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Erfahrung Fahrleistungen neuer Audi TT 2.0 TDI Ultra Diesel 184PS

Audi TT 8S/FV
Themenstarteram 14. September 2015 um 15:10

Übers WE durfte ich den Genuss ( zumindest glaubte ich es vorher ) kommen, den Audi TT Diesel Ultra mit 184PS zu fahren, 6 Gang Handschalter, kein Quattro.

Ich war wirklich sehr gespannt, da ich mir sowohl vom Motor als auch von der "verbesserten" Getriebeabstimmung viel erhoffte.

Ich fahre einen Audi A3 (8V) 2.0TDI mit 150PS und dieser überzeugt mich leider nicht mit seinen Fahrleistungen / mit seiner extrem langen Getriebeübersetzung. Volle Leistung liegt eigentlich erst ab 2.800 und bis 4000 U/min. Also nix mit 120Km/h im 6. Gang ( 2200U/min ) und ab gehts. Da muss schon der 5 oder wenn wirklich richtig ziehen soll, der 4 Gang rein.

Ich fuhr also 2 1/2 Tage den den obigen TT.

Nun, was soll ich sagen? Ich war wirklich hinsichtlich der Leistungsentfaltung/ Getriebeabstimmung sehr sehr enttäuscht.

Beim Abholen viel mir sofort im Stand der doch sehr laute Diesel auf. Hatte ich nicht gelesen, das der Diesel im neuen TT extrem leise arbeiten soll? Selbst beim Fahren und auch bei warmen Motor, nagelte der Diesel sehr rau. Erinnerte mich wirklich an die alten Pumpe Düse TDI :-/

Als ich zu Hause angekommen war, setzte ich mich sofort in meinen A3 (8v) 150PS Diesel und startete diesen.

Hier viel mir auf, das der kleine Diesel wesentlich leiser und sanfter lief.

Weiter zum Fahrgefühl. Ich mache es kurz: Natürlich hat er mehr Power und Kraft.

Aber diese kommt leider ;-( aber erst ab 2800-3000u/min. Dann aber richtig, das die Räder in den 1-2 Gängen radieren.

Zweites "Aber": Die Getriebeauslegung ist leider immer noch viel zu lang. Bei 120Km/h im 6 Gang, 2200U/,min, passiert wirklich nicht viel, wenn man durchdrückt. Auch bei 2600u/min kommt noch immer nicht viel.

Auch hier war es so, dass man ( um den Druck im Sitz zu spüren ) in den 4 Gang zurückschalten musste,

um dann von ca. 3400 U/min - 4800U/min voll durch zu ziehen.

Irgendwie fuhr er sich so fast wie ein Benziner. Drehzahl war gefragt.

Als ich den Wagen dann heute Mittag im Audi-Zentrum abgab, schilderte ich dem Verkäufer meine Eindrücke.

Seine Antwort, viel zu meinem Erstaunen sehr ehrlich aus.

Ja das ist Mist, mir geht es auch auf den Keks. Er wäre übers WE mit einem Firmenwagen ( neuer A4, 2.0TDI mit 190PS ) in Norddeutschland gewesen und da wäre es ihm ebenfalls aufgefallen, das man permanent am Zurückschalten wäre. Die Gänge 5 und 6, müsse man, wenn man sportlich zügig auf der Autobahn unterwegs sein möchte, erst jenseits der 150-160Km/h einlegen.

Ihm wäre das wirklich nicht mehr so präsent gewesen, weil er fast ausschließlich S-Tronic/ DSG Fahrzeuge bewegen würde.

Aber sein letzter Satz, sprach mir voll aus der Seele. Zitat: " Ich hoffe Audi ( V.A.G ) hört mit dieser langen Getriebeauslegung bald auf.

Abschließende Bemerkung: Bevor jetzt zig Kommentare a la: " Dann kauf Dir ein TTS " oder " Kein Mensch erwartet Leistung im 6 Gang bei 120Km/h" kommen, lasst doch diesen Erfahrungsbericht hinsichtlich der Leistungsentfaltung einfach zu. Natürlich gibt es Leute, die kommen von einem 100PS Benziner, und empfinden in der Tat den TT Diesel als Waffe. Aber für mich als TDI Fahrer ( Pumpe Diese, CR, ) der ersten Stunden, haut die Leistungsentfaltung eben nicht um.

Parallel findet ihr in SEAT Leon FR Foren, selbige Ausführungen hinsichtlich des 184PS Diesels:-/, wie ich vorhin feststellen musste :-/

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Also ich kann eure Kritik nur teilweise nachvollziehen. Ich bin bisher einen A3 mit 170PS Pumpe-Düse gefahren. Der war von der Kraftentfaltung und von der Gasannahme her schon ein gutes Stück spritziger als der TT. Dafür ist der TT aber ein ganzes Stück leiser und sanfter vom Lauf her. Vom Verbrauch her sind beide ziemlich gleich, wobei der TT ja auch erst mal richtig eingefahren werden muss, bevor sich da am Verbrauch noch was tut. Meinen A3 bin ich mit 5,4L im Schnitt gefahren, der TT liegt jetzt bei 5,8L.

Wenn ich mir die E-Klasse so anhöre, in der ich beruflich immer wieder sitze (E200, BJ2014) ist die schon ein ganzes Stück lauter als der TT, sowohl von innen als auch von außen.

Ich habe mich für den Diesel entschieden, weil ich jeden Tag mindestens 190km fahre, davon nur 10km über Land. Da kann der Diesel seinen Verbrauchsvorteil natürlich voll ausspielen.

Die meisten von euch fahren den TT ja wirklich nur als Spaßauto und da stimme ich auch voll und ganz zu, dass der Benziner klar mehr Spaß macht. Für mich ist der TT das Hauptfahrzeug, womit ich zur Arbeit pendele, da kommt es mir auf Spritzigkeit nicht so sehr an.

Es ist schlichtweg die Optik, die mich am

TT einfach restlos begeistert.

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Hallo zusammen,

falls überhaupt noch jemand aus diesem Forum Diesel fährt, gibt es nun ein kleines Update meinerseits.

Mein TT Ultra ist mittlerweile 8 Jahre alt, hat 130tkm gelaufen und seit 3 Jahren und ca. 50tkm eine Kennfeldoptimierung auf 230 PS welche ich bis dato keinen Tag bereut habe. Der Wagen wird berufsbedingt überwiegend am Wochenende bewegt aber dafür dann Langstrecke (Autobahn) bei einem Durchschnittsverbrauch von 5,5 Liter und Reisegeschwindigkeit zwischen 120 und 140km/h. Wir nutzen das Auto ebenfalls ganzjährig für Reisen und selbst bei Strecken mit über 700km und trotz Tieferlegung hat das Auto genügend Restkomfort und ist meiner Meinung nach sogar ein kleines "Raumwunder" was auf dem Bild hoffentlich zum Ausdruck kommt :-)

Alterserscheinungen hat er dank guter Pflege sehr wenige. Ein paar kleine Steinschläge aber ansonsten keinerlei optische oder technische Mängel. Ich hoffe das er noch sehr lange mein Begleiter bleibt.

@Celsi deine Anlage funktioniert auch noch tadellos ;-)

Grüße Chris

20220807
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Ich gehöre auch zum überschaubaren Kreis der Dieselfahrer und bin mittlerweile bei fast 190k mit meinem TT aus 08/2015.

Bisher absolut keine Probleme und nur wenige altersbedingte Mängel, diese aber vorwiegend, typisch für VAG, unter dem Fahrzeug. Dort macht sich der Rost langsam aber sicher breit, sodass hier bald mal ein paar Arbeiten fällig werden.

Das freut mich zu hören :-) Die Achsschenkel und Bremsankerbleche rosten bei meinem etwas aber die Teile bekommen bei jedem Radwechsel die Drahtbürste zu spüren und ordentlich Rostumwandler mit Schutzanstrich. Hattest du deine seitlichen Unterbodenverkleidungen schon einmal demontiert und darunter auf Rostansätze geprüft?

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