Erfahrung mit dem neuen 3 Zylinder Motoren

VW Polo 5 (6R / 6C)

Guten Abend,

ich möchte mir einen Polo kaufen, da die Preisdifferenzen zwischen den alten eher problematischen Motoren inzwischen gering sind, habe ich vielleicht überlegt, zu gleich einem der neuen Motoren zu greifen.

Mit Erstaunen habe ich gesehen, dass es sich schon wieder um eine neuen Variante handelt, um 3 Zylinder.

Ich bin den 75PS 3-Zylinder Probe gefahren, das alte Modell und wollte so etwas nicht länger als eine halbe Stunde fahren, auf der Autobahn unterträglich knatterig.

Hat jemand Erfahrung mit den Benzinern? Entwickeln sie sich auf Landstraße und Autobahn als Schluckspechte, so wie leider von vielen herunter motorisierten Wagen längst bekannt? Da gibt es ja die Nummer kleiner, den UP mit seinen 60 PS, wenn man den mal auf der Autobahn fährt, schluckt er locker so viel wie ein alter Kleinwagen.

Gibt es hier Erfahrungen?

Beste Antwort im Thema

1. Einigt euch mal über welchen Dreizylinder ihr hier diskutiert.
2. Der 1,0 tsi ist keinem gleichstarken oder schwächeren Vw Benziner unterlegen, weder in sachen Performance oder Laufruhe, noch in Sachen Spritverbrauch.(vielleicht mal probefahren?)
3. Aussagen wie "der Dreizylinder" (sind alle gemeint?) rappelt sich auf der Autobahn kaputt, aber meine Alte Sauger-Bude braucht bei 200 km/h 6 Liter, bewirken beim halbwegs intelligenten Mitleser Schweissausbrüche bis zum geht nicht mehr

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Zitat:

@Bauzent schrieb am 8. August 2015 um 16:33:54 Uhr:


Ich bin ihn mal Probe gefahren, er holpert halt noch mehr als sowieso schon ein Diesel, je weniger Zylinder, desto unruhiger und natürlich auch desto belasteter ist jeder einzelne Zylinder

Kann ich leider bestätigen, der 1.0 R3 ist noch schlechter als der 1.2 R3 geworden, weil die bei einem Dreizylindermotor sehr wichtigen Ausgleichswellen weggespart wurden. Außerdem hat der 1.0 R3 keine wartungsfreie Steuerkette mehr und wurde im VW Polo V erheblich kürzer übersetzt als der 1.2 - Liter - Vorgänger mit 60 / 70 PS, was ihn nochmals untauglicher für die Autobahn macht.

Zitat:

@seahawk schrieb am 9. August 2015 um 16:17:07 Uhr:


Naja, 9N3 ist leichter und der 1.4 hat zusätzlich noch mehr Drehmoment und ein nicht auf Normverbrauch optimiertes Getriebe.

Der 9N3 ist sogar minimal schwerer (5 kg beim Basismotor) als der 6C. Das Getriebe des 9N3 mit dem 1.4 16V (80 PS) ist wesentlich länger und damit ökonomischer abgestimmt als jenes des 6C 1.0 12V (75 PS). Mehr Drehmoment als der mickrige 1.0 12V hat der 1.4 16V allerdings in der Tat.

Der 1.4 hat ja auch seine Nennleistung deutlich früher.

http://www.angurten.de/is/motoren/178-Polo+V/947

gegen

http://www.angurten.de/is/motoren/1311-up!/11646#leistungsdiagramm

Der 1.4 dreht bei Vmax im fünften ziemlich exakt 500 u/mon und erreicht so Nennleistung, der 1.0 hingegen dreht bei Vmax rund 5200 u/min und bleibt deutlich von der Nennleistung entfernt.

Zitat Autobild aus einem Test im Golf VII:

Zitat:

So nahe kam noch kein Einliter einem Vierzylinder, deshalb wird dieses Spartalent bald die 1.4 TSI im Konzern ersetzen. Eine echte Zeitenwende – hiermit beginnt die Ära der neuen Drillinge.

Vollgasverbrauch wohl ~13l. So viel hat der alte 1,4l Sauger im Polo bei nur 180km/h statt über 200 gesoffen...

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 10. August 2015 um 10:23:00 Uhr:


Zitat Autobild aus einem Test im Golf VII:

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 10. August 2015 um 10:23:00 Uhr:



Zitat:

So nahe kam noch kein Einliter einem Vierzylinder, deshalb wird dieses Spartalent bald die 1.4 TSI im Konzern ersetzen. Eine echte Zeitenwende – hiermit beginnt die Ära der neuen Drillinge.

Vollgasverbrauch wohl ~13l. So viel hat der alte 1,4l Sauger im Polo bei nur 180km/h statt über 200 gesoffen...

Hier geht es weder um den Golf, noch um den Vergleich zwischen 1.4 TSI und 1.0 TSI!🙄

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Zitat:

@tkoehler78 schrieb am 10. August 2015 um 10:36:34 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 10. August 2015 um 10:23:00 Uhr:


Zitat Autobild aus einem Test im Golf VII:

Zitat:

@tkoehler78 schrieb am 10. August 2015 um 10:36:34 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 10. August 2015 um 10:23:00 Uhr:



Vollgasverbrauch wohl ~13l. So viel hat der alte 1,4l Sauger im Polo bei nur 180km/h statt über 200 gesoffen...
Hier geht es weder um den Golf, noch um den Vergleich zwischen 1.4 TSI und 1.0 TSI!🙄

Und trotzdem kann man dort eine Begeisterung über den Motor in einem größeren Auto ablesen. Das kann im Polo nur besser sein. Ebenso kam in dieser Diskussion der Vergleich zum Verbrauch mit dem 1,4l Sauger auf. Laut dem Artikel kann man hier beim 1.0 TSI trotzdem nicht von einem höheren Verbrauch sprechen. Also von meiner Seite aus genug Relevanz, im Vergleich zu vielen anderen Plattitüden.

Zitat:

@seahawk schrieb am 10. August 2015 um 08:22:49 Uhr:


Der 1.4 dreht bei Vmax im fünften ziemlich exakt 5000 u/min und erreicht so Nennleistung, der 1.0 hingegen dreht bei Vmax rund 5200 u/min und bleibt deutlich von der Nennleistung entfernt.

Der 1.0 12V mit 75 PS liegt bei seiner Höchstgeschwindigkeit (172 km/h) bei rund 6000 U/min., so kurz (bzw. eigentlich für den Motor aufgrund der erst bei hoher Drehzahl anliegenden Leistung passend, aber eben viel kürzer als die Vorgänger) ist das Getriebe im Polo übersetzt worden. Das ist seltsam, gerade weil z.B. ein VW Up mit der schwächeren Version des 1.0 auffällig lang übersetzt wurde, und zwar ziemlich exakt genau so wie z.B. ein VW Lupo 1.4 16V (75 PS).

Bezüglich des Auto Bild - Testberichtes rate ich mal dazu, im Text ein bißchen zu schmökern, dort wird nämlich beschrieben, dass der 1.2 TSI den 1.0 TSI hinsichtlich der Laufkultur, wie übrigens von mir nicht anders erwartet, deutlich hinter sich lässt.

Zitat:

@bbbbbbbbbbbb schrieb am 10. August 2015 um 11:43:21 Uhr:


Bezüglich des Auto Bild - Testberichtes rate ich mal dazu, im Text ein bißchen zu schmökern, dort wird nämlich beschrieben, dass der 1.2 TSI den 1.0 TSI hinsichtlich der Laufkultur, wie übrigens von mir nicht anders erwartet, deutlich hinter sich lässt.

Arme V12 Kundschaft!

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 10. August 2015 um 11:53:10 Uhr:


Arme V12 Kundschaft!

?

Wenn man einen günstigen Verbrauch erzielen möchte, egal ob mit einem kleinen Dreizylinder oder einem beliebigen anderen Motor, muss man eben auch sparsam fahren. Sonst wird das nichts. Wobei Diesel natürlich im Vorteil sind. Deren Min./Max.-Verbrauchsspanne fällt ja schon seit Ewigkeiten geringer aus als bei den Benzinern. Hexen können die Ingenieure ja nun nicht und wer einen kleinen 1-Liter Motor mit 70 PS (oder einen anderen Motor) richtig hart rannimmt und den auf der BAB wann immer möglich so richtig auspresst, kann doch nicht im Ernst damit rechnen, dann einen Verbrauchswert auf Top-Niveau herauszufahren 😕.

Wer dagegen defensiv und vorausschauend fährt, sich an Limits hält und auf bekannten Strecken den Wagen wo immer möglich auch mal rollen läßt (z. B. wenn der nächste limitierte Streckenabschnitt sowieso schon absehbar ist oder man sich sinnvollerweise mal ein wenig einschränkt, weil ein Überholen sowieso sinnfrei wäre, da man sich wieder mal in einer Endloskolonne befindet), Kurzstrecken vermeidet, vernünftig schaltet und sich auf der Autobahn an die Richtgeschwindigkeit hält bzw. sich knapp darunter aufhält, Vollgas also grundsätzlich vermeidet, kommt meiner Erfahrung nach automatisch auf günstige Verbrauchswerte, die sich nicht so gravierend von den Werksangaben (Drittelmix) unterscheiden wie immer behauptet wird.

Ich denke, dass 90 Prozent aller in Deutschland fahrenden Pkw bei vernünftiger Fahrweise und sinnvollem Einsatz von heute auf morgen locker bis zu 2 Liter/100 km weniger verbrauchen könnten... 😉.

Einfach mal ausprobieren 😎.

Wer allerdings lieber ausprobiert, wie schnell der Kleine denn nun ist und wie weit man die Gänge ausfahren kann, darf sich dann natürlich nicht darüber aufregen, dass der Normverbrauch wieder mal grandios und eindeutig verpasst wurde...😁.

Und der Witz wäre ja, der die Verbrauchseinsparung läuft nicht parallel zur Durchschnittsgeschwindigkeitssenkung. Sondern wesentlich höher, teils sogar Gegenteilig. Downsizing ist also oft nicht das Problem, sondern wie immer der User dahinter 😉

Zitat:

Zitat:

@bbbbbbbbbbbb schrieb am 10. August 2015 um 11:56:05 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 10. August 2015 um 11:53:10 Uhr:


Arme V12 Kundschaft!
?

War das alles als Gegenargument, dann kann es ja nicht so schlimm sein.

Der 1,2l TSI gilt ja als recht gut, da muss der 1,0 ja noch garnichtmal so schlecht sein. Halt nur dahinter.

Wer Laufruhe will kauft nen V12, oder? Aber was er davon hat?

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 10. August 2015 um 12:30:03 Uhr:


Wer Laufruhe will kauft nen V12, oder? Aber was er davon hat?

Man kann natürlich mit einem extremen Beispiel eine Aussage auch lächerlich machen, oder denkst Du, dass ein V12 - Motor in einen Golf passt? Alle anderen nehmen das realistisch bessere (laufruhigere) Aggregat, und das ist der 1.2 TSI, welcher sogar mich als R6 - verwöhnte Person überrascht hat. Ultraleiser Leerlauf und kaum Dröhnfrequenzen beim Fahren, Vibrationen auch nicht.

Für mich bleibt das lächerlich, hohe Laufruhe als Hauptkriterium für einen Polo in unteren bis mittleren Leistungsbereich? Die meisten haben sicherlich andere Sorgen und Wünsche!
Deswegen sagte ich ja, einem V12 Käufer geht es oft anders.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 10. August 2015 um 12:44:52 Uhr:


Für mich bleibt das lächerlich, hohe Laufruhe als Hauptkriterium für einen Polo in unteren bis mittleren Leistungsbereich?

Sicherlich ist ein ruhiger Motor nicht das Hauptkriterium in der Kleinst, - und Kleinwagenklasse, allerdings ist für mich (und für viele andere sicher auch) auch ausschlaggebend, was früher angeboten wurde. Der 1.4 16V lief besser und kräftiger, im Sinne des Fortschrittes ist es daher ein Unding, einen Motor einzubauen, welcher unruhiger läuft und gleichzeitig auch noch schlechter durchzieht. Da sind aber schon ein paar auf die Nase gefallen (z.B. Umsteiger vom VW Lupo 1.4 mit 60 PS auf den Up 1.0 mit 60 PS). Hier ein schöner Vergleich diesbezüglich:

http://www.autobild.de/.../vw-up-gegen-vw-lupo-vergleich-2282377.html

Der im Test um 1.7 Liter pro 100 km höhere Verbrauch des Lupo ist natürlich erwähnenswert. Zum einen wiegt der Lupo mehr, hat, ungeachtet der gleichen Leistung, bessere Fahrleistungen, zum anderen halte ich den Mehrverbrauch für etwas übertrieben. Bei uns in der Firma laufen mehrere Fiat Panda 1.2 (69 PS) und VW Up 1.0 (60 PS) parallel, die Verbrauchsdifferenz zugunsten des VW beträgt nicht mal einen halben Liter auf 100 km, bei identischer Strecke.

Man kann aber auch nicht alles verbessern. Das eine erfordert immer woanders einen Kompromiss.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 10. August 2015 um 14:20:25 Uhr:


Man kann aber auch nicht alles verbessern. Das eine erfordert immer woanders einen Kompromiss.

Nur dann, wenn man zu stark auf die Kosten achtet. Mazda zeigt immer wieder, dass deren Konzept (viel Hubraum und hohe Verdichtung) den Dreisatz beherrscht: Beste Beschleunigung, beste Laufruhe und beste Verbrauchswerte. Hast Du neulich den Kleinwagenvergleich in der AMS gesehen? Zwischen dem Mazda 2 1.5 (115 PS) und seinen überwiegend gleich oder ähnlich starken Konkurrenten mit kleinen Turbomotoren lagen bis zu 10 Sekunden von 0-160 km/h, trotzdem erreichte der Mazda die besten Verbrauchswerte, sogar noch einen Tick besser als der effiziente 1.2 TSI (dort im Skoda Fabia montiert) war er, das alles ohne Turboaufladung. So sieht echter Fortschritt aus.

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