Erfahrung mit TÜV Prüfern?

BMW 3er E36

Hallo,
ich würde gerne wissen was ihr von meiner Erfahrung mit dem TÜV haltet und ob ihr das als gängige Methode betrachten würdet.

Vor einem Monat war ich mit meinem E36 beim TÜV (Dekra) und mir wurden ein paar Mängel aufgeschrieben z.B

Schweller durchgerostet

Abblendlichter Hell Dunkel Grenze

und noch ein paar kleinigkeiten die schnell erledigt waren.

Ich habe mich mit dem Auto beschäftigt und alle Mängel behoben also neue Bleche geschweißt und den unteren Teil des Kotflügels ersetzt, dabei habe ich manche stellen komplett zu gespachtelt (z.B über die Schweißpunkte) und mit Unterbodenschutz eingesprüht.

Der TÜV Prüfer hat mir Hoch und Heilig versichert das ich die falschen Leuchtmittel in den Scheinwerfern habe, nachdem ich das geprüft habe musste ich feststellen das eine der Birnen einfach etwas aus der Fassung gerutscht ist und ich die Scheinwerfer einstellen musste, die Birnen waren nämlich Brand neu.

Heute war ich wieder beim TÜV diesmal war ein anderer sehr unfreundlicher Prüfer dort.

Der Prüfer ging unter mein Auto und sofort höre ich ein lautes Knacken, der Prüfer hat seinen Schraubenzieher mit Gewalt in die Stellen mit dem Spachtel gerammt und raus gebrochen mit dem Kommentar "Das blättert ja schon vom anschauen ab"

Danach hat er seinen Schraubenzieher unter eines der Punkt geschweißten Bleche gesteckt und alles Rausgehebelt mit dem Kommentar "das ist doch garnicht Geschweißt"

Ich habe ihm daraufhin angeboten, ihm die Bilder zu zeigen die ich von den Schweißarbeiten gemacht habe, das hat er aber gekonnt ignoriert.

Das Ende vom Lied ist das der Prüfer frech zu mir meint das es JETZT nicht mehr Verkehrssicher ist mit dem Auto zu fahren und er mir so keine Plakette gibt.

In welchem Universum muss ein Blech unterm Auto es aushalten das man einen Schraubenzieher rein rammt und raus hebelt? Ich könnte so auch einen Brandneuen 4er BMW kaputt machen und sagen das hält nicht!

Ich habe davor alles mit festen Schlägen an die Bleche geprüft und es hat sich keinen Millimeter bewegt!

Auf keinen Fall würde dieser Prüfer mit seinem Schraubenzieher an einen Ferrari gehen, aber natürlich an mein altes Auto bei dem ich jetzt durch den Schaden nochmals Schweißen muss!

Ich werde um 16 Uhr zu einer anderen Prüfstelle fahren.

Was haltet ihr davon was da abgelaufen ist?

Beste Antwort im Thema

Du wirst es sicher nicht gerne hören, aber das ist ganz normal. Und wenn der Prüfer da mit seinen Schraubendreher rein gekommen ist, dann wurde das nicht richtig geschweißt und bearbeitet. Der Schweller ist ein tragendes Teil, da muss richtig gearbeitet werden. Mal anders rum, wenn der dir die Plakette gibt, und dann passiert was, wird sofort wieder nach einem Anwalt gerufen. Ich für meinen Teil bin froh, das es solche Prüfer gibt. Fahren schon genug Schrottkisten rum

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Ich seh das ein wenig anders. Wäre ich TÜV Prüfer, würde ich auch keine Scheinwerfer einstellen und schon gar nicht an den Autos rumschweißen. Was ist denn, wenn dabei was kaputt geht? Wer zieht sich den Schuh dann an? Ein Prüfer hat die Aufgabe, mein Auto auf Verkehrstauglichkeit zu prüfen und nicht verkehrstauglich zu machen. Wenn irgendwas nicht stimmt, fahr nach Hause, behebe es und komm wieder. Meine persönliche Meinung.

Eigentlich darf er das sogar nicht mal und dies liegt an der Haftung der Prüfer. Da haben die überhaupt keinen Bock drauf.

@TE, wo bleiben die Bilder? Ich glaub da so erst mal gar nix. Hört sich für mich alles sehr verdächtig an.

Es gibt,so wie hier bei den Usern,auch bei den Prüfern unterschiedliche Typen.

Entweder die,die viel labern und alles kaputtmachen oder die,die gern helfen,obwohl sie es nicht müßten.

Er hat nu beide Typen vor der Nase gehabt.Auto ist in Ordnung,alles wieder gut und was gibt es da jetzt noch kaputtzuanalysieren?

Das Auto hat seine Plakette,das kann einem gefallen oder auch nicht.

DAGEGEN unternehmen kann man nichts,wenns einem ned gefällt.... 😛

Und wem von euch würde das nicht gefallen,wenn er doch noch die Plakette aufs Auto bekommt?
Und laßt den Heiligenschein stecken....ihr seid garantiert NICHT so sauber,wie ihr euch jetzt darstellen wollt.....das ist keiner.....auch ich nicht,ich hängs nur ned an irgendeine Glocke..... 😉

Greetz

Cap

Ich würd auch sagen, da hast du beim zweiten mal Glück gehabt.
Der Schweller muss die Nummer mit dem Schraubenzieher nämlich überleben, immerhin tragendes Teil.
Bei Kotflügeln und so darf nur keine scharfe Kante überstehen, da kannste sogar die Löcher nur zuspachteln blöd gesagt.

Glückwunsch jedenfalls zur Plakette.

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Cap, krieg nicht immer alles in den falschen Hals.

Ich warte immer noch auf die Fotos!!!!!!!!!!

Zitat:

@TarikKrings schrieb am 10. Februar 2016 um 18:20:53 Uhr:


Also es ist alles geklärt ich werde sobald wie möglich zur Dekra zurück fahren und mich dort beschweren.

Der Thread kann von mir aus geschlossen werden.

Konfuze sagt: so machen wil das ... odel auch nicht.

Einer entspannten Diskussion lauscht man doch gerne.

Moin, Moin!
Warum hinfahren? Ein Brief an die Geschäftsführung ist der bessere Weg.
G
HJü

Mich würden jetzt echt mal Bilder interessieren - von den Schweißarbeiten, und von der Zerstörung durch den Prüfer 🙂

Ich würde auch mit keinem Auto zu einer reinen Dekra/TÜV Prüfstelle fahren. Was ich da nur für die Abnahme eines Sportlenkrads erlebt habe, ging gar nicht. Freundlichkeit..nicht heute.
Ok, dass er gründlich prüft..bitte. Etwa 30 Min lang. Für ein Lenkrad.

Lenkrad (mit Airbag sollte eingetragen werden..mit Teilegutachten), Bremsen (waren umgebaut..ABE dabei), Felgen (waren Nachrüstfelgen..ABE dabei), Reifen in der Größe wie in der ABE der Felgen angegeben.
Um mir dann nach den 30 Minuten mitzuteilen, dass der Chef heute nicht da wäre und nur der könnte diese Eintragung machen. Sollte am nächsten Tag wiederkommen und würde dann 70 EUR kosten.
Danke!

Also zu einer Werkstatt hingefahren wo der Prüfer hinkommt.
5 Min um alles abzugleichen und Eintragung 35 EUR. Fertig.

Ich hatte aber auch schon, dass Kleinigkeiten am Auto ausgetauscht oder behoben werden mussten. Das wurde dann auch direkt noch schnell während der Prüfung vom Mechaniker aus der Werkstatt gemacht. Ok..Schweißen war bisher noch nicht dabei.
Dann würde dort wohl die Prüfung abgebrochen, der Mangel erst behoben und dann eine neue Prüfung gemacht werden.

So kenne ich es bei der Werkstatt meines Vertrauens, bei der man mit dem Prüfer auch sehr gut reden kann.

Was Lichter einstellen betrifft kenne ich beide Arten von Prüfstellen, die große TÜV Prüfstelle die mich deswegen hat durchfallen lassen, als auch eine die jedesmal das Licht einstellt und seit dem ersten Besuch dort einen neuen Stammkunden hat.

Im Gegensatz zur DEKRA, wird man beim TÜV noch als Kunde behandelt. Das heisst aber nicht, dass sie schludrig prüfen!

Moin, Moin!
Das kann man so nicht verallgemeinern. Selbst fahre seit über 20 Jahren zu DEKRA. Aufgrund meines Umzuges jetzt die letzten 10 Jahre zu einer anderen DEKRA-Stelle. Selbst wurde ich immer hervorragend bedient, auch mit Eintragungen.
Allerdings scheint die DEKRA keine Einzelabnahmen durchführen zu können, da musste ich schon einmal zum TüV fahren.
G
HJü

Hallo HJü
ich wollte und kann das auch nicht verallgemeinern. Überall arbeiten nur Menschen, und die ticken nun mal verschieden. Ich kann beide nur von meinem Standort aus beurteilen. Ausserdem habe ich nur immer die ganz gewöhnlichen HUs absolviert. (PKW. Womo und ein Oldtimer 2-rad)
Für mich kommt nur noch der TÜV infrage; da darf ich bei der Prüfung auch mit in die Grube; da darf ich fragen und bekomme auch Antworten und Tipps; während ich bei der DEKRA alles nur aus der Ferne betrachten durfte.
MfG
Funkenrudi

Ich gehe auch immer mit dem TÜV in die Grube. Wichtig ist, dass man die schrauben der bremsleitungen schwarz gesprüht hat. Dann ist es günstig ein Auto zu haben, was aus Alu ist wie der X6, dann ist das Thema Rost erledigt. Es spielen auch Vorurteile eine Rolle. Auf meine Frage, ob der X6 bestanden hat, kam die Antwort: "Wie nicht anders zu erwarten."

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