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Erdgas Ist Das Wahre!!!

Themenstarteram 21. Dezember 2004 um 20:30

Ich kann zu dem Thema nur sagen,dass Erdgas-autos am besten sind...mein dad hat selbst eins und in der Firma sind noch über 20 andere Erdgas-Autos...so günstig kann man gar nicht tanken...klar ist es ungewohnt,aber man stellt sich schnell drauf ein...

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37 Antworten

Moin,

Bis man im Ausland iss ... DANN hat man ein MASSIVES Problem. Erdgas iss trotz seiner Vorteile eine deutsche Insellösung.

Flüssiggas ist genausogut ... europaweit genutzt ... und hebt sich mit seinen Vor- und Nachteilen mit dem Erdgas völlig auf.

Beides gleich gut. Für den einen dieses, für den anderen jenes. Pauschalisieren sollte man auf keinen Fall.

Und dann gibt es noch die Lösung anstelle Diesel Pflanzenöl zu tanken. Geht ohne größeren Aufwand meist problemlos mit älteren Dieseln.

MFG Kester

Das Wahre wäre wenn wie alle nur noch radfahren

oder mit dem was wir in den bio-müll scheißen autofahren könnten.

Aber da es nun leider nicht so geht(keiner will das die leute von ups z.b. mit trettautos iher lieferungen machen), ist Gas eine gute alternative um die emision von treibhausgasen in den griff zu bekommen. Bei den co2 werten steht erdgas gegen über dem lpg besser da.

Da wäre ja auch noch der alk.. Wie gross müste wohl mein garten sein wenn ich 30 000 km im Jahr mit meinem selbstgebranten kartofelschnaps fahrenen wollte?

}>Bei den co2 werten steht erdgas gegen über dem lpg besser da.}>

Aber nur dann, wenn man ausser acht lässt, das LPG als Abfallprodukt auch der Erdgasförderung weiterhin in grossen Mengen sinnlos verbrannt wird. Und was Besseres und Saubereres, als dieses "Abfallprodukt"

sinnvoll, nämlich als Ersatz für Benzin, einzusetzen, kann es ja wohl kaum geben.

Ja du hast vollkommenrecht lpg fällt als abfall in der rafinerie an wenn bezin oder diesel hergestelt wird. Das habe ich hier auch irend wann gelesen.

So gross wie der derzeitige run auf lpg ist dauert es aber nicht mehr lange bis die nachfrage so gross ist, dass lpg gezielt produziert werden mus. spätesten dann seht das erdgas auch aus deinem blikwinkel besser da.

Noch was erdgas ist die 2020 steuerfrei, lpg nur noch 4jahre.

}So gross wie der derzeitige run auf lpg ist dauert es aber nicht mehr lange bis die nachfrage so gross ist, dass lpg gezielt produziert werden mus. }>

Bisher macht der Anteil der LPG-Fahrzeuge in Deutschland nur einen geringen PROMILLE-Anteil am Gesamtmarkt aus. Nach Angaben der Flüssiggasversorger ist aber so viel LPG vorhanden, dass man damit schon jetzt gut 20 PROZENT aller Fahrzeuge in Deutschland damit betreiben könnte, ohne dass der übrige Flüssiggasmarkt vernachlässigt werden würde.

Da siehst du, wie viel dieser Energie sinnlos verschwendet wird.

}Noch was erdgas ist die 2020 steuerfrei, lpg nur noch 4jahre.}>

 

Wenn du wissen willst, warum das bisher so ist, hilft dir vielleicht das hier auf die Sprünge:

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Vorsicht: Realsatire mit satirischen Anmerkungen

WAZ aktuell:

RWE-Affäre für Meyer noch nicht ausgestanden

Berlin (dpa) - Für CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer ist die Affäre um Zahlungen des Energiekonzerns RWE trotz Rückendeckung von Parteichefin Angela Merkel noch nicht ausgestanden.

Ein Sturz von Meyer werde weiter für möglich gehalten, berichtete die »Hannoversche Allgemeine Zeitung« am Dienstag unter Berufung auf Führungskreise der Union. Nach der CDU in Nordrhein-Westfalen kritisierte auch Sachsen- Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) Meyers Verbleib auf seinem Posten indirekt. Die Grünen forderten erneut Meyers Rückzug.

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Anmerkung: GEHÖRT NICHT UNSER UMWELTMINISTER, DER SICH SO EINSEITIG FÜR ERDGAS EINSETZT UND DABEI WIDER BESSEREN WISSENS Z.B. DEN ANGEBLICH SO TOLLEN ERFOLG VON TUT IN BERLIN ANPREIST, OBWOHL DIE VOLVOS DORT MEHR ALS 9 MONATE MIT BENZIN GEFAHREN SIND UND VOLVO DEN TAXIFAHRERN DEN UNTERSCHIEDSBETRAG ZUM ERDGASPREIS BEZAHLT HAT (IST HALT NICHT IMMER DAS DRIN, WAS DRAUFSTEHT!! GRÜN IST JA AUCH NICHT IMMER GLEICH GRÜN; GIBT JA AUCH SCHWARZGRÜN ETC.), ZU DENEN??

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Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) verwies darauf, dass die CDU jüngst eine Wertedebatte eröffnen wollte.

Nachdem am Wochenende mehrere CDU-Spitzenpolitiker in Zeitungen Meyers Rücktritt gefordert hatten, äußerte sich am Dienstag kaum jemand aus den Führungsgremien.

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Anmerkung: IRGENDWIE KOMISCH, ODER?? MUSSTEN DA EINIGE EVENTUELL ERST MAL DIE EIGENEN KONTOAUSZÜGE NACHSEHEN??

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Am 7. und 8. Januar kann sich mit der Klausur des Präsidiums in Kiel erstmals wieder ein Gremium der Partei offiziell mit den Vorgängen um Meyer befassen. Der CDU-Politiker hatte in den Jahren 1999 und ein Jahr später im Juli 2000 von RWE Abfindungszahlungen in Höhe von rund 128 000 Euro erhalten, obwohl er kurze Zeit später schon wieder in der Firma arbeitete.

Böhmer sagte der dpa in Magdeburg über Meyer: »Wäre er bei mir angestellt, hätte er ein Problem.« Böhmer forderte mehr Transparenz bei Nebenjobs und Zusatzeinkommen von Politikern. Es könne zwar sinnvoll sein, wenn Abgeordnete in ihrem angestammten Beruf weiter Erfahrungen sammelten. Dann müssten sie aber ihre Bezüge angeben, damit diese mit den Diäten verrechnet werden könnten.

Der RWE-Aufsichtsrat hatte sich nach Darstellung seines stellvertretenden Vorsitzenden, ver.di-Chef Frank Bsirske, in der Vergangenheit nicht mit Geldzahlungen des Unternehmens an Politiker beschäftigt. »Über die Zahlungen selbst muss man sich wundern«, sagte Bsirske der dpa auch mit Blick auf die Zuwendungen an den CDU- Sozialpolitiker Hermann-Josef Arentz. Es sei darum vernünftig, dass der Vorstand diese Praxis jetzt überprüfen wolle.

Nach Informationen der »Financial Times Deutschland« soll dem Energiekonzern eine Liste mit weiteren rund 40 Politikern vorliegen, die zumindest indirekt Gehaltszahlungen vom Konzern erhalten haben sollen. Ein RWE-Sprecher bezeichnete den Bericht als Spekulation. Es gebe lediglich die Fälle Meyer und Arentz.

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Anmerkung: NA JA! IMMERHIN IST DER PARLAMENTARISCHE STAATSSEKRETÄR, DER FÜR DIE AUSARBEITUNG DES NEUEN ENERGIEGESETZES, WELCHES NACH MEINUNG VON KRITIKERN DEN GROSSEN ENERGIEVERSORGERN WIE AUF DEN LEIB GESCHNITTEN IST (ALS WENN SIE ES SELBST GEMACHT HÄTTEN), VOR EINIGEN WOCHEN ZU RWE GEWECHSELT! UND SEIN NACHFOLGER, DER JETZT DAFÜR VERANTWORTLICH IST, KOMMT VON DEN VEW. DIE REDEWENDUNG: "NACHTIGALL, IK HÖR DIR TRAPSEN" MÜSSTE HIER WOHL DURCH "BÜFFELHERDE, IK HÖR DIR BOLLERN" ERSETZT WERDEN; ODER???)

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Arentz war Anfang des Monats über 60 000 Euro Jahresbezüge und Gratis-Strom ohne Arbeitsleistung gestürzt. Die Staatsanwaltschaft Essen leitete nach einer Privatanzeige ein Ermittlungsverfahren gegen Meyer und RWE ein.

Grünen-Chefin Claudia Roth forderte den Konzern auf, offen zu legen, welche Politiker auf der Gehaltsliste stehen. Im übrigen sei es mit einer Spende Meyers drei Tage vor Weihnachten nicht getan. »Ablasshandel ersetzt nicht politische Verantwortung.«

Thierse sagte der »Stuttgarter Zeitung« (Mittwoch), er habe sich nicht mit dem Fall Meyer zu befassen, da die fraglichen Vorgänge vor dessen Zeit als Bundestagsabgeordneter lägen. »Sie sind Sache der moralischen Maßstäbe der CDU, die ja eine Wertedebatte eröffnen wollte.« In der »Frankfurter Rundschau« sprach sich Thierse grundsätzlich gegen Zusatzverdienste von Parlamentariern aus.

Vor allem an der CDU-Basis in Nordrhein-Westfalen sorgte Meyers Verbleib im Amt weiterhin für Unmut. Unter anderem kritisierte der Kölner CDU-Kandidat für die Landtagswahl 2005, Franz-Josef Knieps, die Vorgänge. »Es muss alles passieren, dass in NRW Ruhe ist.« Konkrete Forderungen nach einer Ablösung Meyers wurden aber nur hinter vorgehaltener Hand erhoben.

Der 56-jährige Meyer kommt aus NRW. Er sieht sich aber nicht als Belastung für den dortigen Wahlkampf. Im ZDF sagte er am Montagabend, er werde sich mit voller Kraft dafür einsetzen, »dass endlich nach 40 Jahren der Wechsel kommt und Jürgen Rüttgers Ministerpräsident wird«.

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HURRA!!! JUCHHUHHH!!! JUBEL!!

Da haben wir doch die Erklärung: Politiker müssen sich "mit voller Kraft" einsetzen. Überall. Im Wahlkampf. In der Öffentlichkeit. Nach oben streben, dabei nach unten treten. Das erfordert Kraft.

Und "volle Kraft" erfordert was????? Klar doch: E N E R G I E !!!

Ohne Energiezufuhr ist man kraftlos. Somit bildet die ENERGIE die Basis der Politik. Und wer liefert die ENERGIE? Eben: die ENERGIEBRANCHE. Und die meiste ENERGIE liefern halt die ENERGIERIESEN.

So einfach ist das.

Und weil RIESEN selbst viel ENERGIE zum Leben benötigen, dürfen die dann z.B. die Gaspreise an die Ölpreise koppeln (aber immer nur in eine Richtung, man will ja nach oben), zumindest so lange, bis keiner der Endverbraucher mehr die Rechnung zahlen will (wie es aktuell im Süden der Republik gerade geschieht, wo mehr als 50.000 Kunden die überhöhten Preise der dortigen 5 RIESEN nicht mehr akzeptieren).

Dabei haben die RIESEN doch akuten Finanzbedarf: Die expansive Werbung kostet `ne Menge, und immerhin hat man ja hunderte von teuren Erdgastankstellen aufgebaut und den Tankstellenbetreibern umsonst!!!!(na ja, umsonst vielleicht nicht, aber kostenlos!!) hingestellt und zahlt denen sogar noch Miete, weil so recht will die ja sonst eigentlich keiner, (aber die massive Werbung wird`s schon richten!!) und die Politik, die das mitmacht und fördert, will, wie gesehen, ja auch entlohnt werden gnagna indiehandbeiss zefixhalleluja.........

und bevor denen Allen die Energie ausgeht, muss man halt das Volk schröpfen

IRGENDWER MUSS HALT DIE ZECHE ZAHLEN!!!!!!!

Ist schon ärgerlich, wenn man mal aus seinem Tunnel nach draussen sieht

Geh ich halt lieber wieder in mein Loch und zieh die Tunneldecke über`n Kopf

Das schummrige Licht dadrin geht irgendwann schon von alleine aus

Gute Nacht

Tunnelblick

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Übrigens:

LPG wird noch im nächsten Jahr steuerlich dem Erdgas angeglichen werden.

Gib Gas

LPG

Das beste bestimmt nicht . Gut ja ..aber auch nicht für jeden . Wenn man so wie ich , fast 50 Kilometer hin und 50 km zurück fahren müsste , nur um zu tanken . Ist das jedes Mal ein Umweg von fast 100 km . Wenn man dann die Reichweite noch mit berücksichtigt und bedenkt, wie oft man tanken fahren muss .. Ist es wohl keine Frage … das sich das im meinem Fall nicht lohnt. Das kann nur jeder für sich durchrechnen . Pauschal sagen, das es das Beste sei … kann man vergessen .

Deshalb fahre ich Hybrid und verbrauche so 5 Liter im Winter . Das sind knapp 5,50 € auf 100 Km und ich kann Tanken wo immer ich will. Ohne Umwege oder extra km fahren zu müssen .

Darüber hinaus hab ich noch 8 Jahre Garantie auf den Hybrid , die es wohl auf ne Gasanlage nicht gibt .

Das mit dem Erdgas ist was für Leute die viel fahren . Meist auf längeren Strecken. Wo man tanken kann ohne große Umwege zu fahren . Ja dann kann sich das lohnen .

Ach ja weil hier vom CO2 die rede war . Ein Ford Focus Lim. CNG verbraucht im Schnitt 8,7 Erdgas H . Bläst dabei 155 g/km CO2 in die Luft. Der selbe mit Benzin verbraucht 7,7 Liter macht 183 g/km CO2. Als Diesel mit anderem Motor 5,4 Liter sind es 143 g/km CO2 . Mein Civic IMA hat in etwa gleiche Größe und Gewicht . Verbraucht 4,9 Liter Benzin und hat bei den CO2 Emissionen nur 116 g/km .

Anhand der Zahlen kann man schon sehen, das Erdgasfahrzeuge weniger CO2 Emissionen haben als Benziner . Nur wenn man zum tanken Umwege fahren muss, ist der Vorteil wieder futsch. Dieselfahrzeuge und Fahrzeuge mit Hybrid sind klar besser . Am besten durften Fahrzeuge auf Biodiesel oder mit Pflanzenöl abschneiden . Nur mal so als Info …

Zitat:

Original geschrieben von kölli

Ja du hast vollkommenrecht lpg fällt als abfall in der rafinerie an wenn bezin oder diesel hergestelt wird. Das habe ich hier auch irend wann gelesen.

Die größte Menge fällt meiner Kenntnis nach beim Trocknen des (feuchten)Erdgases an.

 

Erdgas ist i.o. solange die zusammenhängenden Strecken unter 200 km sind, man immer H-Gas kriegt und man bereit ist jedesmal vor und nach Fahrtantritt zu tanken.

Unbestrittener Vorteil des Erdgases ist, daß die Tankstellen bessere Öffnungszeiten haben (in der Regel 24h) und der Tank nie leer sein kann.

Für die Betrachtung was das Beste ist, bitte immer eine komplett Betrachtung und nicht isoliert einen Punkt betrachten. Un da wir alle verschiedene Ansprüche und Vorgaben haben wird jeder zu einem anderen Ergebnis kommen.

Für mich war die Mindestreichweite entscheidendes Kriterium > 400 km damit k.O. für CNG.

Unterstützend war Kriterium Versorgung europäisches Ausland. (Auch nicht wirklich ein Pro für CNG)

Und letztendlich Umrüstung eines Gebrauchtfahrzeuges (Auch nicht wirklich ein Pro für CNG).

Bei mir hat LPG die Diesel-Aera beendet/unterbrochen, was nach 2009 kommt, denke ich wird sich 2005 entscheiden.

Gruß

Tom

In anderen Europäischen Staaten ist die Gleichbehandlung von LPG und Erdgas gerüchteweise schon länger beschlossen. Daher ist IMHO eher die Frage "wann" als "ob" die steuerliche Gleichbehandlung des LPG bis 2020 verlängert wird, vor allem im Sinne der Harmonisierung einzelner Steuergesetzgebungen.

Davon ab zeugt es wieder von der totalen Inkompetenz des Herrn Tritt-Ihn, wenn quasi-Koppelprodukte wie LPG und CNG steuerlich unterschiedlich behandelt werden.

Eigentlich muss er nur mal eine Raffinerie und ein paar Erdgasversorger besuchen und sich die anfallenden Mengen LPG in Relation zum Erdgas abholen. Danach soll er bei Bosch auf den Abgasprüfstand und sich einen normalen Euro 2 und Euro-4 Benziner ansehen, jeweils auf Benzin, LPG und Methan. Wenn er dann noch zu Greenpeace geht und sich den Energieverbrauch je produziertem Neuwagen in Relation zu dessen Nutzungsemissionen ansieht, hat er alles was er für die steuerlichen Rahmenbedingungen und ggf. sogar für die Förderung von Gasumbauten älterer Fahrzeuge wissen muss. Danach kann er seine Steuergesetzgebung machen und vorschlagen, was wie besteuert wird. Natürlich erst, nachdem die Erdgaslobby genügend für diverse Umweltprojekte gespendet und nochmal mit Ihm "konstruktiv diskutiert" hat.

Der Typ hat einen intellektuellen Vollschuss und ist zu doof ein Loch in den Schnee zu pinkeln. Dafür ist er guter Rhetoriker und hört sich selbst gern schwätzen, für einen Politiker muss das schliesslich reichen. Wozu brauchts da noch einen Hauch an Fachwissen :-(

Achja, der Artikel im "Ullmann" (Enzyklopädie der Industriellen Chemie) über Alternative Kraftstoffe ist von Shell-Mitarbeitern verfasst. Erstaunlicherweise steht bei LPG immer noch "Leistungsverlust" und "teuer" als Manko von Umbauten drin. Die wissen es entweder nicht besser oder schreiben vorsätzlich Unfug. Ich vermute letzteres.

verärgerte Grüsse, GaryK

Zu der Irrmeinung, Erdgas sei zumindest beim CO2 besser als Autogas:

Aus: DVFG

Die wachsende Bedeutung des Umweltschutzes, aber auch die Erkenntnis der Bundesregierung, dass nur eine drastische Reduzierung der Kraftstoff-Emissionen eine spürbare Verbesserung bringen wird, führte letztlich zu der Entscheidung, den Einsatz gasbetriebener Fahrzeuge steuerlich zu fördern. Die dafür notwendigen Rahmenbedingungen hat der Gesetzgeber inzwischen geschaffen: Bis zum Jahr 2009 wurde ein deutlich ermäßigter Steuersatz für Autogas festgeschrieben. Selbst die Belastung durch die Ökosteuer ist wesentlich geringer als bei Benzin oder Diesel.

Der TÜV Bayern-Sachsen hat alternative Kraftstoffe detailliert geprüft und miteinander verglichen. Im Endergebnis bescheinigen die Experten Autogas eine hervorragende Umweltbilanz. Vergleichbare Resultate erreichen lediglich Wasserstoff und Erdgas.

Zu gleichen Ergebnissen kommen auch andere international renommierte Institute, die diese Thematik ebenfalls ausgiebig untersucht haben, wie z. B. TNO Automotive (Niederlande), Millbrook Proving Ground (GB), Argonne National Laboratory (USA).

Die aktuell europaweit durchgeführte EETP-Studie an mehreren Benzin-, Diesel und Autogas-Fahrzeugmodellen bestätigt, dass Autogasfahrzeuge aufgrund ihrer sehr geringen Abgasemissionen bei den gesetzlich geregelten Schadstoffkomponenten als auch bei den nicht reglementierten Luftschadstoffen einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität leisten können. Für eine umfassende Beurteilung der klimawirksamen Schadstoffemissionen sind neben den verbrauchsgebundenen Fahrzeugemissionen die gesamte Kette der Kraftstoffbereitstellung – von der Gewinnung und Produktion über den Transport zur Tankstelle bis zur Abgabe an den Zapfsäulen zu analysieren. Betrachtet man diese Effekte für verschiedene Fahrzeugantriebe, so ergeben sich aus entsprechenden „well to wheel“-Analysen“, dass

AUTOGASfahrzeuge UND ERDGASfahrzeuge NAHEZU AUF DEM SELBEN NIVEAU und um RUND 18 % UNTER den äquivalenten CO2 Emissionen bei Benzinfahrzeugen liegen.

Nach Auffassung des UBA konzentriert sich beim Straßenverkehr die zukünftige Umweltproblematik gerade auf die verursachten Klimaeffekte bzw. CO2-Emissionen.

 

Auch hinsichtlich der aktuellen Schadstoffproblematik bei Russpartikeln und Stickoxid-Emissionen von Dieselfahrzeugen weisen Gasfahrzeuge gegenüber Dieselfahrzeugen sehr viel geringere Emissionen auf. So zeigen Ergebnisse von Millbrook Proving Ground (GB) und NSCA (National Society for Clean Air, Großbritannien) sowie der EETP-Studie, dass unter realen Fahrbedingungen z. B. der Ausstoß von Russpartikeln bei Autogasfahrzeugen um ein vielfaches unter dem bei Dieselfahrzeugen liegt – und das nicht nur bei den relativ großen sonder auch bei sehr kleinen Partikeln. Dies ist insoweit von Bedeutung, da diese Kleinstpartikel auch von heutigen Dieselfahrzeug-Partikelfiltern nicht vollständig erfasst werden.

Der isolierte Blick auf CO2 hilft wenig. Wer sich um die Umwelt kümmert, sollte sich die Ökobilanz des ganzen Weges betrachten, sonst lügt er sich in die Tasche. Also von der Gewinnung/Produktion, Lagerung, Transport, Lagerung an der Tanke, Abgase über mögliche weitere Einflussgrössen schauen. Dies wäre eine ganzheitliche, wissenschaftliche Betrachtung oder wie es in der Industrie genannt wird: well-to-wheel analysis.

Interessant ist dabei, dass die Ökobilanz von CNG stark von der Quelle des Gases abhängt. So steht ein mit Natur- bzw. Biogas betriebenes Gasauto exzellent da. Wenn das Gas aber aus sehr unsauberer Quelle kommt, steht CNG nicht besser da, als Benzin oder Diesel. LPG wurde in der Studie von LBSystemtechnik, Deutschland nicht berücksichtigt (deckt Benzin, Diesel, Erdgas, Wasserstoff, GTL, in Verbrennungsmotoren, Hybriden und Brennstoffzellen ab). Was über das Zukunftspotential von LPG, wie es die Industrie beurteilt, einiges aussagt.

Nicolas

@Nicolas

Nein, das sagt es nicht. Ich bin kein Brennstoffzellenexperte oder Motorenentwickler, habe jedoch einen fachlich _sehr_ fundierten Hintergrund. LPG nicht zu betrachten zeugt eher von fehlender Kompetenz der Autoren bzw. den Geldgebern der Studie (you get what you pay for) als von fehlender Öko-Rentabilität des LPG.

LPG fällt auch bei der Erdgasförderung in Massen an, daher ist es unsinnig, dieses unter den Tisch fallen zu lassen. Und wenn man es unter den Tisch fallen lässt, so fehlt dafür ein wirklich guter Grund.

LPG wird alleine wegen der höheren Effizienz des Drei-Wege-Katalysators immer besser dastehen als Benzin. Und einen Diesel hängt LPG hinsichtlich der klassischen Schadstoffe wie NOx, Partikel, CO und Aromaten locker ab, das git für CNG und LPG. Meiner Ansicht nach ist eher ein "Teile und herrsche" als sinnloses Konkurrenzgehabe angesagt. LPG glänzt durch höhere Reichweite bzw. höheres Energiespeichervolumen, CNG ist einfach billiger und hat nochmal leicht bessere Abgaswerte - jedoch auch etwas geringere Motorleistung.

Grüsse, GaryK

@ GaryK

Die Fakten stimmen zweifellos.

Bleibt dennoch das Thema: LPG aus Bio-Abfällen wird es kaum geben und LPG wird kaum per Pipeline quer durch alle Länder bis an die Tanke transportiert. Diese beiden Umstäde machen LPG in der Ökobilanz zu schaffen. Allerdings wird vorerst der grösste Anteil des CNG aus Erdgas kommen, weshalb Natur-/Biogas in den nächsten Jahren noch von regionaler Bedeutung bleiben wird (wobei Kompogas sehr viel Druck macht, so auch auf dem japanischen Markt!). Dies ändert aber nichts am Potential, das bei LPG nicht gegeben ist.

Nicolas

@Nicolas

Jein. Man kann LPG per Fischer-Tropsch aus Methan herstellen und das ist durch die kurzen Ketten bedingt sogar kostengünstiger als beim synthetischen Benzin.

Was die Umweltbilanz angeht: Pipelines müssen erstmal gebaut werden, die Pumpstationen brauchen auch Energie . LPG könnte man genau wie CNG (wenn man wollte) auch per Pipeline transportieren. Erdgas kann jedoch kaum auf der Strasse transportiert werden. Die Speicherdichte von Erdgas ist niedriger als die von LPG und die Tanks schwerer, was einen CO2 Vorteil partiell sicher kompensiert. 100 Kilo mehr oder weniger merkt _jeder_ am Verbrauch.

Wo du das Potenzial siehst ist mir nicht ganz klar. Erdgas ist nicht schlecht und man wäre dumm es nicht zu nutzen, jedoch ist es auf dem platten Land und in dünner besiedelten Ladschaften suboptimal.

Ich sehe beide Techniken gleichwertig nebeneinander solange es noch fossiles Erdgas gibt, mit Erdgas in den Ballungsräumen (geringere Reichweite macht nix aus) und LPG in ländlicheren Bereichen und für Langstreckenfahrer. Möglicherweise rechnet es sich sogar, Erdgas zu LPG umzusetzen - da braucht man einen sehr spitzen Bleistift.

Zitat:

Original geschrieben von Später Abend

Das beste bestimmt nicht . Gut ja ..aber auch nicht für jeden . Wenn man so wie ich , fast 50 Kilometer hin und 50 km zurück fahren müsste , nur um zu tanken . Ist das jedes Mal ein Umweg von fast 100 km . Wenn man dann die Reichweite noch mit berücksichtigt und bedenkt, wie oft man tanken fahren muss .. Ist es wohl keine Frage … das sich das im meinem Fall nicht lohnt. Das kann nur jeder für sich durchrechnen . Pauschal sagen, das es das Beste sei … kann man vergessen .

Deshalb fahre ich Hybrid und verbrauche so 5 Liter im Winter . Das sind knapp 5,50 € auf 100 Km und ich kann Tanken wo immer ich will. Ohne Umwege oder extra km fahren zu müssen .

Darüber hinaus hab ich noch 8 Jahre Garantie auf den Hybrid , die es wohl auf ne Gasanlage nicht gibt .

Das mit dem Erdgas ist was für Leute die viel fahren . Meist auf längeren Strecken. Wo man tanken kann ohne große Umwege zu fahren . Ja dann kann sich das lohnen .

Ach ja weil hier vom CO2 die rede war . Ein Ford Focus Lim. CNG verbraucht im Schnitt 8,7 Erdgas H . Bläst dabei 155 g/km CO2 in die Luft. Der selbe mit Benzin verbraucht 7,7 Liter macht 183 g/km CO2. Als Diesel mit anderem Motor 5,4 Liter sind es 143 g/km CO2 . Mein Civic IMA hat in etwa gleiche Größe und Gewicht . Verbraucht 4,9 Liter Benzin und hat bei den CO2 Emissionen nur 116 g/km .

Anhand der Zahlen kann man schon sehen, das Erdgasfahrzeuge weniger CO2 Emissionen haben als Benziner . Nur wenn man zum tanken Umwege fahren muss, ist der Vorteil wieder futsch. Dieselfahrzeuge und Fahrzeuge mit Hybrid sind klar besser . Am besten durften Fahrzeuge auf Biodiesel oder mit Pflanzenöl abschneiden . Nur mal so als Info …

ALSO SORRY Ich fahren einen Focus CNG (Turnier) und meiner verbraucht nicht mal bei vollgas fahrt 8,7 kg ERDGAS, meiner bewegt sich immer so zweischen 4 und 5 kg erdgas auf 100 KM bei

H-GASQUALITÄT

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FOCUS 1.8 TURNIER CNG

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