Erfahrung mit Kupplung?
Hallo,
hoffe ich kann meine Frage erklären:
Bei langsamen Stop and Go, und bei langsamen Einparken im Rückwärtsgang (ca. Standgasdrehzahl) ruckelt (vibriert) die Kupplung bzw. das ganze Auto, also bei schleifender Kupplung, an einem ganz bestimmten Druckpunkt. Bei höherer Drehzahl und noch mehr schleifender Kupplung ist es nicht so ausgeprägt.
Ist das normal? Hat dieses Erfahrung noch jemand?
Danke
22 Antworten
@carbonflyer
also wenn du mir jetzt noch genauso kompetent mein Getrieberasseln erklärst dann sinke ich vor dir auf die Knie 😉
Zitat:
Original geschrieben von rufux
@carbonflyer
also wenn du mir jetzt noch genauso kompetent mein Getrieberasseln erklärst dann sinke ich vor dir auf die Knie 😉
Schade, daß ich das jetzt nicht erleben darf! 😉
Da muß ich dann doch passen: "Getriebe" ist für jemanden, der beruflich mit Kupplung im weitesten Sinn (hier: Automatisierung der selben!) zu tun hat, nur ein notwendiges Übel, damit sich das Fahrzeug bewegt. 😉
Wobei "wir" auch das Getriebe automatisieren, aber da ist von Seiten der Hardware dann deutlich weniger know how vorhanden als auf Kupplungsseite! Zumindest bei mir!
Einen Ratschlag habe ich aber trotzdem: Nur nicht "Warmfahren" (das Getriebe, NICHT den Motor)! Bei kaltem Getriebeöl ist wegen der größeren "Dämpfung" (Öl ist noch etwas "zäher"😉 das Rasseln geringer; nach geschätzten 20 km unter Last auf der BAB hat sich das mit dem "kalten" Getriebeöl allerdings erledigt.
Gruß
Thomas (auf den Getriebe-Experten wartend)
Zitat:
Original geschrieben von rufux
also wenn du mir jetzt noch genauso kompetent mein Getrieberasseln erklärst dann sinke ich vor dir auf die Knie 😉
Hast Du mal drauf geachtet, ob es gleich stark ist, egal in welche Richtung Du fährst, also ob es z.B. lauter rasselt in Rechtskurven?
Wenn ja, tippe ich auf eine defekte Getriebeaufhängung.
@carbonflyer
eine schöne und schlüssige Argumentation. Sie hat nur einen Haken 🙂 Ich habe zuvor A4 B5 AFN gefahren und Golf III 1Z. Beide haben ebenfalls 4-Zylinder TDIs und bei keinem der beiden ist zu irgendeiner Zeit oder bei irgendeiner Drehzahl ein Kupplungsrupfen bzw. vibrierender Antriebsstrang aufgetreten. Ehrlich gesagt habe ich eine bei normaler Belastung rupfende Kupplung schon seit dem Fiat 131 Mirafiori von 1976 nicht mehr erlebt. 😮
Asbest in der Kupplung hin oder her. Auch der AFN von 1998 hatte sicherlich kein Asbest mehr in der Kupplung. Ich bin der Meinung, man darf das nicht so einfach abtun mit "Eigenresonanz", "Stand der Technik" etc. Es ist Aufgabe eines Ingenieurs dafür zu sorgen, dass eine Anregung nicht in normalen Frequenzbereich geschehen kann. Es ist nicht meine Aufgabe als Fahrer, grundsätzlich mit mehr als 2000/min anzufahren, um solche Versäumnisse der Entwickler zu umschiffen.
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Zitat:
Original geschrieben von A6 Treiber
eine schöne und schlüssige Argumentation. Sie hat nur einen Haken 🙂 Ich habe zuvor A4 B5 AFN gefahren und Golf III 1Z.
ÜBERRASCHUNG! Der A4 und der Golf sind dann doch nicht die in der Ausgangsfrage erwähnten Fahrzeuge! 😉
Warum das jetzt so wichtig ist? Genauso wie es rupfempfindlichere und -unempfindlichere Kupplungsbeläge gibt, gibt es auch empfindlichere und unempfindlichere Fahrzeuge: Bei den Fahrzeugen bezieht sich das dann auf den Antriebstrang (incl. Getriebe); in Kombination mit "unruhigen" Diesel-Motoren entsteht dann diese "rupfende" Mischung.
Zum Thema Eigenfrequenz: JEDES schwingfähige System (ein Antriebsstrang gehört da auch dazu!) besitzt eine solche! Selbst ein Albert Einstein könnte an dieser Tatsache nichts ändern: DAS IST PHYSIK!
Und leider gilt diese Physik auch für diejenigen, die davon keine Ahnung haben! 😉 (BITTE DEN SMILEY BEACHTEN!)
Jetzt steht der "Inscheniör" (der 12 Silvester an der Ademie verbracht hat 😉) vor der "dankbaren" Aufgabe, diese Eigenfrequenz "irgendwohin" zu legen (da läßt sich dann schon tricksen); dummerweise (die Gründe dafür kenne ich jetzt nicht) scheint wohl in der Größenordnung Leerlauf "Schluß mit lustich" zu sein! Tiefer kann man die nicht drücken!
Also "verscherzt" man es sich mit all denen, die bei knapp LL Anfahren: Läge diese Frequenz höher (2000 1/min), dann hätte man noch viel mehr Probleme: "Durch" 2000 1/min wird dann meist deutlich öfter gefahren als "durch" LL + 100 (?) 1/min.
Bei geschlossener Kupplung und 2000 1/min ist dieses "Schwingen" zwar nicht so deutlich wie mit "schleifender" Kupplung, aber trotzdem noch wahrnehmbar.
Zum Schluß: Man muß mit "rupfender" Kupplung NICHT bei 2000 1/min Anfahren; NUR 200 - 300 Umdrehungen über der gewohnten Drehzahl sollten schon ausreichend sein!
Gruß
Thomas
Zitat:
Original geschrieben von dennosius
Hast Du mal drauf geachtet, ob es gleich stark ist, egal in welche Richtung Du fährst, also ob es z.B. lauter rasselt in Rechtskurven?
nein dieses leise aber doch wahrnehmbare Rasseln oder Schleifen ist unabhängig vom Lenkeinschlag zu hören, natürlich immer nur beim Beschleunigen und wie gesagt vor allem im 3. und 5. Gang
und lässt sich durch "Wegdrücken" des Schalthebels beinflussen.
ich werde jedenfalls nochmal den 🙂 nerven, vielleicht sitzt der Schalthebel ja schief oder sonstwas, denn andere 3.0 TDI mit SG auch im A4 scheinen das Problem nicht zu haben.
Hallo auch meine Kupplung rupfte wo mein A6 Avant neu war so bis ca 5000Km. Jetzt rupft komischerweise nix mehr.
Gruß Andreas
Hallo,
nach langer Zeit hole ich diesen Thread nach oben.
Fahre selbst seit in paar Monaten einen A6 VFL 2.0 TFSI HS.
Auch mir sind diese Vibrationen beim Losfahren mit LL-Drehzahl störend aufgefallen.
Meine Idee:
Könnte man die LL-Drehzahl um ca. 100-200 Umdrehungen erhöhen - dann müsste damit doch der Effekt und damit die Vibrationen weniger werden ?
- Oder ist es doch ein technischer defekt ?
Sorry für die Frage, bin aber technischer Voll-Laie.