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EQA oder doch eine Alternative?

Mercedes EQA H243

Möchte bald meine Bestellung aufgeben aber ich schwanke noch zwischen EQA 350 und Audi Q4 e-tron 50. Preislich liegt der Q4 mit ähnlicher Motorisierung und Ausstattung ca. 5% höher als der EQA (wenigstens in CH). Also kein grosser Unterschied. Vom Aussendesign her gefällt mir der Q4 etwas besser; finde er sieht dynamischer aus. Er bietet zudem mehr Kofferraumvolumen. Mir gefällt aber der Innenraum beim EQA deutlich besser, vorallem das Cockpit und die Qualitätsanmutung ist gesamthaft höher. Gibt es noch andere unter euch, die vor einem ähnlich (schönen) Entscheidungsproblem liegen?

94 Antworten

Zitat:

@Cali65 schrieb am 28. Januar 2022 um 11:54:39 Uhr:


Nein nicht vertauscht. Das ist der EQA.
Und das zweite der ID3 58 kWh mit Wärmepumpe.
Einstellung SoC 100 bis Minimum 10%, vmax 130 und Durchschnitt 110. Die verbrauchsvoreinstellungen wurden von ABRP übernommen.

Da könntest du unterschiedliche Einstellungen gehabt haben bzgl. Ladestopps, denn der ID.3 ist ja 5 Minuten schneller am Ziel als der EQA und hätte das Nachladen nicht unbedingt nötig gehabt (nur 7% nachgeladen, obwohl 14% im Ziel Restkapazität). Man kann die Ladestopp-Strategie anders einstellen: Entweder schnellstmöglich im Ziel und ggf. Nachladung oder möglichst wenig Stopps.
j.

Ladestopp-Strategie

Wie oft noch. Habe ich nicht. Keine Parameter verändert. Einstellung möglichst wenig Zwischenladen. Vielleicht unterstellt ABRP dem ID3 dafür 120 im Schnitt. Das ist mir aber egal. Nimm doch einfach zur Kenntnis, dass der ID3 58 kWh seine Vorteile als BEV Konstruktion gegenüber den 66,5 kWh des EQA als SUV nicht ausspielen kann.
Und wenn du den ID4 mit 77 kWh ranziehst, erreicht der das Ziel mit 14 % Restkapazität gegenüber 13 des EQA.
Und dann sitze ich eben lieber hoch und kommod in schönem Ambiente und mit Topclass-Assistenten im EQA.
Mir war es wichtig, von zu Hause eine Chance zu haben, ohne Zwischenladen nach Kühlungsborn, Warnemünde und Usedom zu kommen. Gerade die beiden Letzteren sind überhaupt kein Problem.
Da beginnt für mich die Nutzbarkeit als Nicht-Zweitwagen. Das ich nach Oberbayern und Tirol sinnvollerweise 2-3 mal laden muss, stört mich eher nicht. Die Pausen braucht und will meine Frau sowieso.

Zitat:

@Cali65 schrieb am 29. Januar 2022 um 12:52:52 Uhr:


Wie oft noch. Habe ich nicht. Keine Parameter verändert.

Ok., irgendwas ist bei uns unterschiedlich. Vielleicht kann es auch mal jemand anderes ausprobieren. (Ich habe die Links zu EQA und ID.3 ja auch angegeben) Wenn ich von "EQA (alpha)" umstelle auf ID.3 "Pro 58 kWh (alpha)", erreicht der ID.3 eine kürzere Zeit oder weniger Zwischenstopps. Aber ist auch egal. Die Unterschiede sind eh gering. Sie liegen ja auch nah beieinander, wie schon bei der WLTP-Reichweite.
j.

Mit ABRP werde ich irgendwie nicht warm. Zwar klappt die Routenplanung mit meinem EQA ohne Probleme, aber die geschätzten Verbrauchswerte liegen erheblich über denen, die ich dann tatsächlich habe. Mercedes-ME und MBUX liegen am Ende beim SoC um 1% bis 2% auf 100km daneben. Beispiel am Freitag: ABRP 27,5 kWh/100km, Real 23,5 kWh/100km. Bei 90% SoC zum Fahrtbeginn und einer Strecke von 145km wollte ABRP einen Ladestopp einlegen, während ich mit 40% SoC angekommen bin. (Durchschnittsgeschwindigkeit ~100km/h)

Mercedes-ME und MBUX haben den großen Vorteil, dass sie auf Grund der bisherigen Fahrten Euer Fahrstiel kennen und so besser, wenn auch immer wieder den Verbrauch geringfügig überschätzen.

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Genau. Ich habe auch keine ABRP Premiumversion.
Und da dürfte das MBUX überlegen sein.
Mir ging es nur darum, nachzuweisen, dass der EQA im Gegensatz zu der einen oder anderen Veröffentlichung innen Medien, zum Beispiel bei E-Fahrer, deutlich sparsamer zu bewegen ist und auch Verbräuche auf ID3 und 4 Niveau erreicht werden.

Der bei ABRP standardmäßig hinterlegte Verbrauchswert für den EQA ist falsch. Ich habe jetzt im Winter 165 Wh und im Sommer 155 Wh eingestellt. Damit, und der aktuellen Außentemperatur (Achtung: die IOS-App von ABRP stellt bei jedem Neustart der App die Temperatur wieder auf 20 Grad zurück), liege ich ziemlich nahe am realen Ankufts-SoC auf der Langstrecke.

Das ist aber wenig. Ich habe die 211 Wh drin gelassen. Die sind als Standard gesetzt.

Bei mir reichen die 211 Wh nicht mal. Bin eher bei 230 - 260

Zitat:

@Timfluencer schrieb am 30. Januar 2022 um 13:59:52 Uhr:


Bei mir reichen die 211 Wh nicht mal. Bin eher bei 230 - 260

Die Angabe ist der Referenzverbrauch, also bei optimalem Wetter und Themperaturen. Bei 180W/km und Geschwindigkeit von 130km/h komme ich auf eine realistische Routenplanung. Ich muss mich also bei ABRP entschuldigen, aber Me und MBUX sind wegen der Daten aus dem Fahrzeug und Livetraffic besser.

Zitat:

@Timfluencer schrieb am 30. Januar 2022 um 13:59:52 Uhr:


Bei mir reichen die 211 Wh nicht mal. Bin eher bei 230 - 260

Das ist vermutlich dein Realverbrauch und nicht der Referenzverbrauch für ABRP.

Ich komme auf meinen Referenzverbrauch, den ich bei ABRP eintragen muss, indem ich eine Langstrecke fahre und dann in ABRP die Strecke nachträglich rechne. Dazu hinterlege ich in den Einstellungen die Temperatur und ob die Strecke trocken oder naß war sowie die Geschwindigkeit (bei mir immer 130 km/h). Gebe den Startpunkt und das Ziel ein und setze beim Startpunkt den Start-SoC. Dann probiere ich so lange mit den Verbrauchseinstellungen herum, bis mir ABRP beim Ziel den SoC anzeigt, den ich in der Realität hatte. Damit kann ich dann in Zukunft vernünftig mit ABRP planen.

Ich plane mit ABRP, weil ich in der Mercedes-App die Langstrecken nicht vernünftig planen kann. Ich will nur an HPC-Standorten mit mindestens 2, besser 4 Ladern nachladen, bevorzugt natürlich an Ionity. Ich rechnen dann auch mit ABRP aus wie viele kW ich nachladen muss, um zum nächsten von mir gewünschten Ladestopp zu kommen (oft will der Mercedes an einer anderen Ladesäule nachladen, deshalb stimmt die vom Mercedes angezeigte Nachlademenge meist nicht mit meiner Planung überein).

Während der Fahrt nutze ich ABRP auch nicht. Während der Fahrt nutze ich das MBUX-Navi mit Electric Intelligence und weil in MBUX für viele Ladesäulen der genaue Standort auf der Autobahnraststätte nicht genau hinterlegt ist (ist ein Problem der Here-Karten, dafür kann MBUX nichts), nutze ich oft parallel noch Google Maps auf dem Handy, das kennt die Ladesäulen auf den Autobahnraststätten genau und führt direkt dort hin (während MBUX oft bei der Benzin-Tankstelle meint, dass die Ladesäule erreicht wäre).

Wir werden den Volvo nehmen, meine Frau muss sich bis morgen noch überlegen ob das Coupe C40 oder das SUV XC40. Auf die Dramen beim EQA hatte ich keine Lust, muss aber auch sagen das mich die Performance vom 350er nicht vom Hocker gehauen hat, der Volvo macht Spass ohne Ende, 4 Monate Lieferzeit. Am Schluss kamen da einige Faktoren zusammen, obwohl uns der Benz im besonderen Innen sehr gut gefällt und ich ihn technisch (Antrieb, Verbrauch) für sehr gut empfinde.

Wir werden den EQA nehmen, - wir haben keine Lust auf ein China-Auto (trotz Volvo Emblem) und mit dem Gewinn von locker 4ooo€ machen uns die Chinesen das Leben wieder etwas schwerer...

Wem gehört Mercedes-Benz? 😰

Zitat:

@little-boy 22 schrieb am 13. Februar 2022 um 19:34:35 Uhr:


Wir werden den EQA nehmen, - wir haben keine Lust auf ein China-Auto (trotz Volvo Emblem)

Werden C40 und XC40 nicht in Belgien (Gent) gebaut? Der Polestar 2 stammt aus China und ist deswegen günstiger, meine ich.
j.

Der (X)C40 wird im belgischen Gent gebaut, korrekt - das Volvo-Werk dort gibt es seit 1965. Die Entwicklung der CMA-Plattform auf der die Fahrzeuge basieren, hat hauptsächlich in Schweden stattgefunden.

Ich halte es nicht für sinnvoll, hier irgendwelche Länder-Ausschlüsse reinzubringen, das darf jeder für sich selbst ausmachen - an chinesischen Teilen im Fahrzeug kommt sowieso keiner vorbei, die Akkuzellen im EQS (nur das Pack schraubt Mercedes selbst zusammen) kommen bspw. von CATL - aktuell aus China, aber CATL baut in Thüringen momentan ein Werk, etwas was deutsche Zulieferer (Bosch, Conti, etc.) übrigens bisher nicht fertig gebracht haben.

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