Erfahrungen mit Motorölen ?

VW Golf 2 (19E)

Habe gerade die neue ATU Werbung ausm Briefkasten geholt.
Da ist jetzt das Valvoline Semi- Synthetic 10w-40 im angebot für 15 €.
So nun meine frage: Die Marke kenne ich zwar aber ist sie auch gut und was bedeudet semi Synthetic?
Welche Ölmarken fahrt ihr und wie sind Eure erfahrunen mit den einzelnen Marken?
Das hier soll jedoch nicht in eine der zahlreichen Viskositätsdiskusionen ausarten. hier geht es nur um die marken und ihren Entwicklungsstand und z.B, Ihre einsätze im rennsport ect.

Beste Antwort im Thema

Valvoline ist die Motoröl- Marke des amerikanischen Chemiekonzerns Ashland. Semi-synthetic bedeutet teilsynthetisch , dh eine Mischung aus mineralischen und HC-Grundölen- Mischungsverhältnis unbekannt, kann viel im unklaren gelassen werden, wie es zB Castrol macht.

Marken (engl. Brands) sind für mich "Schall und Rauch", denn Marken bedeuten immer Marketingkosten, welche durch den Produktpreis bezahlt werden müssen. (siehe zB Mobil 1- Werbung bei den Formel 1 -Rennen) .

@ YunkYard
Beim Motoröl kommt es für mich allein auf die Freigaben an; unter VW 50200+ MB 229.3 -Freigaben käme
es mir persönlich nicht in den Motor. (bei diesen Freigaben bist du mit den Addinol-HighStar 5W40 vom Praktiker am besten und am günstigsten bedient.)

Exkurs: Marketing
hier im EDEKA gibt es "NoName" Vollmilch "gut und günstig" (nüchterne Billligverpackung für 0,56 €/l wie bei ALDI); vor einiger Zeit haben die EDEKA-Marketing Spezies gedacht, erfinden wir ne Marke, dann können wir das Zeugs teurer verkaufen- gedacht, getan - heraus kam "Unsere Heimat" (Marke emotional aufladen, Gefühle wecken....)
jetzt steht 2 Reihen neben der "gut und günstig"-Vollmilch eine bunte, Vollmilch-Packung "Unsere Heimat"
Preis 0,69 €/l. Abfüller in beiden Fällen (erkennbar an der Erzeugernr) Schwarzwaldmich hier in FR.
Eine Reihe weiter steht die eigene Markenmilch der Schwarzwaldmilch für 0,79€/l.
So vera......man die leichtgläubigen Leute.

48 weitere Antworten
48 Antworten

@doctom1981
also mein fahrprofil mit meinem alten golf 2 GTD sah folgender maßen aus, kurzstrecke bis 30km gemütlich 80-90kmh...langstrecke quasi dauervollgas, damals kostete der liter diesel noch umgerechnet 60 cent... 🙄
bei 500tkm ist mir dann die kopfdichtung verreckt...aber das ist ja nen bekanntes problem beim 2er TD, von dem ich damals allerdings nichts wusste, sonst wär ich nämlich nicht so geheizt mit der kiste...
ich hatte eher probs das drum rum um den motor so langsam alles übern jordan ging...
ist beim 1V aktuell ähnlich...
erst lima, jetzt feder vorn gebrochen, hinterachsgummis porös, turbo langsam platt, heckklappe rost ohne ende am scheibenrahmen, türscharniere ausgelutscht...aber hat halt auch 420tkm auf der uhr...
welch opel kadett oder astra 1 hat das schon geschafft 😎

Oldie, mit allem Respekt, doch
1.) ist Viskosität unter keinem Gesichtspunkt ein Qualitätsfaktor (weshalb für die ACEA-Normen Ausdrücklich keine Angaben hinsichtlich der Viskositätsklassen gemacht werden - die Zusammenhänge dürften doch mittlerweile hinreichend dargelegt worden sein).
2.) bedeutet "Kaltstart" nicht Starten bei "arktischen Temperaturen" sondern allein "Start bei kaltem Motor" im Gegensatz zum "Start bei warmen Motor".

Wichtig ist hinsichtlich der Viskositätsklasse allein, daß das Öl für die tatsächlichen Außentemperaturen freigegeben ist. Ein 0w40 mag da bis -35° freigegeben sein und ein 5w40 bis - 30° und ein 10w40 bis -25° - doch wo es nicht kälter wird als der angegebene Wert, da spielt das alles keine Rolle. Wo ich herkomme (Ruhrpott, Bochum, da wird es alle 10 Jahre mal -20° kalt und nie kälter und da wo ich heute lebe wird es auch im Winter des Nachts nicht kälter als +10°. In beiden Fällen hat eine 0w40-Viskosität keinerlei Vorteile gegenüber einer 10w40.
Bei -40 Grad (Die tiefste jemals in Deutschland gemessene Temperatur betrug ?45,9 Grad Celsius; sie wurde am 24. Dezember 2001 am Funtensee registriert.) gibt es auch mit einem 0w40-er Öl einen Motorschaden, bei - 20° gibt es mit einem 0w40 genausowenig einen Motorschaden wie mit einem 10w40. Nochmals: Die Viskosität muß zur Aussentemperatur passen! Das sollte doch eine Selbstverständlichkeit sein, genauso wie der passende Frostschutz ins Kühlwasser gehört.

Unabhängig vom plötzlichen Motortod wegen der (idiotischen) Ignorierung des seltenen Eintritts einer Extremwetterlage verteilt sich der Verschleiß des Motors auf 365 Tage im Jahr und nicht nur auf wenige Stunden. Die Jahresdurschnittstemperatur in Deutschalnd liegt bei 7°C, nur etwa 1 Stunde im Jahr fällt die Außentemperatur unter -15°C!!! Der Rest ist einfach nur als "mild" zu bezeichnen!
http://de.wikipedia.org/.../...reihe_der_Lufttemperatur_in_Deutschland

Es bleibt also dabei:

"ACEA A3 und/oder VW 500.00 bzw. 502.00"

Gruß

An Dodo22

Ich habe den Höchstdruck bei meinem Golf 2 einmal gemessen, so um 6,5 bar.

An websifus

Es war ja nicht die Rede davon, welchen Kriterien ein Motoröl entsprechen muss, sondern, ob das eine bei -20 °C schneller schmiert als das andere. Das Durchölen des Motors geht bei einem 0W Öl eben schneller als bei allen anderen. Unter bestimmten Witterungsbedingungen ist das ein Vorteil. Ich wohne in einer Weingegend. Trotzdem gab es innerhalb von 13 Monaten 2 Wochen mit einer Lufttemperatur von -20 °C in den Nächten (meine Autos stehen in Freien). Soll ich in diesen Wochen nicht mit meinen Autos fahren?

Selbstverständlich verwende ich ein Öl mit nicht zu niedrigen Freigaben der deutschen Autohersteller. Über die Erfahrungen mit diesen Ölen habe ich immer wieder im Ölthread berichtet.

Weil die Herstellung eines 0W Öls teurer ist als die eines 15W, haben diese Öle auch die besseren Additivpakete. Bessere Additivpakete sind teurer. Sie verteuern aber ein an sich schon teures Grundöl prozentual weniger als ein billiges Mineralöl.

Zitat:

Original geschrieben von rohrdesigner


@doctom1981
also mein fahrprofil mit meinem alten golf 2 GTD sah folgender maßen aus, kurzstrecke bis 30km gemütlich 80-90kmh...langstrecke quasi dauervollgas, damals kostete der liter diesel noch umgerechnet 60 cent... 🙄
bei 500tkm ist mir dann die kopfdichtung verreckt...aber das ist ja nen bekanntes problem beim 2er TD, von dem ich damals allerdings nichts wusste, sonst wär ich nämlich nicht so geheizt mit der kiste...
ich hatte eher probs das drum rum um den motor so langsam alles übern jordan ging...
ist beim 1V aktuell ähnlich...
erst lima, jetzt feder vorn gebrochen, hinterachsgummis porös, turbo langsam platt, heckklappe rost ohne ende am scheibenrahmen, türscharniere ausgelutscht...aber hat halt auch 420tkm auf der uhr...
welch opel kadett oder astra 1 hat das schon geschafft 😎

Okay, das ist ja mal ne Ansage.

Hier im Gebirge ist es etwas heftiger was den Motor betrifft-vorsichtig warm fahren und dann quasi immer: gib ihm!!! Kurven, Gefälle--viel schalten, bremsen, beschleunigen. Nur bergrunter kann sich der Motor mal ne Pause gönnen, was aber nicht immer so toll ist-dann sinkt auch die Öltemp wieder etwas zu sehr ab (je nach Gefälle/Länge) und das erhöht den Verschleiß wieder...

Mein Öl hab ich halt hauptsächlich anhand vom 16V ausgesucht, und es paßt auch für die Motoren der Kumpels. Die anderen, RP, NZ würden sicher auch mit einfacherem Öl gut klarkommen-aber zum einen will ich nicht zig Flaschen+Kanister rumstehen haben und dann ist immer grad eine Sorte alle: die die man dringenst braucht. 😮

Ja die Sachen die Du ansprichst kenn ich-nur Federbruch hatte ich noch nie beim G2! Ein Wunder, bei unseren toten Straßen und im Winter teils elendigst abartigen Eis-Buckelpisten. Man kommt sich vor wie bei ner Rallye oder so...
-->jedenfalls geh ich beim Öl auf Nummer Sicher, das "drum rum" wie Du so schön sagst läßt sich meistens mit normalem Aufwand in Ordnung bringen-eine komplette Motorüberholung ist dagegen aufwändig+teuer...

Ähnliche Themen
Deine Antwort
Ähnliche Themen