Erdgas Ist Das Wahre!!!
Ich kann zu dem Thema nur sagen,dass Erdgas-autos am besten sind...mein dad hat selbst eins und in der Firma sind noch über 20 andere Erdgas-Autos...so günstig kann man gar nicht tanken...klar ist es ungewohnt,aber man stellt sich schnell drauf ein...
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Wirbelsturm
ALSO SORRY Ich fahren einen Focus CNG (Turnier) und meiner verbraucht nicht mal bei vollgas fahrt 8,7 kg ERDGAS, meiner bewegt sich immer so zweischen 4 und 5 kg erdgas auf 100 KM bei
H-GASQUALITÄT
Später Abend hat leider keine Maßeinheit angegeben, es sind laut Ford-Homepage 8,4 - 8,7 m³ pro 100 km. Erstaunlich finde ich die 4 - 5 kg, damit liegst Du ja unter der Herstellerangabe (5,6 kg). Normalerweise ist es doch so, dass ein Fahrzeug im Alltagsbetrieb eher mehr verbraucht als die schöngerechneten Prospektangaben des Herstellers glauben machen wollen...
Die angegebenen 240 km Reichweite wären mir auch zu wenig - da müsste ich ja jeden Tag tanken 🙁
ich fahre jeden tag 60 km autobahn als arbeitsweg und das mach ich so mit 100-120KM/H und da geht er halt soweit runter, sonst geht der auch mal auf 5,5 kg hoch klar,
Fröhliche Weinacht an alle
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Focus 1.8 Turnier CNG
Willkommen im Club, ich hab ziemlich genau 400km je Woche und das ist exakt eine Tankfüllung. Verbrauch 10l, LPG, aber Marschgeschwindigkeit 140 und ab und zu auch mal 160. 120 bringt mir ziemlich genau 0.5l Ersparnis, kannste also knicken.
Wenn ich richtig rechne kommst du mit Erdgas auf etwa 3.75e/100 km im Schongang und rund 4,25e wenn man etwas mehr Feuer gibt. Könnte ich in der Nähe der holländischen oder polnischen Grenze tanken, so sind dank Wettbewerb LPG Preise um 40..45 Cent realistisch und nicht 57 Cent wie im Rhein-Main Gebiet. Damit lieg ich bei 4 bis 4,5e auf 100km bei LPG statt 5,70 bis 6e wie momentan. Um 2000e Differenz bei der Nachrüstung einzusparen müsste ich also 260.000 km fahren. Selbst in FFM käme ich bei Erdgas erst nach 90.000km billiger weg als mit LPG und das bei einem ruinierten Kofferraum und halber Reichweite.
Und wenn du bei Erdgas L-Gas erwischt (was du vorher meist nicht weisst), brauchst du bis 30% mehr als bei H-Gas. Dann liegst du fast schon auf
LPG-Rhein-Main-Niveau.
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Hat jemand mal Werte für den CO Ausstoß? Der CO2 Ausstoss ist zwar interessant, aber aus gesundheitlicher Sicht nicht so wichtig. Und macht das CO nicht auch den Smog aus? Oder was das NOx? Hmm. Chemie ist schon ne Weile her. *g*
Um auf den eigendlichen Grund meines Treads zurück zu kommen: Ich war neulich bei meinem Umrüster und der hat die Anlage mal durchgecheckt (Motor hat jetzt 217.000 drauf, Die Anlage 27.000). Dabei ist mir aufgefallen das die gar kein CO ausstößt. Stand auf n/a. Auch bei höheren Drehzahlen. Nach dem Umschalten auf Benzin ging das dann hoch. Frage ist also: Ist es normal das man mit LPG kein CO ausstößt?
@Vento
der level ist geringer und wahrscheinlich unter der Nachweisgrenze der Anlage. Und das ist auch normal.
Grund: Benzin verbrennt genau wie Gas niemals vollständig (kann nicht). Im Benzin sind viele Aromaten drin, die sind relativ stabil sind und verlangen dem Katalysator einiges zu deren Zerlegung ab (hohe Aktivierungsenergie). Bei Propan/Butan ist diese Aktivierungenergie erheblich weniger.
Da in einem drei Wege Kat alle drei Reaktionspfade (=Wege) ausbalanciert sind, führt ein Teilversagen eines Weges zu einem Raktandenmangel auf einem anderen Weg. Und daher ist ein normaler Kat unter Gas wesentlich effizienter, ganz einfach. Er setzt mit gutem Wirkungsgrad früher ein, bekommt von vornherein "reineres Abgas" und hat mit den Resten wenig Arbeit. Daher können die Abgaswerte sehr weit heruntergedrückt werden.
Das Gilt für Erdgas genau wie für LPG. Mit dem Unterschied, daß LPG wahrscheinlich weniger Methan freilässt als ein Erdgaswagen, aber das Zeug ist nicht ganz so wild.
Zitat:
Original geschrieben von LPG
Und wenn du bei Erdgas L-Gas erwischt (was du vorher meist nicht weisst), brauchst du bis 30% mehr als bei H-Gas. Dann liegst du fast schon auf
LPG-Rhein-Main-Niveau.
das stimmt wenn ich l gas erwische dann ist der verbraucht deutlich höher.
aber wieso weis man nicht was man tankt, 1. steht es an den säulen dran, 2. ist die aufteilung in deutschl. sehr einfach, in ostdeutland ist größtenteils H-Gas und im westen deutschl. ist meist L-GAS, liegt daran das der osten aus dem Russischen raum versorgt wird und das andere kommt aus der Nordsee oder Norwegen und das Russische ist halt energiereicher ( H-GAS), ich zahle hier im Berliner raum jetzt 70 cent und in Berlin 73cent / Kg H-GAS.
Und 0,50€ für LPG 🙂
Das mit den CH-Anteilen ist bitte nicht zu verachten, besonders nicht im Sommer. Und bedenke: der CH-Anteil beim Russen-Gas ist viel höher, das strömt nämlich schon aus, bevor es bei dir im Tank ist.
@Fubbel:
der "CH" Anteil ist pauschal schwer zu bewerten. Zum einen nehme ich an, du meinst "CH" im Abgas exclusive CH4 (CH4 ist so inert, daß es zum Sommersmog nicht wirklich etwas beiträgt), zum anderen vermute ich, daß du eine gute Quelle für den Ozonanteil des Sommersmogs aus Kohlenwasserstoffen via Peroxidbildung hast.
So eine Quelle suche ich schon lange und werd ausser gelegendlichen obskuren kinetischen Modellen zur Ozonbildung nicht wirklich fündig.
Hintergrund: es gibt mehrere Wege, wie Ozon aus "Abgas" gebilder werden kann. Der eine Weg geht klassisch über Stickoxide (Ein Euro 4 Diesel emittiert deutlich mehr Stickoxide als ein Euro4 Benziner), der andere über organische Peroxide, welche sich aus unverbrannten Kohlenwasserstoffen bilden können. Dummerweise sind Aussagen hierzu differenziert zu betrachten, da es stark auf die Art des Kohlenwasserstoffs ankommt, ob überhaupt und wenn ja, wie reaktiv dessen Peroxid ist.
Grüsse, GaryK
Ich hatte die Angaben aus einer Broschüre . Leitfaden zu Kraftstoffverbrauch und CO2 Emission. Gibt es in fast allen Autohäusern.
Und ja …. stimmt ich vergaß . Genau ich meinte 8,7 m³ pro 100 km. Vielen dank noch an helsinkiishell.
Noch weniger verbraucht als angegeben . Respekt …. Das wird bestimmt an guter Fahrweise liegen .
Ach ja… was mich da noch interessiert. Weil hier gerade von Abgasen die Rede ist.
Warum erfindet nicht mal jemand einen Kat , der schon sofort beim Start funktioniert . Also ich meine , nicht erst auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden muß , bevor er funktioniert . Das wäre doch was , oder ?
Oder aber ne Katheizung ……
Ach ja . Ist jemanden schon mal aufgefallen, das ein Auto wenn der Motor kalt ist, auch bergab Kraftstoff einspritzt. Ich meine im Schiebebetrieb.
Ich finde das völlig unnütz …oder .
Zitat:
Original geschrieben von Später Abend
Warum erfindet nicht mal jemand einen Kat , der schon sofort beim Start funktioniert . Also ich meine , nicht erst auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden muß , bevor er funktioniert . Das wäre doch was , oder ?
Oder aber ne Katheizung ……
Kaltstarts sind allerdings ein Problem. Die Eidgenössische Forschungs- und Materialprüfungsanstalt EMPA hat bei Tests im Sommer aufgezeigt, dass:
Ein Kaltstart bei minus 20° soviel Dreck produziert wie eine Fahrt von 1'000 Kilometer. Also: ein Mal starten oder ein Mal quer durch Deutschland.
Nicolas
Moin,
Also zuerst einmal ist es so, das die Lambdasonde erst ab einer gewissen Temperatur funktioniert. Das ist physikalisch begründet, da die Sauerstoffionen im Kristallgitter erst ab einer gewissen Temperatur die nötige Mobilität erlangen.
Das Problem ist aber gelöst, es gibt mittlerweile in der Tat geheizte Lambdasonden, allerdings sind diese deutlich teurer, da die verwendete Oxid-Keramik eine andere ist, und deutlich teurer als das übliche Material ist.
Das Problem mit dem Kat ist ein anderes. Je kälter der Kat ist, desto schlechter ist die Kinetik des Katalysators und damit verbunden die Turn-Over-Rate. Beheizen ist recht schwer, da der Monolyth ziemlich fein ist und z.B. ein Keramikmonolyth ein extrem schlechter Wärmeleiter ist. Theoretisch wären Metallkatalysatoren durchaus beheizbar, Problem ist aber die Zuleitung für die elektrische Energie. Ein Kat wird im Betrieb sehr heiß, so das die Zuleitungen für den Strom sehr schnell leiden täten. Deshalb ja auch die Hitzeschutzschilder über dem Kat und das sommerliche Parkverbot über Rasen von PKWs mit Kat.
Das der Motor im Kaltlauf auch im Schiebebetrieb Kraftstoff verbraucht dient der Aufheizung des Motors, ausserdem besteht im Kaltlauf die Tendenz des Motorabsterbens und damit verbunden der Verlust von Bremskraftverstärkung und Servolenkung. Iss also finde Ich positiv zu sehen.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
der "CH" Anteil ist pauschal schwer zu bewerten. Zum einen nehme ich an, du meinst "CH" im Abgas exclusive CH4 (CH4 ist so inert, daß es zum Sommersmog nicht wirklich etwas beiträgt)
Sag mal, gehörst du irgendwie zu einer bestimmten Lobby? Das hört sich so an? Warum muss man erst für jeden einzelnen CH beweisen, was er für Schäden anrichtet? Ich sprach nicht von Sommersmog/Ozon im Zusammenhang mit CH, es ging auch nicht speziell um CH4.
Es ging einfach um die Tatsache, das beim Transport von Erdgas einige CH in die Umwelt in rauhen Mengen entweichen, ohne dass auch nur ein Gramm Erdgas im Tank ist. Und wenn dir die (allgemeine) Gefährlichkeit des entweichenden CH nicht ausreicht: selbst CH4 verbrennt zu CO2, auch ohne Flamme, etc.; einfach so, nur in der oberen Athmosphäre mit Ozon und Sonnenlicht, wenn es überhaupt so hoch kommt. Ich weiss nicht, ob die Ozonkillereigenschaft bewiesen ist , die Anreicherung mit CO2 für "Nichts, nothing, nada" reicht mir vollkommen...
Rechne das CH mal in CO2 um, und dann.... Erdgas immer noch das "Wahre"???
Wenn wir jetzt noch gemein, aber realistisch, sind, dann wird da auch noch das verbrannte LPG aus der CNG-Gewinnung mit zugeschlagen und dann ????? (steht CNG schlechter als Benzin da ???)
Viel Spass beim Ausrechnen....
@Fubbel
Ich gehöre zu keiner Lobby, aber ich geb dir gerne ein paar Hintergrundinformationen:
Kohlenwasserstoffe werden bei Abgasmessungen als "CH" gemessen, das ergibt sich aus der Detektionsmethode und der Tatsache, daß man die Emissionen irgendwie auf einen Nenner reduzieren muss.
Methan ist ziemlich inert, trägt nicht wirklich zum Sommersmog bzw. zur Ozonbildung bei und wird in der Atmosphäre zu CO2 abgebaut.
Niedere Kohlenwasserstoffe können durch Peroxidbildung zur beschleunigten Bildung bodennahen Ozons beitragen.
Höhere und vor allem partiell oxidierte Kohlenwasserstoffe sind gern korrosiv und gesundheitlich etwas bedenklicher als die niederen. Ein guter Teil der korrodierten Auspuffsysteme geht auf das Konto der partiell oxidierten höheren KW.
Es ist also seitens der Sommersmogbildung und der beurteilung gesundheitlicher Folgen nicht egal, ob zwei Fahrzeuge bzw. Antriebsarten nur gleiche CH Emissionen haben, es kommt auch auf deren Verteilung an.
Und was die viel beschworenen Methanverluste in Russland angeht - in einer alten "Welt" gabs einen Artikel dazu. Es wurden Messungen aus einem Flugzeug unternommen und "Gaskarten" der russischen Steppe erstellt. Ergebnis: Die Methankonzentrazionen war über den Sümpfen am höchsten, der Einfluss des Menschen via undichter Leitungen vernachlässigbar. Dazu auch folgender Artikel: http://www.energieportal24.de/artikel_1171.htm
Die Verluste an Methan werden auf 1% beziffert bzw. hochgerechnet.
Was die nachträgliche Oxidation von unverbranntem Erdgas zu CO2 angeht, auch da kann man wirklich leicht rechnen.
Erdgas setzt bei der Verbrennung ein CO2 frei und hat eine Verbrennungsenthalpie von 890 kJ/mol. Flüssiggas (Propan, 3 C-Atome) kommt auf 2207 kJ/mol und damit je CO2 nur noch 735 kJ ermöglicht. Bei Oktan (C8) sind es 5430 kJ/mol und damit 678 kJ je CO2. Benzin besteht zu einem guten Teil aus Aromaten. Toluol hat nur noch 560 kJ je CO2.
Gegenüber einem Benziner auf Oktan muss ein Erdgasfahrzeug also 31% energetischen Verlust bei der Förderung bzw. durch mangelnde Verbrennung haben um im CO2 schlechter dazustehen. Bei Flüssiggas sind es 8.4%, jeweils auf Oktan bezogen. Nimmt man bei Superbenzin einen 50/50 Mix aus Aliphaten und Aromaten an, so hat Methan einen Vorsprung von 43% mehr Energie je CO2 und Flüssiggas von 18%.
Die Verbrennungsethalpien sind der NIST Datenbank entnommen.
Aber ich möchte niemanden durch unnötige Fakten verwirren.
Grüsse, GaryK
Irgendwie doch Lobby...
1% Verlustnur für Transport, ist das nicht schon heftig?
d.h. 310 Millionen Kubikmeter Verlust für Deutsches Erdgas aus Russland.
Du redest hier von Methan, was ist mit Ethan? Wo ist das CO2, das mitgefördert wird (immerhin 9%)
Deine Rechnung mit Benzin ist übrigends witzig und trotzdem nicht ganz richtig (zugunsten Erdgas gerechnet). Vielleicht rechnest du mal mit Praxiswerten wie Verbrauch etc., dann kommt auch was messbares raus... 😉 Der Vergleich sieht dann eben miserabel aus.
Uns nützt kein theoretisches Erdgas, sondern nur in der praxis nutzbares...
Sonst hätten wir mit Fusionstechnik keine Energieprobleme 😉