ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Erfahrungen mit Sportbatterien

Erfahrungen mit Sportbatterien

Hat jemand Erfahrungen mit sog. leichten bzw. ultraleichten Sportakkus á la Lite-Blox oder Beltenick? Ich frage mich,

  • Kann man eine Lite-Blox auch nutzen, wenn man kein Smartphone nutzt?
  • Beltenick-Akkus haben eine Kapazität von bis zu max. 8Ah (zumindest was ich gefunden habe). Kenn ein solcher Akku einen 60-75AH Akku ersetzen?
  • Gibt es vergleichbare Produkte anderer Hersteller, mit denen jemand Erfahrungen gemacht hat?

Gruß

Jo

Ähnliche Themen
51 Antworten

was willst du damit machen?

Wenn in der Artikelbeschreibung was von

Zitat:

Eine Beltenick Lithium-Ionen-Racingbatterie sollte nur mit einem geeigneten Ladegerät geladen werden. Der normale Ladestrom entspricht in der Regel ungefähr der Kapazität (z.B. 2,8Ah = 2,8A Ladestrom). Auf gar keinen Fall dürfen Ladegeräte verwendet werden, die versuchen, tiefentladene Batterien unter 10 Volt mit einer Spannung von mehr als 14,9 Volt zu desulfatieren, bevor sie mit der eigentlichen Ladung beginnen.

Die maximale Ladespannung von 14,9 Volt darf in keinem Fall überschritten werden. Es besteht Explosionsgefahr.

Die Verwendung von CTEK® Ladegeräten jeglicher Art ist für unsere Lithium Batterien nicht freigegeben!

würde ich sie zumindest nicht in ein normales Auto mit einer 90-150A Lichtmaschine verbauen ,-)

Wahnsinn, um wieviel sportlicher wird das Auto, wenn es ca 18kg leichter ist?

Ich verstehe den Sinn bei Motorrädern kaum und bei Pkw garnicht.

 

Wenn diese sportlichen Batterien nur mit bis zu 1C, also maxmal 8A bei einer 8Ah Ausführung geladen wird, wird die Luft bei üblichen Pkw Lichtmaschinen dünn.

 

Ich habe diese Batterie jetzt die dritte Saison in meinem Scirocco verbaut, sie funktioniert absolut unauffällig, original war eine 60Ah verbaut bei einem 2.0TSI Motor. Aber ich muss dazu sagen das es ein Saisonfahrzeug ist 04-10, wie es im Winter ist kann ich nicht sagen.

Es werden, soweit ich weiß, die gleichen Zellen wie bei Liteblox verwendet.

Ich würde das Geld für eine Liteblox nie ausgeben, wenn ich überlege das meine bei vergleichbarer Kapazität nur rund ¼ oder sogar weniger kostet. Den ganzen App-Kram will ich gar nicht haben, das Carbon ist Geschmackssache, ich brauche es nicht.

Fairer weise muss man für einen direkten Vergleich erwähnen das meine „nur“ einen Balancer hat und bei Liteblox ein BMS verbaut ist.

Aber auch bei i-tecc gibt es Varianten mit BMS, die 10AH kostet dann 600€, für den direkten Vergleich 7,5Ah i-tecc mit BMS 390€ wo man bei Liteblox 1100€ hinlegen muss.

Falls auch bei mir die Frage nach dem „Warum?“ aufkommen sollte, bei mir sind es Platzgründe. Aus Gewichtsgründen würde ich es bei einem Daily auch nicht machen.

Um die Frage nach dem Warum zu beantworten:

Ich möchte die Batterie nicht in meinem Daily Driver einsetzen, sondern in mein Spaßauto für sonnige Wochenenden. Es handelt sich um einen Sportwagen-Leichtbau (viele Karosserieteile Carbon), allerdings mit einem "normalen" Bleiakku (50Ah). Elektrische Verbraucher hat der Wagen außer der üblichen (Anlasser, Hupe, Licht- und Scheibenreinigungsanlage) keine. Kein Radio, keine Boxen, kein ABS, keine Servolenkung ... vollkommen nanny-free.

Allerdings hat der Wagen noch die serienmäßige Lima und wird in der Garage an ein CTEK gehängt. An dieser Infrastuktur möchte ich eigentlich nichts ändern. Deswegen

  • Ist es tatsächlich so, dass die serienmäßige Lima bei Einsatz solcher Sportbatterien angepasst werden muss? Habe davon noch nie etwas gelesen.
  • Dto. zur Verwendung von CTEKs. In deren Beschreibung steht, dass diese sich beim Laden dem Ladezustand der Batterie anpassen und die Batterie, egal in welchem Zustand sie sich befindet, schonend laden.

Fragen über Fragen.

Sicherlich wird sich die Beschleunigung des Wagens eher psychologisch als tatsächlich messbar verbessern, aber das ist im Radrennsport, wo sich manche Kameraden die Flaschenhalterschrauben hohlbohren, um Gewicht zu sparen, genauso. Es ist für den Kopf. Obwohl: 25kg Gewichtseinsparung sind mehr als 2,5% der Fahrzeugmasse. Im Rennsport sind das Welten.

Zitat:

@1781 ccm schrieb am 16. September 2022 um 19:44:16 Uhr:

Ich habe diese Batterie jetzt die dritte Saison in meinem Scirocco verbaut, sie funktioniert absolut unauffällig,(...)

Ich habe mir gerade die Spezifikation angesehen. Liest sich auf jeden Fall gut. Und der Preis ist wirklich sensationell.

Danke für den Hinweis auf die i-tecc.

Schau mal bei CS Batteries. Da gibt es LiFePO4 mit BMS in Standard Gehäuse.

Sind zwar etwas teuere. Wegen dem Gehäuse muß aber nichts umgebaut werden.

https://cs-batteries.de/AUTO

DCLXVI,

was machst du im Winter? Hängst du die Batterie an einen Akku-Jogger oder klemmst du sie nur ab? Ich frage, weil auch das Auto, in das ich die Batterie einbauen will, im Winter (so gut wie) nicht gefahren wird.

Jo.

Zitat:

@navec schrieb am 16. September 2022 um 18:05:49 Uhr:

Wahnsinn, um wieviel sportlicher wird das Auto, wenn es ca 18kg leichter ist?

Ich verstehe den Sinn bei Motorrädern kaum und bei Pkw garnicht.

Beim Motorrad ist die Selbstentladung mit Li-Akkus so gering, dass diese auch nach nem halben Jahr Standzeit sauber anspringen als wären die erst gestern abgestellt worden. Guess how I know.

Den Wettbewerb "wer kann am längsten das Licht brennen lassen" gewinnste mit sowas nicht. Aber "Stromverbrauch in Ruhe genau Null" und nach nem halben Jahr starten? Kein Thema.

 

Dann erfüllt eine solche Batterie meinen Zweck. Wenn der Motor (und die Lima) nicht drehen, gibt es keine Verbraucher (nicht einmal eine blinkende LED) an Bord, außer kurz vor dem Start durch den Anlasser. Dieser sollte sich aber auch nach einem halben Jahr Stillstand problemlos drehen.

Danke für deine Erfahrung.

Zitat:

@cdti19 schrieb am 16. September 2022 um 20:23:28 Uhr:

Um die Frage nach dem Warum zu beantworten:

Ich möchte die Batterie nicht in meinem Daily Driver einsetzen, sondern in mein Spaßauto für sonnige Wochenenden. Es handelt sich um einen Sportwagen-Leichtbau (viele Karosserieteile Carbon), allerdings mit einem "normalen" Bleiakku (50Ah). Elektrische Verbraucher hat der Wagen außer der üblichen (Anlasser, Hupe, Licht- und Scheibenreinigungsanlage) keine. Kein Radio, keine Boxen, kein ABS, keine Servolenkung ... vollkommen nanny-free.

Allerdings hat der Wagen noch die serienmäßige Lima und wird in der Garage an ein CTEK gehängt. An dieser Infrastuktur möchte ich eigentlich nichts ändern. Deswegen

  • Ist es tatsächlich so, dass die serienmäßige Lima bei Einsatz solcher Sportbatterien angepasst werden muss? Habe davon noch nie etwas gelesen.
  • Dto. zur Verwendung von CTEKs. In deren Beschreibung steht, dass diese sich beim Laden dem Ladezustand der Batterie anpassen und die Batterie, egal in welchem Zustand sie sich befindet, schonend laden.

Fragen über Fragen.

Sicherlich wird sich die Beschleunigung des Wagens eher psychologisch als tatsächlich messbar verbessern, aber das ist im Radrennsport, wo sich manche Kameraden die Flaschenhalterschrauben hohlbohren, um Gewicht zu sparen, genauso. Es ist für den Kopf. Obwohl: 25kg Gewichtseinsparung sind mehr als 2,5% der Fahrzeugmasse. Im Rennsport sind das Welten.

Ok, wenn es Platzgründe sind und keine weiteren Verbraucher bei Motorstillstand existieren, ist das verständlich.

25kg sparst du dadurch aber mit Sicherheit nicht mal annähernd ein oder hast du normal eine fast 100Ah-Starterbatterie?

LiFe eignen sich eigentlich nicht zum Dauerbetrieb an normalen Pkw-LiMas.

Die maximale Ladespannung beträgt 14,4V und die sollte

1. auf keinen Fall überschritten werden (gibt zwar anfangs kein Problem, aber die Balancer werden halt deutlich warm...)

2. nicht längere Zeit anliegen, denn dann wäre die Batterie häufig zu 100% geladen, was alle LI-Akkus nicht so wirklich gerne mögen und dies mit reduzierter Lebensdauer danken.

Bei den kleineren Ausführungen könnte es zudem dazu kommen, dass der maximale Ladestrom (z.B. 30A bei der 7,5Ah-Batterie-Ausführung mit üblichen Pkw-LiMas überschritten wird.

Für das CTEK gilt ähnliches.

Die üblichen CTEKs sind für LiFe eigentlich nicht geeignet. In jedem Fall sollte die Recond-Funktion niemals aktiviert werden und es muss darauf geachtet werden, dass die Ladeschlussspannung maximal auf 14,4V eingestellt ist.

LI-FE-Akkus fühlen sich bei rund 50% ladezustand am wohlsten. Das ist in der Praxis aber kaum machbar. U.A. deswegen werden die meisten LI-Akkus während des Betriebs bis maximal ca 80% geladen, um einen guten Kompromiss aus Lebensdauer und Nutzbarkeit zu erzielen.

Mit konventioneller Ladetechnik, also auch normales ladegerät oder LiMa, geht das nicht ohne weiteres.

 

Zitat:

@cdti19 schrieb am 16. September 2022 um 22:16:33 Uhr:

DCLXVI,

was machst du im Winter? Hängst du die Batterie an einen Akku-Jogger oder klemmst du sie nur ab? Ich frage, weil auch das Auto, in das ich die Batterie einbauen will, im Winter (so gut wie) nicht gefahren wird.

Jo.

Außerhalb der Saison baue ich bei mir die Batterie aus und nehme sie mit nach Hause.

Auf der Batterie steht: Siehe Bild :)

Ich klemme sie zu Saisonende einmal kurz ans Ladegerät bis sie voll ist und dann beachte ich sie nicht weiter.

Vor Saisonstart klemme ich sie dann noch mal ans Ladegerät, bis das Ladegerät „sagt“ das sie voll ist (Strom unter 0,5A) dauert es dann knapp 1 Minute. Dann lasse ich sie noch ne viertel Stunde dran hängen damit der Balancer, wenn er den arbeiten will, seine Arbeit verrichten kann. So starte ich dann voll geladen und balanciert in die Saison.

Ich habe mir dafür dieses Ladegerät dazugekauft.

Damit kann ich, falls es mal nötig sein sollte (Fehlersuche) mit angeklemmten Ladegerät die Zündung bei meinem Auto anmachen ohne das die Batterie entleert wird.

Zudem wäre die leere Batterie im Fall der Fälle innerhalb von einer Stunde wieder startklar.

Über die ganze Winterpause würde ich kein Ladegerät angeklemmt lassen, egal welches.

LiFePO4 Zellen gelten zwar als eigensicher aber das wäre mir dann doch zu unsicher. Ich würde eigentlich an solch eine Batterie nie ein Ladegeräte unbeaufsichtigt lassen.

Das man solche Batterien nicht mit einem Ctek laden soll schreiben glaube ich fast alle Hersteller zu ihren Batterien, obwohl es Ctek Geräte mit speziellen Lithium Kennlinien gibt (wollen die Hersteller evtl. nur ihre eigenen Ladegeräte verkaufen?).

Ich habe mir fürs Gewissen ein Ladegeräte vom Batteriehersteller gekauft, mein kleines normales Ladegerät mit 5A wäre mir für eine evtl. Fehlersuche bei der Batterie sowieso zu klein gewesen.

Ich kann mir aber nur schwer vorstellen das man mit einem für einen überschaubaren Zeitraum angeklemmten Ctek (oder vergleichbarem Gerät) einer solchen Batterie wirklich Schaden zu fügen würde den eine Lichtmaschine nicht auch zufügen würde.

1

Problem an den intelligenten Bleiladern ist die "Desulfatierung". Da werden so hohe Spannungen als kurze Pulse angelegt, welche die Ladechips / Balancer in den Li-Zellen killen. Manchmal werden diese funktionen automatisch aufgerufen, weil welcher Kunde liest die Anleitung und versteht diese samt dazugehöriger Kennlinien. Dranklemmen, Knopp drücken, fertig.

Was hervorragend geht wenn man es hat - ein simples einstellbares Netzteil auf 14.5V. Wenn kein Strom mehr fliesst dann voll.

Zitat:

@GaryK schrieb am 17. September 2022 um 14:11:54 Uhr:

Was hervorragend geht wenn man es hat - ein simples einstellbares Netzteil auf 14.5V. Wenn kein Strom mehr fliesst dann voll.

So ungefähr funktionieren letztendlich auch die meisten Ladegeräte von LI-Batterien, wie z.B. das, was 1781 ccm verlinkt hat.

Das sind schlichte Festspannungslader (IU) und wenn die Ladeschlussspannung bei rund 14,5V (im Falle einer 12V-LiFe-batterie) ist, ist die Batterie 100%-ig voll geladen und genau das ist bei LI eigentlich nur dann gewünscht, wenn danach sofort nahezu die volle Kapazität benötigt wird.

Von der Lebensdauer her ist das definitiv nicht gerade gut, wie man nahezu allen Berichten usw. über die Alterung von LI-Akkus entnehmen kann.

Ein CTEK "killt" keinen LI-Akku in der Angangsphase der Ladung, wo diese desulfatierung statt findet.

Das, was ein CTEK dabei, i.d.R. maximal über 2-3 sec veranstaltet, interessiert einen LI-Akku wenig.

Das "killen" geschieht eher dadurch, wenn ständig mit hoher Spannung geladen wird (am schlimmsten ist der sogenannte Recon-Modus)

Und ich hatte gehofft, diese Batterien seien ebenso unkompliziert handhabbar wie Bleiakkus...

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Erfahrungen mit Sportbatterien