Erfahrung mit ML250 CDI W166?

Mercedes ML W166

Ich trage mich derzeit mit dem Gedanken, meinen X5 35d bei BMW abzugeben und mir stattdessen einen ML250 CDI zuzulegen.

Jetzt muss man natürlich sagen, dass so ein 35d mit 286PS ordentlich Bumms hat, wohingegen ich mir bei einem 4-Zylinder mit nur 204PS schon so meine Gedanken mache.

Also: Wie fährt sich der Wagen in der Praxis?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von CH-Diesel


Ohne den 250er gefahren zu haben: der Motor hat in dieser Klasse nichts verloren, ob genug PS oder nicht, das ist unkultiviert und ordinaer.

Wenn Du vom  X5 35 D kommst, und ernsthaft ueber diesen Abstieg nachdenkst, dann hast Du Dich entweder mit dem X5 uebernommen, oder irgend ein Oeko hat Dir einen Floh ins Ohr gesetzt.

Vergiss die Aktion, ausser Du willst ab jetzt Taxi in schneereichen Gebieten fahren😁

Vielen Dank. Das heiß also - wenn man zwischen den Zeilen ließt - dass der ML 250 CDI ein durchaus ernst zu nehmender Konkurrent aller übermotorisierter SUVs ist. Denn andernfalls würde er einem ML500-Fahrer ja nicht derart die Zornesröte ins Gesicht treiben.

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Hoppala, habe ich doch tatsächlich vergessen zu erwähnen, daß es sich bei der Antriebsmaschine des gewaltigen Dreiachs-Mercedes um einen V6 handelt. Und der hat, wie man sieht, keine schlechten Gene und kommt schon recht nahe an die Leistungsdaten des modernen Vierzylinders im ML 250. 🙂
Wie schon mehrfach an dieser Stelle auch heute der Hinweis, daß sich mein unterschwelliges Schmunzeln keinesfalls als eine Leistungskritik am souveränen OM 642 LS DE 30 LA im ML 350 4Matic versteht.

Zitat:

Original geschrieben von mister-white



Zitat:

Original geschrieben von ML-250


...Wie infantil wäre es doch, anzunehmen, das ein ziviler, 204 PS und 500 Nm starker und kaum halb so schwerer Wagen aus dem Hause Mercedes-Benz untermotorisiert sein könnte ... 😎
Ich bin zuletzt mit einem ml AMG mit 250 über die 81 geflogen.
War cool. Falls der Fahrer hier liest. Danke endlich mal einer der mitzieht.

Wie infantil dass BMW SOWAS mit nem Diesel schafft und beim Daimler militärdiesel eingebaut werden 😉

Angeblich sei bei MB Keine Nachfrage nach ML 400 Bluetec, dann frage ich mich warum soviele X5 F 15 verkauft werden.

Der heutige Motorenvergleich gestaltet sich etwas holprig. Ich hatte an den bulligen Nissan Patrol gedacht, ihr wißt schon, eines jener Dickschiffe, die auf ausgedehnten Supermarkt-Parkflächen ihren Anker freiwillig in den Randbezirken auswerfen. Die Wagen bildeten in der bislang bekannten Form einen Anachronismus, welcher seit mehr als einem halben Jahrhundert auf Leiterrahmen und Blattfedern daherkommt. Wie man dem Internet entnehmen kann, werden sie ausgerechnet jetzt, nach der Abkehr vom "ehernen" Geländewagen-Bauprinzip nicht mehr nach Europa importiert. Die Baureihe erlebt jedoch dank einer Knochenmarktransplantation ihre Wiederauferstehung auf dem nordamerikanischen Kontinent als Fullsize-SUV mit V8-Otto, selbsttragender Karosse und Schraubenfedern.
Als Fahrer eines ML 250 und erst recht eines ML 350 steht man bestenfalls achselzuckend selbst vor dem stärksten Nissan-Sechszylinderaggregat. Die bis 2013 verkauften R6-Diesel erwirtschafteten aus den dunklen Tiefen ihres eimergroßen Hubraums von 4.200 cm³ nicht konkurrenzfähige 155 PS und 360 Nm Drehmoment und das auch nur, weil sie sowjetrussische Trinkgewohnheiten imitierten. Bei deutlich zweistelligen Verbrauchswerten wird spätestens an der Zapfsäule die Etymologie (Wortherkunft) des Begriffs "Saugdiesel" plastisch veranschaulicht.
Die bei der Bundeswehr => im Einsatz befindlichen mehr als 1.000 (!) Nissan Patrol's, deren Beschaffung ab 2009 erfolgte, verstehen jedoch, mit einem bemerkenswerten Detail zu überraschen. Obwohl Vierzylinder, bieten die japanischen Wehrdienstleistenden mit ihren 160 PS schon seit Jahren mehr Power als die stärksten Sechszylinder ...

Dürfen die denn das? 😕

Und wie steht es mit Nissan Terrano II und Nissan X-Trail? Die Eckdaten anderer Triebwerke in Nissan's Dieselmotorenregal würden noch stärker zur Ernüchterung der "put the pedal to the metal" - Minderleister beitragen. Verglichen mit dem modernen Herz des ML 250 wirken sie wie aus einer anderen Welt. Wer sich ernsthaft für antiquierte Motoren interessiert, sollte öfter mal in den Rückspiegel blicken oder spaßenshalber einen Tankstop einlegen.

Hi,
ich hatte von 1990-1994 einen Nissan Terrano, mit dem Vierzylinder Diesel (ich meine 2,4 Liter).
War eine dankbare Zugmaschine und ohne Anhänger auch nicht das langsamste Auto auf der Verbindung Rheinland - Berlin (damals "neue Bundesländer"😉.
Natürlich kein Vergleich mit einem heutigen ML, aber für die damaligen schlechten Straßen in den neuen Bundesländern genial. Das Fahrwerk und die Felgen haben so manches Schlagloch aushalten müssen.
Für den Preis von einem G-Klasse Mercedes, hätte ich damals knapp drei Terrano finanzieren können.
Geiles Auto für die damalige Zeit und mit rund 160,000 km ohne außerplanmäßigen Zwischenstopp und keine Instandsetzungsarbeiten (nur Verschleißteile).
Selbst der Turbolader hat keine Probleme bereitet, obwohl das Fahrzeug oft stundenlang mit Topspeed über die Autobahn rumpelte.

Einzige was etwas nervte, alle 7.500 km Ölwechsel. Aber hat sich gelohnt. Wer gut schmiert, der gut fährt ;-))))

Geiles Auto und denke gerne daran zurück !!!

Grüße
Horst

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Ein alter Hut
Ich las gerade von einem Fahrzeug, ausgerechnet von jenem, das in Deutschland das am weitesten verbreitete Unternehmens- und Dienstfahrzeug ist. Nein, Audi, BMW und Mercedes haben hier das Nachsehen - die Rede ist vom VW Passat, einem Wagen, der seit mehr als vier Jahrzehnten das Straßenbild in vielen Ländern der Erde mitprägt.
Nicht wenige glauben, daß der Golf das entscheidende Volumenmodell des Wolfsburger Unternehmens ist. Doch diesen hat der Passat mittlerweile von seiner angestammten Führungsposition verdrängt und zählt mit mehr als 16 Millionen verkauften Einheiten nunmehr auch zum erlauchten Kreis der am häufigsten gebauten Modelle weltweit. Alle an der Entwicklung beteiligten Teams werden die Marktzahlen sehr gründlich analysiert haben, um die Erfolgsgeschichte dieses Spitzenprodukts deutscher Technologie, Ingenieur- und Fertigungskunst auch in der 8. Generationen fortzuschreiben. Wenn Blechdicken, Polsterstoffe, Fügetechniken und schließlich jedes kleinste Schräubchen und Lackpartikelchen Gegenstand zahlreicher Berechnungen, Materialprüfungen, Meßreihen, Kalkulationen, Simulationen und Feldtests geworden ist, wieviel mehr an Energie mag man dann in die Beantwortung der Frage nach dem optimalen Antriebskonzept investiert haben ...
All das ist dem nüchternen Satz in -> diesem Bericht nicht anzusehen:

Sechszylinder gibt es nicht mehr.

Für Passatfahrer wie mich stellt das keine große Überraschung dar. Sechzylinder-Diesel wurden im Arbeitspferd der Nation bereits vor einem Jahrzehnt mit dem Auslaufen der 5. Baureihe abgeschafft. Jedoch nicht von einem grimmig dreinschauenden Betriebsdirektor im Öko-Mainstream, sondern vom Markt. Die seinerzeit stärkste Konfiguration mit 180 PS war einfach nicht mehr gefragt (Verbrauch, Steuerlast, Anschaffungspreis, Gewicht) und wer heute Power in seinem Passat braucht, der findet sie beispielsweise im 2 Liter Vierzylinder-Biturbo mit 240 PS.
Diese Leistungsentwicklung hat ein Fahrzeug wie den ML 250 erst möglich gemacht.

Was soll uns das sagen? Ein ML egal welche Motorisierung ist ein Flottendienstwagen !
Gruß Kaymann

Uns? Meinst du uns beide? Oder hast du deine kleine Schwester mitgezählt? Die Ratlosigkeit ist übrigens beiderseits, denn ich weiß auch nach einer Denkpause nicht, was du mir sagen möchtest mit dem Hinweis auf den Flottendienstwagen.

Haha ml 250 auf Kreuzzug gegen richtige Motoren.
Auch unter dem heiligen Zeichen des Ökodownsizekreuz kannst Du uns deinen popelmöhrchen Motor nicht schön saufen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von mister-white


Haha ml 250 auf Kreuzzug gegen richtige Motoren.
Auch unter dem heiligen Zeichen des Ökodownsizekreuz kannst Du uns deinen popelmöhrchen Motor nicht schön saufen. 😉

Doch kann man, die Menge macht's...

Also ein Sixpack muss es dann schon min. sein😁

Oh je, immer diese Grundsatzdiskusionen. Meine Meinung ist folgende:

- Wenn es die Entwicklungsleistung der Autohersteller schafft vernünftige (haltbare) Motoren mit ordentlich Leistung aus 4 Zylindern zu bauen, dann solls mir recht sein.
- Ich bin die Tage ein BMW X6 mit M50D Triebwerk gefahren - schon nett, was aus 3 Litern Hubraum rausgeholt werden kann. Wie langlebig ein solch hochgezüchteter Triturbo ist, wird die Zeit zeigen.
- Wir werden in ein paar Jahren sehen , wie langlebig hubraumreduzierten Turbos und Hybrids sind.

Noch zurück zum Thema: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass manchem der 250 CDI Motor ausreicht, denn ein ML ist aufgrund seiner Charakteristik nicht für Autobahnrennen gedacht. Er ist ein Reisewagen mit ordentlich Kofferraum, Anhängereignung und durch die 4 Matic ein sehr gutes Winterfahrzeug mit einem sehr robusten Motor.

Wer sportlich über die Landstraßen und Autobahnen fegen will könnte zunächst zu einem Sportwagen greifen (Porsche 911, Panamera etc.); soll es aber ein SUV / Geländewagen sein, dann eben Cayenne, X6, SQ5 usw.

Es bleibt also die Frage, was man mit den Wagen anstellen will.

In diesem Sinne
Grüße
Gorilla

Zitat:

Original geschrieben von ML-250


Für Passatfahrer wie mich stellt das keine große Überraschung dar. Sechzylinder-Diesel wurden im Arbeitspferd der Nation bereits vor einem Jahrzehnt mit dem Auslaufen der 5. Baureihe abgeschafft. Jedoch nicht von einem grimmig dreinschauenden Betriebsdirektor im Öko-Mainstream, sondern vom Markt. Die seinerzeit stärkste Konfiguration mit 180 PS war einfach nicht mehr gefragt (Verbrauch, Steuerlast, Anschaffungspreis, Gewicht) und wer heute Power in seinem Passat braucht, der findet sie beispielsweise im 2 Liter Vierzylinder-Biturbo mit 240 PS.
Diese Leistungsentwicklung hat ein Fahrzeug wie den ML 250 erst möglich gemacht.

Als ob der klassische Passat-Fahrer das typische Mercedes-Klientel repräsentiert!

Verbrauch, Steuerlast, Anschaffungspreis, Gewicht

sind typische Merkmale beim Kauf von günstigeren Fahrzeugen oder aber von überzeugten Öko-Fahrern. Ist es letztendlich nicht egal, wer welchen Motor in seinem Auto hat? Wenn es zum 6 Zyl. reicht, soll der Käufer doch seinen Spaß haben. Wenn nicht, dann scheint ja auch ein 4 Zyl. zu reichen. Who cares?

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass hier mit pseudo-intellektuellem "Copy / Paste" eine typische Neiddebatte erzwungen werden soll.

Zitat:

Uns? Meinst du uns beide? Oder hast du deine kleine Schwester mitgezählt?

Durch abwertende und provokative Kommentare wird ein Statement auch nicht wertvoller; zeigt aber schon die Kompexe, die unterschwellig vorhanden sind. Na ja - wer's halt braucht!

Ich fahre einen 6 Zyl. weder wegen Leistungsdaten noch wegen Verbrauchsdaten sondern weil er Spaß macht und ich es mir leisten kann! Zum 8 Zyl. hat es aus reinem Kostenbewußtsein nicht gereicht - sonst hätte ich den Vorgänger meines ML nicht verkauft!

Zitat:

Original geschrieben von atombender


Bei Spiegel online: Mercedes SLK 250 CDI Test: Krawallbruder, Gedröhn-Aroma..

Naja, wenn ich aber das hier lese dann mache ich mir so meine Gedanken über den Redakteur: "...Mit maximal 500 Nm Drehmoment treibt der Vierzylinder den SLK so lässig über die Landstraße wie ein V8-Motor..."

... ja lässig mag ja sein, was die Beschleunigung, die Dynamik angeht. War ja nicht die Rede davon, dass es sich schön anhört ...

Mein Gott, was sich hier aufgeregt wird ...

Grüße
Horst

Zitat:

Original geschrieben von gorilla71


Oh je, immer diese Grundsatzdiskusionen. Meine Meinung ist folgende:

- Wenn es die Entwicklungsleistung der Autohersteller schafft vernünftige (haltbare) Motoren mit ordentlich Leistung aus 4 Zylindern zu bauen, dann solls mir recht sein.
- Ich bin die Tage ein BMW X6 mit M50D Triebwerk gefahren - schon nett, was aus 3 Litern Hubraum rausgeholt werden kann. Wie langlebig ein solch hochgezüchteter Triturbo ist, wird die Zeit zeigen.
- Wir werden in ein paar Jahren sehen , wie langlebig hubraumreduzierten Turbos und Hybrids sind.

Noch zurück zum Thema: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass manchem der 250 CDI Motor ausreicht, denn ein ML ist aufgrund seiner Charakteristik nicht für Autobahnrennen gedacht. Er ist ein Reisewagen mit ordentlich Kofferraum, Anhängereignung und durch die 4 Matic ein sehr gutes Winterfahrzeug mit einem sehr robusten Motor.

Wer sportlich über die Landstraßen und Autobahnen fegen will könnte zunächst zu einem Sportwagen greifen (Porsche 911, Panamera etc.); soll es aber ein SUV / Geländewagen sein, dann eben Cayenne, X6, SQ5 usw.

Es bleibt also die Frage, was man mit den Wagen anstellen will.

In diesem Sinne
Grüße
Gorilla

10,8l finde ich aber ein bisschen viel für einen ML 250 Bluetec schau dir mal den Passat an, der braucht 6l und der ML 350 Bluetec 10l

Zitat:

Original geschrieben von investi


10,8l finde ich aber ein bisschen viel für einen ML 250 Bluetec schau dir mal den Passat an, der braucht 6l und der ML 350 Bluetec 10l

Hmm - 10l für den 350 ist eher Wunschdenken.

Natürlich kommt es immer drauf an, wie das Fahrzeug bewegt wird.

Die 10l halte ich gerade noch bei 140 km/h auf der Autobahn; im Mixbetrieb liegt das Fahrzeug bei uns (bisher ca. 50.000 km gefahren) bei 10,5 - 12 Liter.

Dennoch ist das ein akzeptabler Wert für eine fahrende Schrankwand, die auch ohne Probleme innerhalb kurze Zeit auf 210 km/h beschleunigt! Spaßfaktor halt 🙂

Zitat:

Als ob der klassische Passat-Fahrer das typische Mercedes-Klientel repräsentiert!

Du stellst Dinge in Frage, die niemand behauptet hat. Der Passat wurde, wie zuvor auch andere Wagen, als Beispiel für Kraftfahrzeuge angeführt, welche früher auch Sechszylinder im Motorenprogramm hatten und heute nicht mehr. Stellt doch hoffentlich keine intellektuelle Hürde dar, oder?

Ich halte das der Leistungsentwicklung im Motorenbau zu Gute. Deine Interpretation hat mit meiner Aussage nichts zu tun.

Übrigens, wenn es DEN typischen Passatfahrer gäbe und den von ihm streng zu trennenden typischen M-Klasse Fahrer, dann bitte ich dich, noch eine dritte Schublade zu entwerfen, in die wir dann die

M

assatfahrer reinwerfen, zu denen ich in hoffentlich nicht mehr allzu langer Zeit gehöre ...

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