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Erfahrungen mit dem ACC-System

Themenstarteram 12. Juni 2007 um 20:14

Hallo aus Zürich

Gespannt verfolge ich die neue Model-Palette die bald auf den Markt kommt. Interessant finde ich vor allem die neuen technischen Innovation, wie zum Beispiel das aktive Geschwindigkeits- /Abstandsregelsystem (ACC) von Bosch, welches beim S80 schon Verwendung findet.

Mich interessiert, welche Erfahrungen Ihr damit schon gemacht habt. Welches sind die Vor- und Nachteile aus Eurer Sicht und wie zuverlässig ist das System. Insbesondere interessiert mich das Verhalten des Systems bei Nebel (Natürlich habe ich nicht die Absicht mit 120km/h durch den Nebel zu blochen und mich dabei auf die Warnung des ACC-Systems zu berufen).

Vielen Dank für Eure Antworten

Gruss Novi

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von myskox

Hallo

Ich habe eine Frage an alle, die ein ACC im Modelljahr 2013 haben.

Wie verhält es sich mit dem ACC beim MJ 2013 in Verbindung mit der Verkehrszeichenerkennung (Geschwindigkeitsbegrenzung)?

Übernimmt der Tempomat des ACC die über die Kameras erkannte Geschwindigkeitsbegrenzung oder muss man die immernoch von Hand mit den Plus-/ Minustasten am Lenkrad selbst einstellen?

Vielen Dank schon mal für Eure Antworten!

Grüsse

myskox

Die Verkehrsschildererkennung ist nur als Info an den Fahrer. Der ACC reagiert nicht auf die Daten der Schildererkennung. Somit musst du ggf. die Geschwindigkeit handmäßig verringern/erhöhen.

39 weitere Antworten
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39 Antworten
am 13. Juni 2007 um 7:35

Hallo aus Dübendorf

Ich habe das ACC mal beim S80 ausprobiert und bin ziemlich begeistert. Es ist imposant wenn man die Distanz zum vorausfahrenden Auto einstellt und der S80 hält den Abstand, egal ob der vorausfahrende bremst oder beschleunigt. Auch als ich bewusst ohne zu bremsen auf ein langsam fahrendes Auto zufuhr und der S80 schön abbremste.

Gruss

Lars

PS: Willkommen im Forum

Themenstarteram 22. Juni 2007 um 14:45

Wie ich anhand der Hits festgestellt habe, interessiert dieses Thema doch den einen oder anderen. Nach ein paar Anfragen bei diversen Volvo-Händlern im Raum Zürich, habe ich praktisch immer die selbe Antwort bekommen "Es SOLLTE auch bei Nebel funktionieren". Niemand will es garantieren (absolut Verständlich).

Ich werde mal eine E-Mail an Volvo in Göteborg schreiben, vielleicht haben deren Ingenieure eine konkrete Antwort.

Trotzdem bin ich auf jede Antwort von jenen die Erfahrungen mit dem ACC haben gespannt. Oder könnte vielleicht jemand, der über ein Betriebshandbuch des S80 mit ACC verfügt, das Kapitel mal nachschlagen?

@s60r: Danke für den Willkommensgruss

Gruss Novi

am 22. Juni 2007 um 17:01

ACC im Nebel

 

ich glaube, dass das nicht dafür gedacht ist, im nebel im Formationsflug über die Autobahn zuheizen. Aber es wäre natürlich toll, wenn es mehr Sicherheit geben würde. Würde mich auch interessieren, was Radio Göteborgdazu sagt, denn mein Crosselch soll nun ersetzt werden gegen einen neuen und ich überlege, ob ich das Feature wähle oder nicht.

Hartmut

hehe

 

ich warte schon auf die ersten news wo irgend nen depperter ami volvo verklagt weil es nirgends im handbuch steht das das ACC bei nebel zu 100% nutzbar ist :D

hört sich nach neuen Anwärtern für den Stella Award an.

Besonders #1 treibt einem ein Grinsen ins Gesicht

müßte klappen

 

bin mir zwar nicht sicher, das ACC basiert doch auf Radarwellen.

Radarwellen werden durch Nebel nicht behindert, also sollte es im Nebel klappen.

Aber sicher hat das hier schon jemand ausprobiert, denke ich.

Einzig die STVO spricht eindeutig dagegen: Du mußt immer auf Sicht fahren, wenn Du (als Fahrer, nicht Dein ACC) nicht ausreichend Sicht hast, mußt selber runter vom Gas, wurscht was Dein ACC meint.

Ist aber auch richtig so.

VG

Zehti

am 24. Juni 2007 um 9:57

Hallo,

hier noch einige Infos zum ACC (Active Cruise Control) , welches nur in Verbindung mit CMS (Collision Mitigation System) zur verfügung steht.

das ACC arbeitet zwischen 30 und 200 km/h

bei starken Regen und aufgewiurbelte Gischt ist die Funktion allerdings geeinträchtigt.

 

Bei einer Strecke mit sehr vielen Kurven, würde ich das System auf den kürzesten Abstand einstellen. Damit das Radar das vordere Fahrzeug nicht "verliert".

Die Reichweite des Radars beträgt ca. 150m

CMS

das System arbeitet zwischen 7 und 180 km/h

das System bremst das FZ bis zu maximal 30% Bremskraft von selbst ab. Wenn es dennoch nicht reicht erscheint eine Anzeige in der Frontscheibe und extra noch ein Piepton, dann sollte man wirklich mitbremsen.

 

Ich hoffe ich konnte das System einigermaßen verständlich erklären

Snaky002

Themenstarteram 25. Juni 2007 um 17:32

Re: müßte klappen

 

Zitat:

Original geschrieben von zehti

Einzig die STVO spricht eindeutig dagegen: Du mußt immer auf Sicht fahren, wenn Du (als Fahrer, nicht Dein ACC) nicht ausreichend Sicht hast, mußt selber runter vom Gas, wurscht was Dein ACC meint.

Ist aber auch richtig so.

Dem kann ich mich nur anschliessen.

Themenstarteram 25. Juni 2007 um 18:20

(Mit dem folgenden Beitrag möchte ich weder die langsame noch die schnelle Fahrt bei Nebel rechtfertigen oder eine der beiden oder auch ein Zwischending verteidigen oder als richtig qualifizieren. Es geht lediglich um einen Erfahrungsaustausch, welcher zur Sicherheit unser allen dienen soll und uns neue, bis anhin nicht bekannten, Sichtweisen von anderen Fahrern aufzeigen soll.)

 

Langsam generiert sich ein Zwischenthema in dieser Diskussion, welches ich aufgreifen möchte (bis Antwort aus Göteborg kommt :-) ).

Ich nehme mal ein Beispiel mit welchem ich mich häufig konfrontiert sehe. Die Fahrt bei Nebel auf der Autobahn. Ich fahre über das ganze Jahr viel nach Kroatien (5 - 10 mal pro Jahr). Vor allem im Herbst herrscht dichter Nebel in der Poebene (Milano bis Trieste) und auch in weiten Teilen Kroatiens wie auch in Slowenien. In meiner ca. 10 - 12 stündigen Fahrt kann es durchaus vorkommen, dass ich mich weit über der hälfte der Fahrt im Nebel befinde mit gelegentlichen Auflockerungen.

In meinen Augen ist die Fahrt bei Nebel ein Teufelskreis.

Verschiedene Faktoren bewegen uns genau zu dem, was wir eben nicht bei einer Nebelfahrt auf der Autobahn tun sollten, nämlich schneller zu fahren.

1. In einem Beitrag zum Fahrverhalten bei Nebel, gab es eine interessante Beschreibung seitens eines Psychologen. Es ging darum, dass der Mensch instinktiv versucht sich aus unangenehmen und gefährlichen Situationen so schell wie möglich loszulösen oder zu befreien. Da wir im Nebel uns einer Gefahr oder unangenehmen Situation ausgesetzt fühlen, drücken wir aufs Gas mit der Hoffnung das Ende der Nebelphase schneller zu ereichen und uns somit aus der unangenehmen Situation zu "befreien".

2. Eine weiterer Faktor der uns auf Gas drücken lässt, ist die Angst, obwohl man sich weit rechts auf der Autobahn befindet, von einem schnell heranfahrenden Fahrzeug von hinten erfasst zu werden.

Fährt man zu schnell (getrieben durch Aspekt 1) besteht die grosse Gefahr jemandem der langsam fährt hinten zu erfassen. Fährt man langsam werden die Rollen einfach getauscht.

Wie sieht ihr das Problem?

Gruss Novi

Zitat:

Original geschrieben von Djenkins

Fährt man zu schnell (getrieben durch Aspekt 1) besteht die grosse Gefahr jemandem der langsam fährt hinten zu erfassen. Fährt man langsam werden die Rollen einfach getauscht.

Wie sieht ihr das Problem?

Gruss Novi

Ich sehe das Problem ähnlich.

Bin sehr häufig (1-2 pro Woche) unterwegs nach/von Brüssel.

Im Frühjahr und vor allem Herbst ist die Autobahn meist ab Aaachen bis Brüssel eine einzige Milchsuppe, Ganz besonders ca. 40-20km vor Brüssel (da kommt der Nebel auch immer zuerst). Sehr selten verallgemeiner ich Nationen, aber die meisten Belgier fahren auf der STrecke wie die Bekloppten weiter mit 120-140km/h. Streckenweise ist da keine 10m Sicht so dicht ist der Nebel.

Habe bereits zwei besonders schwere Unfälle dadurch gesehen. Bin selbst genauso wie meine Elche nie darin verwickelt gewesen, dank angepaßter Geschwindigkeit konnte ich immer rechtzeitig stehen (was bei vielleicht 20km/h ohnehin sofort passiert) und keiner ist mir hinten drauf geknallt. Einen Kollegen hat aber mal ein Sattelzug von hinten "abgeschossen". Der LKW fuhr ungebremst auf einen kleinen Japaner drauf und alle dann auf den V70 (Bj2002) des Kollegen. Die dann noch ein bißchen weiter auf die Autos davor.

Mein Kollege, im Gegensatz zu dem Insassen des Japaners und des Autos vor ihm, kam lebend aus der Geschichte raus. Auch wenn es 3 Monate im Krankenhaus waren und zahlreiche OPs später.

Wie der Elch aussah kannst Dir vorstellen. Wäre der Elch der letzt gewesen, hätte wohl selbst ein Elch nix geholfen.

Die Moral von der G´schicht?

Runter vom Gas wenn man nix sieht und beten, daß die hinter einem nicht auf einem Egotrip sind.

@ACC:

Von einem ACC erwarte ich mir eine Art ZUSATZinformation, ob da ein Hindernis im Nebel kommt, damit man die Augenblindheit nach km-langer Nebelfahrt abschwächen kann (nicht um mehr Gas zu geben).

Leider hat Volvo beim neuen V70 III eine ganz komische Politik:

Das ACC gibt es nicht bei Benziner mit Schaltgetriebe (fürn 2.5T wird es nicht angeboten), obwohl das jawohl nicht das geringste miteinander zu tun hat. Willst ACC haben, mußt beim V70 III entweder Automatik nehmen im sinnlosen 6 Zylinder, oder auf Diesel absteigen.

Habe in den letzten Jahren nie erlebt, daß Volvo sicherheitsrelevante Ausstattungen bei einzelnen Modellen ausläßt und nichtmal anbietet. Ford läßt wohl grüßen, auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, daß sowas Kosten spart.

Zitat:

Original geschrieben von zehti

@ACC:

Leider hat Volvo beim neuen V70 III eine ganz komische Politik:

Das ACC gibt es nicht bei Benziner mit Schaltgetriebe (fürn 2.5T wird es nicht angeboten), obwohl das jawohl nicht das geringste miteinander zu tun hat. Willst ACC haben, mußt beim V70 III entweder Automatik nehmen im sinnlosen 6 Zylinder, oder auf Diesel absteigen.

Habe in den letzten Jahren nie erlebt, daß Volvo sicherheitsrelevante Ausstattungen bei einzelnen Modellen ausläßt und nichtmal anbietet. Ford läßt wohl grüßen, auch wenn ich mir kaum vorstellen kann, daß sowas Kosten spart.

Hi Zethi,

ich muss jetzt einmal die Schweden in Schutz nehmen. Der Grund, warum Du ACC nur in Verbindung mit einer Automatik bekommst, ist, dass die Systeme ja in der Lage sind, den Wagen aus dem Stand wieder auf 180 km/h oder 200 km/h zu beschleunigen. Dabei müsstest Du ja sonst als Fahrer mit eingebunden sein und im richtigen Moment schalten... Sicherlich eine für eine Elektronik schwierige Situation.

VG

Christian

original geschrieben von der-nordmann

Zitat:

Der Grund, warum Du ACC nur in Verbindung mit einer Automatik bekommst, ist, dass die Systeme ja in der Lage sind, den Wagen aus dem Stand wieder auf 180 km/h oder 200 km/h zu beschleunigen.

Ja, so sieht das aus. Dürfte mit Schaltgetriebe echt schwierig werden. Das ACC funktioniert bei uns tadellos.

original geschrieben von Snaky002

Zitat:

...das System bremst das FZ bis zu maximal 30% Bremskraft von selbst ab. Wenn es dennoch nicht reicht erscheint eine Anzeige in der Frontscheibe und extra noch ein Piepton, dann sollte man wirklich mitbremsen...

aber auch wirklich, weils sobald der Piepton und das optische Signal ertönt, nimmt der Wagen die ganze Bremskraft weg, sprich bremst von selbst gar nicht mehr. Ist zumindest bei uns so...

 

Das System kann nur als "Komfort" eingestuft werden, um im dichten Überland- / Autobahnverkehr mit der "Welle" entspannt mitzuschwimmen. Die Achtsamkeit sollte / muss die gleiche bleiben, ob mit oder ohne ACC.

Gruß

Haeken

der das im XC90 vermisst...

@Haeken:

Zitat:

Der Grund, warum Du ACC nur in Verbindung mit einer Automatik bekommst, ist, dass die Systeme ja in der Lage sind, den Wagen aus dem Stand wieder auf 180 km/h oder 200 km/h zu beschleunigen.

Also eine ähnliche Begründung gab es früher bei Mercedes, warum es Tempomat nur zusammen mit Automatik gibt: schliesslich könnte es an einer Steigung nötig werden herunterzuschalten, weil sonst die Kraft nicht mehr reicht.

Und was ist heute: Tempomat auch bei Schaltern, kein Problem. Dann klinkt sich das Ding eben aus, dann muss man eben selbst schalten und das Ding wieder aktivieren. Genauso könne man es auch bei AAC lösen. Sinnvoll ist es eh nur auf der Autobahn und sobald man mal den 5. oder 6. Gang drin hat reicht der ja auch von 80 bis 200 km/h...

Also ich halte das auch für eine Marketing-Entscheidung oder um das Leben der Entwickler etwas einfacher zu machen.

Wenn es dann mal zu erschwinglichen Preisen DSC geben würde, wäre das für mich eine Alternative. Aber ein aktueller Schwabbelmat ist einfach nichts für mich ;)...

Hi!

Also jetzt gibt es das ACC eh für Schalter auch, nur für den 2.5T gibt es das ACC nicht.

Gruß

Ralph

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