Erfahrung mit ID.3 als Firmenwagen ohne Lademöglichkeit?
Ich fahre zur Zeit einen Firmenwagen Passat TDI und soll demnächst auf einen ID3 umgestellt werde. Ich fahre 60.000km im Jahr und bin sehr skeptisch ob ich mit einem ID3 meinen Job überhaupt noch vernünftig machen kann. Ich sehe jetzt schon Schwierigkeiten Kundentermine einhalten zu können, das wird mit einem ID3 bestimmt nicht besser. Wie sind da eure Erfahrungen bzw. gibt es noch andere Forenteilnehmer die in einer ähnlichen Situation stecken?
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[Titel von Motor-Talk angepasst.]
Beste Antwort im Thema
Das ist hier mal wieder eine typische Motor-Talk-Diskussion.
Petrolheads schreiben ihre Meinung zu Elektroautos.
Wirkliche Erfahrungen hat genau einer.
Falls du Gründe suchst um kein Elektroauto zu fahren, kannst du hier weiter fragen.
Falls du wirkliche Unterstützung suchst wie du die Fahrten am sinnvollsten angehst, wechsle zu einem Forum das sich nur mit Elektroautos beschäftigt.
60.000 km im Jahr bedeuten 300 km am Tag.
Die fährt der ID.3 mit der großen Batterie problemlos.
Meine Erfahrung mit dem ID.3 über 750 km letzte Woche.
Drei kurze Stops mit jeweils 15 Minuten Ladezeit und die Strecke ist kein Problem.
Wenn jemand von 3 Ladestops mit jeweils 40 Minuten für 600 km schreibt, hat er einfach keine Ahnung.
70 Antworten
Zitat:
@heinz2805 schrieb am 1. November 2020 um 13:25:52 Uhr:
Wenn jemand von 3 Ladestops mit jeweils 40 Minuten für 600 km schreibt, hat er einfach keine Ahnung.
Es kommt halt darauf an, welches E-Auto er meint.
Stimmt natürlich.
Bei einem e-up würde es möglicherweise passen.
Aber es kommen wenige Fahrer damit auf die Idee 600 km möglichst zeitnah zu fahren.
Zitat:
@Dr. Shiwago schrieb am 1. November 2020 um 13:28:33 Uhr:
Zitat:
@heinz2805 schrieb am 1. November 2020 um 13:25:52 Uhr:
Wenn jemand von 3 Ladestops mit jeweils 40 Minuten für 600 km schreibt, hat er einfach keine Ahnung.Es kommt halt darauf an, welches E-Auto er meint.
Es geht hier um den ID3 und @heinz2805 hat vollkommen recht.
Und ich denke man müsste mal den Threadtitel abändern in „Böse Erwartungen an meinen zukünftigen ID3“
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Zitat:
@Elektroblitz73 schrieb am 1. November 2020 um 08:02:46 Uhr:
Ich muss durch ganz Deutschland fahren und laden kann ich zu Hause auch nicht weil der Firmenwagen an der Strasse geparkt wird. Ich lebe auf dem Land, die nächste erreichbare Ladesäule ist 4km entfernt, zum Laden darf man da aber nur 4 Stunden stehen. Also werde ich wohl von meiner Firma eine Dauerbuskarte verlangen, dass ich das Auto laden kann. Schönen Dank auch!
Je mehr man drüber nachdenkt entwickelt sich das Ganze zu einem Kündigungsgrund!
Nein, warte ab. Arbeite dich ein ins E-Auto, nutze ggf. die App ABRP. Die macht bei der Routenplanung einiges einfacher. Ich glaube, der ID.3 wird sehr schön laufen, würde da aber zum großen Akku tendieren. Welchen bekommst du?
Zuhause laden kannst du nicht? (Ladeziegel an normale Steckdose)
E-Autos brauchen doch eher seltener zur Werkstatt, kann ja nicht so viel kaputt gehen.
j.
Zitat:
@The_Pope schrieb am 1. November 2020 um 12:10:19 Uhr:
...das Ganze ist eben auch ein Zeitproblem. Als Vielfahrer möchte man am nächsten Morgen mit vollem Tank gerne starten und nicht auf der AB/Supercharger eine 40min Zwangspause zum Start machen.
Man kombiniert die Zeit mit Frühstück oder Emails am Laptop/Handy abarbeiten oder sonst was.
Zitat:
Bei 600km bedeutet das also 3 mal am Tag 40 Minuten Zwangspause
Nein, warum denn 3x? Das ist doch kein eGolf. Erste Pause nach 400 km und am Ziel noch halbvoll. Ok., bei Dauerhöchstgeschwindigkeit dann halt schon nach 300 km Pause.
j.
Zitat:
@Elektroblitz73 schrieb am 1. November 2020 um 08:44:58 Uhr:
Das ist alles schon gelaufen, wir haben 1500 Firmenfahrzeuge und alle sollen bis 2024 auf BEV umgestellt werden, ich bin leider demnächst dran weil die Leasing ausläuft.
Es handelt sich um ein Konzernziel das brutal durchgesetzt wird.
Tja Pech gehabt!
Angsthase 😁. Aber mir ist klar, dass viele Verbrennerfahrer so denken. Das ist die Angst vor dem Neuen, vor der Umstellung. Bin echt gespannt, was du nach zwei Monaten sagst, also ob du dann noch wieder zum Verbrenner zurück willst. Klar, 60000 km pro Jahr sind sehr viel, aber dafür ist der ID.3 Tour doch perfekt. Ich hoffe, den bekommst du und nicht den mittleren Akku. Ein Tesla Model S Plaid mit 840 km nach WLTP muss echt nicht sein.
j.
Zitat:
@Elektroblitz73 schrieb am 1. November 2020 um 01:36:59 Uhr:
Ich fahre zur Zeit einen Firmenwagen Passat TDI und soll demnächst auf einen ID3 umgestellt werde. Ich fahre 60.000km im Jahr und bin sehr skeptisch ob ich mit einem ID3 meinen Job überhaupt noch vernünftig machen kann. Ich sehe jetzt schon Schwierigkeiten Kundentermine einhalten zu können, das wird mit einem ID3 bestimmt nicht besser. Wie sind da eure Erfahrungen bzw. gibt es noch andere Forenteilnehmer die in einer ähnlichen Situation stecken?
Wie viele km fährst Du den täglich? Und welche Batterie soll der ID3 bekommen?
Die Frage ist, was der Hyundai dann kosten wird. Ich halte mehr als 500 km nach WLTP in den meisten Fällen für oversized, weil es eh nicht gesund ist, so wenig Pause zu machen. In dem Fall des TO halte ich den großen Akku aber auch für sinnvoll. Beim Verbrenner sind die Reichweiten doch nur so riesig, weil ein größerer Tank eine Kleinigkeit ist. Und Tanken ist mit dem Bezahlen auch lästiger als Laden, wo man nur ansteckt und die Ladezeit für sich dann voll nutzen kann.
j.
naja. tanken ist (mir) vom stinken/bezahlen "lästig" aber zeitlich ist es doch schnell(er) abgehakt.
die 3 min muss ich nicht zwingend mit anderem "voll nutzen"
PS: den nach/vorgeschobenen part brauchen wir doch wirklich nicht (mehr) für's BEV - hat genug anderer, eigentlicher...!
Bei der Langstrecke sehe ich das Reichweitenproblem überhaupt nicht, alle 200-300Km sollte man eh für 20-30min Pause machen und kann in der Zeit dann aufladen.
Problematisch sehe ich es, wenn man täglich eher kurze Strecken pendelt und keine Auflademöglichkeit Zuhause oder beim Arbeitgeber hat. Ich muss täglich etwa 100Km pendeln, einfache Strecke also 50Km. Nach 4-5 Tagen wäre der Akku dann leer und ich müsste irgendwo eine Pause einlegen, die gar nicht nötig ist, noch dazu müsste sie länger sein um annähernd voll aufzuladen, damit ich nicht nach 2 Tagen wieder Laden muss !
Bei 800Km Reichweite kann ich doppelt so viele Kurzstrecken fahren ehe man zum Aufladen muss !
Man muss sich mal davon lösen, dass man ein E-Fahrzeug, wie einen Verbrenner, leer fährt und dann wieder auflädt.
Das E-Fahrzeug steckt man immer mal wieder für kurze Zeit zu Hause, oder unterwegs an, wie es gerade passt und dadurch ist die Batterie immer ausreichend geladen.
Das kann auch bei IKEA, oder Aldi sein, aber zu Hause, oder beim Arbeitgeber ist natürlich mit Abstand am praktischsten.
klar, deswegen könnte ich eigentlich für mich auch umsteigen - aber hier geht es ja um das szenario vom thread-ersteller !
Zitat:
@MacV8 schrieb am 1. November 2020 um 17:15:17 Uhr:
Das E-Fahrzeug steckt man immer mal wieder für kurze Zeit zu Hause, oder unterwegs an, wie es gerade passt und dadurch ist die Batterie immer ausreichend geladen.
Das kann auch bei IKEA, oder Aldi sein, aber zu Hause, oder beim Arbeitgeber ist natürlich mit Abstand am praktischsten.
Männer sind Jäger und Sammler, sagt man. Nach Ladesäulen jagen und Strom sammeln - passt doch 😁.
j.