Erfahrungen mit GLC 250 4matic - also Benziner?
Hallo zusammen,
hat schon jemand erste Erfahrungen mit dem Benziner? Sehe hier irgendwie nur Posts bezüglich Diesel-Modelle :-(
Hatte einen Q5 2 l Diesel und warte nun auf den Mitte Dezember 2015 bestellten 250 4matic AMG Line. Bin super gespannt und neugierig.
Würde mich über Euere Berichte sehr freuen.
Danke und viele Grüße
Sabine
Beste Antwort im Thema
Erfahrungen / Eindrücke / Verbräuche
Wie an anderer Stelle schon versprochen hier ein kleiner Fahrbericht über Deutschlands und Österreichs Autobahnen und Landstraßen mit dem GLC 250 Benziner.
Zuerst mal das Streckenprofil, Fahrbedingungen und die dazugehörigen Verbräuche. Das Ganze habe ich mal in drei Etappen eingeteilt, die an zwei Tagen (Sonntag + Montag) gefahren wurden. Ich habe mich immer an die gültigen Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten, wobei auf deutscher Seite der größte Teil unbeschränkt war. Belegt war der GLC mit zwei erwachsenen Personen und leichtem Gepäck. Gefahren wurde ausschließlich im „C“omfort-Modus:
Etappe 1 – 350 km (Sonntag)
Strecke: Deutschland – Autobahn
70 % Zügig unterwegs (freie Bahn) zwischen 160 und 210 km/h
30 % Langsam (teilweise heftige Regenschauer) zwischen 100 und 130 km/h
Verbrauch: 11,5 Liter
Etappe 2 – 500 km (Sonntag + Montag)
Strecke: Österreich – Autobahn und Landstraße (70 % / 30 %)
Hier bin ich größtenteils (ca. 80 %) mit Tempomat 100 km/h bzw. 130 km/h auf der Autobahn gefahren. Dies macht sich natürlich enorm in den Verbrauchszahlen bemerkbar.
Verbrauch: 8,8 Liter (BC: 8,9 Liter)
Etappe 3 – 350 km (Montag)
Strecke: Deutschland Autobahn mit dem üblichen Verkehrsmix zwischen freier Bahn (30 %), dichtem Verkehr (65 %) und Stau (5 % - vor allem um München).
Verbrauch: 12,5 Liter
Auffälligkeiten:
Wenn ich so 10 – 15 Minuten mit „Vollgas“ – also im Geschwindigkeitsbereich über 180 km/h – gefahren bin, hat die Start-/Stopp-Automatik auf einmal angezeigt, dass sie nicht aktiv ist (also gelbes Symbol). Nicht dass ich das in dem Moment gebraucht oder vermisst hätte 🙂 … Mich hat nur gewundert, warum das jetzt nicht mehr funktionierten soll. Schließlich ist die Batterie ja randvoll, Motor- und Klimatemperatur passt … seltsam
Das Ganze ist mir auf der Rückfahrt noch ein paar Mal aufgefallen. Innerhalb Österreichs (also ohne Vollgas-Strecken) ist das nicht aufgetreten.
Dann ist mir noch aufgefallen, dass die Verkehrszeichenerkennung in Österreich nicht immer sauber funktioniert. Damit meine ich die österreichischen Ortsschilder, die nicht als solche erkannt wurden. Das Comand hat mir dann innerorts 100 km/h als Beschränkung angezeigt, was ich dann aber aus finanziellen Gründen ignoriert habe 🙄
Nun zum eigentlichen Spaßfaktor …
Das Fahrwerk: Ich habe ja „nur“ das Standardfahrwerk eingebaut. Der Fahrkomfort ist für meinen Geschmack genau im „richtigen“ Bereich. Nicht zu hart und nicht zu weich. Unebenheiten werden sauber geschluckt. Trotzdem hat man auch in schnellen Kurven immer einen guten Kontakt zu Straße. Man hat jederzeit das Fahrzeug sehr gut unter Kontrolle. Der lange Radstand ergibt einen sauberen Geradeauslauf, und unterstreicht die Aussagen „läuft wie auf Schienen …“.
Das einzige was mich etwas gestört hat, waren mehrere diagonale Streifen (gröbere Belagsausbesserungen auf einem kurzen Autobahnstück), die bei hohen Geschwindigkeiten das Fahrzeug etwas (wie soll ich das jetzt beschreiben) quer gestellt haben. Man hat aber nie den Eindruck, dass man die Kontrolle verlieren könnte.
Auch wieder im direkten Vergleich zum Audi Q5 fällt bei schnellen Kurven auf, dass der typische höhenbedingte „Kippfaktor“ deutlich schwächer ausfällt. Das alleine wäre für mich schon Grund genug den GLC wieder zu nehmen.
Die Sitze: Hier habe ich die Standardsitze (Exclusive-Interieur mit Artico) ohne das Komfort-Paket. Der Seitenhalt war bei meinen Sportsitzen im Q5 zwar etwas besser, aber im GLC ist das für mich (vor allem bei Autobahnfahrten) absolut ausreichend. Ich bin mit 1,80 m Körpergröße und 100 kg Lebendgewicht aber deutlich komfortabler und ermüdungsfreier unterwegs gewesen.
Die 9G-Tronic-Schaltung: Ja – die ist schon gut. Allerdings bei etwas stärkeren Beschleunigungen (sagen wir mal 3/4-Gas) sind die einzelnen Schaltvorgänge deutlich zu spüren. Aber das war jetzt nicht wirklich störend – schließlich darf man in diesem Moment bei sportlicher Gangart die 211 PS auch mal spüren.
Der Motor: Was soll ich sagen – ich liebe ihn.
Die 211 PS ergeben eine für mich sehr zufriedenstellende Agilität. Die Beschleunigungswerte machen richtig Spaß – ab ca. 170 km/h wird es dann etwas zäher. Aber man hat immer noch genügend Reserven, um gut zu beschleunigen. Ich komme ja von einem 2,0 TDI und freue mich, dass kein Turbo-Loch oder Diesel-Gedenksekunde mehr vorhanden ist. Der GLC ist in den üblichen Geschwindigkeitsbereichen auf Autobahnen sehr lebendig zu bewegen. Man bemerkt gar nicht, dass man rund 2 Tonnen durch die Gegend fährt.
Geräuschentwicklung ohne Akkustikglas: In niedrigen Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereichen ist der GLC trotz fehlendem Akkustikglas schon sehr leise. Aber auch bei höheren Geschwindigkeit bewegt sich das in einem sehr angenehmen Pegel. Was aber dann auffällt – und was dann auch ungewohnt laut wird – sind Tunnel-Durchfahrten. Die Geräusche kommen dann interessanterweise von „oben“. Das Dach scheint hier eine schlechtere Dämmung zu haben. Auf freier Strecke fällt das überhaupt nicht auf. Wahrscheinlich spielen hier Kosten- und eventuell Gewichtseinsparungen eine Rolle. Da der Tunnel-Anteil ja normalerweise vergleichsweise gering ist, spielt das jetzt für mich keine große Rolle.
Comand: Ja – es ist teuer. Und ja - das Teil macht richtig Spaß. Warum? Weil es genau das tut was es soll. Die Bedienung ist nach kurzer Eingewöhnung logisch. Mal eben ein Zwischenziel (z. B. ich suche jetzt die nächste Aral-Tankstelle) ist gar kein Problem. Die Stau- bzw. Verkehrserkennung über Remote-Online funktionierte sehr gut. Die Staus bzw. dichter Verkehr wurden sehr genau angezeigt. Das ist jetzt im Vergleich zu „nur“ TMC ein deutlicher Zugewinn. Wer also viel mit Navi unterwegs ist, sollte den Mehrpreis investieren.
Fazit:
Nach etwas über 3.000 km habe ich das Gefühl alles richtig gemacht zu haben. Würde ich jetzt nochmals konfigurieren würde ich bei gleichem Budget keine Änderung vornehmen wollen.
Ich hoffe mein Bericht hat euch einen kleinen Eindruck über den GLC und insbesondere über den Benziner gegeben.
201 Antworten
Zitat:
@Germansailor schrieb am 8. Juni 2016 um 21:53:38 Uhr:
@SabineLei schrieb am 8. Juni 2016 um 21:16:07 Uhr:
Zitat:
@Germansailor schrieb am 8. Juni 2016 um 21:53:38 Uhr:
Zitat:
Danke Germansailor, für Deine Testfahrt.
Du sagst es! Ein Auto muß Gott sei´s gedankt nicht immer nur wirtschaftlich sein - es muß auch gefallen und vorallem, SPASS machen! Wenn es anders wäre, würden keine Benziner mehr gekauft/gefahren werden. Wo bliebe da noch die Daseinsberechtigung von Porsche & Co? Und ob mein Auto bei ca. 12.000 km Fahrleistung im Jahr 7 oder 10 Liter Benzin verbraucht, interessiert mich persönlich nicht. Meinen Q5 Diesel fuhr ich im Schnitt auch mit ca. 10 Litern auf 100 km, aber Spass kenne ich anders. Nun wird´s also der GLC Benziner und ich hoffe sehr, dass der wieder den Spass bringt.
Ich taste mich nach dem Einfahren gerade in die höheren Drehzahlen heran...
Liebe Sabine - glaube mir Du wirst Deinen Spass haben 😎
Wir kommen ja beide vom Q5 2.0 TDI ... das hier mit dem GLC ist eine andere Liga was Fahrwerk und Motor und und und .... angeht.Der nächste Test steht übernächstes Wochenende an - dann geht es auf die Autobahn und nach Österreich und zurück. Das sind dann 1.500 km an zwei Tagen. Ich werde berichten 🙂
Lieber Germansailor,
ich bin schon gespannt, was Du von der Langstrecke über die Autobahn berichten kannst. Ich soll meinen GLC um den 21.06.16 bekommen und ich werde ebenfalls berichten, welchen Eindruck, vorallem im Vergleich zum Q5 2.0 TDI, ich vom GLC Benziner habe. Der Q5 kam auf der Autobahn ja nicht ganz so flott aus dem Quark ;-)
Hallo zusammen! Habe meinem 250 GLC Benziner am 9.6. in Bremen abgeholt.Er ist der helle Wahnsinn, fährt sich super toll. Der Spritverbrauch nach 400 km. liegt bei ca. 10.00 Liter, Ich denke es wird noch ein bischen weniger.
Hallo zusammen,
am vergangenen Freitag (10.6.) war es auch bei mir soweit und habe meinen 250er aus Bremen abgeholt. 😁 Hatte auf der Rückfahrt ins Sauerland (~280 Km) einen Durchschnittsverbrauch lt. BC von 7,6l! Bin zuerst etwa 20 Min. planlos und mit viel Stop and Go durch Bremen, dann nochmal 30 Min. Überland (Ausweichroute) und den Rest über die Bahn immer zwischen 115-130 Km/h (will ihn schonend einfahren, entspricht aber auch meiner üblichen Reisegeschwindigkeit). Mit an Bord waren noch zwei weitere, ausgewachsene Personen samt Gepäck.
Heute wieder eine etwa 100 Km lange Tour durch die Heimat. Stadt, Überland und Bahn bunt gemischt, allerdings deutlich bergiger. 8,1l zeigte er mir an. Habe den Wagen immer für mich ausreichend schnell auf die erlaubte Geschwindigkeit gebracht (Ausnahme Bahn s.o.). Ein guter Bekannter von mir war mit dabei.
Wenn die Anzeige nur ansatzweise korrekt ist (der erste Tankstop wird es zeigen), sind das in meinen Augen sagenhafte Werte. Bin jedenfalls extrem happy (nicht nur wegen des Verbrauchs). 🙂
Gruß
Alex
Achso: Bin ausschließlich im normalen "Comfort"-Modus gefahren.
Erfahrungen / Eindrücke / Verbräuche
Wie an anderer Stelle schon versprochen hier ein kleiner Fahrbericht über Deutschlands und Österreichs Autobahnen und Landstraßen mit dem GLC 250 Benziner.
Zuerst mal das Streckenprofil, Fahrbedingungen und die dazugehörigen Verbräuche. Das Ganze habe ich mal in drei Etappen eingeteilt, die an zwei Tagen (Sonntag + Montag) gefahren wurden. Ich habe mich immer an die gültigen Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten, wobei auf deutscher Seite der größte Teil unbeschränkt war. Belegt war der GLC mit zwei erwachsenen Personen und leichtem Gepäck. Gefahren wurde ausschließlich im „C“omfort-Modus:
Etappe 1 – 350 km (Sonntag)
Strecke: Deutschland – Autobahn
70 % Zügig unterwegs (freie Bahn) zwischen 160 und 210 km/h
30 % Langsam (teilweise heftige Regenschauer) zwischen 100 und 130 km/h
Verbrauch: 11,5 Liter
Etappe 2 – 500 km (Sonntag + Montag)
Strecke: Österreich – Autobahn und Landstraße (70 % / 30 %)
Hier bin ich größtenteils (ca. 80 %) mit Tempomat 100 km/h bzw. 130 km/h auf der Autobahn gefahren. Dies macht sich natürlich enorm in den Verbrauchszahlen bemerkbar.
Verbrauch: 8,8 Liter (BC: 8,9 Liter)
Etappe 3 – 350 km (Montag)
Strecke: Deutschland Autobahn mit dem üblichen Verkehrsmix zwischen freier Bahn (30 %), dichtem Verkehr (65 %) und Stau (5 % - vor allem um München).
Verbrauch: 12,5 Liter
Auffälligkeiten:
Wenn ich so 10 – 15 Minuten mit „Vollgas“ – also im Geschwindigkeitsbereich über 180 km/h – gefahren bin, hat die Start-/Stopp-Automatik auf einmal angezeigt, dass sie nicht aktiv ist (also gelbes Symbol). Nicht dass ich das in dem Moment gebraucht oder vermisst hätte 🙂 … Mich hat nur gewundert, warum das jetzt nicht mehr funktionierten soll. Schließlich ist die Batterie ja randvoll, Motor- und Klimatemperatur passt … seltsam
Das Ganze ist mir auf der Rückfahrt noch ein paar Mal aufgefallen. Innerhalb Österreichs (also ohne Vollgas-Strecken) ist das nicht aufgetreten.
Dann ist mir noch aufgefallen, dass die Verkehrszeichenerkennung in Österreich nicht immer sauber funktioniert. Damit meine ich die österreichischen Ortsschilder, die nicht als solche erkannt wurden. Das Comand hat mir dann innerorts 100 km/h als Beschränkung angezeigt, was ich dann aber aus finanziellen Gründen ignoriert habe 🙄
Nun zum eigentlichen Spaßfaktor …
Das Fahrwerk: Ich habe ja „nur“ das Standardfahrwerk eingebaut. Der Fahrkomfort ist für meinen Geschmack genau im „richtigen“ Bereich. Nicht zu hart und nicht zu weich. Unebenheiten werden sauber geschluckt. Trotzdem hat man auch in schnellen Kurven immer einen guten Kontakt zu Straße. Man hat jederzeit das Fahrzeug sehr gut unter Kontrolle. Der lange Radstand ergibt einen sauberen Geradeauslauf, und unterstreicht die Aussagen „läuft wie auf Schienen …“.
Das einzige was mich etwas gestört hat, waren mehrere diagonale Streifen (gröbere Belagsausbesserungen auf einem kurzen Autobahnstück), die bei hohen Geschwindigkeiten das Fahrzeug etwas (wie soll ich das jetzt beschreiben) quer gestellt haben. Man hat aber nie den Eindruck, dass man die Kontrolle verlieren könnte.
Auch wieder im direkten Vergleich zum Audi Q5 fällt bei schnellen Kurven auf, dass der typische höhenbedingte „Kippfaktor“ deutlich schwächer ausfällt. Das alleine wäre für mich schon Grund genug den GLC wieder zu nehmen.
Die Sitze: Hier habe ich die Standardsitze (Exclusive-Interieur mit Artico) ohne das Komfort-Paket. Der Seitenhalt war bei meinen Sportsitzen im Q5 zwar etwas besser, aber im GLC ist das für mich (vor allem bei Autobahnfahrten) absolut ausreichend. Ich bin mit 1,80 m Körpergröße und 100 kg Lebendgewicht aber deutlich komfortabler und ermüdungsfreier unterwegs gewesen.
Die 9G-Tronic-Schaltung: Ja – die ist schon gut. Allerdings bei etwas stärkeren Beschleunigungen (sagen wir mal 3/4-Gas) sind die einzelnen Schaltvorgänge deutlich zu spüren. Aber das war jetzt nicht wirklich störend – schließlich darf man in diesem Moment bei sportlicher Gangart die 211 PS auch mal spüren.
Der Motor: Was soll ich sagen – ich liebe ihn.
Die 211 PS ergeben eine für mich sehr zufriedenstellende Agilität. Die Beschleunigungswerte machen richtig Spaß – ab ca. 170 km/h wird es dann etwas zäher. Aber man hat immer noch genügend Reserven, um gut zu beschleunigen. Ich komme ja von einem 2,0 TDI und freue mich, dass kein Turbo-Loch oder Diesel-Gedenksekunde mehr vorhanden ist. Der GLC ist in den üblichen Geschwindigkeitsbereichen auf Autobahnen sehr lebendig zu bewegen. Man bemerkt gar nicht, dass man rund 2 Tonnen durch die Gegend fährt.
Geräuschentwicklung ohne Akkustikglas: In niedrigen Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereichen ist der GLC trotz fehlendem Akkustikglas schon sehr leise. Aber auch bei höheren Geschwindigkeit bewegt sich das in einem sehr angenehmen Pegel. Was aber dann auffällt – und was dann auch ungewohnt laut wird – sind Tunnel-Durchfahrten. Die Geräusche kommen dann interessanterweise von „oben“. Das Dach scheint hier eine schlechtere Dämmung zu haben. Auf freier Strecke fällt das überhaupt nicht auf. Wahrscheinlich spielen hier Kosten- und eventuell Gewichtseinsparungen eine Rolle. Da der Tunnel-Anteil ja normalerweise vergleichsweise gering ist, spielt das jetzt für mich keine große Rolle.
Comand: Ja – es ist teuer. Und ja - das Teil macht richtig Spaß. Warum? Weil es genau das tut was es soll. Die Bedienung ist nach kurzer Eingewöhnung logisch. Mal eben ein Zwischenziel (z. B. ich suche jetzt die nächste Aral-Tankstelle) ist gar kein Problem. Die Stau- bzw. Verkehrserkennung über Remote-Online funktionierte sehr gut. Die Staus bzw. dichter Verkehr wurden sehr genau angezeigt. Das ist jetzt im Vergleich zu „nur“ TMC ein deutlicher Zugewinn. Wer also viel mit Navi unterwegs ist, sollte den Mehrpreis investieren.
Fazit:
Nach etwas über 3.000 km habe ich das Gefühl alles richtig gemacht zu haben. Würde ich jetzt nochmals konfigurieren würde ich bei gleichem Budget keine Änderung vornehmen wollen.
Ich hoffe mein Bericht hat euch einen kleinen Eindruck über den GLC und insbesondere über den Benziner gegeben.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Germansailor schrieb am 21. Juni 2016 um 20:53:42 Uhr:
Auffälligkeiten:
Wenn ich so 10 – 15 Minuten mit „Vollgas“ – also im Geschwindigkeitsbereich über 180 km/h – gefahren bin, hat die Start-/Stopp-Automatik auf einmal angezeigt, dass sie nicht aktiv ist (also gelbes Symbol). Nicht dass ich das in dem Moment gebraucht oder vermisst hätte 🙂 … Mich hat nur gewundert, warum das jetzt nicht mehr funktionierten soll. Schließlich ist die Batterie ja randvoll, Motor- und Klimatemperatur passt … seltsam
Das Ganze ist mir auf der Rückfahrt noch ein paar Mal aufgefallen. Innerhalb Österreichs (also ohne Vollgas-Strecken) ist das nicht aufgetreten.
Kann nicht von Mercedes nennen, aber bei anderen Marken ist es so, dass der Turbo erst abkühlen muss, damit die S/S funktioniert, um SChäden an Bauteilen wegen unzureichender Kühlung zu vermeiden.
Zitat:
@dabiggy schrieb am 21. Juni 2016 um 21:26:49 Uhr:
Zitat:
@Germansailor schrieb am 21. Juni 2016 um 20:53:42 Uhr:
Auffälligkeiten:
Wenn ich so 10 – 15 Minuten mit „Vollgas“ – also im Geschwindigkeitsbereich über 180 km/h – gefahren bin, hat die Start-/Stopp-Automatik auf einmal angezeigt, dass sie nicht aktiv ist (also gelbes Symbol). Nicht dass ich das in dem Moment gebraucht oder vermisst hätte 🙂 … Mich hat nur gewundert, warum das jetzt nicht mehr funktionierten soll. Schließlich ist die Batterie ja randvoll, Motor- und Klimatemperatur passt … seltsam
Das Ganze ist mir auf der Rückfahrt noch ein paar Mal aufgefallen. Innerhalb Österreichs (also ohne Vollgas-Strecken) ist das nicht aufgetreten.Kann nicht von Mercedes nennen, aber bei anderen Marken ist es so, dass der Turbo erst abkühlen muss, damit die S/S funktioniert, um SChäden an Bauteilen wegen unzureichender Kühlung zu vermeiden.
Genau das habe ich mir auch direkt gedacht!
Sinnvolle Funktion, um den Turbo nicht unnötiger Hitze auszusetzen.
Bei meinem Audi hab ich immer nach schneller AB-Fahrt die Start-Stop-Funktion deaktiviert!
Zitat:
@dabiggy schrieb am 21. Juni 2016 um 21:26:49 Uhr:
Zitat:
@Germansailor schrieb am 21. Juni 2016 um 20:53:42 Uhr:
Auffälligkeiten:
Wenn ich so 10 – 15 Minuten mit „Vollgas“ – also im Geschwindigkeitsbereich über 180 km/h – gefahren bin, hat die Start-/Stopp-Automatik auf einmal angezeigt, dass sie nicht aktiv ist (also gelbes Symbol). Nicht dass ich das in dem Moment gebraucht oder vermisst hätte 🙂 … Mich hat nur gewundert, warum das jetzt nicht mehr funktionierten soll. Schließlich ist die Batterie ja randvoll, Motor- und Klimatemperatur passt … seltsam
Das Ganze ist mir auf der Rückfahrt noch ein paar Mal aufgefallen. Innerhalb Österreichs (also ohne Vollgas-Strecken) ist das nicht aufgetreten.Kann nicht von Mercedes nennen, aber bei anderen Marken ist es so, dass der Turbo erst abkühlen muss, damit die S/S funktioniert, um SChäden an Bauteilen wegen unzureichender Kühlung zu vermeiden.
Das klingt für mich logisch und nachvollziehbar.
Wenn ich in der Stadt unterwegs bin (Ampelverkehr / Stockender Verkehr - mit teilweise sehr kurzen Halts von zwei oder drei Sekunden) schalte ich die S/S-Automatik meistens aus. Da nervt das dann etwas ...
Hallo habe dieses Fahrzeug seit dem 11.05.2016 bin vollkommen überzeugt. Motor sehr ruhig beim fahren und mit der Akustik-Verglassung noch ein Stück angenehmer. Fahre nur Land - Bergstrassen somit ein ideales
Vehikel. Verbrauch mit 8,5 bis 9,5 Liter noch überzeugend in Hinsicht des Gewichts vom Auto.
Motor könnte ruhig ein wenig mehr Ps haben. Verarbeitung TOP.
Zitat:
@Germansailor schrieb am 21. Juni 2016 um 20:53:42 Uhr:
Erfahrungen / Eindrücke / VerbräucheGeräuschentwicklung ohne Akkustikglas: In niedrigen Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereichen ist der GLC trotz fehlendem Akkustikglas schon sehr leise. Aber auch bei höheren Geschwindigkeit bewegt sich das in einem sehr angenehmen Pegel. Was aber dann auffällt – und was dann auch ungewohnt laut wird – sind Tunnel-Durchfahrten. Die Geräusche kommen dann interessanterweise von „oben“. Das Dach scheint hier eine schlechtere Dämmung zu haben. Auf freier Strecke fällt das überhaupt nicht auf. Wahrscheinlich spielen hier Kosten- und eventuell Gewichtseinsparungen eine Rolle. Da der Tunnel-Anteil ja normalerweise vergleichsweise gering ist, spielt das jetzt für mich keine große Rolle.
Comand: Ja – es ist teuer. Und ja - das Teil macht richtig Spaß. Warum? Weil es genau das tut was es soll. Die Bedienung ist nach kurzer Eingewöhnung logisch. Mal eben ein Zwischenziel (z. B. ich suche jetzt die nächste Aral-Tankstelle) ist gar kein Problem. Die Stau- bzw. Verkehrserkennung über Remote-Online funktionierte sehr gut. Die Staus bzw. dichter Verkehr wurden sehr genau angezeigt. Das ist jetzt im Vergleich zu „nur“ TMC ein deutlicher Zugewinn. Wer also viel mit Navi unterwegs ist, sollte den Mehrpreis investieren.
Die stärkeren Geräusche im Tunnel sind mir auch aufgefallen (habe kein PanoDach)
Kann das Garmin diese Funktionen nicht ausführen wie oben mit dem Command beschrieben ?
Hallo zusammen, mit Q5 habe ich zwar keine Erfahrung, aber zuvor mit GLK350CDI, welcher Gedenksekunden beim Beschleunigen und 2.500 rpm bei km/h 30 in der Stadt bei Rußfilter Freibrennen ermöglichte. Dies ist nun alles nicht mehr aktuell und mit den 10,1 Litern Durchschnittsverbrauch (Stadt, Feld-/Waldwege, Landstraße, Autobahn je ca. 25 %) bin ich einverstanden. Wenn man abschüssig die Stufe N einlegt, spart man richtig, ohne Fahrspaßverlust.
Die Luftfederung ist klasse und vor allem auf Feldwegen ist die Anhebung um 3-4 cm sehr hilfreich. Das Absenken des Hecks ist bei Anhänger anhängen sehr hilfreich. Von dem elektrischen Aus- und Einfahren der Kupplung ganz zu schweigen.
Sehr schön finde ich die Heckansicht des Benziners mit dem querliegenden Auspuff und richtigen Rohren.
Fühle mich im GLC Benziner bis dato am Besten aufgehoben, dazu trägt auch das Assistenzpaket, ILS, Command, Burmester, Panoramadach und vor allem die vollelektrische Sitzverstellung mit Lenkradanhebung beim Aussteigen und Lenkradheizung bei.
Eine tolles, vielseitiges Auto, welches in jeder Situation Spaß macht und sehr gut aussieht (cavansitblau mit 19 Zoll Rädern R39). Da wird man auch beim Parken (meist meine Frau) immer wieder angesprochen.
Zitat:
@H61 schrieb am 22. Juni 2016 um 11:33:58 Uhr:
Hallo zusammen, mit Q5 habe ich zwar keine Erfahrung, aber zuvor mit GLK350CDI, welcher Gedenksekunden beim Beschleunigen und 2.500 rpm bei km/h 30 in der Stadt bei Rußfilter Freibrennen ermöglichte. Dies ist nun alles nicht mehr aktuell und mit den 10,1 Litern Durchschnittsverbrauch (Stadt, Feld-/Waldwege, Landstraße, Autobahn je ca. 25 %) bin ich einverstanden. Wenn man abschüssig die Stufe N einlegt, spart man richtig, ohne Fahrspaßverlust.Die Luftfederung ist klasse und vor allem auf Feldwegen ist die Anhebung um 3-4 cm sehr hilfreich. Das Absenken des Hecks ist bei Anhänger anhängen sehr hilfreich. Von dem elektrischen Aus- und Einfahren der Kupplung ganz zu schweigen.
Sehr schön finde ich die Heckansicht des Benziners mit dem querliegenden Auspuff und richtigen Rohren.
Fühle mich im GLC Benziner bis dato am Besten aufgehoben, dazu trägt auch das Assistenzpaket, ILS, Command, Burmester, Panoramadach und vor allem die vollelektrische Sitzverstellung mit Lenkradanhebung beim Aussteigen und Lenkradheizung bei.
Eine tolles, vielseitiges Auto, welches in jeder Situation Spaß macht und sehr gut aussieht (cavansitblau mit 19 Zoll Rädern R39). Da wird man auch beim Parken (meist meine Frau) immer wieder angesprochen.
Warum Fahrstufe N? Einfach auf "E" statt "C" und schon geht er automatisch in den Segelmodus bei Bergabfahrt!
Bitte selbst ausprobieren, da ist ein großer Unterschied, da bei E der Segelmodus nicht immer greift, mit N sind ca. 80% mehr Segeln möglich.
Hallo,
das schalten des Getriebes auf N während das Fahrzeug fährt kann das Getriebe beschädigen. Deswegen darf man auch beim abschleppen nicht schneller als 50 km/h fahren. Die Hauptölpumpe für die Getriebeschmierung sitzt nämlich auf der Motorseite und arbeitet beim rollen in N nicht mehr. Ihr solltet ab und zu mal in die Bedienungsanleitung schauen.
Zitat:
@alingn schrieb am 22. Juni 2016 um 17:35:40 Uhr:
Hallo,das schalten des Getriebes auf N während das Fahrzeug fährt kann das Getriebe beschädigen. Deswegen darf man auch beim abschleppen nicht schneller als 50 km/h fahren. Die Hauptölpumpe für die Getriebeschmierung sitzt nämlich auf der Motorseite und arbeitet beim rollen in N nicht mehr. Ihr solltet ab und zu mal in die Bedienungsanleitung schauen.
Ja, mit der Bedienungsanleitung wir das Rollen mit N verboten. Aber deine Erklärung ist nicht nachvollziehbar, da der Motor ja läuft und somit die Schmierung sichergestellt ist. Ich vermute, dass Mercedes nur sicherstellen will, dass auch bei einem plötzlichen Motorausfall die Servounterstützung von Bremse und Lenkung noch teilweise funktioniert. Durch das Trägheitsmoment des Fahrzeuges würde der Motor auch in diesem Sonderfall noch drehen. Aber wie gesagt: Das ist nur eine Vermutung
Zitat:
@H61 schrieb am 22. Juni 2016 um 17:09:21 Uhr:
Bitte selbst ausprobieren, da ist ein großer Unterschied, da bei E der Segelmodus nicht immer greift, mit N sind ca. 80% mehr Segeln möglich.
Kann ich ehrlich gesagt nicht glauben.
Beim Bergabfahren wird die Schubabschaltung aktiviert - sprich es wird 0 Kraftstoff eingespritzt.
Wogegen bei N der Motor in der für ihn ungünstigsten Weise läuft - im Standgas.
tiny