EQE (V295)

Mercedes EQE V295

E Klasse elektrisch im Anmarsch , das „Umdenken“ weg vom Verbrenner wird vielleicht schneller gehen als gedacht....

EQE 2021
Beste Antwort im Thema

Mir geht der ganze Scheiss mit der Öko-Diskussion langsam auf die Nerven!

Leute lasst euch doch nicht von der Politik verarschen, denn schaut euch doch mal die Vergangenheit an, was schon geschah.....

Damals war der Benziner soooooodreckig, dass er von der Straße runter sollte. Es wurde der Diesel gelobt und es wurde die Abwrackprämie eingeführt damit der alte Benziner von der Straße verschwinden sollte. Es funktionierte durch entsprechende PR-Arbeit.

Heute ist der Diesel dran und die Leute springen wieder auf den PR-Zug auf.... jaaaaaaaa, der Diesel ist böse und wir brauchen jetzt was neues.
Wenn es nach der Politik gegangen wäre, dann hätten wir alle kleine E-Autos gekauft, aber es werden Grosse Benziner gekauft/geleast.

Dass darf sooooo aber nicht sein!

Es wird nun als nächstes der Benziner wieder an den Pranger gestellt, wie schädlich der dann wieder sei.....

Liebe Freunde des Sterns....

Da der Strom leider nicht Bäumen fällt, muss er ja irgendwoher kommen! Aber woher???

Braunkohle? Geht nicht - ist schädlich
Atomstrom? - geht nicht - ist zu gefährlich
Windräder? - geht nicht - möchte keiner in seiner Nähe haben, da sie die Optik verschandeln
Solaranlage? - geht nicht - braucht zu viel Fläche

Mhhhhhh.... und woher kommen die Akkus??? Fallen die von den Bäumen? Nein! Auch die müssen hergestellt werden. Alleine die bei Herstellung eines PKW-Akkus entstehen soviel schädliche Stoffe wie ein Diesel Im Laufe von über 50.000 km produziert!!!! Und wie lange hält so ein Akku? Ohhhhh.... dass kann dir keiner sagen... dann muss halt ein neuer Akku rein.... OMG

Und was passiert wenn nun alle auf Elektroautos umsteigen würden? Wo sollen die denn geladen werden, denn es hat ja nicht jeder seine eigene Garage in der er Abends sein Auto abstellt und laden kann.
Was machen denn die Leute in den Städten?? Sollen die ihre 100m Meter kabeltrommel aus dem Küchenfenster aus dem 5. Stock runterlassen damit das Auto über Nacht laden kann?
Was machen denn Vertreter die zwischen 200-800 km am Tag fahren müssen?

Ich habe mich gerade ganz frisch bewusst für einen neuen W213 als 220d entschieden da ich denke dass der Diesel momentan nicht zu ersetzten ist!!!!

Und nun mal etwas zum suchen und grübeln:
Schaut doch mal nach, was die Schiffe zum Beispiel auf dem Rhein an dreck in die Luft blasen, was die Schiffe auf den Meeren in die Luft blasen..... da sagt keiner was!!!
Kleine Info vorab: ein Größeres Schiff auf dem Rhein drückt mehr dreck in die Luft als 1000 Diesel zusammen!!!!

Schaut mal bei Google nach..., dort man man zu dem Thema vieles lesen!

Und mal eine Nachfrage an uns selbst.... was ist eigentlich mit Flugzeugen?? Ach ja, die sind ja gut da die uns für 19,90€ nach Malle fliegen.

Merkt ihr was......????

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Bezüglich laden des iphone 13

Hatte das bei meinem 2ten eqc den ich aktuell fahre auch.

Mit einem firmware update der ladeschale konnte ich wieder laden.

Die Fehlermeldung war irgendwas mit fremdkörper entfernen.
Seit dem update konnte ich mein handy wieder laden.

Komisch dass dieses problem weiterhin besteht.....

Zitat:

@Anilman schrieb am 2. Mai 2022 um 08:11:27 Uhr:


Bezüglich laden des iphone 13

Hatte das bei meinem 2ten eqc den ich aktuell fahre auch.

Mit einem firmware update der ladeschale konnte ich wieder laden.
(...)
Seit dem update konnte ich mein handy wieder laden.

Funktionieren solche updates bei Mercedes inzwischen OTA und automatisiert? Oder muss man dazu noch manuell etwas machen?

@ Undercover-Kick :
Vielen Dank für den äußerst umfangreichen Bericht !!!

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 2. Mai 2022 um 12:18:13 Uhr:



Zitat:

@Anilman schrieb am 2. Mai 2022 um 08:11:27 Uhr:


Bezüglich laden des iphone 13

Hatte das bei meinem 2ten eqc den ich aktuell fahre auch.

Mit einem firmware update der ladeschale konnte ich wieder laden.
(...)
Seit dem update konnte ich mein handy wieder laden.

Funktionieren solche updates bei Mercedes inzwischen OTA und automatisiert? Oder muss man dazu noch manuell etwas machen?

MBUX und eine Kartenregion werden schon von Anfang an via OTA geupdated. Andere Steuergeräte (wie auch die Ladeschale) müssen leider noch manuell von der Werkstatt geupdated werden.

Bei meinem EQA 11/21 war für das Laden des iPhone 12/13 kein Update erforderlich und es funktioniert seit der Auslieferung ab Werk

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Hab gerade eben einen EQE AMG 43 ausgefasst. Werde demnächst berichten... so ca. in 3 bis 4 Tagen.

Zitat:

@TuxOpa schrieb am 2. Mai 2022 um 13:28:23 Uhr:



MBUX und eine Kartenregion werden schon von Anfang an via OTA geupdated. Andere Steuergeräte (wie auch die Ladeschale) müssen leider noch manuell von der Werkstatt geupdated werden.

Schade, dass Mercedes hier so hinterher hinkt und noch immer solch eine veraltete Softwarearchitektur verwendet. Da würde ich bei dem Preis mehr erwarten.

Wir haben das Jahr 2022, Karten im Navi sollten stets aktuell sein und gar keine periodischen updates mehr benötigen. Das genieße ich so sehr an Google Maps.
Steuergeräte sollten sich OTA automatisiert updaten. Deswegen in die Werkstatt zu müssen fühlt sich irgendwie wie in den 90ern an als man wegen einem Nokia Update noch in ein Service Center fahren musste.
Mal ehrlich, diese operativen Kosten tragen wir alle. Vielleicht ist der Mercedes deshalb auch so teuer. Würden sie das OTA machen, könnten wir eine Menge Kosten sparen in der Wartung, plus natürlich mehr Komfort für mich als Kunden.

Gibt es dazu eine Roadmap, wann Mercedes das ändern möchte? Ich dachte eigentlich, dass sie das bei der neuen E Plattform schon ändern wollten, aber dem scheint nicht so zu sein.

Wollen vs. Können

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 3. Mai 2022 um 16:32:31 Uhr:



Zitat:

@TuxOpa schrieb am 2. Mai 2022 um 13:28:23 Uhr:



MBUX und eine Kartenregion werden schon von Anfang an via OTA geupdated. Andere Steuergeräte (wie auch die Ladeschale) müssen leider noch manuell von der Werkstatt geupdated werden.

Schade, dass Mercedes hier so hinterher hinkt und noch immer solch eine veraltete Softwarearchitektur verwendet. Da würde ich bei dem Preis mehr erwarten.

Wir haben das Jahr 2022, Karten im Navi sollten stets aktuell sein und gar keine periodischen updates mehr benötigen. Das genieße ich so sehr an Google Maps.
Steuergeräte sollten sich OTA automatisiert updaten. Deswegen in die Werkstatt zu müssen fühlt sich irgendwie wie in den 90ern an als man wegen einem Nokia Update noch in ein Service Center fahren musste.
Mal ehrlich, diese operativen Kosten tragen wir alle. Vielleicht ist der Mercedes deshalb auch so teuer. Würden sie das OTA machen, könnten wir eine Menge Kosten sparen in der Wartung, plus natürlich mehr Komfort für mich als Kunden.

Gibt es dazu eine Roadmap, wann Mercedes das ändern möchte? Ich dachte eigentlich, dass sie das bei der neuen E Plattform schon ändern wollten, aber dem scheint nicht so zu sein.

Erstmal ja, es ist schade, dass es ist wies ist. Und Daimler weiß das selbst. Nur ist das nicht ganz so leicht zu ändern wie man denkt, da das nicht allein an Daimler und deren Software liegt sondern noch zig Zulieferern usw. Das ist so ein komplexes Softwareschnittstellengebilde mit Massen an voneinander unabhängigen Steuergeräten, dass man das nicht allein von Herstellerseite mal eben ändern kann, sondern das braucht viel Zeit und Abstimmung mit den Zulieferern. Ist extrem komplex das zu ändern und ich würde nur ungerne dafür verantwortlich sein. Man kann solche Zulieferernetzwerke usw. Auch nicht mal eben über den Haufen werfen, das sind hochkomplex verstrickte Strukturen mit Unmengen an Abhängigkeiten. Von demher ists total klar, dass es noch eine Weile dauert bist alles OTA geht. Ist halt was ganz anderes als wenn man ein neues Unternehmen hat und alles von Anfang an darauf auslegen kann wie z.B. bei Tesla. Das ist dann auch echt unabhängig vom Fahrzeugpreis. Ein Bugatti, Bentley, Rolls oder was auch immer wird noch schlechter sein. Viel schlimmer ist, dass das MBUX weiterhin nicht flüssig läuft und komplett rumruckelt wenn man mal zoomt oder so. Das ist wirklich nicht nachvollziehbar.

Dass man überhaupt Updates für sowas wies Navi braucht liegt halt daran, dass man will, dass das Auto alleine Funktioniert. Auch mal ohne daueronline zu sein. Da finde ich ein gelegentliches Update super unproblematisch.

Wie teuer Mercedes ist hängt genau gar nicht damit zusammen, dass sie nicht alles OTA updaten können. Keine Ahnung welche Menge an Kosten man da sparen können soll. Wenn ich mal so ein Update bekommen habe, dann sowieso im Zuge einer Reparatur. Ich hatte nie das Szenario, dass ich weiß mir fehlt Software xyz und ich müsste sie ja nur updaten, aber kanns nicht.

Mit den E Plattformen hat das wenig zu tun. Die Plattformen sind wirklich nur für den Antriebsstrang exklusiv. Ein Steuergerät für Ambientelicht oder was auch immer wird da nicht plötzlich anders sein als in einem Verbrenner. Schritt 1 wird ein gescheites Betriebssystem für die Fahrzeuge sein. Schritt 2 dann die Komponenten der Zulieferer davon erreichbar zu machen. Wird sicher ein paar Jahre dauern. Am wichtigsten ist aber wirklich überhaupt mal ein flüssiges Betriebssystem gebacken zu bekommen. Es kann nicht sein, dass alle autonavis härte ruckeln als androidtelefone vor 10 jahren.

Erstmal danke vorab für diese Diskussion auf hohem Niveau!
Eins vorweg: Mir geht es nicht um eine "mein Auto ist besser als deins" Diskussion. Ich bin früher selbst Mercedes gefahren und habe mir beim EQE die Frage gestellt, ob ich deswegen wieder zu Mercedes zurück wechseln würde. Rein sachlich und völlig unemotional muss ich feststellen, dass ich bei den Preisen, die Mercedes aktuell aufruft, dann ein Auto erwarte, welches Digital auf Augenhöhe ist. Das sehe ich mit dem EQE leider (wieder) nicht.

Klar sind diese Dinge dem einen wichtig und dem anderen nicht. Ich fahre nun seit einigen Monaten ein digitales Auto mit OTA Updates und muss sagen, dass ich nie mehr etwas anderes haben möchte (kein Tesla).
Es geht dabei nicht nur um das Beseitigen von Bugs, sondern auch um neue Funktionen. Ohne den Thread weiter in die falsche Richtung abdriften lassen zu wollen, kann ich für mich sagen, dass bei meinem jetzigen Auto bei Weitem auch nicht alles aus Gold ist was glänzt, aber wenn man einsteigt und hat plötzlich verbesserte Fahrassistenzen oder gar ganz neue Funktionen (bspw. für den Winter) zur Verfügung, dann ist das genial.
Für mich ist das mittlerweile wichtiger als Spaltmaße und Lackqualität, aber ich bin auch ein digitaler Mensch, zahle mit Apple Watch und höre Musik über Spotify. Nur zur Einordnung.
Ich verstehe wenn das anderen, gerade den älteren Semestern, nicht so wichtig ist.

Zitat:

@Undercover-Kick schrieb am 4. Mai 2022 um 00:02:17 Uhr:


Erstmal ja, es ist schade, dass es ist wies ist. Und Daimler weiß das selbst. Nur ist das nicht ganz so leicht zu ändern wie man denkt, da das nicht allein an Daimler und deren Software liegt sondern noch zig Zulieferern usw. Das ist so ein komplexes Softwareschnittstellengebilde mit Massen an voneinander unabhängigen Steuergeräten, dass man das nicht allein von Herstellerseite mal eben ändern kann, sondern das braucht viel Zeit und Abstimmung mit den Zulieferern.

Hier war meine Denkweise bisher, dass dies den großen OEMs wie Mercedes leichter fallen müsste mit ihrem Geld und der Manpower, aber offensichtlich ist es sogar ein Nachteil, weil sie die Architektur gar nicht so schnell ändern können wie die kleineren Hersteller.

Zitat:

@Undercover-Kick schrieb am 4. Mai 2022 um 00:02:17 Uhr:


Ist extrem komplex das zu ändern und ich würde nur ungerne dafür verantwortlich sein. Man kann solche Zulieferernetzwerke usw. Auch nicht mal eben über den Haufen werfen, das sind hochkomplex verstrickte Strukturen mit Unmengen an Abhängigkeiten. Von demher ists total klar, dass es noch eine Weile dauert bist alles OTA geht. Ist halt was ganz anderes als wenn man ein neues Unternehmen hat und alles von Anfang an darauf auslegen kann wie z.B. bei Tesla.

Verstehe. Allerdings hätte ich gedacht, dass Mercedes beim Neudesign einer ganzen Plattform oder der Brand "EQ" diese alten Zöpfe abschneidet. Das es technisch geht, zeigen andere Hersteller und die haben die gleichen Zulieferer. Die Teile und die Technik dafür sind also vorhanden.

Zitat:

@Undercover-Kick schrieb am 4. Mai 2022 um 00:02:17 Uhr:


Das ist dann auch echt unabhängig vom Fahrzeugpreis. Ein Bugatti, Bentley, Rolls oder was auch immer wird noch schlechter sein. Viel schlimmer ist, dass das MBUX weiterhin nicht flüssig läuft und komplett rumruckelt wenn man mal zoomt oder so. Das ist wirklich nicht nachvollziehbar.

Okay, interessant.

Zitat:

@Undercover-Kick schrieb am 4. Mai 2022 um 00:02:17 Uhr:


Dass man überhaupt Updates für sowas wies Navi braucht liegt halt daran, dass man will, dass das Auto alleine Funktioniert. Auch mal ohne daueronline zu sein. Da finde ich ein gelegentliches Update super unproblematisch.

Mein jetziges Auto verwendet Google Maps nativ als Navi und die machen das so, dass sie einen weiten Umkreis um die aktuelle Position herum ins Auto laden und dann intelligent nachladen. Das sind mehrere hundert km, soweit ich weiß. Der Fall, dass man mehrere hundert km in Deutschland komplett offline fährt, tritt in der Praxis nicht ein.

Ich hatte bisher eine Verfügbarkeit von 100% vom Navi. Das funktioniert 1a.

Zitat:

@Undercover-Kick schrieb am 4. Mai 2022 um 00:02:17 Uhr:


Wie teuer Mercedes ist hängt genau gar nicht damit zusammen, dass sie nicht alles OTA updaten können.

Ich denke schon. Wenn man wegen eines Updates in die Werkstatt muss anstatt, dass das Auto das von alleine macht, dann erzeugt das Kosten in der Werkstatt (also bei Mercedes) und zudem Kosten für die Zeit bei mir.

Zitat:

@Undercover-Kick schrieb am 4. Mai 2022 um 00:02:17 Uhr:


Wenn ich mal so ein Update bekommen habe, dann sowieso im Zuge einer Reparatur.

Ich rechne mit keinen Reparaturen. Mein Elektroauto muss in den ersten drei Jahren nicht zum Service. Warum auch? Gibt kein Öl und all diese Dinge, die es zu wechseln gäbe. Pollenfilter und Bremsen machen die wohl dann, wenn das Auto eh zum TÜV muss oder nach der Verschleißanzeige. Und drei Jahre ohne Updates halte ich für nicht mehr zeitgemäß. Aktuell bekomme ich ca. alle 2 Monate ein OTA Update und das Auto wird dabei stetig verbessert.

Zitat:

@Undercover-Kick schrieb am 4. Mai 2022 um 00:02:17 Uhr:


Mit den E Plattformen hat das wenig zu tun. Die Plattformen sind wirklich nur für den Antriebsstrang exklusiv.

Das ist schade. Ich hätte gedacht, dass Mercedes die Umstellung auf den E-Antrieb und die Umstellung auf OTA Updates in einem macht, da dies wunderbare Synergien ergibt.

Zitat:

@Undercover-Kick schrieb am 4. Mai 2022 um 00:02:17 Uhr:


Ein Steuergerät für Ambientelicht oder was auch immer wird da nicht plötzlich anders sein als in einem Verbrenner. Schritt 1 wird ein gescheites Betriebssystem für die Fahrzeuge sein. Schritt 2 dann die Komponenten der Zulieferer davon erreichbar zu machen. Wird sicher ein paar Jahre dauern. Am wichtigsten ist aber wirklich überhaupt mal ein flüssiges Betriebssystem gebacken zu bekommen. Es kann nicht sein, dass alle autonavis härte ruckeln als androidtelefone vor 10 jahren.

Ist schon bekannt wann Mercedes diesen vollen Umstieg vollzogen haben möchte?

Ich nehme an der aktuelle EQE kann damit nicht nachgerüstet werden. Also vielleicht erst der nächste EQE dann in 5 bis 7 Jahren?

Komisch, im EQE den ich gerade fahre, ruckelt das Navi gar nicht beim Zoomen!?

Also zum Thema OTA Updates muss man halt auch bedenken, dass es mit der Schaffung der OTA Updates für die Hersteller einfacher wird, unfertige bzw. wenig getestete Software auszurollen. Mir ist aktuell kein Hersteller mit OTA Updates bekannt, der über diesen Weg nicht schon gravierende Fehler bzw. bereits vorab verkaufte Funktionen nachgebessert hat. Sprich es wurden Probleme behoben, die bei den wenigsten Fahrzeugen ohne OTA gar nicht existieren...
Da wird der Kunde einfach teil des Test-Teams, ob er will oder nicht.

Ich bin jetzt nicht in der Fahrzeug Entwicklung, aber jetzt rein gedanklich, werden die ganzen Steuergeräte ja per OBD Schnittstelle bzw. CAN Bus upgedated. Sprich der einzige Baustein der Fehlen würde, ist ein Kommunikationsmodul, welches per OTA die Daten wie über OBD einspielt (+Sicherheits features sollte die Verbindung abbrechen usw.). Da braucht man nicht mal die restliche Architektur angreifen.
Zusätzlich bin ich mir auch nicht sicher, ob ich es begrüßen würde, wenn sich das Auto bei jeder Fahrt anders verhält weil wieder irgendein Update aufgespielt wurde. Beim normalen Fahren ist's egal, in Grenzsituationen ist es jedoch schon sehr hilfreich, wenn man weiß wie das Auto reagiert...

Welchen speziellen Mehrwert hat OTA bei Elektro Antrieben den es nicht auch bei anderen Antrieben gibt?

Bin jetzt auch keiner der ein Problem mit Technik hat (werde von anderen eher genau Gegenteilig beschrieben), aber ich bin jetzt keiner der bei jeder blinkenden Präsentation, feuchte Augen und ein Haben-Will Gefühl bekommt 😉
Denn oft werden Probleme gelöst, die es ohne das präsentierte Teil gar nicht gegeben hätte...

In dem gerade diskutierten Zusammenhang möchte ich Euch meine Erfahrungen mit Audi mitteilen. Ich war ein Audi Fan und hatte in den letzten 3 Jahren 2x einen Etron. Beim ersten Etron war alles vom Infotainment her normal, aber auf einem Niveau was BMW schon 5 Jahre zuvor geliefert hat. Beim zweiten gab es anfänglich leichte Verbesserungen - es waren aber so viele Bugs im System was zu folgenden Problemen führt. Heimatadresse und dienstliche Adresse mussten jeden 2ten Tag neu eingegeben werden. Vergangene Ziele (nutze ich häufig) waren nach wenigen Tagen weg. Manchmal fuhr ich stundenlang ohne Navi oder Radio. DAB hat gar nicht funktioniert. Dazu kamen ständige Probleme mit den Assistenten. Bei mir hat ca. 5 - 7x der "automatische Notfallassistent" ausgelöst. Das bedeutet eine Vollbremsung während dem Überholvorgang ohne jegliche Vorwarnung. Dazu zig andere Störmeldungen. Das Auto war sehr schön, aber die Elektronik die reinste Katastrophe - der Wagen ist gewandelt worden.

Jetzt habe ich den EQE getestet und die Technik liegt meilenweit vor dem Audi - das kann man wirklich nicht vergleichen. BMW liegt ein bisschen unterhalb von Mercedes - meiner Einschätzung nach. Ich freue mich auf den Wagen.

An alle EQE - Fahrer und mobility+ App-Benutzer: gibt es eine Möglichkeit die Plug & Charge-Funktion von EnBW zu aktivieren? Hat bei meinem EQC problemlos funktioniert, beim EQE scheitere ich schon an der Anlage des EQE als mein aktuelles Fahrzeug. Der EQE taucht als Baureihe in der mobility + App nämlich gar nicht auf…

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 3. Mai 2022 um 16:32:31 Uhr:



Zitat:

@TuxOpa schrieb am 2. Mai 2022 um 13:28:23 Uhr:



MBUX und eine Kartenregion werden schon von Anfang an via OTA geupdated. Andere Steuergeräte (wie auch die Ladeschale) müssen leider noch manuell von der Werkstatt geupdated werden.

Schade, dass Mercedes hier so hinterher hinkt und noch immer solch eine veraltete Softwarearchitektur verwendet. Da würde ich bei dem Preis mehr erwarten.

Wir haben das Jahr 2022, Karten im Navi sollten stets aktuell sein und gar keine periodischen updates mehr benötigen. Das genieße ich so sehr an Google Maps.
Steuergeräte sollten sich OTA automatisiert updaten. Deswegen in die Werkstatt zu müssen fühlt sich irgendwie wie in den 90ern an als man wegen einem Nokia Update noch in ein Service Center fahren musste.
Mal ehrlich, diese operativen Kosten tragen wir alle. Vielleicht ist der Mercedes deshalb auch so teuer. Würden sie das OTA machen, könnten wir eine Menge Kosten sparen in der Wartung, plus natürlich mehr Komfort für mich als Kunden.

Gibt es dazu eine Roadmap, wann Mercedes das ändern möchte? Ich dachte eigentlich, dass sie das bei der neuen E Plattform schon ändern wollten, aber dem scheint nicht so zu sein.

Mercedes ist bezüglich dem OTA nach der Devise "Safety First" also alle sicherheitskritischen Steuergeräte werden auch in Zukunft nicht via OTA geupdated. Bezüglich OTA vermeldet Mercedes dagegen schon mehr als 12 Mio. erfolgreiche Updates: https://jesmb.de/5617/

Zitat:

@Peter_AT schrieb am 4. Mai 2022 um 13:17:31 Uhr:


Also zum Thema OTA Updates muss man halt auch bedenken, dass es mit der Schaffung der OTA Updates für die Hersteller einfacher wird, unfertige bzw. wenig getestete Software auszurollen. Mir ist aktuell kein Hersteller mit OTA Updates bekannt, der über diesen Weg nicht schon gravierende Fehler bzw. bereits vorab verkaufte Funktionen nachgebessert hat. Sprich es wurden Probleme behoben, die bei den wenigsten Fahrzeugen ohne OTA gar nicht existieren...
Da wird der Kunde einfach teil des Test-Teams, ob er will oder nicht.

Ich bin jetzt nicht in der Fahrzeug Entwicklung, aber jetzt rein gedanklich, werden die ganzen Steuergeräte ja per OBD Schnittstelle bzw. CAN Bus upgedated. Sprich der einzige Baustein der Fehlen würde, ist ein Kommunikationsmodul, welches per OTA die Daten wie über OBD einspielt (+Sicherheits features sollte die Verbindung abbrechen usw.). Da braucht man nicht mal die restliche Architektur angreifen.
Zusätzlich bin ich mir auch nicht sicher, ob ich es begrüßen würde, wenn sich das Auto bei jeder Fahrt anders verhält weil wieder irgendein Update aufgespielt wurde. Beim normalen Fahren ist's egal, in Grenzsituationen ist es jedoch schon sehr hilfreich, wenn man weiß wie das Auto reagiert...

Welchen speziellen Mehrwert hat OTA bei Elektro Antrieben den es nicht auch bei anderen Antrieben gibt?

Bin jetzt auch keiner der ein Problem mit Technik hat (werde von anderen eher genau Gegenteilig beschrieben), aber ich bin jetzt keiner der bei jeder blinkenden Präsentation, feuchte Augen und ein Haben-Will Gefühl bekommt 😉
Denn oft werden Probleme gelöst, die es ohne das präsentierte Teil gar nicht gegeben hätte...

Ich bin auch kein Car-IT Mensch, aber ich lese viel und habe eigene Erfahrungen. Die Möglichkeit etwas falsch zu machen, falsch zu installieren und auch verfrüht auszurollen, gibt es unabhängig der gewählten Technologie. Das ist eine Frage des Prozesses Entwickeln - Testen - Freigeben. Ich kann dazu aus eigener Erfahrung mitteilen, dass mein Jaguar (der ja als indische Rikscha verschrieen wird) OTA hat und in einem Update bei mir oder in einem der Foren Probleme aufgetaucht sind. Das meine ich mit Bezug auf OTA. Im Gegenteil das funktioniert sogar echt gut.

Es sind auch nicht "schwups" neue Fahrsysteme da oder ein ganz neues Fahrzeug aufm Hof. Es gibt Anpassungen, die man spüren kann und ich freute mich bislang über alle. Im übrigen werden diese begleitet mit einem Hinweis, dass ein Update da ist, der Frage ob und wann es installiert werden soll und einem Changelog (grob). Und dann wurde z.B. Carplay von Kabel auf Wireless umgestellt, es gab zusätzliche Modi in der Anzeige, das BMS wurde angepasst, an der Rekuperation wurde geschraubt etc.pp. Einige Updates sind auch nur technologischer Natur und es kommt dann später etwas, wofür es vorab ein modifiziertes System bedarf. Updates in den Apps, also alles was nicht 100% Auto ist, gibt es laufend und werden nur angekündigt/durchgeführt auf Wunsch. So wurde die Funktion "Regelmäßige Rouen" neu dargestellt oder auch in einem größeren Update einige Steuerungen im Centerdisplay überarbeitet.

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