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Erfahrung 5.5 Sauger und 4.7 Biturbo

Mercedes S-Klasse W221, Mercedes CL C216
Themenstarteram 15. Juli 2018 um 16:36

Hallo zusammen,

da ich mich immer mal wieder nach "neuen" Fahrzeuge umsehe, wollte ich doch mal fragen wie die Erfahrungen der oben genannten Motoren sind. Beide Motoren sind mir bekannt und haben jeweils Vor- und Nachteile.

Speziell suche ich nach Fahrzeugen W/V221 und C216 mit den jeweiligen Motoren als Alltagsfahrzeug für ca. 12.000 km im Jahr.

Ih freue mich auf eure Erfahrungsberichte.

Viele Grüße

Marcel

Beste Antwort im Thema

Ich habe beide gefahren.

Zwei mal den M273. Einmal als W221 4M Vormopf und einmal als W221 4M L Mopf.

Auch beim M273 im W221 gab es einige Änderungen im Laufe der Zeit.

Ihr wisst ja, dass ich bei meinem VorMopf binnen eines Jahres bei km-Leisungen um die 100.000 beide Zylinderköpfe kaputt hatte. Beides mal Spiegelbildlich der gleiche Kerzenschacht gegenüberliegend mit einem Haarriss und Kühlwasserverlust nach außen.

Ohne Junge Sterne / MB100 wäre das schon mit über 8.000 Euro ins Kontor geschlagen.

Ebenso beim VorMopf alle vier NW-Sensoren plus drei NW-Versteller erneuert (die wurde ebenfalls geändert - MB weiß sehr gut weshalb... Kunde zahlt dennoch - sofern er keine Garantie hat).

Ölstandsensor wurde beim VorMopf ebenfalls erneuert wegen ständigem Fehlalarm.

M273 im W221 MoPf BJ 2010: Deutlich besser und zuverlässiger.

Viele Details verbessert - z.B. Lichtmaschine / Ladekurve angepasst an Schubbetrieb / Lastbetrieb des Motors.

Elektrische Servo - keine Hydraulikpumpe mehr.

Diverse Änderungen an den Nebenagregaten bis hin zum verbesserten Regenerierventil (tickert nicht mehr so laut).

Vorteile des M273 gegenüber dem M278 im W222 mit 455PS: etwas leisere Laufgeräusche - vor allem im Leerlauf.

Hingegen die Laufruhe (Vibrationen - sofern ein fehlerfreier V8 mit guten Motor- und Getriebelagern diese überhaupt nennenswert hat) - ist beim M278 sogar minimal besser.

Ansprechen: Der M273 spricht ggü dem 455PS M278 wirklich minimalst früher an.

Es scheint dass beim M278 nicht ausschließlich der Ladedruck abgewartet werden muss (Ein PRoblem, welches große Diesel mit einem einzigen Lader viel deutlicher haben), sondern ich vermute, dass MB hier auch in den Kennlinien eine "Drehmomentschonung" für das Anfahren aus dem Stand eingebaut hat, um Scherkräfte die ersten 50cm Anfahrweg geringer zu halten.

Hauptvorteil des M273: ER KLIMGT IM STAND SCHÖNER

Die ganzen neuen DI - Turbos klingen im Stand wie Schrauben im Mixer... Das soll aber keinerlei Asuwirkung auf die Lebensdauer haben.

Fahren: Der M278 (455PS - nicht der 435PS) läuft DEUTLICH kraftvoller in JEDER Situation als der M273!

Überholen auf der Landstraße (eigene Erfahrung über tausende km): Der M278 ist erheblich schneller - auch kick-down geht schneller - nicht langsamer, als beim M273.

Verbrauch: Ruft man die Mehrleistung oft ab und fährt M273 und M278 mit viel Vollast, verbrauchen beide etwa gleich - der M278 geringfügig mehr, ist aber auch deutlich schneller.

Fährt man durchschnittlich liegt der Vorteil leicht beim M278 und der Vorteil wird noch größer, fährt man Langstrecke unter 120km/h

Fazit: Der M278 ist einfach das moderner Aggegat - mit allen Vor- und Nachteilen.

Bisher gefällt er mir besser, als nach mehr als 200.tkm mit zwei M273

Reparaturerfahrung M278: Bisher keine - erst weniger als 10.tkm gefahren.

Info zu Start-Stop: Das merkt man im W222 fast gar nicht - so sanft und schnell nimmt der M278 seine Arbeit an der Ampel wieder auf.

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..kann nur zum 5.5L schreiben, W207, C216.

Beschleunigung, reicht, Laufruhe, perfekt, Anlaßgeräusch, perfekt.

Macken, Stand 80.000 km bzw. 90.000km, NULL.

Wegen ein paar Zehntel an Beschleunigung und einem Schapsglas weniger Verbrauch würde ich nie

tauschen, abgeregelt sind ja alle.

Wer sich noch ausleben muß sollte gleich zum AMG greifen, damit man wehement einen Unterschied merkt und nicht auch noch vielleicht wegen Herstellungstoleranzen rätseln muß,

irgendwann wird man sowieso ruhiger.

An einer Ampel mußte ich mal einen Spruch loswerden, da ich völlig depressiv war als mich ein 3er

versägt hatte:

Ja, is klar, aus der Kiste würde ich auch schnell wieder raus wollen....er war leicht böse...

...aber einen 5.5L, guter Zustand, wenig KM muß man erst mal finden, in den Portalen sind sie meist nicht sondern in den Garagen von Leuten, die auf keinen Fall selber inserieren würden, ich lehne mich da jetzt nicht mehr aus dem Fenster....aber Du wirst wissen was ich meine.

Musst mal googeln zum Thema Standzeiten von Turboladern und Bi-Turboladern. Nicht nur bei MB, da die Turbolader ohnehin oft von speziellen externen Herstellern stammen. Außerdem könnte man einen gepflegten 5.5 Liter Sauger mit knapp unter 200.000 km beruhigt kaufen, einen Bi-Turbo mit dieser km-Zahl wohl eher nicht

Themenstarteram 16. Juli 2018 um 8:43

Hallo ihr beiden,

ja das sind auch so meine Bedenken mit dem 4.7 Biturbo Motor. Da muss ich wohl wirklich auf den "alten", robusten 5.5 er zurückgreifen, da ich viel lieber etwas mehr verbrauche als einen Turboladerschaden zu haben.

Viele Grüße

Marcel

...es geht nicht nur um den Turbo, genügend andere Sachen sind verbaut, die ans Geld gehen können,

Bsp. Start/Stopp und Nebenaggregate, alles zu Lasten der ahnungslosen Kunden und meist überforderten Service Technikern, sie wissen nicht mehr, was sie noch alles reinpacken sollen, vielleicht muß das Auto jetzt sprechen weil die Gesellschaft vereinsamt, ich weiß es nicht....

Heyo,

nur kurz zu den Turbos:

Das sind afaik ja Borg Warner, d.h. nicht wirklich das Schlechteste, im Gegenteil. Zudem liefern die Dinger im Standard 4.7 iwas mit 0,6bar Ladedruck, was jetzt eigentlich nichts ist. Unveraendert werden die im AMG hergenommen fuer ueber 1bar und laufen trotzdem.

Sofern man sich an all die Grundregeln von Turbomotoren haelt (puenktlicher Oelwechsel, warmfahren, nicht gluehend abstellen) ist das unproblematisch. Ich ziehe da den Standfestigkeitsvergleich zum M275 wieder mit gleichen Ladedruecken und da fehlt nichts, auch bei hohen Laufleistungen.

Dazu liefert der Turbomotor schlichtweg den groesseren Fahrspass - die Leistung ist besser abrufbar, der "Punch" wie es so schoen heisst einfach spassiger und er egalisiert das Gewicht etwas.

Im generellen verstehe ich die ablehnende Haltung bei Benzin-Turbomotoren nicht so wirklich. Ist was anderes als im Dieselbereich.

Allerdings sind die erwaehnten Anbauteile (vor allem die komplexe Einspritzung wohl) nicht zu vernachlaessigen.

Ich finde Turbos sind unnötige, hochempfindliche Bauteile die man nicht braucht. Ladedruck hin oder her, es sind Bauteile mit unsäglich hohen Drehzahlen und extremen Temperaturbekastungen. Ich weiss nicht genau die Drehzahl bei Mb, aber die Peugeotmotoren laufen mit 24.000upm. Und wer bitte schön wird nach 5 h Autobahnfahrt den Motor noch eine Zeit im Leerlauf nudeln lassen (übrigens soviel dazu zum Umweltschutz).

Bei der Haltbarkeit eines Turbos geht es in erster Linie nicht um den Ladedruck sofern er in seinen Spezifikationen betrieben wird. Da sind Temp und Öl die ausschlaggebenden Dinge. Warm fahren sollte jedem klar sein. Das macht man ja auch ohne Turbo. Das Thema kalt fahren ist auch nur akut bei Parkplätzen. Nach einer Drehzahlorgie schnell aufs Klo oder nen Kaffee sind die Killer. Wenn man normal von der Bahn abfährt dann kommen ja automatisch einige Kilometer mit niedrigen Drehzahlen.

Was mir persönlich auf dem Senker bei den DI Motoren gehen tut, ist dieses Diesel Artige Geräusch der Einspritzung.

Vom Fahrspass her würde ich auch aber eher den Turbo bevorzugen.

Bin mir aber sicher, von der Zuverlässigkeit ist der M273 der viel bessere kauf.

Wenn Turbo, dann ganz klar den 12 Zylinder kaufen.

Zitat:

Ich finde Turbos sind unnötige, hochempfindliche Bauteile die man nicht braucht. Ladedruck hin oder her, es sind Bauteile mit unsäglich hohen Drehzahlen und extremen Temperaturbekastungen. Ich weiss nicht genau die Drehzahl bei Mb, aber die Peugeotmotoren laufen mit 24.000upm. Und wer bitte schön wird nach 5 h Autobahnfahrt den Motor noch eine Zeit im Leerlauf nudeln lassen (übrigens soviel dazu zum Umweltschutz).

Das sind wie gesagt veraltete Ansichten, die so schon lange nicht mehr gelten. Ein Turbo ist ein Praezisionsbauteil, welches teils bis 80k U/min hat und trotzdem seine 200t km+ aushaelt. Die Belastungen sind natuerlich hoch, aber das sagt so gar nichts ueber nuetzlich/unnuetzlich und standfestigkeit aus. Deswegen werden sie ja ausgelegt wie sie sind.

Und man muss den Wagen nicht im Leerlauf nudeln lassen, im Gegenteil, das bringt einfach mal so gar nichts, weils ja um OelKUEHLUNG geht, die wiederum nicht gegeben ist, wenn kein Fahrtwind mehr herrscht.

Es ist wie Kuni sagt nur so, dass man nicht dauerhaft 250+ die Bahn langheizt mit maximaler Auslastung und dann den Motor im gleichen Atemzug so abstellt. Aber denke dann ist auch die Maschine selbst nicht sehr gluecklich.

Mit dem ladedruck wollte ich nur verbildlichen, dass die Turbos in Benzinern erheblich kleiner und weniger beansprucht werden als beispielsweise in einem VW V10 Diesel. :) Demnach sind sie einfach stabiler.

Aber apropos DI - im Hinblick auf die kommenden Diskussionen mit den Abgasen wuerd ich de wohl auch nicht nehmen.

...gestern...

17.7.18, LESCH, Feinstaub,

wenn der DIESEL durch ist gehen sie auf die CGI´s los....

Wir werden alle jämmerlich zugrunde gehen....

Zitat:

Wir werden alle jämmerlich zugrunde gehen....

Hilft nur auswandern..... :D Isle of Man hat noch Platz.... oder die Tiefen von Texas? :P

...bei mir ist auch noch Platz, leider darfst hier nur bis max. 90kM/h fahren....

Hier geht's auch noch, zumindest wenn man auf die Radarfallen aufpasst ;)

Cls63-1

Panama hat auch noch Platz. Wer beim Rasen geblitzt wird, zahlt 20 Dollar ohne Quittung an den Herrn mit der Laserpistole. Und beim "TÜV" wird überprüft, ob das Fahrzeug die notwendige Anzahl Räder hat.

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