachen!!!) oder die Fahrzeuge sind verschlossen. So macht das entspannte Informieren richtig Spass! Nase plattdrücken an der Scheibe ja, reinsetzten nein...!

Marty

am 5. Februar 2006 um 12:38

Habe mal gehört das sie angeblich die Differenz zwischen den 7% und den max. 13% vom Fahrzeugpreis bekommen.

Also liegt so etwa bei 5% Provision wenn es schlecht läuft für den Käufer;-)

Bei meinem A4 Avant habe ich damals auch 10,5% bekommen auf den NP.

Zu Mercedes kann ich nur sagen, das eine Freundin von mir dort mit den Worten begrüßt wurde...."können sie sich einen Mercedes überhaupt leisten?"...Also schwarze Schafe findet man überall.

Ich vermisse einfach das....nehmen Sie bitte Platz, möchten Sie einen Kaffee, und dann ein nettes Verkaufsgespräch.

Mfg

Karsten

am 5. Februar 2006 um 12:47

Das was du schreibst, das trifft häufig zu. Allerdings trifft das auf BMW-, MB-, VW- und Audi-Händler gleichermaßen zu. Ich sag's mal so: ich warte bis heute auf ein Angebot zu einem 530d und einem E270 CDI bzw. E320 CDI (R6). Na ja, die Händler wollten scheinbar nciht, denn die haben mich im ganzen Jahr 2005 nicht kontaktiert, nachdem ich zwischen September und November 2004 nach 'nem neuen Firmenwagen umgesehen hab. Ein anderer BMW-Händler hat mir das Angebot ein Monat nachdem ich meinen A6 2.7 TDI bekommen hab, geschickt. War zwar ein sehr gutes Angebot, aber viel zu spät.

Aber die besten kommen erst noch: ein Audi-Händler (der mich nicht kannte und mit dem ich bis jetzt noch keine Geschäfte gemacht habe) wollte mir doch glatt erzählen, dass der 2.7 TDI nicht kommen würde, da der 2.0 TDI schon so stark sei und ich mir entweder den 2.0 TDI oder den 3.0 TDI aussuchen sollte. Einem BMW-Händler hab ich gesagt, dass mich das Auto zwar interessiert, aber er mir erstmal einen guten Preis machen sollte. Da fängt der doch glatt an mir erzählen zu wollen, dass er keine Angebote für den E60 530d machen würde und ich mir doch dann einen alten E39 530d oder einen schwächeren Wagen aussuchen solle, wenn ich den Preis nicht bezahlen wollte.

Tja, manche Händler interessieren sich einfach nciht für ihren Beruf und vergessen, dass wenn sie nichts verkaufen, dass sie dann wertlos sind...

Themenstarteram 5. Februar 2006 um 12:50

Ich glaube, wenn das mit den 5% wirklich stimmen sollte, dann kündige ich noch morgen meinen Job als Controller und verdiene von da an richtig Geld...!! :-))

5% bei einem Preis von von € 30.000.- sind mal eben € 1.500.- bei einem einzigen Fahrzeug. Davon jede Woche nur eines verkauft und es stehen allein durch Provisionen € 6.000.- auf dem Gehaltszettel. Dazu kommt dann noch das Fixum....

Ich glaube, jetzt verstehe ich....

am 5. Februar 2006 um 12:58

Wie gesagt eine Spanne;-).....aber auch nur gehört ein Freund von mir bei Opel bekommt bei jedem Verkauf z.B. egal wie hoch der ist zwischen 1% und 2%.

Den Rest steckt sich das Autohaus ein denke ich mal.

Gruß

Karsten

am 5. Februar 2006 um 14:38

Halo ich kann nicht verstehen, dass immer auf den Verkäufern rumgehackt wird!

Verkäufer sind:

* Immer so schön geschniegelt und allein deshalb schon bessere Menschen.

* Sie fahren meist tolle Autos, die sie nicht selber bezahlt haben und können deshalb doch gar nicht wissen was es heißt für ein Auto aus eigener Tasche zu bezahlen.

* Sie sind auch nicht Schuld an Ihrer Arroganz, denn das gehört zum Beruf, zur Verkaufsmasche, damit der Kunde dem Verkäufer zeigt, wo der Hammer hängt, das er sich diesen Wagen wirklich leisten kann und es nicht im geringsten nötig hat nach einem Rabatt zu fragen.

* Sie haben auch viel mit Kunden zu tun, die einen Oberklassewagen kaufen und nach vielen Verkäufen gehört man doch automatisch zu diesem erlauchten Kreis.

* Sie sind auch mit Leib und Seele Autofan und können nicht verstehen, dass es im Leben andere Dinge gibt für die es sich lohnt etwas zu investieren. (Familie, Haus, Zukunft, etc.)

* Sie haben es auch sehr schwer sich gegenüber den Käufern zu behaupten, denen ein fast unbegrenzter Pool an Informationen (hinter dem eine riesige Armee an bezahlten und unbezahlten Mitarbeitern steht) zur Verfügung steht.

(Internet, Zeitschriften, etc.)

* Sie werden auch fast immer aus ihrer mentalen Vorbereitungsphase auf den nächsten Kunden gerissen, da der Kunde es nicht für nötig hält sich 14 Tage vorher anzumelden.

Dies sind nur wenige Punkte die das schwere Los eines Autoverkäufers beschreiben.

Also habt bitte ein wenig mehr Verständnis für diese, vielleicht vom Aussterben bedrohte Spezies.

am 5. Februar 2006 um 15:30

@hard2drive

Du sprichst mir aus der Seele. Leider auch ganz meine Erfahrung und mit ein Grund, warum ich schon 2 MB statt Audi gekauft habe. Scheint ein Problem von Audi und VW zu sein. Es gibt nach meiner Erfahrung nur wenige Ausnahmen (kleinere Händler).

Bei "meinem" Audizentrum habe ich mich inzwischen zum 3. Verkäufer vorgearbeitet und auch der zeigt nach zunächst gutem Eindruck inzwischen die von dir beschriebenen Schwächen (keine Nachfrage trotz Interesse, kein Rückruf).

 

Zitat:

Original geschrieben von GolfIIIAAM

Volvo: Zehn Minuten nach dem ersten Betreten des Autohauses saß ich begeistert in einem V50-Vorführwagen.

:) Das kenne ich so ähnlich von Saab. Mit Volvo hatte ich bisher nur telefonischen Kontakt, wobei Volvo prompt auf Internet-Anfragen reagiert. Ich fürchte, wenn ich da persönlich hingehe, lassen die mich ohne Probefahrt nicht mehr weg ;)

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