Erfahrungen mit E10?
Hallo,
ich habe bislang immer gesagt, dass meine Schmerzgrenze bei 5 Cent Unterschied liegt, nun haben wir 4 Cent Differenz.
Ich traue E10 nicht wirklich über dem Weg, hat da jemand schon Langzeiterfahrung mit?
Gruß,
Sven
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Devers
Deswegen ist die Aussage: " Ich habe mal 30 Liter E10 getankt und nichts ist passiert" nichts sagend bzw. ohne Belang.
Mein Reden! Erst wer wirklich mit E-Sprit gefahren ist und nicht nur mal eben nen paar Liter in den Tank tropfen lassen hat, kann überhaupt objektiv sein! Mein einer Kollege, tankt auch kein E10. (Er hat es laut seiner Aussage noch NIE getankt!) Spricht aber von ruckelnden Motoren, schlechter Leistung und fast nem Liter Mehrverbrauch! (Hat er wo gehört!) In dem Fahrzeug spezifischen Forum hier bei MT, kann ich dazu keine negativen Beiträge finden. Da sieht der Thread aus wie hier! Alle die wirklich mit E10 fahren (Und nicht nur mal kurz 30L!) haben keinen/kaum Unterschied bemerkt!
Wie schon hier öfters erwähnt wird: Wer von vorn herein von den Medien geblendet wurde, kann nicht objektiv sein!
Auch der Mehrverbrauch, der den Spareffekt auffrisst ist Unsinn! Selbst mit dem behaupteten 2.5% Mehrverbrauch, bleibt ein geringes Plus über. Das der Kraftstoff aber die Oktanzahl hoch drückt, damit bei den meisten Fahrzeugen (Auch ohne Klopfregler!) wirtschaftlicher verbrennen, wird getrost ignoriert. Mit Klopfregler, kann sogar noch mehr aus dem Kraftstoff geholt werden, weil aktiv der Zündzeitpunkt geregelt wird. Ohne, wirkt sich nur die bessere Verbrennung aus. (Was geringfügig mehr Leistung erzeugt und den Fahrer dazu bewegt weniger Gas zu geben. Dadurch braucht man effektiv weniger Sprit!)
In den Medien wird immer nur eine Seite betrachtet! Auch, wird dort zu großen Teilen nur Panik gemacht ohne technische Details oder echte Quellen, wo sich ein Leser/Zuschauer informieren kann. Wer nur auf die Medien oder gar auf die Bild vertraut, steht alleine im dunklen Wald!
Ehrlich gesagt: Seit der Preis für Sprit so explodiert ist, ist mein Verbrauch fast nen Liter/100km geringer geworden, weil ich deutlich weniger das rechte Pedal malträtiere! Meine monatlichen Kosten sind auch gesunken, weil ich einfach weniger fahre. Meine Privatfahrten schränke ich auf das Nötigste ein bzw. kombiniere ich besser mit meinen Zwangsfahrten. (Arbeitsweg!) Statt nach der Arbeit erst nach Hause und nach nem Nickerchen nochmal los, fahre ich direkt einkaufen!
MfG
165 Antworten
Meine Freundin kommt mit dem E10 auch weiter als mit E5 im Schnitt so 30-40 Km pro Tankfüllung.
Ist die 2,0 L Maschine. 680km bei 55 L
Zitat:
Original geschrieben von FredPES
Ok, welche Strecke hast du vorher geschafft? Und Welche jetzt?
Die letzten Tankfüllungen mit E5 haben ca. 530 bis 550km durchgehalten bis die Kontrolllampe anging.
Mit der letzten Tankfüllung E10 war das erst nach 580km der Fall.
Ich melde mich nochmal mit der Laufleistung der aktuellen Tankfüllung.
Ok, danke. Sollte man, wenn man das erste mal E10 tankt, nen neuen Kraftstoffilter haben? Unser ist ja 10 Jahre alt.
Zitat:
Original geschrieben von FredPES
Ok, danke. Sollte man, wenn man das erste mal E10 tankt, nen neuen Kraftstoffilter haben? Unser ist ja 10 Jahre alt.
Nicht das ich wüßte, meiner ist 12 Jahre alt, seit ca. 2500 km habe ich E10 drin. Benzinverbrauch ist gleich bis besser. Zum Ölverbrauch kann ich noch nicht viel sagen, hatte erst einmal Langstrecke (>500 km), das Öl ist nicht frisch, und ich habe ca. 2 l nachgefüllt seit den 6000 km die ich ihn fahre.
Ich fahre auch nicht total Benzinsparend orientiert.
Ich plane mal einen gernerellen Ölwechsel, dann auf 5w40 A3 und dann werde ich sehen was da passiert.
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Man sollte generell alle drei Jahre bei der großen Inspektion den Kraftstofffilter mit wechseln. Unabhängig was man tankt.
aua wenn ich das lese, 10 Jahre und 12 Jahre nicht den Krafstofffilter gewechselt :-o meiner war nach 8 jahren schon aufgequollen :-o Leute der muss aller 3 Jahre bzw aller 60000km gewechselt werden ! das wird schon ein Sinn haben so ein Wechselintervall da dieser nicht wartungsfrei ist wie z.b. beim Focus MK2
und 2L auf 6000km Öl nachgeschüttet ? Da sind deine Kolbenringe ja schon fast tod, da nützt auch keine Ölumstellung mehr, das hätte man vorher machen sollen die Schäden durch jahrelange Nutzung von 5w30 Ford Öl sind ja nun schon da, ich habe bei km 32000 von 5w30 auf 0w40 danach 5w40 gewechselt und jetzt bei >120000km verbrauche ich geschätzte 0,1L auf 15000km 😉
Dazu sagen muss ich noch das die Ventildeckeldichtung erst frisch gemacht wurde, und was ich vermute ist was anderes, habe ich hier auch gelesen.
Beim Kaltstart ist der Parklplatz blau, bis ich 100 m gefahren bin, und das kommt wohl von einer anderen Dichtung die da bei den Nockenwellen sitzen soll, erinnere ich mich düster.
Mein Mondeo MK2 1.8, hatte 180000 km das 5w30 drin und da war auch Ölverbrauch, aber nur wenn ich den Pegel versucht habe über minimum zu halten.
Und bei Vollgasetappen oder Langstrecke nach viel Kurzstrecke soll er wohl auch etwas Öl verbrauchen.
Leistungsverlust kann ich nicht feststellen. Ich werde demnächst mal den Ölwechsel machen und dann mal sehen was passiert.
Ich denke wenn da einheitliches frisches Öl drin ist, dann gehts erstmal wieder. Laut Ölzettel ist es aktuell 5w30. Und wird jetzt 5w40.
161000 km hat er jetzt runter, zu beachten ist evtl auch das ich erst auf E10 umgestiegen bin. Aber ich kann es dem E10 noch nicht nach sagen das es der Schuldige ist.
E10 hat nichts mit den Ölverbrauch zu tun, eher sorgt das Ethanol für ein höheren Ölstand der künstlich gehalten wird durch Emulsion mit Öl
und wenn es blau das es alles um dich herum einnebelt ist da sehr wohl was nicht in Ordnung dann könnten es die Kolbenringe sein, denn man merke der Kolben dehnt sich bei Wärme aus so das dann langsam die Kolbenringe mit der Zylinderwand abschliessen und so auch das blaue Rauchen aufhört, aber wenn es Anfangs schon raucht zeigt es deutlich das da schon ein zunehmender Verschleißzustand herrscht, also leider muss ich sagen wenn der 2L auf 6000km verbraucht ist der Motor am Ende 🙁
und was meinst du mit erst Ölverbrauch wenn du den Pegel über minimum gehalten hast ? das Öl muss bis zum Maximum wenn es ständig unter Min ist dann ist es ja kein Wunder das der Motor bald Öl frisst
Und ob er Leistung hat kannst du garnicht beurteilen wenn du ihn erst seit 6000km fährst, dafür musste schon die gleiche Motorisierung mit einen anderen MK1 probefahren 😉
Was heisst ich kann es nicht beurteilen? Er zieht bis 210 locker auf der Bahn, mit etwas geduld ohne Steigung auch bis 220 auf dem Tacho. Er beschleunigt im Vergleich zum 1.8er Mindeo sehr brachial, also entfaltet die Leistung auch sehr schubweise, ab 3000 und 4500 Umin kommen die Leistungsschübe die für den klassischen Saug Motor typisch sind.
Von daher würde ich sagen das er auch die Kompression hält. Es war ein Garagenauto beim Vorbesitzer.
Wie gesagt beim starten wenn es draußen mal frisch ist, also ab 10-15 °C qualmt er für 15 sek. blau aber dann ist es weg.
Auch im Stand läuft er ruhig und gleichmäßig bei 800 U/min kaum hörbar und spürbar von innen.
Woran erkennt man denn akustisch das man ein Problem mit den kolbenringen hat/bekommt?
naja Focus kann man schon allein des Gewichts nicht mit den Mondeo vergleichen, ebenfalls ist es auch nicht haargenau der gleiche Motor, der wurde im Focus gründlich erneuert, darunter Tassenstößel statt Hydrostößel, andere Pleuel, -lager, Kolben u.s.w. 😉
Zitat:
Woran erkennt man denn akustisch das man ein Problem mit den kolbenringen hat/bekommt?
kann man nicht, nur sehen wenn es bläulich ausm Auspuff pufft (kann natürlich auch noch andere Ursachen haben 🙂 ) .... und hören kann man es wenn es zu spät und alles verschlissen ist dann hört man den sogenannten "Kolbenkipper"
Solange die EU Subventionen an Bauern zahlt, damit diese ihre Felder brach liegen lassen, solange ist bei mir Ethanol Kraftstoff Nr. 1.
Die Behauptung, daß man Zuckerrohr im Regenwald anbaut, ist ein Hoax...dort wächst gar kein Zuckerrohr (das Kälteperioden braucht).
Aber dafür wird im Regenwald klassisch nach Erdöl gebohrt.
Manche Zeitgenossen sollten mal Urlaub in Venezuela und den Anrainerstaaten machen, dann müßten sie keine Bild-Zeitungsartikel zitieren...
😉
Erstens müssen Felder auch mal brachliegen, man kann nicht permanent jeden freien Meter bewirtschaften.
Und zweitens bewirkt der Ethanol-Boom eine Verteuerung von Nahrungsmitteln, das trifft manche Menschen hart.........sehr hart..........
und letztendlich gibt es durch die Erzeugung von Biogas (!) und Bioethanol aus unserem Mais weniger Futter für unsere Masttiere. Das heisst, wie müssen mehr Futter aus dem Ausland kaufen. Die Folge davon kennt normal jeder.
Zitat:
Die Behauptung, daß man Zuckerrohr im Regenwald anbaut, ist ein Hoax..
Brasilien ist der größte Produzent. Ist das denn ein Regenwald-Land oder nicht ?! 😕
Wichtigere Tatsache ist aber : wir brauchen mehr Soja aus Argentinien/Brasilien, da wir weniger Futter selber erzeugen. Weil wir ja vermehrt "Futter" für Biogas/Biosprit brauchen. Holz- und Pflanzenabfälle reichen dafür schon lange nicht mehr.
Das immer großflächigere Gen-Soja ist ja nicht nur ein Problem für den Regenwald, sondern nimmt auch normalen Kleinbauern das Ackerland.
Das gleiche Problem ist es mit dem Palmöl......nur daß das woanders seinen Lauf nimmt. Dadurch wird in armen Ländern Nahrung teurer, es wird viel Pestizid gespritzt und der Regenwald wird weggerissen. Und lokale Bauern, die ihr Land verlieren, kriegen eine aufs Hirn.
Das alles weiß normal jeder. Man kann es ignorieren oder sich drüber aufregen, drüber freuen..........usw........aber zu behaupten, es wäre gelogen braucht man nicht, man liegt dann nämlich falsch.
Zitat:
Brasilien ist der größte Produzent. Ist das denn ein Regenwald-Land oder nicht ?!
Ja, genau! Brasilien besteht nur aus Regenwald! Dort gibt es keine anderen Klimazonen! Absolut KEINE! 🙄
Zitat:
Und zweitens bewirkt der Ethanol-Boom eine Verteuerung von Nahrungsmitteln, das trifft manche Menschen hart.........sehr hart..........
Warum wird Sprit teuer, wenn irgendwo nen Sack Reis umkippt? Gleiches gilt für Nahrungsmittel! Es wird auf Lebensmittel spekuliert. Darin begründet sich die größte Preiserhöhung. Ein Teil kommt auch aus Gier! Ein kleiner Teil durch Umwandlung in Sprit.
Zitat:
Manche Zeitgenossen sollten mal Urlaub in Venezuela und den Anrainerstaaten machen, dann müßten sie keine Bild-Zeitungsartikel zitieren...
Da stimme ich
euch beidenvoll zu! Ihr solltest doch tatsächlich mal einige dieser Länder besuchen! Dann würdet ihr nicht täglich den Mist der Bild lesen...
Zitat:
Solange die EU Subventionen an Bauern zahlt, damit diese ihre Felder brach liegen lassen, solange ist bei mir Ethanol Kraftstoff Nr. 1.
Dieser Meinung bin ich auch! Weg mit den Subventionen für's nichts tun....
Zitat:
Aber dafür wird im Regenwald klassisch nach Erdöl gebohrt.
Und das liegt daran, dass man woanders Zuckerrohr anbaut? 🙄 Wohl kaum! Würde man den Zuckerrohr nicht anbauen, würde man sicher noch viel mehr im Regenwald nach Öl bohren, weil dann weniger Ethanol vorhanden wäre, der mit Erdöl ersetzt wird.
(Habe ich mal in der Bild gelesen!)PS: Palmöl ist eine Katastrophe und gehört nicht in den Tank, da es ein direkter Regenwaldkonkurrent ist.
MfG
Zitat:
Es wird auf Lebensmittel spekuliert. Darin begründet sich die größte Preiserhöhung.
Die Probleme entstehen ja nicht nur durch das Spekulieren an sich, sondern dadurch, daß eben die genannten Pflanzen und auch die Flächen zunehmend in den Focus rücken. Vielmals müssen Flächen erst geschaffen werden, dazu wird oft zuerst alles angezündet uvm. Und das alles wird immer lukrativer.
Zitat:
Ja, genau! Brasilien besteht nur aus Regenwald! Dort gibt es keine anderen Klimazonen! Absolut KEINE!
Sorry, heisst das, es gäbe keine Probleme ?! 😕
Es summiert sich halt an allen Ecken und Enden: mehr billiges Holz, mehr Gen-Soja, mehr Viehhaltung, mehr Biosprit, mehr Gold......all das muß ja noch nicht mal für den ausländischen Markt sein.
Und so läuft es auch in anderen Ländern, v.a in Südostasien, wo ich schon war. Dort besteht auch nicht alles aus Regenwald, was dem großen Ausverkauf aber keinen Abbruch tut. Wer aber z.B nach Thailand reist und dort ein wenig badet oder nach Bali fliegt und ein wenig surft, sieht davon nichts
Zitat:
Original geschrieben von martinkarch
Die Probleme entstehen ja nicht nur durch das Spekulieren an sich, sondern dadurch, daß eben die genannten Pflanzen und auch die Flächen zunehmend in den Focus rücken. Vielmals müssen Flächen erst geschaffen werden, dazu wird oft zuerst alles angezündet uvm. Und das alles wird immer lukrativer.Zitat:
Es wird auf Lebensmittel spekuliert. Darin begründet sich die größte Preiserhöhung.
Wie schon geschrieben: In "D", gibt es viel Fläche die nicht zur Regeneration brach liegt, sondern weil dafür Geld fließt um künstlich die Preise hoch zu halten. Ok, ein Mindestpreis ist gut, weil dann der Bauer leben kann. Aber, man kann die Flächen dann anders nutzen, statt plumb zu behaupten, es gibt keine Fläche! Regenerative Kraftstoffe haben Potential und die Preise sind stabil und hoch genug, dass ich der Anbau lohnt. Nur macht es halt Arbeit! Da ist es einfacher, die Fläche brach liegen zu lassen und ohne Arbeit Geld zu bekommen.
Gerade in der EU sind solche Sprüche von zu geringer Fläche aktuell eine Frechheit! In der EU gibt es mehr als genug Nahrungsmittel. Solange Millionen Tonnen nutzlos vernichtet werden, kann man nicht von Knappheit sprechen.
Zitat:
Original geschrieben von martinkarch
Sorry, heisst das, es gäbe keine Probleme ?! 😕Zitat:
Ja, genau! Brasilien besteht nur aus Regenwald! Dort gibt es keine anderen Klimazonen! Absolut KEINE!
Es summiert sich halt an allen Ecken und Enden: mehr billiges Holz, mehr Gen-Soja, mehr Viehhaltung, mehr Biosprit, mehr Gold......all das muß ja noch nicht mal für den ausländischen Markt sein.
Ich besitze nur wenige Milligramm Gold in meinen technischen Geräten! Ich habe keinen Goldschmuck, den ich mir Kiloweise um den Hals hänge! Gold- und Diamantenabbau ist eine ökologische Katastrophe! Tropenhölzer meide ich!
Man kann durchaus auch mal grün denken! Man muss nicht immer grün sein, aber man kann doch einiges tun. Ich habe in den letzten Jahren meinen Energieverbrauch um einiges zurück gefahren. Das rentiert sich auch! In den letzten Jahren habe ich durchschnittlich 600€/Jahr im Haushalt gespart.
Zitat:
Und so läuft es auch in anderen Ländern, v.a in Südostasien, wo ich schon war. Dort besteht auch nicht alles aus Regenwald, was dem großen Ausverkauf aber keinen Abbruch tut.
Der Ausverkauf liegt oft auch an der Gier einiger Weniger! Leider kann man oft als einzelne Person kaum was gegen das tun. Dennoch meide ich Produkte, die ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann. (Dazu zählt Palmöl als Kraftstoff! Das ist für mich kein Bio-Sprit!)
Zitat:
Wer aber z.B nach Thailand reist und dort ein wenig badet oder nach Bali fliegt und ein wenig surft, sieht davon nichts
Ich bin Fern-Urlaubsmuffel! Ich bin in den letzten 10 Jahren nur einmal in den Urlaub geflogen! Die letzten Jahre war ich nur innerhalb "D" oder umliegenden Länder. Ich muss nicht nach Thailand in eine Hotelanlage! Ich hasse solchen Stressurlaub!!!
MfG