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Erfahrung mit Aral Ultimate Diesel

Audi A3 8VA Sportback
Themenstarteram 23. Februar 2014 um 10:53

Hallo zusammen!

Ich weiß, dass das Thema "Premium" Diesel schon öfters in diversen Forem kontrovers diskutiert wurde. Mich würde interessieren ob jemand von euch bei den neuen CR-Motoren Langzeiterfahrungen mit diesem Kraftstoff hat. Soweit ich gelesen habe gab es bei den alten 170PS PD-Motoren Verkokungsprobleme. Dort wurde empfohlen Aral Ulimate zu tanken. Also irgendwie scheint dieser Kraftstoff doch Vorteile für das Einspritzsystem zu haben.

Also tankt jemand von euch Ultimate Diesel und wenn ja, was für Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Ich selbst tanke fast ausschließlich Aral Ultimate Diesel. Daher habe ich jetzt nicht unbedingt den Vergleich zu "normalen" Diesel. Bei meinem alten 1.9er PD-Diesel hatte ich zumindest Verbesserungen der Laufruhe bei kalten Temperaturen feststellen können.

 

 

Beste Antwort im Thema
am 10. Mai 2014 um 16:52

Auf Kurzstrecke und mit wenig Jahreskilometerleistung empfielt sich durchaus das Aral Ultimate. Die Spritkosten sind dann gegenüber den Fixkosten nahezu irrelevant.

Ich selber kann im Stadtverkehr einen minimalen Verbrauchsrückgang und einen leiseren Motorlauf (bei Teillast & niedrigen Drehzahlen) feststellen. (Auf der Autobahn ist das Ultimate dann aber wirklich sinnfrei)

Aber selbst wer keine Verbrauchs- oder Geräuschverbesserung feststellt, für den bleibt immer noch der Vorteil daß das Zeug beim Tanken nicht stinkt und daß man einen Ganzjahreskraftstoff im Tank hat.

Noch leiser wird der Motorlauf dann nach Zugabe von LiquiMoly Super Diesel Additiv. Da habe ich einen 5L Kanister. Dauert ewig bis der mal leer wird.

Bevor jetzt das Geschrei der Wirtschaftlichkeit kommt. Manche schlürfen an der Bar einen Cappucino mit extra viel Schaum und Schokostreusel für 2€ Aufpreis, manche bestellen sich pro Jahr für 2000€ Tuning Accessoirs, und ich tanke eine Dieselsorte die nicht stinkt und so eine hübsche Zapfpistole im Racing-Design hat. So what?

 

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Zitat:

@Tom1182 schrieb am 14. Dezember 2020 um 23:06:04 Uhr:

 

 

Ps lies mal wo 2takt Öl rein gehört! In Otto Kraftstoff!

Es gibt zwar immer wieder jede Menge die das empfehlen aber spätestens seit dem DPF ist 2takt Öl richtig schädlich weil es rußend verbrennt! Außerdem bei deinem Strecken wirst du keine Probleme mit nem Dieselmotor haben!

Kurze OT

Teilsynthetische Zweitaktöle wie Addinol MZ406 haben Sulfataschegehalt ca 0.06

Bei 70 Liter Diesel auf 1000 Kilometer entspricht das 280ml Dosierung bei 1:250

Das produziert ungefähr so viel Asche wie ein Motorölverbrauch von 0.02l/1000 Kilometer.

Die Wirkung auf den DPF ist definitiv zu vernachlässigen.

Vollsynthetische Zweitaktöle mit 0.3% Sulfatasche oder gar noch mehr sollten natürlich nicht verwendet werden.

 

Über Nutzen lässt sich natürlich streiten.

@caddyinred Dein Fahrprofil ist grundsätzlich okay, da es keine oder nur sehr wenige Kurzstrecken enthält. Den meisten Rußeintrag in den Ansaugtrakt hast du generell im Teillastbereich, (also mit wenig Gas...) da dies der häufigste Fahrzustand ist, ist hier das AGR Ventil gaaanz weit offen. Bei Vollgas, sprich hoher Last schließt es wieder, da hier der Motor viel Sauerstoff braucht um die Kraft / Leistung zu entwickeln. Auch im Schubbetrieb, sprich wenn du nach erfolgter Beschleunigung das Auto mit eingelegten Gang rollen lässt, bleibt das AGR Ventil geschlossen. Eine leicht pendelnde Fahrweise mit Beschleunigungsphasen und anschließenden Schubbetrieb (das geht sehr gut) hilft also, dass wenig rußiges Dieselabgas deinen Ansaugtrakt verdreckt. Das Abgas alleine wäre ja halb so schlimm, aber die Kombination mit den Öldämpfen aus der Kurbelgehäuse Entlüftung, welche ebenfalls wieder angesaugt werden (müssen) verursacht diese schmierige Pampe, die alles zusaut. Und letztlich dem Motor die Luft zum Atmen nimmt. Die angefügten Bilder stammen übrigens von einem Diesel BMW...

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Zitat:

@rico67at schrieb am 15. Dezember 2020 um 08:44:11 Uhr:

@caddyinred Dein Fahrprofil ist grundsätzlich okay, da es keine oder nur sehr wenige Kurzstrecken enthält. Den meisten Rußeintrag in den Ansaugtrakt hast du generell im Teillastbereich, (also mit wenig Gas...) da dies der häufigste Fahrzustand ist, ist hier das AGR Ventil gaaanz weit offen. Bei Vollgas, sprich hoher Last schließt es wieder, da hier der Motor viel Sauerstoff braucht um die Kraft / Leistung zu entwickeln. Auch im Schubbetrieb, sprich wenn du nach erfolgter Beschleunigung das Auto mit eingelegten Gang rollen lässt, bleibt das AGR Ventil geschlossen. Eine leicht pendelnde Fahrweise mit Beschleunigungsphasen und anschließenden Schubbetrieb (das geht sehr gut)

Das ist in der Theorie richtig, funktioniert nur leider nur, wenn man mutterseelenallein auf der Autobahn ist.

Abgesehen davon, dass das ganz sicher nicht die Art der Fortbewegung ist, die ich als komfortabel ansehen würde.

Klar, das funktioniert auf der Landstraße besser als auf der Autobahn. Aber wie gesagt, das Problem ist überwiegend der Teillastbereich, wo man eben nur ganz zart Gas gibt und sich dadurch übers AGR eben viel Abgas reinzieht...

Zitat:

@rico67at schrieb am 15. Dezember 2020 um 09:26:43 Uhr:

Klar, das funktioniert auf der Landstraße besser als auf der Autobahn. Aber wie gesagt, das Problem ist überwiegend der Teillastbereich, wo man eben nur ganz zart Gas gibt und sich dadurch übers AGR eben viel Abgas reinzieht...

Problem sind die Motoröle. Insbesondere diese Low-Saps Öle mit höherem NOACK (Verdampfungsverlust).

Leider trägt das Öl viel zur Verschmutzung bei, ist sogar der Hauptverantwortliche. Dazu kommt noch der Ruß aus den hohen Rückführungsraten der modernen (ab Euro 5) Diesel. Früher ging auch die KGE einfach ins Freie, heute muss der Motor den heißen Öldunst inhalieren. Eine soganannte Oilcatch Can, welche man regelmäßig entleert, würde da Abhilfe schaffen. Das tun sich aber nur die Wenigsten an...

Die Oilcatch Can braucht man nicht manuell entleeren! Es reicht ein Magnetventil am Boden zu installieren welches offen ist solange der Motor steht! So kann man das Öl automatisch zurücklaufen lassen!

Ein Bild aus einem BMW Forum: So lecker sieht der Schlauch der KGE innen aus. Er mündet übrigens direkt in den Verdichter bzw. Ladeluftkühler...

Schlauch

Die Bilder sind schon gruselig. Also ist es umso wichtiger hochwertiges Motoröl zu verwenden oder dieses vielleicht einmal mehr zu wechseln als 30.000km.

Übrigens KGE hatte ich früher am Motorrad immer frei hinten raus. Was die modernen Motoren(gerade Diesel) so alles erleiden müssen, da ist schon einiges zu beachten. Ob ich mir nochmal einen Diesel kaufe glaube ich eher nicht : zu viele Komplikationen und zu wartungsintensiv dank Euro6

Ich muss gestehen, diese Horrorbilder haben mich vor einiger Zeit auch sehr beunruhigt. Ich habe daraufhin fast panisch einige Kontrollarbeiten durchgeführt, unter anderem habe ich einige Schläuche abgezogen, mit einer Sonde in die Ansaugbrücke geschaut, sowie den Ladedrucksensor und den Ladeluftkühler gereinigt. War aber zu meiner großen Überraschung fast nix verölt bzw. verrußt... Laufleistung derzeit 101.000 km, aber überwiegend Langstrecke und ausnahmslos Ultimate bzw. OMV Maxx Motion Diesel getankt. Ölwechsel spätestens alle 15.000 km.

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 14. Dezember 2020 um 23:06:04 Uhr:

..aber spätestens seit dem DPF ist 2Takt Öl richtig schädlich, weil es rußend verbrennt!..

Deshalb sollte man ja auch nicht irgendein 2T-Öl verwenden, sondern nur solche, die aschefrei verbrennen.

Also das mit dem Ultimate werde ich auf jeden Fall beibehalten alleine schon wegen des ruhigeren Laufs. Nun wird ja gesagt Ultimate schmiert schlechter, das wäre der einzige negative Aspekt.

Zitat:

@rico67at schrieb am 15. Dezember 2020 um 10:02:01 Uhr:

Ein Bild aus einem BMW Forum: So lecker sieht der Schlauch der KGE innen aus. Er mündet übrigens direkt in den Verdichter bzw. Ladeluftkühler...

Das ist Kindergarten.

Mein AGR Rohr war rand voll mit Pampe. Es hätte nichts mehr durch gekonnt. Es war dicht. Allerdings hab’s noch keine Fehlermeldung. Wahrscheinlich weil der Wagen an der AGR Dichtung (die kaputt war) abgeblasen hat.

Zitat:

@4Takt schrieb am 15. Dezember 2020 um 10:45:12 Uhr:

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 14. Dezember 2020 um 23:06:04 Uhr:

..aber spätestens seit dem DPF ist 2Takt Öl richtig schädlich, weil es rußend verbrennt!..

Deshalb sollte man ja auch nicht irgendein 2T-Öl verwenden, sondern nur solche, die aschefrei verbrennen.

Es gibt leider Injector Fouling. Die verschleißen schneller.

Ich habe meine überprüfen lassen.

Ich habe 80-100tkm gepanscht mit 2T Öl.

Nach 270.000 km waren 2 Injektoren verschlissen, 2 an der Verschleißgrenze angelangt.

Also es ist leider nicht mehr zu empfehlen.

Es gibt ja noch additive wie Super Diesel Additiv oder von Hydra der Cetan Booster. Damit läuft der Hobel ebenfalls deutlich angenehmer. Nur ohne die Injektorproblematik.

Zitat:

@bthight schrieb am 15. Dezember 2020 um 11:25:53 Uhr:

 

Es gibt leider Injector Fouling. Die verschleißen schneller.

Ich habe meine überprüfen lassen.

Ich habe 80-100tkm gepanscht mit 2T Öl.

Nach 270.000 km waren 2 Injektoren verschlissen, 2 an der Verschleißgrenze angelangt.

Also es ist leider nicht mehr zu empfehlen.

Es gibt ja noch additive wie Super Diesel Additiv oder von Hydra der Cetan Booster. Damit läuft der Hobel ebenfalls deutlich angenehmer. Nur ohne die Injektorproblematik.

Die letzten 12 Injektoren die ich zu Bosch gebracht habe waren allesamt ungepanscht.

4x 167.000km 4x 173.000km und 4x 223.000km

Davon waren 4 Injektoren in Ordnung.

3 davon stammten aus dem 223.000km-Motor.

Alle 12 Injektoren waren aus dem gleichen Motortyp. Der Motortyp ist für Injektorprobleme NICHT bekannt.

Korrekturwerte laut Motorsteuergerät eigentlich noch alle in Ordnung, normaler Motorlauf, normale Leistung kein Blaurauch oder ähnliches. Da sieht man mal um die Aussagekraft der Selbstdiagnose.

Sehr viel hängt auch da am Fahrprofil und Betriebsstunden.

Pauschale Kilometeraussagen machen keinen Sinn.

Laut Bosch-Service ist nach 150.000km davon auszugehen, dass mindestens ein Injektor nicht mehr im Sollbereich ist. Im Werkstattalttag bestätigt sich das.

Ein Injektor außerhalb des Sollbereiches heißt nicht sofort, dass der offensichtlich kaputt ist oder Fehler produziert. Aber gut ist es nicht.

 

Ein Auto was nach 270.000km auf dem Prüfstand alle Injektoren im Sollbereich hat dürfte extremst selten sein. Wenn, dann wohl nur reine Langstreckenautos. Aber da gibt es sonst auch generell wenig andere Probleme. Wenig Betriebsstunden und die dazu meist in warmem Betriebszustand machen extrem viel aus.

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