Erfahrungen mit Leasingrückgabe Kulanz
Moin zusammen,
da ich nächste Woche mich mit meinem 🙂 treffe zum Klären folgender Sachen wollte ich mal kurz eure Meinungen hören:
Aktuelle Rückgabe meines RS6 läuft noch, der Händler möchte von mir folgendes unterschrieben haben:
1. Delle Motorhaube 160€
2. Getränkehalter Deckel schließt nicht mehr, Austausch nötig, 200€
3. Aufbereitung 150€
Alles Netto.
Man muss dazu sagen, das Auto sieht nach den 4 Jahren wie geleckt aus. Ich finde es eine Frechheit mir eine Aufbereitung zu berechnen.
Dagegen steht dass bei meinem Neuen eine Felge am Ventil einen fetten Kratzer bis aufs Alu hat (Vermutlich vom Einfüllen o.ä.) sowie die Sommerfelge eine leichte Macke. Dazu ist vieles schief gelaufen bei der Lieferung, wer mich verfolgt kennt die Geschichte.
Nun ist es so, dass die Winterfelge ich gewesen sein soll, die hätten alles 1000mal vor Auslieferung geprüft. Die Sommerfelge wurde nicht weiter erwähnt, da ich - bin zu gut - meinte, das sähe man eh nicht, die sollen mir nur ein Schriftstück geben, dass es in drei Jahren bei der Rückgabe keinen Ärger gibt.
Nach vielen Hin und Her und erneuter Begutachtung bieten sie an die Aufbereitung raus zu nehmen. Ich soll noch 360€ übernehmen.
Wer sagt, dass ich das mit dem Getränkehalter war? Bei mir stand er immer offen. Als ich ihn zuletzt zumachte, blieb er noch zu. Vielleicht hat es ja der Gutachter kaputt gemacht? Die Felge soll ja auch ich gewesen sein.
Beim S3 letztes Jahr wurde auch die Stoßstange nachlackiert wegen Transportschaden. Hatte ich auch so geschluckt.
Bin Kunde seit über 10 Jahren, habe zwei Autos von denen in Leasing. Jedoch noch nie eine Rückgabe gehabt, der letzte hatte Totalschaden und davor wurde immer gekauft.
Ist dieses Verhalten üblich? Agiere ich überempfindlich? Wie sollte ich mich verhalten? Oder am besten endlich schriftlich klären?
Beste Antwort im Thema
Das Theater gibt es an und für sich nicht.
In meinen Leasingverträgen mit Audi steht immer:
Das Rücknahmegutachten bezahlt das Autohaus. Wenn keine Einigung besteht, kann auch ein frei wählbarer, externer Gutachter hinzugezogen werden. Die Kosten des Gutachtens werden dann zu 50/50 geteilt.
Wobei auch in dem Fall immer nach dem Audi Rücknahme Katalog verfahren wird.
Im übrigen muss das Autohaus nicht so ein Stress machen.
Wenn ein neues Fahrzeug da geholt wird, sind die Kleinigkeiten egal. Geben und nehmen.
Wenn die Karre natürlich ringsum verranzt ist, tja dann muss man eben zahlen.
124 Antworten
@timilila
Dürfte ich fragen, wieviel die Winterräder von den 2960 Euro ausgemacht hatten ?
Zitat:
@timilila schrieb am 27. Mai 2021 um 22:44:59 Uhr:
Im Februar haben wir den Ford Kuga meiner Frau zum Leasingende bei Kuttendreier in M zurück gegeben. Das ganze lief sachlich korrekt und freundlich ab, ohne jegliche Beanstandungen. Das Auto war ebenso gepflegt wie der A6. Es geht also.
...bei dem Namen musste ich an dieses Video denken... scheinen nicht alle so zufrieden zu sein dort in M. Aber egal... die konkrete Audi-Leasing-Story ist erschreckend & ärgerlich.
Es gibt in M 3 verschiedene Kuttendreier-Filialen ... OK, dieser Typ im Video hätte sich mal vor Rückgabe kümmern bzw. informieren sollen. Angefangen beim Ölverlust den er hätte vorher beseitigen lassen können, über die 5t km Kulanz - welche er hätte nutzen können, bis hin zu der Frage wie er nach Hause kommt. 🙄 Alles nicht ein Problem.
Er hatte zumindest die Möglichkeit "dabei" zu sein.
Mir werden Schäden vorgeworfen, die bei Abgabe nicht vorhanden waren (außer die Steinschläge auf Motorhaube).
Die "fehlenden Winterräder" wurden mit 2.250€ angesetzt.
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Das kenne ich so, allerdings teile ich dem Verkäufer mit, das es nur ein Wunsch ist das zu bezahlen. Der Händler kann seine Vostellungen dazu mal versuchen beim Gericht geltend zu machen, in der Regel kommt nur höchsten die Hälte dabei raus.
Ich hatte bei der Rückgabe meines A6 BiTu anno 2017 ähnliches Theater, Gutachten listete "Schäden" auf in Höhe von fast 3.000,- Euro, bei einem penibel gepflegten Wagen mit 36 Mo. und 44.000km (der Nachfolger des A6 war bereits bei einem anderen AZ geordert). Ich habe den AZ-Verkäufer direkt nach Vorlage des Gutachtens angerufen und ihm sehr klar und deutlich mitgeteilt, dass, falls sie auf diesen Betrag bestehen, definitiv die Sache vor Gericht gehen wird, ich bin nicht bereit, auch nur annähernd einen solchen Betrag zu zahlen (gewerbliches Leasing).
Er ist dann sehr schnell eingeknickt, hat gefragt, was ich denn bereit sei zu zahlen, ich sagte daraufin 200,- Euro und er hat sofort akzeptiert. In einem späteren Telefonat hat er dann "zugegeben", das "Mängel" wie Steinschläge oder Bremsenverschleiß eigentlich immer in den Gutachten auftauchen, frei nach dem Motto "Man kann es ja mal versuchen, wenn der Kunde sich nicht wehrt"... ohne Worte...
"Abschlußbericht": Nach unzähligen Mails und Telefonaten hatte ich dann eine äußerst kompetente Dame bei VW-Leasing in Braunschweig am Telefon, welche wohl auch mit Kompetenzen ausgestattet war. Um den Vorgang in meinem Interesse schnell abzuwickeln, focht sie nicht das Gutachten an, sondern lies mir 3 Gutschriften zukommen für:
1. (nicht) fehlende Winterräder
2. sämtliche festgestellten (und nicht vorhandenen) Lackschäden
3. 5 Wochen zu viel gezahlte Kfz-Steuer sowie -Versicherung.
Somit ging ich letztendlich finanziell mit plus/minus null aus dem Vertrag. Was bleibt ist viel vertane Zeit, und die Erinnerung an den (bis zum Update) besten Audi, welchen ich gefahren bin. Und ja, die Entscheidung für den jetzigen BMW 630D GT war Goldrichtig.
Mal was neues zu meiner Wandlung, die immer noch nicht komplett abgerechnet ist. Ich hatte ja vor der Rückgabe meine Sommerräder wieder aufziehen lassen bei Euromaster. Ich wollte die Winterräder eigentlich mitnehmen, aber mein Kofferraum ging dann wieder nicht auf. Nach Rücksprache mit meinem Audi-Händler sollte ich die Räder dort lassen, der Händler würde diese selbst abholen lassen. Zur Sicherheit habe ich dann direkt vor Ort Fotos gemacht, die Felgen hatten nicht eine Macke.
Nun heute bekomme ich die Fotos aus dem TÜV-Rücknahmebericht zu Gesicht. 400€ Spotrepair, weil 2 Felgen komplett den ganzen Rand mit verkratzt und verschürft sind.
Der Reifenhändler sagt: Hier war alles tip-top, als die Räder abgeholt wurden. Mein Händler sagt, wir haben die Räder sehr sorgsam behandelt, sie waren noch in Reifentüten von Euromaster, bei der Abholung hätte man somit den Zustand nicht gesehen.
Wer ist hier in der Haftung? Leider war ich mal wieder zu blauäugig... Das war das allerletzte mal, dass ich etwas rein auf Vertrauen mache.
Auflösung des ganzen... dem Azubi meines Audihändlers ist heute Nacht eingefallen, dass er die Felge fallen gelassen hatte...
Gleich zwei Stück? Wie geht das denn?
Der Junge sollte weniger trinken,
oder der Chef weniger Geschichten erzählen.
Zitat:
@Car-Mayday schrieb am 16. Juli 2021 um 15:51:10 Uhr:
Gleich zwei Stück? Wie geht das denn?
Der Junge sollte weniger trinken,
oder der Chef weniger Geschichten erzählen.
Es war nur eine... Aber im TÜV-Bereicht waren vier Bilder, es erwirkte den Anschein es wären alle 4 Felgen betroffen... Der Verkäufer hat sich heute kleinlaut im Namen seines Betriebes für den Aufstand entschuldigt.
Meine Leasing Rückgabe war letzte Woche. 250EUR wurden fällig, da eine Delle und etwas Lack bemängelt wurden, die weder mir, noch der Aufbereitungsfirma auffielen. Alles in allem, lief es fair und übersichtlich ab. (hab meinen Neuen auch dort geleast)