EQA Baujahr 2020 „Alter Akku“?

Mercedes EQA H243

Hallo,
ich habe Interesse und ein gutes Angebot für einen EQA 250 mit nur 5000 km Laufleistung.
Das Baujahr ist aber bereits 2020, also einer der „Ersten“. Mitte 2022 ist ja wohl eine neue Generation von Akku verbaut worden.
Würdet ihr trotzdem ein 2020 Modell kaufen oder lieber auf ein neueres Modell.

Habt ihr ggf. Erfahrungen mit den ersten EQA und könnt mir eine Empfehlung geben?

Vielen Dank
Gruß
Manuel

23 Antworten

Lass bei MB unbedingt den Akku auslesen.
Wenn der so wenig gefahren ist, sollten die auch über die Historie Auskunft geben können.
Tiefentladen mag der Akku nicht sonderlich.

Zitat:

@Webbi schrieb am 28. Juni 2023 um 18:55:35 Uhr:


Lass bei MB unbedingt den Akku auslesen.
Wenn der so wenig gefahren ist, sollten die auch über die Historie Auskunft geben können.
Tiefentladen mag der Akku nicht sonderlich.

Danke für die schnelle Antwort. Das Auto wird von einem MB Händler als Junger Stern verkauft.
Laut ihm ist alles in bester Ordnung damit. Muss ich da auf was bestimmtes achten?

Der Akku lässt sich auslesen da gibt es einen Ausdruck wie viel % er noch hat.
Außerdem danach fragen, wieso der so wenig km auf der Uhr hat.
Stand der etwa komplett entladen irgendwo längere Zeit in der Ecke? 😉

die Batterie hat ein Zertifikat über acht Jahre oder 160 Tkm.
So wurde das beworben: …Inkl. Batteriezertifikat für die Dauer von 8 Jahren oder bis zu einer Laufleistung von 160.000 km (je nachdem was zuerst eintritt). Die genauen Bedingungen können Sie dem Serviceheft entnehmen, das dem Fahrzeug beiliegt.

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Den jungen Sternen von MB kann man m.E. sehr gut vertrauen. Soweit mir bekannt ist wurde seit MJ 2020 am Akku nichts geändert. Habe selbst schon zwei junge Sterne gekauft. Diese Autos werden super aufbereitet und wenn auch nur eine Kleinigkeit defekt ist wird das Teil ausgetauscht. Bei mir zB. die Windschutzscheibe, weile ein kaum sichtbarer Steinschlag vorhanden war. Im übrigen gilt die beschriebene lange Garantiezeit auf Akku und Antrieb; also wenn da etwas kaputt geht wird MB auf alle Fälle korrekt die Garantie abwickeln.
Wer ganz sicher gehen will kauft sich für 20 € einen OBDII Adapter und kann mit einer entsprechenden App die ganzen Daten auslesen. Dabei ist es m.E. wichtig auf den DC und AC Lade- Prozentsatz zu achten; je mehr AC umso besser. Tiefentladen geht beim EQA eigentlich nicht. Selbst bei 0% SOC ist immer noch viel Reserve vorhanden, um das Auto wochenlang ohne zu Laden abzustellen.

Ja das ist richtig, aber wenn ich so einen Ofen kaufe, will ich vorher wissen wie die Kapazität vom Akku aussieht. 🙂

Wenn der Akku nur noch unter 90% hat würde ich persönlich definitiv die Finger davon lassen!
Der Akku hat nach den 8 Jahren auch keine 100% mehr, waren 70% oder 80% garantiert?

Viel Schnellladen, oder den Akku lange bei 100% oder unter 5% stehen lassen ist
sehr ungünstig für den Erhalt der Akkukapazität.

Woher soll man sonst wissen wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist?

Wie gesagt am Verhältnis AC / DC Laden kann man sehr viel ablesen. Dabei sollten die AC Ladevorgänge mehr als 50% ausmachen.
Die tatsächliche Akkukapazität kann man m.E. nur ermitteln wenn das Auto komplett leergefahren und anschließen auf 100% geladen wird. Nur dann kalibriert sich die SOC Software neu und zeigt die tatsächliche Reichweite an. Alles was ansonsten anzeigt wird sind nur grobe Werte, die sicherlich um +/- 5% schwanken können.

So wie ich das verstanden habe, sagt das simple Auslesen der Werkstatt relativ wenig aus. Deutlich besser geeignet ist zum Beispiel der Test von Aviloo: https://aviloo.com/batterietest.html

Die arbeiten auch mit dem ADAC zusammen: https://www.adac.de/.../

Wenn Produktionsstart 02/2021 war, wie kann der dann Baujahr 2020 sein?

Verkauft Mercedes seine Prototypen? 😁

Zitat:

@M0rkai schrieb am 28. Juni 2023 um 20:46:14 Uhr:


Wenn Produktionsstart 02/2021 war, wie kann der dann Baujahr 2020 sein?

Verkauft Mercedes seine Prototypen? 😁

Die Serienproduktion ist im Dezember 2020 gestartet worden. Die ersten Fahrzeuge gingen dann in den Pressepool und zu den Händlern als Vorführ- und Ausstellungsfahrzeuge:

https://jesmb.de/5057/

Zitat:

@TuxOpa schrieb am 28. Juni 2023 um 20:53:25 Uhr:



Zitat:

@M0rkai schrieb am 28. Juni 2023 um 20:46:14 Uhr:


Wenn Produktionsstart 02/2021 war, wie kann der dann Baujahr 2020 sein?

Verkauft Mercedes seine Prototypen? 😁


Die Serienproduktion ist im Dezember 2020 gestartet worden. Die ersten Fahrzeuge gingen dann in den Pressepool und zu den Händlern als Vorführ- und Ausstellungsfahrzeuge: https://jesmb.de/5057/

Tatsache, 83 wurden sogar 2020 zugelassen.
Hat dann vielleicht Sammlerwert.

Damit ich auch was sinnvolles hier beitragen kann:

https://www.adac.de/.../

Zitat:

@M0rkai schrieb am 28. Juni 2023 um 20:46:14 Uhr:


Wenn Produktionsstart 02/2021 war, wie kann der dann Baujahr 2020 sein?

Hallo,
im Angebot steht EZ 10/2020. Ich denke ich werde morgen mal den Händler anrufen und mal ein wenig mehr über das Fahrzeug heraus zu finden.

Kann man irgendwo etwas mit der FIN heraus finden? Diese hätte ich auch.

Kann es sein, dass es ein Tippfehler im Angebot ist?
Und EZ 10/21 wäre?

Stelle 10 deiner FIN gibt das Baujahr an.
Entweder L für 2020 oder M 2021.

Interessant an dieser Diskussion finde ich, das Fahrzeug ist jetzt 2 Jahre alt - wir soll das erst werden, wenn die Autos mal 8 oder 9 Jahre oder älter sind ?
Ist da dann ein E-Auto überhaupt noch was wert? Oder im Umkehrschluss, hat sich die Investition heute dann rentiert, wenn ich ihn nach 10 Jahre fahren nicht mehr los bekomme ?

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