Erfahrung mit ML250 CDI W166?
Ich trage mich derzeit mit dem Gedanken, meinen X5 35d bei BMW abzugeben und mir stattdessen einen ML250 CDI zuzulegen.
Jetzt muss man natürlich sagen, dass so ein 35d mit 286PS ordentlich Bumms hat, wohingegen ich mir bei einem 4-Zylinder mit nur 204PS schon so meine Gedanken mache.
Also: Wie fährt sich der Wagen in der Praxis?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von CH-Diesel
Ohne den 250er gefahren zu haben: der Motor hat in dieser Klasse nichts verloren, ob genug PS oder nicht, das ist unkultiviert und ordinaer.Wenn Du vom X5 35 D kommst, und ernsthaft ueber diesen Abstieg nachdenkst, dann hast Du Dich entweder mit dem X5 uebernommen, oder irgend ein Oeko hat Dir einen Floh ins Ohr gesetzt.
Vergiss die Aktion, ausser Du willst ab jetzt Taxi in schneereichen Gebieten fahren😁
Vielen Dank. Das heiß also - wenn man zwischen den Zeilen ließt - dass der ML 250 CDI ein durchaus ernst zu nehmender Konkurrent aller übermotorisierter SUVs ist. Denn andernfalls würde er einem ML500-Fahrer ja nicht derart die Zornesröte ins Gesicht treiben.
281 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ML-250
Autobild schrieb seinerzeit über ein Fahrzeug mit vergleichbarem Drehmoment (ML 55 AMG V8; 510 Nm)
Der Vergleich schlägt fehl, da der ML 55 zum einen dieses Drehmoment über ein exorbitant breites Drehzahlband anliegen hat (2.800-4.500/min) - und nicht nur punktuell, wie der 250iger (um ehrlich zu sein, kann man die 500Nm fast nur als stationär gefahrenen Betriebspunkt erreichen!). Zum anderen hat der mal eben schlappe 140 PS mehr - bei weniger Masse.
Ich hatte den ML 250 ebenfalls. Als großer Freund des Motors insgesamt war ich von ihm im ML auch alles andere als angetan.
http://www.auto-tests-service.de/.../Mercedes_W166_ML250CDI.html
Man vergleiche mal die Fahrleistungen mit einem B200 und staune^^.
"Der Vergleich schlägt fehl..."
Herzlichen Dank für die packende Idee, dem Thread durch selektives Lesen mehr Dramatik zu verleihen. Mein vorheriger Kommentar enthält zwar nur wenige Sätze, dennoch kann man durch aktive Anwendung des blinden Flecks als stilistisches Element sogar dessen Kernaussage für einen Moment ausblenden, um sich selbst in die Lage zu positionieren, auf schwerwiegende Fehler hinweisen zu können.
Die Notwendigkeit der Hinwendung des Blicks auf den Verlauf der Drehmomentkurve bei der sachlichen Beurteilung von Anfahrdrehmoment und Beschleunigungsvermögen des ML 250 war nicht etwa übersehen worden, sondern ist das Bestreben des Verfassers. Ich komme demnächst darauf zurück.
Das Problem am ML 250 Diesel ist nicht der Motor sondern der Wagen.
Masse
Er ist mit ab 2.150kg mindestens 555kg schwerer als ein C 250 Diesel.
Luftwiderstandsindex
Die M-Klasse hat eine strömungswirksame Frontfläche von 2,87m². Kombiniert mit einem Luftwiderstandsbeiwert von ab 0,32 ergibt sich ein Luftwiderstandsindex von 0,93m². Zum Vergleich:
S-Klasse: 0,62
Antriebsverluste
Durch die Zwangsbindung an den Allradantrieb ergeben sich zusätzliche Antriebsverluste (Wirkungsgrad Verteilergetriebe ~95%, Wirkungsgrad zusätzliche Antriebswellen ~98%).
Fazit
Das alles führt dazu, dass die eigentlich durchaus ausreichende Motorisierung 250 Diesel in der M-Klasse völlig versackt.
Im aktuellen Auto, Motor und Sport (oder war es bereits das letzte Heft), wird der ML250CDI mit den neuen X5 25d verglichen. Da gibt es auch ein paar Kommentare zur Motorisierung beider Dickschiffe. (Wer AMS kennt, weiß aber schon, in welche Richtung die Argumentation geht.)
Grüße
Suchender
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Na das ist doch sonnenklar, das das Problem des Wagens der Wagen ist. Ein Fachmann erkennt das sofort. Alles andere, wie beispielsweise das Bundesland, durch das er gerade rollt, muß erst mal nicht geändert werden. Nur der gesamte Wagen. Mercedes hat dieses tonnenschwere Detail bei der jahrelangen und milliardenschweren Fahrzeugentwicklung doch glatt übersehen und sich nur auf ..., äh, ..., nur auf den ganzen Rest konzentriert.
Es handelt sich auch ganz bestimmt nicht um eine Frage der persönlichen Sichtweise, wenn die geringere Masse der C-Klasse nicht als vorteilhaft, sondern die größere Masse der M-Klasse als nachteilig empfunden wird und zwar so gewaltig nachteilig, daß der Motor in dem ganzen Schlamassel sofort völlig versackt.
Schwups, weg ist er!
Zur sachlichen Verdeutlichung dieses Versackvorgangs wurden die Wagengewichte und Strömungsindizes der M-Klasseversionen untereinander verglichen. Ups, nein, mit der C-Klasse verglichen. Oh sorry, mit der S-Klasse meine ich. Nee, auch nicht, sondern das Wagengewicht mit der C-Klasse, aber der Strömungsindex mit der S-Klasse. Denn die S-Klasse ist ja nicht wesentlich leichter als die M-Klasse. Womit wir wieder beim dramatisieren sind.
Denn man braucht eigentlich gar kein Raketentechniker zu sein, um festzustellen, daß die von mir belächelte "Anfahrschwäche" mit dem Luftwiderstand nichts zu tun hat. Es sei denn, man lenkt den Wagen beim Anfahren direkt in einen entgegenkommenden Orkan. Am Berghang, ihr wißt schon. 😉
Bevor sich die Luftwiderstände und Antriebsverluste mit weiteren fürchterlichen Umständen wie Rollwiderstand, Masseträgheit und gegnerischem Artilleriefeuer zu einem für den ML 250 schier undurchdringlichen Dickicht schicksalhaft vereinen, sei daran erinnert, daß diese Umstände für andere M-Klassemotorisierungen ebenfalls gelten.
Auch wenn alles bestimmt gaaanz falsch ist, möchte ich daher weiterhin tapfer an der Idee festhalten, die Leser freundlich zu ermutigen, den Verlauf der Drehmomentkurve in die fahrdynamischen Betrachtungen der M-Klasse einzubeziehen.
Mangels persönlicher Fahrerfahrung habe ich noch keinen eigenen Eindruck vom ML 250 gewinnen können. Wenn ich dennoch bereits heute der Argumentation von Langer02, Funok und Dieselbock von Herzen beipflichte, dann in dem Wissen, daß man eine der angebotenen Treibwerksvarianten durchaus favorisieren kann, ohne allen Käufern einer alternativen Motorisierung das völlige Absacken prophezeien zu müssen.
Zitat:
Original geschrieben von ML-250
Zur sachlichen Verdeutlichung dieses Versackvorgangs wurden die Wagengewichte und Strömungsindizes der M-Klasseversionen untereinander verglichen. Ups, nein, mit der C-Klasse verglichen. Oh sorry, mit der S-Klasse meine ich. Nee, auch nicht, sondern das Wagengewicht mit der C-Klasse, aber der Strömungsindex mit der S-Klasse. Denn die S-Klasse ist ja nicht wesentlich leichter als die M-Klasse. Womit wir wieder beim dramatisieren sind.
Ein S 350 Diesel ist mit 1.955kg schlappe 200kg leichter als der ML 250. Die S-Klasse habe ich gewählt, um nicht bei den Größenverhältnissen zu schummeln.
Deine polemisierende Art kann einfach nicht darüber wegtäuschen, dass der 250iger wie eine Wanderdüne geht - und sich im Ergebnis einem 1.6er Golf oder B 200 geschlagen geben muss. Das Alles bei fragwürdigem Fahrverhalten und einem exorbitanten Preis.
Dann wurden beim Gewichtsvergleich also lediglich aus Gründen der sportlichen Fairness 7 Zentner dazugeschmuggelt? Laß' mal rechnen, schlappe 355 Kilo, das sind sieben Sack Zement + eine Kanonenkugel. Ist das vielleicht der Grund, warum die anfahrschwache Wanderdüne bei Orkan völlig absackt?
... nach dem ich nun jahrelang einen E 320 CDI (mit 211 PS) und einen SLK 350 (mit 272 PS) gefahren bin, traue ich mir schon zu, den 'Vortrieb' meines ML 250 CDI halbwegs realistisch bewerten zu können: Für die Stadt reicht es, für die Landstraße auch und für die BAB bis 160 km/h auch; das alles bei 7,9 l/100km über jetzt fast 10.000 km. Wer'sportlicher' unterwegs sein will, kaufe sich einen Sportwagen. Wer sich einbildet, mit einem Trumm von einem ML 'sportlich' unterwegs sein zu können, hat wohl noch nie in einem richtigen Sportwagen gesessen. Masse und Schwerpunkt lassen sich nicht überlisten; noch soviel PS und Drehmoment können allenfalls im Geradeauslauf 'sportlichen' Vortrieb suggerieren. Zugegeben, der 250 CDI 'treckert' ganz ordentlich, und wer damit nicht leben kann, sollte mindestens zum 350 CDI, noch besser zu einem Benziner greifen. Wen dies allerdings nicht stört, ist mit dem 250 CDI gut motorisiert. Wer meint, mit Außendienstlern in ihren 170 PS Diesel-Kombis um die Wette fahren zu müssen, ist in einem ML Fehl am Platz. Denn der ML führt - zumindest bei mir wie kein anderes Auto zuvor - zu Gelassenheit, Entschleunigung und Souveranität im Straßenverkehr ...
Guten Tag,
Da ich seit Oktober einen 250 cdi ML fahre, möchte ich auch meine Erfahrungen mitteilen. Bei mir war es so, dass ich nur den ML 350 Probe gefahren bin und einfach total begeistert war. Die Laufkultur des Motors, ein Traum. Dann stellte sich jedoch die Frage, ob denn der 250iger so viel schlechter ist. Auf dem Papier sind die Unterschiede marginal und da der Wagen 90 % in der Stadt fährt, bestand einfach die Frage, ob die paar mehr Nm und PS wirklich Sinn machen. Zumal die Kosten des kleinen Diesel geringer ausfallen und somit das ein oder andere Kreuz bei diversen Sonderausstattungen gemacht werden kann. Argumente wie, bei so einem Fahrzeug spielt Geld keine so große Rolle, kann ich nicht teilen, da wir alle ökonomisch handeln. Die Frage ist nur, woran man sich bei seinen Entscheidungen orientiert. Wäre es nicht so, würden alle einen ML von AMG bestellen.
Mit dem Wagen bin ich bisher ca 10.000 km gefahren und wirklich sehr zufrieden. Der Motor ist nicht, wie oft behauptet, überfordert und das Geräuschniveau ist dank der guten Dämmung völlig in Ordnung. Was jedoch wirklich zu kritisieren ist, dass der Motor überökologisch ausgelegt ist und zum Teil schon bei 45 km/h in den 5 Gang schaltet und dann bei zwischen 1000-1800 Umdrehungen dröhnt/ ruckelt. Hier hilft nur umschalten in den Sportmodus. Besonders cool ist das nicht.
Ein paar Details könnten etwas besser verarbeitet sein, aber das geht in Ordnung. Vor 4 Wochen bin ich einen neuen Cayenne gefahren, hier ist die Verarbeitung schon etwas besser aber wenn man den ML kennt, denkt man, das Fahrwerk ist defekt. Hier ist Mercedes Benchmark und Sportlichkeit bei einem SUV finde ich fragwürdig. Vergleiche mit einer C Klasse auch.
Grüße Stefan !
Zitat:
Original geschrieben von Onkel Ludwig
... nach dem ich nun jahrelang einen E 320 CDI (mit 211 PS) und einen SLK 350 (mit 272 PS) gefahren bin, traue ich mir schon zu, den 'Vortrieb' meines ML 250 CDI halbwegs realistisch bewerten zu können: Für die Stadt reicht es, für die Landstraße auch und für die BAB bis 160 km/h auch; das alles bei 7,9 l/100km über jetzt fast 10.000 km. Wer'sportlicher' unterwegs sein will, kaufe sich einen Sportwagen. Wer sich einbildet, mit einem Trumm von einem ML 'sportlich' unterwegs sein zu können, hat wohl noch nie in einem richtigen Sportwagen gesessen. Masse und Schwerpunkt lassen sich nicht überlisten; noch soviel PS und Drehmoment können allenfalls im Geradeauslauf 'sportlichen' Vortrieb suggerieren. Zugegeben, der 250 CDI 'treckert' ganz ordentlich, und wer damit nicht leben kann, sollte mindestens zum 350 CDI, noch besser zu einem Benziner greifen. Wen dies allerdings nicht stört, ist mit dem 250 CDI gut motorisiert. Wer meint, mit Außendienstlern in ihren 170 PS Diesel-Kombis um die Wette fahren zu müssen, ist in einem ML Fehl am Platz. Denn der ML führt - zumindest bei mir wie kein anderes Auto zuvor - zu Gelassenheit, Entschleunigung und Souveranität im Straßenverkehr ...
Eine sehr gelungene Beschreibung des ML 250. Und genau für die oben beschriebenen Einsatzzwecke ist das Auto hervorragend geeignet und dafür ist der Motor mehr als ausreichend. Wer den Wagen ständig schnell über die Autobahn fahren will, der kann einen anderen Motor wählen, besser noch eben keinen SUV.
Vielen Dank an Onkel Ludwig für den Fundamentalsatz, der Gelassenheit, Entschleunigung und Souveränität eben jene Geltung verschafft, die im Umfeld der M-Klasse eine feste Heimat besitzt.
Hyxos, deine Beiträge hatte ich schon vor Monatsfrist "gescannt". Besonders amüsant erschienen mir die warnenden Hinweise auf die hohe Ladekante und das Wedeln im Grenzbereich, nachdem du dargestellt hattest, den Wagen u.a. dazu nutzen zu wollen, deine Kinder zur Schule zu bringen.
Ein freundliches Hallo geht an bikesaint. Wir alle wissen zu schätzen, daß du nach mehr als einjähriger Pause mal wieder von dir hören läßt.
Ich möchte euch darum bitten, die seinerzeitige Kaufentscheidung aus heutiger Sicht zu beleuchten. Wer mal im 350er saß oder doch immerhin weiß, daß man für einen nicht wesentlich höheren Betrag eine Boostmöglichkeit erhält, deren Wert auch "Vernunftmenschen"* ab und an durchaus zu schätzen wissen, dem ist ja ein gewisses Maß an Disziplin abverlangt, sich für den Vierzylinder zu entscheiden. Ich wünsche mir sehr, diese aufbringen zu können, falls ich mich tatsächlich zum Kauf einer M-Klasse entscheiden sollte. Mit der gleichen Intensität wünsche ich mir jeden Tag aufs neue, die Kraft aufzubringen, den Naschkram in unserem Sekretariat zu ignorieren. Leider gelingt mir das nur selten.
* Dieser Ausdruck sollte nicht überbewertet werden. Keinesfalls wird durch dessen Verwendung reklamiert oder auch nur nahegelegt, daß der Verfasser glaubt, die Deutungshoheit über den Begriff der Vernunft zu besitzen.
Zitat:
Original geschrieben von ML-250
Vielen Dank an Onkel Ludwig für den Fundamentalsatz, der Gelassenheit, Entschleunigung und Souveränität eben jene Geltung verschafft, die im Umfeld der M-Klasse eine feste Heimat besitzt.
Hyxos, deine Beiträge hatte ich schon vor Monatsfrist "gescannt". Besonders amüsant erschienen mir die warnenden Hinweise auf die hohe Ladekante und das Wedeln im Grenzbereich, nachdem du dargestellt hattest, den Wagen u.a. dazu nutzen zu wollen, deine Kinder zur Schule zu bringen.
Ein freundliches Hallo geht an bikesaint. Wir alle wissen zu schätzen, daß du nach mehr als einjähriger Pause mal wieder von dir hören läßt.
Ich möchte euch darum bitten, die seinerzeitige Kaufentscheidung aus heutiger Sicht zu beleuchten. Wer mal im 350er saß oder doch immerhin weiß, daß man für einen nicht wesentlich höheren Betrag eine Boostmöglichkeit erhält, deren Wert auch "Vernunftmenschen"* ab und an durchaus zu schätzen wissen, dem ist ja ein gewisses Maß an Disziplin abverlangt, sich für den Vierzylinder zu entscheiden. Ich wünsche mir sehr, diese aufbringen zu können, falls ich mich tatsächlich zum Kauf einer M-Klasse entscheiden sollte. Mit der gleichen Intensität wünsche ich mir jeden Tag aufs neue, die Kraft aufzubringen, den Naschkram in unserem Sekretariat zu ignorieren. Leider gelingt mir das nur selten.* Dieser Ausdruck sollte nicht überbewertet werden. Keinesfalls wird durch dessen Verwendung reklamiert oder auch nur nahegelegt, daß der Verfasser glaubt, die Deutungshoheit über den Begriff der Vernunft zu besitzen.
Danke dafür, dass Du Dich über meine Beiträge amüsieren konntest. Aber es ist zu viel der Ehre. Ich hatte nur darauf hingewiesen, dass der ML 250 für Menschen, die mit dem Wagen nur ihre Kinder zu Schule bringen ausreichend ist. Der Hinweis auf die hohe Ladekante und auf das Wedeln im Grenzbereich kam von einem anderen Forumsmitglied.
ihr seid hier schon alle recht tief verwurzelt im rentnermodus, hm? 😉
irgendwie bewahrheiten sich fast alle (vor)urteile der X kollegen dich ich so kenne gegenüber den ML und ihren fahrern...
😁
Es muss nicht unbedingt der Rentnermodus sind. Irgendwann nach 1 Mio. km und ein paar Kindern daheim hat man nicht mehr das Gefühl, unbedingt 3 min. herausholen zu müssen, auf der Strecke München-Karlsruhe. Da steige ich lieber entspannt aus und genieße das "Mitschwimmen" im Verkehr.
...und schon ist alles nicht mehr so schlimm.
Grüße
Langer02
... ok, ich bin auch nicht immer soooo tiefenentspannt. 😎
Hi,
ja in der Ruhe liegt die Kraft Hat mit Rentnermodus wenig zu tun.
Ich würde es auch: " die Überlegenheit des Alters an Erfahrungen " nennen.
Wenn man erst mal 2 Kinder "großgezogen" hat, dann interessiert mich auch nicht mehr, ob ein anderer, sogar eine ganze Stunde mit seinem Auto, auf Grund seiner Leistung, eher in München ist.
Mit 20 Jahren fühlte ich mich als der Größte, nachdem ich die Strecke Köln - Oberstdorf in 4h und 20 min gefahren bin.
Heute kann ich nur sagen: Glück gehabt, dass nichts passiert ist und was für ein Schwachsinn darauf "stolz" zu sein bzw. es überhaupt gemacht zu haben.
Diese Erfahrung reift blödereise aber erst im Alter !!!
Deshalb ist in einem anderen Posting ja auch die Disskusion über sichtbare Auspuffendrohre oder eben nicht sichtbare Endrohre bei der M-Klasse äußerst "spannend".
Wer aus einen SUV unbedingt eine Rennsemmel bauen will - ich werde keinen davon abhalten.
Jeder wie er will oder kann, aber eben auch akzeptieren, wenn jemandem der 250er reicht.
Akzeptieren wenn man kein ML-Coupe schön und zweckmäßig findet und man die dicken Endrohre nur als Imponiergehabe betrachtet.
ENTSCHLEUNIGEN heißt das Zauberwort
Immer nur die Superlative zu erfüllen (erster, schnellster, teuerster, breiteste, tiefeste, dickeste) und das auch noch beim Thema Auto ist total OUT !!!
Mittelmaß ist schließlich keine Schande !!! und kann durchaus sehr vernüftig sein !!!
In dem Sinne
Horst
... weißte Schätzelein, ich kenne mich aus 😎