Erfahrung A6 2,0 TDI
Hallo zusammen,
wer hat Erfahrung mit dem A6 2,0 TDI?
Empfehlenswert?
Verbrauch?
Leistung usw.
Danke
42 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Manuel A4 TDI
Ich rede hier vom schnellen Beschleunigen, und das war auch die Anmerkung von kosmik.
Dann reden wir aneinander vorbei. Ich meine mich entsinnen zu können, dass ich bereits oben schrieb:
Zitat:
Wenn er es gewohnt ist, Motoren auszudrehen und mit Leistung zu fahren, statt sich vom Drehmoment ziehen zu lassen, wäre er vielleicht mit einem hochdrehenden Benziner besser bedient.
Ich weiß nicht, was es da zu mißverstehen gibt. Logisch, dass das Raddrehmoment für maximale Beschleunigung entscheidend ist. Aber darum geht's ja nicht. Nochmal: wer sich nicht scheut, Motoren auszudrehen in jedem Gang, wird mit einem Turbodiesel nicht glücklich werden, vor allem nicht mit einem wie dem 2.0 TDI, der ein sehr hohes Drehmoment, aber nur eine recht niedrige Leistung hat. Das bedeutet, dass die Drehmomentkurve bis zur Maximalleistung sehr stark einbricht. Daher sagen auch viele Fahrer dieses Motors, er wirke "zugeschnürt". Ist doch logisch, dass der 2.0 TDI das Gefühl von Leistungmangel aufkommen lässt, wenn man ihn mit einem 2.7 TDI oder einem 2.4 Benziner mit 180 PS vergleicht. Darum hat er ja 40 PS weniger.
Ganz anders sieht es jedoch aus, wenn man die Fahrzeuge schaltfaul bewegt, also nicht nur den 2.0 TDI sondern alle Vergleichsfahrzeuge. Hier wirkt der 2.0 TDI wie aufdreht im direkten Vergleich - gegenüber dem 2.7 TDI aufgrund dessen längerer Übersetzung und höheren Gewichts, gegenüber dem 2.4 aufgrund dessen fehlenden Turbos und daher vergleichsweise mickrigen Drehmoments.
Ich sage es daher nochmal in der Hoffnung, es wird nun endlich richtig verstanden: wer es gewohnt ist, die Motoren auszudrehen, ist mit dem 2.0 TDI auf dem falschen Dampfer. Schaltfaule Zeitgenossen dagegen werden mit dem Antrieb ihre wahre Freude haben.
Zitat:
Vielleicht solltest Du einfach mal rechts rüberfahren?
Komiker...
Aber es geht doch darum wie man den Wagen absolut gesehen am schnellsten bewegen kann und nicht mit der Einschränkung, "dass ich zu faul bin zu schalten und dann der Motor verhältnismäßig gut geht".
Ich will meinen Wagen so spritzig wie möglich bewegen und da hilft auch ein schaltfaules fahren nicht (was ja eh ein Widerspruch wäre). Wenn es jemanden nicht darauf ankommt, dann ist es auch gut und der 2.0TDI bestimmt OK, aber zu sagen er würde deshalb spritzig sein...
Leider ermangelt es hier den Dieseln (nicht nur dem 2.0TDI) doch ziemlich und nach dem "Experiment" Diesel mit dem 3.0TDI hole ich mir bestimmt beim nächsten Wagen wieder einen Turbo-Benziner, meiner persönlichen subjektiven Ansicht nach geht einfach nichts über einen Motor der schön dreht und beim Kickdown noch Reserven hat (klasse fand ich den 3 Liter V6 von Alfa Romeo oder erst recht den Wankel vom neuen Mazda RX-8 wo bei 8000 u/min so richtig die Post ab geht 🙂).
@t5fan
Das ist genau der Grund warum ich jetzt den 2,0TFSI auserkoren habe. Die Alternative wäre MB mit 7-Gang-Automatik um das Problem besser zu kaschieren. Den 1,8 T vom Passat habe ich noch lebhaft in Erinnerung und da ich dieses mal noch einen VW/Audi nehmen muss, sind Alternativen erst einmal vertagt.
Der 3,0 TDI jubelt beim Kickdown nur relativ sinnlos in den hohen Drehzahlen rum - subjektiv völliger Blödsinn. Hört sich richtig ärmlich an, sprich die hohen Drehzajlen passen irgendwie nicht zu dem gefühlten Vortrieb. Das mag aber auch an der nicht optimalen Abstimmung der TT liegen. Im Handschalter habe ich aber gemerkt, dass der 3,0 auch nicht so sehr von diesem Zuschnürreffekt betroffen ist, wie die kleinen TDI.
@a6 treiber
gegen fundierte gegenmeinung habe ich ncihts ;-)
also hab dank für deine ausführungen.
und ich kann zumindest zm teil dir folgen:
warum hab ich auch "nur" einen 2 liter diesel, (ok mehr gibt es zur zeit nihct im 3er, aber das zählt nicht) denn ich "wollte" auch nicht mehr!
wobei "wollen" mit nicht bereit auszugeben ist. denn wenn man viele kilometer reißt ist ein 4 zylinder bei weitem kostenvorteilhafter als plus 2 zylinder mehr.
auch ist man bei heutigen verkehrsverhältnissen (geschäftstermine finden nunmal meist tagsüber statt) meist eh nur im teillastbereich unterwegs...und da bieten die 2 lieter ausreichend leistung / drehmoment.
wenn es aber hart auf hart kommt möchte ich reserven haben, und die gibt es beim a6 2,0 tdi auf der landstraße beim überholen z.b. (es sei denn wir überholen einen trecker) nicht.
dann dein agument:....."vor 10 jahren " sah alles anders aus, richtig! aber wir haben was hat sich nicht alles in diesen jahren grad beim diesel getan.
hatte n 3er golf mit dem 110 ps diesel und fühlte mich als könig! heute fahren alle golf 4 und erst recht 5er mit dieser leistung rum! (den polo mit 130 diesel ps erwähne ich nicht mal)
lt. deinen ausführungen bist du der perfekte kandidat für deinen wagen, kann einfach nur glückwunsch sagen.
wenn vw/audi endlich die 2liter auf 170 ps umstellen sieht vielleicht hier die diskussion ganz anders aus.
das war übringes auch der hauptgrund mir den 3er zuzulegen.....denn nur dort sind deutlich mehr als 140ps zufinden im moment.
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Tja, wie man sieht sind hier einige User unterwegs, die nicht zu den typischen Dieselfahrern zählen.
Der Punkt ist doch der: nehmen wir mal einen 2.0 Benziner (ohne Turbo) und pflanzen ihn in ein Schiff wie den Audi A6. Hier ist alles klar. Der Motor geht weder unten herum, noch tut sich sehr viel, wenn man den Motor ausdreht. Aber man erlebt keine Überraschungen. Je höher man den Motor dreht, desto mehr Leistung entwickelt er - und zwar praktisch linear steigend mit der Drehzahl.
Ganz anders dagegen sieht es bei einem Turbodiesel wie dem 2.0 TDI aus. Der Motor hat unten herum ein enormes Drehmoment, 320 Nm! Das ist ein Wert, wie ihn der neue 3.2 FSI produziert. Daher hat der 2.0 TDI einen enormen Durchzug von unten heraus. Die genormte Elastizitätsprüfung von 60-100 im IV Gang etwa schafft er in 6,5 Sekunden. Das sind Werte eines Porsche Boxsters!
Das bedeutet, dass der 2.0 TDI aufgrund seines Antritts von unten heraus Begehrlichkeiten erweckt, die er aber oben raus nicht befriedigen kann. Ab 2500 U/min bricht die Drehmomentkurve massiv ein. Obendrein fehlt dem Diesel prinzipbedingt auch noch das Drehvermögen eines Benziners. Beides kombiniert vermittelt dieses Gefühl des "Zugeschnürt-seins", da die Leistung mit der Drehzahl nur noch minimal zunimmt. Aus diesem Grund bevorzugen es die typischen Dieselfahrer, den Motor im Bereich seines maximalen Drehmoments zu fahren und damit Elastizitätswerte zu genießen, für die man ansonsten ein wesentlich hubraum- und leistungsstärkeres Fahrzeug bräuchte.
Dass das nicht die schnellste Art und Weise der Fortbewegung ist, ist klar. Aber es macht Spaß, den enormen Durchzug im unteren Drehzahlbereich zu genießen. Obendrein arbeitet der Diesel in exakt diesem Bereich auch noch am wirtschaftlichsten und es ist ein gelassenes, entspanntes und trotzdem flottes Vorankommen garantiert.
Daher noch einmal (inzwischen glaube ich zum 4. Mal): wer mit dieser Art der Fortbewegung nichts anzufangen weiß, wer drehen will, wer ständig im Getriebe rühren will, der ist mit einem solchen Triebwerk völlig falsch bedient. Der braucht einen drehfreudigen Benziner.
Zitat:
Original geschrieben von kosmik
wenn vw/audi endlich die 2liter auf 170 ps umstellen sieht vielleicht hier die diskussion ganz anders aus.
Möglicherweise 🙂
Zitat:
Original geschrieben von A6 Treiber
Ganz anders dagegen sieht es bei einem Turbodiesel wie dem 2.0 TDI aus. Der Motor hat unten herum ein enormes Drehmoment, 320 Nm! Das ist ein Wert, wie ihn der neue 3.2 FSI produziert. Daher hat der 2.0 TDI einen enormen Durchzug von unten heraus. Die genormte Elastizitätsprüfung von 60-100 im IV Gang etwa schafft er in 6,5 Sekunden. Das sind Werte eines Porsche Boxsters!
Der war jetzt wirklich gut, gleich zwei Brüller auf einmal 🙂
Schade dass die ganze Diskussion ums Raddrehmoment nichtmal ansatzweise verstanden wurde.
Gruss
ABS-Sensor
Die Vergleiche der "Elastzität" wie zB 60-100 im IV Gang etc. finde ich immer sehr interessant. Eigerntlich sollte ich lustig sagen.
Elastisch finde ich das nicht mich mit dem 2.0 TDI in einem kleinen Drehzahlband bewegen zu müssen. Bis 100 bin ich noch locker im 2. Gang, oder wenn ich will 3., 4., 5. oder 6.. Hab grade in den letzten Tagen den A6 2.0 TDI ein paar mal gefahren. Stadt, Landstrasse und Autobahn. Passt eigentlich ganz gut. Aber ich bitte doch einige Leute die Kirche im Dorf zu lassen.
Fahrt Ihr den nur 120km/h auf der Autobahn?
Mein Diesel hat bei 120km/h schon 3.000U/min.
Wenn ich also das enorme Drehmoment fahren will muß ich ja dann noch langsamer fahren.
Gruß
Manuel
Jetzt sind wir wieder da angekommen, wo klein Fritz fragt, warum der Trekker mit 1000 Nm trotzdem langsamer ist, als ein Formel 1 mit 350 Nm.
Gruß DVE
Zitat:
Original geschrieben von ABS-Sensor
Der war jetzt wirklich gut, gleich zwei Brüller auf einmal 🙂
Schade dass die ganze Diskussion ums Raddrehmoment nichtmal ansatzweise verstanden wurde.
Was für eine arrogant-überhebliche Aussage soll das denn sein? Wie kommst Du darauf, dass mir der Begriff und die Definition des Raddrehmoments nicht bekannt ist? Ehe Du solche Sprüche von Dir gibst, solltest Du a.) erst einmal richtig lesen was ich geschrieben habe und b.) Dich informieren, ehe Du losbrüllst.
Ich sprach explizit vom 2.0 TDI und 3.2 FSI Motor, die beide ~ 320 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle stemmen. Was hat bei der Betrachtung des Motors das Raddrehmoment in der Argumentation verloren?
Ferner: Elastizitätsmessung IV. Gang 60-100 km/h
Audi A6 2.0 TDI : 6,5 s (GF 06/2005)
Porsche Boxster: 8,8 s (Motormobiles.de 20.09.2002)
Zitat:
Die Vergleiche der "Elastzität" wie zB 60-100 im IV Gang etc. finde ich immer sehr interessant. Eigerntlich sollte ich lustig sagen...Bis 100 bin ich noch locker im 2. Gang,
Das tut mir leid für Dich und Dein Auto. Wenn ich mit 60 km/h hinter einem LKW herzuckeln muss, geschieht das im IV. Gang. Wenn frei ist, Pedal auf's Blech, Turbo-Knüppel ins Kreuz und vorbei. Entspannt und gelassen. Wenn Du lieber hektisch im Getriebe rührst, viel Spaß. Ist ja Dein Bier...
Zitat:
Fahrt Ihr den nur 120km/h auf der Autobahn?
Mein Diesel hat bei 120km/h schon 3.000U/min.
Bei 3000/min exakt 160 km/h. Ferner mitnichten nur 160 km/h, da es aber keinen 7. Gang gibt, bleibt einem nichts anderes übrig, als bei Topspeed am roten Bereich zu orgeln, schließlich hat man als Kunde wenig Einfluß darauf, wie der Hersteller den höchsten Gang übersetzt.
Zitat:
Jetzt sind wir wieder da angekommen, wo klein Fritz fragt, warum der Trekker mit 1000 Nm trotzdem langsamer ist, als ein Formel 1 mit 350 Nm.
Ich wüsste nicht, dass wir uns das hier fragen. Dass sich die Leistung aus dem Produkt aus Drehmoment und Drehzahl errechnet, sollte jedem klar sein, der in der Lage ist, sich einen A6 zu leisten und ihn nicht von Papa geschenkt bekommen hat. Dass ein Formel 1 seine Leistung aus der 8 mal höheren Drehzahl holt, sollte ebenfalls kein Geheimnis sein. Ferner wäre es zusätzlich auch möglich, dass der Trekker aufgrund seines geringfügig höheren Gewichts langsamer ist, vielleicht auch aufgrund seiner etwas schlechteren Aerodynamik, in den Kurven möglicherweise auch wegen des minimal höheren Schwerpunkts oder des nicht ganz so hohen Downforces. Aber diesen Mist zu kommentieren, ist mir echt zu blöd. Ich sehe schon: mit einigen Leuten ist es unmöglich, sich vernünftig auf einem gewissen Niveau zu unterhalten. Daher ist die Diskussion an dieser Stelle für mich zu Ende. Einige sollten sich vielleicht nur fragen, warum nicht alle Motorradfahrer eine Rennmaschine wählen, die erst zwischen 13000 und 15000 plötzlich den Teufel auspackt, sondern eine drehmomentstarke, dafür aber vielleicht leistungsschwächere Chopper oder Enduro bevorzugen...
Zitat:
Original geschrieben von A6 Treiber
Was für eine arrogant-überhebliche Aussage soll das denn sein? Wie kommst Du darauf, dass mir der Begriff und die Definition des Raddrehmoments nicht bekannt ist? Ehe Du solche Sprüche von Dir gibst, solltest Du a.) erst einmal richtig lesen was ich geschrieben habe und b.) Dich informieren, ehe Du losbrüllst.
Ich sprach explizit vom 2.0 TDI und 3.2 FSI Motor, die beide ~ 320 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle stemmen. Was hat bei der Betrachtung des Motors das Raddrehmoment in der Argumentation verloren?
Ferner: Elastizitätsmessung IV. Gang 60-100 km/h
Audi A6 2.0 TDI : 6,5 s (GF 06/2005)
Porsche Boxster: 8,8 s (Motormobiles.de 20.09.2002)
Okay, dann fülle ich mal die arrogant-überhebliche Aussage mit Inhalt, auch auf die Gefahr hin dass es eh auf Unverständnis trifft.
1. Drehmomentvergleiche zwischen unterschiedlichen Motorkonzepten sind was fürs Autoquartett, haben aber mit der Realität nichts zu tun. Es ist ja schön für dich, dass du dich nur auf den Motor beziehst... bist du schonmal einen Motor alleine ohne Auto drum herum gefahren?
In Kurzform: Ottomotoren drehen vergleichsweise hoch, Turbodiesel nicht. Um trotzdem noch _einigermaßen_ vergleichbare Gangreichweiten zu erzielen, müssen Diesel deutlich länger übersetzt werden. Der Drehmomentvorsprung des Diesel wird dadurch mehr als aufgebraucht. Wer es nicht glaubt, bewege den Rechenschieber.
2. Die Sache mit der Elastizitätsmessung. Wie weit reicht der vierte Gang vom 2.0tdi denn, wie weit der Gang des Boxters? Vielleicht ist es noch eine Erwähnung wert, dass der Boxter afaik zu der Zeit nur ein 5-Gang-Getriebe hatte, was die Abstufung nochmals länger macht.
Wie lang braucht der A6 2.0tdi denn im zweiten Gang von 60 auf 100? So mal als Gegenfrage... wird die Boxter-Fraktion sicher interessieren.
Man kann sich mit aller Gewalt "seine" Welt zusammenbiegen, besonders die krampfhaften Vergleiche mit Sportwagen begeistern jedes Mal aufs Neue. Im realistischen Vergleich zu Autos der Klasse Boxter usw. ist der 2.0tdi eine Wanderdüne.
Schönen Abend noch
ABS-Sensor
A6 Treiber, wenn du mich schon zitierst, dann mache das bitte wenigstens im Zusammenhang oder als mindestes in ganzen Sätzen. Auch wenn deine "Treiber" Welt damit vielleicht zusammen bricht, hier nochmal mein ganzer Satz.
Elastisch finde ich das nicht mich mit dem 2.0 TDI in einem kleinen Drehzahlband bewegen zu müssen. Bis 100 bin ich noch locker im 2. Gang, oder wenn ich will 3., 4., 5. oder 6..
Die Gänge 3-6 hast du mal eben weg gelassen. Ich glaube ich weiss auch warum. Weil der TDI das eben nicht in all den Gängen kann.
Kleiner Tip noch von mir, 2/3 aller Unfälle passieren auf der Landstrasse. Wenn ich auf der Landstrasse überhole passiert das im kleinsten Gang und so schnell wie möglich. Dann ist die Zeit auf der linken Bahn auch am kürzesten. Ich hoffe das du dann nicht, weil du ja so einenen tollen TDI hast, im 6-Gang "Pedal auf's Blech" machst und vorbei tuckerst, weil egal wieviel Kick, die Übersertzung lässt dich langschleichen im 6. Gang.
Nachher willst du mir auch noch erzählen das der 2.0 TDI schneller ist als der 3.2 FSI 😉.
Also nochmal, lass die Kirche im Dorf.
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