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erfahrung mit adac sicherheitstraining?

Themenstarteram 17. Mai 2006 um 14:39

hallo, ich habe seit oktober 05 mein schein und will mir zu meinem geburtstag im juni ein fahrsicherheitstraining von meinen eltern schenken lassen und würde vorher gerne wissen ob sich überhaupt lohnt? ob man (ausser erfahrung) vorteile wie verkürzte probezeit oder weniger versicherung zu zahlen hat?

und ob es eventuell bei der dekra oder anders wo besser ist.

danke schon mal!!

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16 Antworten
am 17. Mai 2006 um 14:52

Ne günstigeren Versicherungsschutz oder Probezeit gibts nicht aber es gibt Versicherungen die beteiligen sich an den Kosten des Fahrsicherheitstrainings.

Meine Versicherung gewährt Rabatt, wenn das letzte Sicherheitstraining <= 2 Jahre zurück liegt.

Aber vor allem: Es macht Spaß und man lernt was dabei!

MfG

Thomas

am 17. Mai 2006 um 15:54

Hatte es vor 2 Wochen mit Klassenkameraden mitgemacht. Hatte komplett die Berufsgenossenschaft bezahlt. Ca. 2 Stunden mit 4 Leuten und einem Fahrlehrer in einem Fahrschulauto darum gedüst. Danach Fehler besprochen usw. Die nächsten 2 Stunden gings aufs ADAC Trainingsgelände. Bremsen bei trockenem Bodenbelag und bei nassem. Danach Hütchen aufgestellt und 3 mal Slalom gefahren. Beim 3ten mal wurden wir aufgefordert die Musik lauter zu stellen und als wir von weiterem Anlauf genommen haben wurde ein zusätzliches Hütchen dazwischen gestellt. Iss schon lustig wenn du es net mitbekommst und auf einmal enger wird. Danach ab zur Eissimulation. Mit ESP machts richtig Gaudi. Aber als wir ne Vollbremsung hinlegen sollten bin ich komplett durchgerutscht, BMW 316i E36 hat ungefähr nach 3/4 der Strecke gehalten. Er hatte aber auch Winterreifen drauf und ich habe auch nicht mitbekommen ob er mit der Kupplung gebremst hatte (ich hatte es jedenfals nicht). Dann haben wir noch Kurvenfahrt mit Vollbremsung gemacht. Also bei 70 km/h in einer engen Kurve bricht das Auto definitiv nicht aus auch wenn das jeder Vermutet hatte und sich im Unterbewusstsein darauf eingestellt hatte. Aber machs auf jeden Fall! Ist super Interessant! Fand es nur Schade dass unsere Zeit nicht mehr gereicht hatte um den Heckdrift mit der Rüttelplatte zu simulieren. Also ich will es alleine schon deshalb wiedermachen und gerade als Fahranfänger kann es nichts schaden.

 

Gruß,

Chris

Themenstarteram 17. Mai 2006 um 16:31

Danke

 

danke schon mal für die antworten besonders für die ausführliche von Duke_of_Hazzard. ich denke ich werde es trotzdem beim adac machen, auch wenn ich damit "nur" erfahrungen sammel und sonst kein versicherungs oder probezeit vorteil habe.

 

@Duke_of_Hazzard: was hat es bei dir gekostet?

und was bei den anderen?

Ich kann das auch nur empfehlen. War auch vor 2 Wochen bei nem Fahrsicherheitstraining - allerdings mit eigenem Auto - alles andere bringt meiner Meinung nach nicht viel, schließlich will man ja sein eigenes Auto im Grenzbereich kennen lernen. Mit dem Verschleiß ist das auch nicht so tragisch - unser Trainer meinte, das ist wie 600km normale Fahrt. Das kann man ruhig investieren. Ansonsten haben wir im Wesentlichen das Gleiche gemacht, wie Chris und es macht eine Menge Spass.

Bei uns hat das auch die Berufsgenossenschaft übernommen - aber nicht alles. Jeder hat 19€ bezahlt, was ich ok finde für 7h Training. Insgesamt waren wir 2 Gruppen a 12 Personen und waren auf dem ADAC Trainingsgelände in Heidelberg. Ich glaub normal kostet das Basistraining 70€ - in Hockenheim aber etwas mehr.

Übrigens meinte unser Trainer, dass einige Versicherungen in der Tat Rabatt bei Fahrsicherheitstraining geben - du kriegst am Ende auf jeden Fall eine ADAC Urkunde.

Also unbedingt machen und wenn, dann mit eigenem Auto ;) Der C2 liegt übrigens sehr gut im Grenzbereich (hab einen ohne ESP). Konnte ihn immer ohne Probleme abfangen - den einzigen 180 Grad Dreher gabs bei Bremsen auf unterschiedlichen Belägen OHNE ABS und ohne Gegenlenken (durfte ich vorführen zum Vergleich mit/ohne ABS).

EDIT: die Rüttelplatte ist im ADAC Basistraining nicht enthalten - also wenns sowas auch sein soll, eins der höheren Programme nehmen, die allerdings auch ne Ecke mehr kosten. Was solls hat auch ohne Rüttelplatte Spass gemacht :D

am 17. Mai 2006 um 16:46

Kein Problem!

Bei uns allen hatte es nichts gekostet. Wir hatten von unserer Berufsschule ein Formular bekommen zum ausfüllen. Das wurde an die Berufsgenossenschaft gesendet und wir bekamen so Kärtchen die wir mitbringen mussten. Aber ich kann dir nur raten, MACH ES! Das Geld sollte es wert sein! Wenn du natürlich ADAC Mitglied bist wird es billiger!

http://www.adac.de/.../default.asp?...

Ein Link zu dem Sicherheitstraining für junge Fahrer das ich mitgemacht habe. Kannst aber mal bei www.adac.de schauen, es gibt mehrere Sicherheitstrainings.

 

 

Gruß,

Chris

am 17. Mai 2006 um 16:48

Also ich habe lediglich das rumdüsen durch die Gegend mit nem Fahrschulauto mitgemacht. War übrigens ein Focus CMax mit dem allseits beliebten HDI 135 Motor wie ich ihn ja auch habe. Den Parcours habe ich mit mit meinem eigenen Auto gefahren!

 

Gruß,

Chris

am 17. Mai 2006 um 18:06

Zitat:

Original geschrieben von Poisondwarf

Ne günstigeren Versicherungsschutz oder Probezeit gibts nicht aber es gibt Versicherungen die beteiligen sich an den Kosten des Fahrsicherheitstrainings.

doch die Probezeit kann verkürzt werden

aber soweit ich weiß, sind das dann 2-3tägige Seminare

am 17. Mai 2006 um 20:23

@trancebase

kann man das ABS ein und ausschalten?

Gruss

Kann mich den Vorrednern nur anschließen:

Würde das Training auf jeden Fall empfehlen!

War inzwischen 3x mit verschiedenen Autos (beim ADAC) dabei und fand es jedes Mal interessant, die Fahrzeuge und mich in Farsituationen zu bringen, die man im Straßenverkehr einfach nicht ausprobieren kann.

Und einige mögliche Reaktionen eines Autos bin ich ganz froh, NICHT erst im Ernstfall kennengelernt zu haben.

Beispiel: Mein erster C5 hatte kein ESP und hat mich beim FST völlig damit überrascht, dass er bei Nässe oder Glätte kräftig übersteuert - das Gegenteil hatte ich erwartet.

Als ich Monate später tatsächlich mal auf einer verregneten Landstraße brutal die Spur wechseln musste (Blindflieger kam von rechts aus einem Feldweg...), konnte ich auf den drohenden Heck-Schwenk ganz gut reagieren und wurde von diesem nicht wirklich erschreckt.

Und den Schrecken nimmt so ein Training mit Sicherheit aus vielen fiesen Situationen, die einem täglich begegnen können.

Sichwort Zuschuss:

Gesponsert wurden meine Trainings übrigens von meinem Gemeinde-Unfall-Versicherungsverband.

Falls du im öffentlichen Dienst im weitesten Sinne arbeitest, frag mal nach!

Und einen Rabatt von meiner Versicherung gäb's auch, wenn ich nicht eh schon am unteren Anschlag der Preisgestaltung fahren würde...

Wünsche auf jeden Fall schonmal viel Spaß!

Zitat:

Original geschrieben von meenzer

@trancebase

kann man das ABS ein und ausschalten?

Gruss

Abschalten kann man moderne ABS in der Regel nicht - aber meistens einfach die Sicherung ausstöpseln.

Abschaltbare Systeme gibt's aber z. B. bei alten Audis (aus den 80ern und ganz frühen 90ern) oder bei echten Hard-Core-Geländewagen (z. B. Mercedes G-Modell) für die Bergab-Kunstfahrten...

Zitat:

Original geschrieben von meenzer

@trancebase

kann man das ABS ein und ausschalten?

Gruss

Offiziell natürlich nicht. Es gibt auch keinen Ein- und Ausschalter in dem Sinne. Es wird einfach nur von der Tatsache gebrauch gemacht, dass das ABS bei den meisten Herstellern nur mit eingeschalteter Zündung funktioniert (bei BMW lässt es sich nicht überlisten).

Bin dazu einfach mit 50km/h auf den Testbereich zugefahren, hab dann kurz vorher den Leerlauf eingelegt und dann Motor und Zündung komplett ausgemacht (Schlüssel aber stecken gelassen, damit das Lenkradschloss nicht blockiert). Als ich dann in dem Bereich mit den unterschiedlichen Belägen kam, bin ich voll auf die Eisen und schwups hab ich mich um 180 Grad gedreht (sollte nicht dagegen lenken).

Ich möchte hiermit aber noch darauf hinweisen, dass das niemand nachmachen sollte. Ich war auch der Einzige in der Gruppe, der das machen durfte und der Fahrtrainer hat dabei auf dem Beifahrersitz gesessen.

tach,

ich kann nur JEDEM! empfehlen das sicherheitstraining vom adac mal zu absolvieren! am besten in nem fahrsicherheitszetrum wie nürburgring oder sachsenricng!

und wenns geht nicht knausern und gleich das 2 tages training machen!

meine frau und ich glaubten eigentlich wir können ganz gut autofahren ....aber auch wir konnten allerhand dazulernen!

es kostet zwar ne kleinigkeit...aber es lohnt 100%!

ps:hatte vor kurzen hier im forum mal nachgefragt ob jemand interesse an sowas hat.....leider war die resonanz nicht so gross und wir haben dann alleine ein training gebucht...ohne viele andere c2 fahrer :(

am 18. Mai 2006 um 11:32

auch von mir: unbedingt machen. sollte zur pflicht für jeden fahranfänger nach 1 jahr werden (vorher bringt es meiner meinung nach nicht all zu viel).

ich habe mittlerweile alle am sachsenring angebotenen sicherheitstrainings hinter mir. wobei es zum schluss wengier um reine sicherheit, als viel mehr um sicheres fahren bei hoher geschwindigkeit geht. es macht ungeheuer viel spaß! das gled ist es auf jeden fall wert.

dieses jahr habe ich einen gutschein zum drfittraining bekommen...und ich kann es kaum erwarten. einen ausführlichen bericht vom perfektionstraining 3 kann ich dir gerne per mail schicken. einfach ne kurze pn.

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