EQC
Liebe Motortalk-Gemeinde
Bin ich blind oder gibt es noch kein Diskussionsfaden zum EQC. Mich würden eure Meinungen und Eindrücke sehr interessieren. Ich stehe aktuell vor der Überlegung welcher SUV es werden soll. Es ist noch alles offen zwischen e-tron, X3, Q5 oder eben dem EQC. Während der e-tron vermutlich etwas zu teuer sein wird, schrecken mich X3 und Q5 aufgrund des "rückständigen" Antriebs ab. Spräche eigentlich viel für einen EQC. Schade, dass Mercedes diesen nicht als reines eAuto geplant hat.
Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Ich meine, unterm Strich ist der EQC bei weitem nicht so schlecht wie so oft geschrieben wird. Man sollte sich selbst ein Bild machen und danach urteilen. Ich bin die gleiche Strecke bei ähnlichen Bedingungen mit allen für mich infrage kommenden Modellen gefahren (EQC, Ipace, Etron, MS, MX). Da war das MS das Fahrzeug mit dem bei weitem besten (geringsten) Verbrauch. Und der EQC nicht das schlechteste. Dafür ist er mit der leiseste und komfortabelste und ich konnte ihn mit Features konfigurieren, die es bei manch anderen Herstellern gar nicht gibt. Verbrauch alleine zählte nicht bei meiner Entscheidung...
913 Antworten
Macht mal bitte ein gesondertes EQC Forum. Das hat eigentlich beim GLC nichts verloren.
Zitat:
@hubertus_deutsch schrieb am 24. Januar 2019 um 21:04:51 Uhr:
Macht mal bitte ein gesondertes EQC Forum. Das hat eigentlich beim GLC nichts verloren.
Der EQC kommt erst zum Ende des Jahres nennenswert in Kundenhand u. hat jetzt schon einen eigenen Thread u. ist ein GLC Schwestermodell (komplett auf GLC Basis aufgebaut), nicht nur das, er hat auch viele Elemente vom GLC.
Ein EQC-Forum ist bei der Moderation auf dem Schirm...etwas Geduld. 😉
Zitat:
@Protectar schrieb am 24. Januar 2019 um 21:33:00 Uhr:
Zitat:
@hubertus_deutsch schrieb am 24. Januar 2019 um 21:04:51 Uhr:
Macht mal bitte ein gesondertes EQC Forum. Das hat eigentlich beim GLC nichts verloren.Der EQC kommt erst zum Ende des Jahres nennenswert in Kundenhand u. hat jetzt schon einen eigenen Thread u. ist ein GLC Schwestermodell (komplett auf GLC Basis aufgebaut), nicht nur das, er hat auch viele Elemente vom GLC.
Naja, das wissen Nerds wie du und ich aber wenn ein normal sterblicher sich im Forum über den EQC informieren will, schaut er denke nicht beim GLC vorbei.
Zitat:
@ballex schrieb am 24. Januar 2019 um 21:40:24 Uhr:
Ein EQC-Forum ist bei der Moderation auf dem Schirm...etwas Geduld. 😉
Danke! Vielleicht dann Forum EQ -> Subforum EQC & EQA
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Der EQC verschiebt sich wohl bis ans Ende des Jahres: https://emobly.com/de/news/mercedes-verschiebt-auslieferung-des-ecq/
Wie ist eigentlich die Aussentemperatur in diesem WLTP eingerechnet: Wenn der EQC 360 km schafft, schafft er die auch bei 0 °C oder gar -10 °C? Man müsste eigentlich mehrere Temperaturbereiche definieren und für jeden einen Wert angeben.
Beim 350e ist die E-Reichweite im Winter bei Temperaturen unter 5 °C ja bloss noch 12 - 14 km - je nach Verkehrslage. Im Sommer erreiche im mit Glück schon mal 25 km, mein tägliches Fahrprofil zur Arbeit (AB, Stau) erlaubt aber meist nur 22 km. Im Prospekt stand damals 34 km - wobei das ja nicht nach WLTP gerechnet war.
Zitat:
@Classicmac schrieb am 27. Februar 2019 um 16:12:40 Uhr:
Wie ist eigentlich die Aussentemperatur in diesem WLTP eingerechnet:
Tante Google sagt:
"Es erfolgt ergänzend zur generellen Emissionsmessung bei 23 Grad Celsius ein Zusatztest bei 14 Grad Celsius. Bislang galt beim NEFZ nur ein Korridor von 20 bis 30 Grad Celsius.
Das zu prüfende Fahrzeug wird also über einen definierten Zeitraum von 12 bis 36 Stunden in einer Klimakammer bei zunächst 23 und beim anschließenden Test bei 14 Grad Celsius abgestellt, ohne dabei gekühlt zu werden (natural soak). Die Absenkung der Starttemperatur erhöht den durch den Test ermittelten Verbrauch"
Oh, das ist schwach. 14 °C, und das nur als Starttemperatur? Und den Akku leer fährt man dann bei über 20 °C?
Na dann wird der EQC im realen Leben bei 0°C - Start und Betriebstemperatur - wohl nicht 360, sondern allenfalls 200 km schaffen. Und das vermutlich auch dann nur, wenn man das "Gas"-Pedal sanft streichelt.
Und wer sich dann noch Sitz- und Lenkradheizung gönnt und ev. noch die Scheiben enteisen muss, kann nach 100 km an die Ladestation.
Gut, habe ich noch einen potenten Benziner unter der Haube. Die Zeit ist noch lange nicht reif für reine E-Fahrzeuge. Es sei denn, man lebt Regionen, wo die Temperatur ganzjährig über 20 °C bleibt.
Gerade eben schaffte ich mit meinem 350e bei ca. 15 °C Aussentemperatur und sehr viel Stop-And-Go auf der Autobahn 19 km. Bei extrem defensiver Fahrweise. So viel Rollen lassen wie möglich, und wenn's mal kurz wieder läuft auf der AB gehe ich nicht über 80 km/h...
Jetzt warte doch mal ab.
Mit dem 350e würde ich das nicht vergleichen, denn der wurde noch nach NEFZ angegeben.
Schon klar, aber die krass reduzierte E-Reichweite bei tiefen Temperaturen betrifft alle E-Autos: Eine Kollegin im Büro hat einen Zoe. Bei den aktuellen Temperaturen um den Nullpunkt schafft sie noch nicht mal die Hälfte der Distanz, die sie im Sommer erreicht. Und um Energie zu sparen, schaltet sie die Heizung komplett aus und steigt am Morgen jeweils dick eingepackt und schlotternd aus dem Auto...
Tiefe Temperaturen sind der Feind sämtlicher heutigen Akkus. Vom Smartphone bis zum Fahr-Akku. Das kann man drehen, wenden und schönreden wie man will 😉
Erst, wenn man (natürlich beim selben Volumen und Gewicht wie heute) 200 kWh-Akkus zur Verfügung hat, die nach welcher Messmethode auch immer 1'000 km erreichen, kann man davon ausgehen, im Winter immerhin auf 500 km zu kommen. Dann sind wir endlich da, wo die meisten Verbrenner heute sind. Bleibt nur noch das Problem, 200 kWh innerhalb vertretbarer Zeit in den Akku zu pressen. Und auch der Installation zu Hause würde sowas nach heutigen Massstäben viel zu viel abverlangen. Einen Tesla mit 100 kWh-Akku bekommt man ja heute schon kaum über Nacht geladen...
Im Moment : Finger weg vom reinen E-Auto. Die deutschen Autobosse sind sich selbst nicht einig. Der Chef vom Autozuliefererkonzern Conti, Herr Degenhart, sagt klar und deutlich in der Fachzeitung "Wirtschaftswoche" Heft 5-2019, Seite 16 bis 23: Vor 2025 wird das überhaupt nichts sinnvolles mit den E-Auto. Im Jahr 2035 wird erst jedes 3. Auto ein Elektrorenner sein. Die momentan zur verfügung stehen Batterien sind zu schwer, zu teuer und es fehlt die Lade-Infrastruktur für "Minutenladung". DB und BMW müssen den Trend-Druck mitmachen, sind aber im Moment nicht einmal selbst davon zu 100 % überzeugt. VW, na ja die spinnen eigentlich immer.
Die Zukunft liegt bei Wasserstoff. Wenn wir 90% Naturstrom haben werden sich diese Autos mit Wasserstoffantrieb durchsetzen. Für den reinen Kurz-Streckenverkehr sind Elektroautos dann evtl. sinnvoll.
Auch sollte jeder Elektrofahrer evtl. die Magnetfelder die durch die hohen Ströme im Anfahrmoment beachten. Diese Felder kann man zwar abschirmen ( z.B. teures Mu-Metall) oder durch durchdachte Verlegung "aufheben" erhöhen aber die Fahrzeugmasse. Genaue Werte über die Magnetfeldmessungen sind mir nicht bekannt. Schließlich will auch keiner Mobilfunktürme vor der Haustür haben. Sie könnten ja ungesunde Felder erzeugen. Jeder Bürger ist sich selbst am liebsten.
Wenn wir Deutschland mit "Minutenladern" flächendeckend wie z.B. Tankstellen versorgen sollen, brauchen wir ein wesentich stärkeres Strom-Netz wie im Moment. Wir schaffen es ja nicht einmal die Überlandleitungen von Nord nach Süd zu bauen. Jeder Bürger ist sich selbst am liebsten. Ladestationen nur mit mittlerer Ladekapazität bekommen Privatpersonen fast kaum von den Netzbetreibern genehmigt. Kfz-Gewerbeschaffende schaffen es manchmal für eine Station mit Minutenladung. Das ist meistens der der Fall in neuen Gewerbeflächen wo die Kabel stärker belastbar verlegt werden.
Es gibt noch viel zu tun.
Ein Elektroauto hat noch z.Z. mehr CO2 Abgaben wie ein Verbrenner. Wenn wir die 90% Naturstrom erreicht haben ist die CO2-Bilanz immer noch schlechter da die Herstellung der Batterien mit Rohstofferzeugung, Rohstofftransport aus Übersee und Produktion sehr viel Energie (CO2) freisetzt. Ganz zu schweigen von den Arbeitsbedingungen und der Umweltzerstörung in den Rohstoffabbauländern. Hier droht durch den Kostendruck des Rohstoffbörsen wieder Kinderarbeit.
Bitte keine Fake News hier zu H2 und CO2. Es geht hier im Thread um den ECQ. Die anderen Themen wurden im dafür passenden Forum schon zig Mal durchgekaut und klar gestellt. Danke.
Zur Reichweite des EQC wird man wohl erst etwas belastbares sagen können, wenn er dann da ist. Alles andere ist nur Spekulation.
Können wir hier bitte (wie schon auf Seite 1 darum gebeten) eine Grundsatzdiskussion sein lassen und uns auf den Titel des Threads mit Infos zum Mercedes ECQ konzentrieren? Wer sich nicht für das Auto interessiert, sondern hier nur Nebelkerzen streuen will, der möge sich doch bitte zurückhalten.
Edit: Danke, holgor2000 war schneller.
Zitat:
@Classicmac schrieb am 27. Februar 2019 um 18:27:24 Uhr:
Schon klar, aber die krass reduzierte E-Reichweite bei tiefen Temperaturen betrifft alle E-Autos: Eine Kollegin im Büro hat einen Zoe. Bei den aktuellen Temperaturen um den Nullpunkt schafft sie noch nicht mal die Hälfte der Distanz, die sie im Sommer erreicht. Und um Energie zu sparen, schaltet sie die Heizung komplett aus und steigt am Morgen jeweils dick eingepackt und schlotternd aus dem Auto...Tiefe Temperaturen sind der Feind sämtlicher heutigen Akkus. Vom Smartphone bis zum Fahr-Akku. Das kann man drehen, wenden und schönreden wie man will 😉
Erst, wenn man (natürlich beim selben Volumen und Gewicht wie heute) 200 kWh-Akkus zur Verfügung hat, die nach welcher Messmethode auch immer 1'000 km erreichen, kann man davon ausgehen, im Winter immerhin auf 500 km zu kommen. Dann sind wir endlich da, wo die meisten Verbrenner heute sind. Bleibt nur noch das Problem, 200 kWh innerhalb vertretbarer Zeit in den Akku zu pressen. Und auch der Installation zu Hause würde sowas nach heutigen Massstäben viel zu viel abverlangen. Einen Tesla mit 100 kWh-Akku bekommt man ja heute schon kaum über Nacht geladen...
Also ich bin da eher optimistisch mit der Reichweite.
Ein Kollege hat den Zoe und normal fährt er 350km und im Winter ist er bei 300.
Es ist aber in der Schweiz und daher niedrigere Geschwindigkeit.
Angegeben ist 400 also daher bin ich schon gespannt und ich werde Ihn nächste Woche im Genf anschauen.
Ich wollte eigentlich nicht das Thema verlassen, sondern einige User vor falschen Entwicklungen und voreiligen Entschlüssen warnen. Im Moment herrscht ja in D bei der Mobilität ein "Elektroautowahnsinn Erster Klasse". Die Mororpresse hat dieses Thema an sich gezogen. Alles wird jetzt hochgejubelt. Später, oder nachher kommt das Erwachen......hmm doch leider zu früh entschieden (nicht grundsätzlich falsch!!!). Beispiel: Die verschiedenen Stecker-Normen bei den Elektroautos..... Wenn in Industriegesellschaften bei der Mobilität neue Entwicklungen sich ankündigen, ist das natürlich grundsätzlich gut und vernünftig. Aber es braucht Zeit und nochmal Zeit. Ich erinnere an die ersten Video-Recorder....... VHS, Beta... Auch bei den CDs/DVDs gab es ähnliche Entwicklungen CD-R, +R , DVD-RAM etc.