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Ende der Leistungssteigerung?

Themenstarteram 25. März 2016 um 18:14

Hi,

ich frage mich seit Jahren, wann das Ende der steigenden Leistungszahlen bei PKWs erreicht ist? Neuwagen haben jetzt im Durchschnitt 140 PS unter der Haube.

http://img.welt.de/.../DWO-Neuwagen-jb-Aufm.jpg

Vor 19 Jahren noch hatten Neuwagen im Durchschnitt 95 PS, die Schwelle von 100 PS wurde im Jahr 1997 durchbrochen. 2004 dann hatte der durchschnittliche Neuwagen erstmals mehr als 120 PS.

Dank Turbolader konnte trotz Downsizing die PS-Zahl weiter gesteigert werden. Lustigerweise hatte VW die höchsten Zuwachsraten in % unter den deutschen Autobauern.

Allein der Golf zeigt das. Der neue Golf 7 R bringt es gar auf 300 PS.

Beste Antwort im Thema

Die Industrie baut nicht was die Kundschaft wünscht, sondern der Kundschaft wird geschickt eingeredet, das sie was "anderes, neues" braucht. Angebliche Sicherheit, angeblicher Umweltschutz, mehr Leistung, anderes Image oder was weiß ich ;)

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am 1. April 2016 um 9:25

Zitat:

@teppich010 schrieb am 1. April 2016 um 11:16:34 Uhr:

Ja, es ist richtig, dass es schwer wird, einen Überblick über den ganzen Markt zu bekommen.

Aber in Foren wird leider erstens gerne massiv übertrieben und zweitens verbreiten oft Leute unreflektiert irgendwelche Behauptungen weiter.

Und dort findest du eben eher Kunden mit Problemen. Und nur von der Zahl der Threads auf ein Modell zu schließen ?

Wenn nun 100 Threads mit Problemen beim Golf auftreten, heißt das dann, der Golf wäre weniger gut als ein Civic, bei dem es 50 Threads gibt ?

Dann muss man eben auch in Relation setzen, wie viele Fahrzeuge es auf den Straßen gibt ;)

Was hast du denn gegen TÜV und Dekra Berichte ?

Die "Rekordjahre" richten sich nach dem Absatz, also den verkauften Fahrzeugen. Nicht Umsatz oder Gewinn.

Nein, so zähle ich nicht. Ich habe stundenlang viele Threads gelesen und natürlich den geistigen Dünnschiss nicht beachtet. Gibts bei jeder Marke und die Zahl der Beiträge korrelliert fast 1:1 mit den Verkaufszahlen, aber die Art der Defekte sind völlig unterschiedlich.

Beispiel: Beim Civic wird 100 Seiten lang über festgerostete hintere Bremsen beschwert. Beim Golf hatten in der Zeit 15 Leute einen AT Motor bekommen, wegen mehreren Gründen. Defekte Motoren kommen beim Civic aber gar nicht vor. Nicht mal im Promillebereich.

Dennoch ist das eher ein Gefühlsding, womit ich dir nicht beweisen kann, dass der Civic zuverlässiger ist. ;)

Wegen Tüv:

1. werden Motorschäden und Liegenbleiber nicht erfasst, sonst wäre das Auto gar nicht zum Tüv gekommen.

2. Kleinigkeiten wie durchgebrannte Lampen werden erfasst, wobei das kaum mit dem Auto zu tun hat.

3. Meistens wird vor dem Tüv der Service mit entsprechenden Reparaturen gemacht. Die Defekte werden also vorher beseitigt. Vor allem bei den teureren deutschen Marken, weil die Leute natürlich auch den Service im Haus machen lassen.

 

Zitat:

@teppich010 schrieb am 1. April 2016 um 11:16:34 Uhr:

e:

Zitat:

Honda, Toyota oder Ford verkaufen jeweils alleine deutlich mehr Autos als alle deutschen zusammen in der USA.

Selbst, wenn man nun auch anfängt nur "Premium" Marken zu vergleichen, verkaufen die Japaner mehr.

Ja, kann sein. Aber der Markt besteht ja zum Glück nicht nur aus den USA.

Wenn du so willst, verkauft der VW Konzern weltweit wohl mehr Fahrzeuge als Honda, Subaru und Mazda zusammen ;)

In den USA werden sich auch sicher vorwiegend US-Fahrzeuge verkaufen, was ja letztlich auch an deren Mentalität liegt.

Da hast du recht, aber ich dachte wir sprechen vom US Markt. ;)

am 1. April 2016 um 9:54

Zitat:

Da hast du recht, aber ich dachte wir sprechen vom US Markt.

Ja, wobei ich wegen der Verkaufszahlen nur darauf hinaus wollte, dass BMW ja immer mehr Fahrzeuge verkauft hat, was ja nicht dazu passen würde, wenn die Meinung wäre, dass die Autos so schlecht wären.

Okay, die Kritik zu TÜV-Berichten kann ich nachvollziehen.

Bei den Motorschäden wäre natürlich noch interessant zu wissen, wie viele auf die Kappe von fehlerhafter Bedienung gehen. Sprich, gleich im kalten Zustand hoch drehen.

Ich denke, dass ein Saugmotor das eher verzeiht als so ein relativ filigraner Turbomotor.

Außerdem habe ich auch keine Ahnung, ob der durchschnittliche US-Bürger vielleicht auch erwartet, dass ein Auto eben genau so eine Fahrweise ab kann. Ja, dann ist der einfachere Motor vielleicht auch die bessere Wahl.

Aber wäre so ein Szenario nun ein Problem der Konstruktion oder säße das Problem dann hinter dem Lenkrad ?

am 1. April 2016 um 10:32

Selbst wenn man auf VW Seite nur turbolose Motoren nimmt, gibt es mehr Probleme. Frostmotor, Kolbenkipper, eingelaufene Nockenwellen... Abgenudelte Ölpumpen oder Kolbenstegbrüche haben auch nichts mit den Turbos zu tun. Die Motoren sind einfach an zu vielen Stellen totgespart.

Das sieht man manchmal auch an der Konstruktion schon. Warum hat mein 0815 Sauger mit relativ wenig Literleistung Ölspritzdüsen zum Kühlen der Kolben, aber ein stärkerer 1.4er Turbomotor nicht? Warum ist die Steuerkette bei mir dicker, trotz nur einer Nockenwelle, die zudem auch keine HD-Pumpe antreiben muss?

Warum ist der Auspuffkrümmer wassergekühlt im Zylinderkopf, obwohl kein Turbo vorhanden ist? Beim 1.4er gab es den bei der ersten Gen. auch nicht.

Nur ein paar Beispiele. ;)

Kalt treten verschleißt im Grunde nur die Kolbenringe übermäßig, erklärt die anderen Defekte aber nicht.

Außer glühend heiß abstellen, das mögen Turbos logischerweise nicht, aber wenns doch nur defekte Turbos wären...

Gut, jetzt gehst du aber auf verschiedenste Modelle ein. Ich denke, du wirst bei so ziemlich jedem Hersteller Motoren finden, die mehr Probleme machen. Sei es wegen bestimmter verbauter Teile oder auch wegen Konstruktionsmängeln (wie bei den 1.4 Motoren von VW mit 75 PS).

Offensichtlich spart man bei Honda (noch) nicht bis auf den letzten Cent und plant mehr Reserven ein.

Aber wir schweifen immer etwas mehr ab :)

Du wirst natürlich auch absolut gesehen bei zwei Millionen verkauften Fahrzeugen mehr Defekte sehen als bei 500.000 verkauften Fahrzeugen.

Ich werde wohl auch kein Fan mehr von US-Fahrzeugen. Die betrachteten Fahrzeuge hatten mich in meiner Meinung bestätigt.

Ich habe mal aus einem 1974 Plymouth Suburban anno so gegen damals, also Jahrtausendwechsel, die wahrscheinlich originalen Zündkerzen geschraubt. Zumindest habe ich die in einem Katalog der so alt wie das Auto war, erst gefunden. Das Oel hatte auch eine Konsistenz, die der von Honig nicht ganz unähnlich war.

Jeder Hersteller muss sich auch auf den jeweiligen Markt einstellen.

Die Amis interessiert unser Genöle nicht, das Ding soll laufen, selbst wenn die letzte Wartung schon ein paar Jahre her ist. Das erledigt ein Ami zuverlässig.

Es hätte auch damals niemand gedacht, dass ein Motorradmotor im Auto hält; Honda hat das Gegenteil bewiesen..

Und auch italienischer Hochleistungsmotor hãlt ganz vorzüglich, wenn man ihm die Liebe und Hingabe der Italiener angedeihen lässt.

am 1. April 2016 um 12:05

@teppich: Ja, ich finde das erschreckend wie viele "Gurken" alle möglichen Hersteller bisher so produziert haben.

Da kann ich nur die Kommentare von diesem Blog hier empfehlen. ;)

http://www.motor-talk.de/.../...sollte-man-besser-meiden-t5632283.html

Zitat:

@teppich010 schrieb am 1. April 2016 um 12:47:45 Uhr:

Ich werde wohl auch kein Fan mehr von US-Fahrzeugen. Die betrachteten Fahrzeuge hatten mich in meiner Meinung bestätigt.

Brauchst Du auch nicht werden. Aber den Luxus und Komfort und die sorglose Zuverlaessigkeit und gute Innenverarbeitung die ich in einem Buick LeSabre kriege kostet mir bei einer Deutschen Marke fast das Doppelte und mit dem Komfort ist es dann auch nicht mehr weit her.

Wenn Du nicht weisst wieviele Auslaendische Erfindungen in Deutschen Fahrzeugen stecken tust Du mir leid. Amis kaufen nebenbei mehr Auslaendische Marken als die Nationalistischen Deutschen und Japaner. Gut die Haelfte der US ZZ sind Auslaender, wobei Deutsche Premium Fahrzeuge nur einen sehr kleinen Teil ausmachen. Warum schaltest Du als ueberzeugter Audi Fahrer auf einmal auf BMW um wenn Du den Erfolg Deutscher Premium Fahrzeuge in den USA zeigen willst? Audi gehts doch dort auch gut? Nicht das ich je einen Audi haben will, da gibt es besseres und schoeneres.

Der Rest deiner Ausfuehrungen zeugt von oberflaechlicher Befassung mit der Materie.

 

Pete

Zitat:

@teppich010 schrieb am 1. April 2016 um 11:54:15 Uhr:

 

Bei den Motorschäden wäre natürlich noch interessant zu wissen, wie viele auf die Kappe von fehlerhafter Bedienung gehen. Sprich, gleich im kalten Zustand hoch drehen.

Ich denke, dass ein Saugmotor das eher verzeiht als so ein relativ filigraner Turbomotor.

Außerdem habe ich auch keine Ahnung, ob der durchschnittliche US-Bürger vielleicht auch erwartet, dass ein Auto eben genau so eine Fahrweise ab kann. Ja, dann ist der einfachere Motor vielleicht auch die bessere Wahl.

Aber wäre so ein Szenario nun ein Problem der Konstruktion oder säße das Problem dann hinter dem Lenkrad ?

Man sollte denken das die Hersteller Gegenstaende so bauen wie sie auch vom Kunden genutzt werden. ;)

Amis die ihre Karren kalt treten findet man in der Regel in VW Krawallkisten vom Typ GTI und sie sind (auch in der Regel) unter 30...

Der Durchschnitts Ami tritt garnix, weder kalt noch warm, der tritt nichtmal Hunde... ;)

 

Mir gefaellt aber die Deutsche Unart, wenn man nicht mehr weiter weiss, dem Kunden die Schuld am Versagen des eigenen Produktes in die Schuhe zu schieben. :p Arbeitest Du fuer VW/Audi? :D

 

 

Pete

Stand der (Diskussions-)technik

am 1. April 2016 um 13:09

Zitat:

@towe96 schrieb am 1. April 2016 um 00:15:24 Uhr:

Zitat:

@NewEra_Nice schrieb am 31. März 2016 um 20:53:36 Uhr:

Ich fahre zurzeit einen Polo 6n 50ps und muss sagen das 50 ps für den Alltag ausreichend sind. Warum wollt ihr immer mehr? Ist es auf unseren Straßen nicht Scheiss egal ob du in 15 Sekunden auf hundert beschleunigest anstatt in 5? Die 10 Sekunden wartet man wahrscheinlich länger an der Ampel als irgendeine Vorteil zu haben. Ich finde das ganze Thema der Leistungssteigerung schwachsinning. Was bringen einen Golf 300ps wenn er auf der Landstraße auch nur 100 fahren darf?

Allein schon aus Gründen der Verkehrssicherheit wöllte ich sowas nicht fahren.

Überholen unmöglich -> Schlange entsteht -> Überholen für andere noch schwieriger.

Nein danke. Mal davon abgesehen, das genügend Leute auch über die Autobahn pendeln. Als reines Stadtfahrzeug mag ein 50 PS Polo ja reichen, für mehr aber auch nicht.

 

Ich bin gespannt, was die E-Motoren in ein paar Jahren dann bringen. Viel Leistung kompakt und gewichtsarm -> perfekt.

Blödsinn, dann müsstest du auch alle Fahrradfahrer, Lkws und Traktoren verdammen.

Nur Mist, das dann dein Kübel wegen Spritmangel stehen bleibt.

Zitat:

@andi_sco schrieb am 1. April 2016 um 15:09:08 Uhr:

Blödsinn, dann müsstest du auch alle Fahrradfahrer, Lkws und Traktoren verdammen.

Nur Mist, das dann dein Kübel wegen Spritmangel stehen bleibt.

Mach ich auch, zumindest bei LKW und Traktoren. Sind aber, im Gegensatz zu 50 PS Polos, ein notwendiges Übel, wo man nichts dagegen machen kann.

Fahrräder sind i.d.R. ja problemlos zu überholen.

Deswegen sagte ich ja auch in ein paar Jahren, wenn dann E-Fahrzeuge halbwegs konkurrenzfähig sind. Und das dauert schon noch eine Weile.

Dann sind der Leistung aber fast keine Grenzen mehr gesetzt.

@Reachstacker

Das war keine Feststellung, sondern nur ein Gedankengang. Ich wollte nichts unterstellen. Aber wenn du sagst, die Leute, die die Autos treten, säßen in "VW Krawallkisten", wäre das ja eine Erklärung, warum eben jene Kisten öfter mal kaputt sind ;)

Ich arbeite weder für VW, Honda oder Audi. Hatte auch bereits mehrere Fahrzeuge verschiedener Marken gefahren. Nach dem S5 gab es zum Beispiel einen BMW 335i. Auch Renault oder VW war schon dabei.

Die Absatzzahlen von BMW dienten nur als Beispiel.

Buick LeSabre ernsthaft. So einen: http://images.google.de/imgres?...

?

Das bestätigt direkt wieder meine Meinung. Der Innenraum sieht ja mal richtig besch...en aus :D

Wenn ich mal in den Statistiken schaue, liegen da Ford und Chevrolet ganz vorne. Auch Dodge verkauft noch gut in den USA. Die Japaner sind aber auch stark vertreten. Auf jeden Fall stärker als in Deutschland, da hast du wohl Recht.

Pick-Up Trucks scheinen dort sehr beliebt zu sein, denn die führen die Verkaufslisten an, Ford F-Series, Chevrolet Silverado, Dodge RAM ...

Zitat:

Wenn Du nicht weisst wieviele Auslaendische Erfindungen in Deutschen Fahrzeugen stecken tust Du mir leid

Willst du nun anfangen und jedes kleine Assistenzsystem aufzählen ? Oder damit anfangen, dass vielleicht der Prozessor vom Navi von Motorola oder TI stammt und nicht von Siemens ?

Die Antriebstechnik (Motor und Getriebe) kommt bei den deutschen Fahrzeugen in der Regel auch aus Deutschland.

Außerdem habe ich nie behauptet, dass die deutschen Hersteller alles erfunden hätten. Des Gesamtpaket sagt mir und vielen anderen aber mehr zu ;)

Und wie gesagt, ich hatte mir ja ein paar US-Fahrzeuge angesehen. Beispiel Mustang GT 2008 oder 2009er Baujahr. Fahrwerk extrem schwammig, Innenraum unter aller Kanone. Da trennen den Mustang und den Audi S5 (so einer ist es damals dann auch geworden) einfach Welten.

am 1. April 2016 um 23:57

Zitat:

@teppich010 schrieb am 1. April 2016 um 15:23:53 Uhr:

........

Und wie gesagt, ich hatte mir ja ein paar US-Fahrzeuge angesehen. Beispiel Mustang GT 2008 oder 2009er Baujahr. Fahrwerk extrem schwammig, Innenraum unter aller Kanone. Da trennen den Mustang und den Audi S5 (so einer ist es damals dann auch geworden) einfach Welten.

au ja

:D

@teppich010

Dein Audi sei Dir gegoennt. Ich finde es allerdings sehr traurig das Du es noetig hast andere Leute und ihre Produkte runter zu putzen nur damit Du dich besser fuehlst... :(

Re Buick: ja so einer, und mir gefaellt er von innen und von aussen besser als diese vermurksten Audis.

 

Pete

Die US Fahrzeuge wurden bisher nie für ihren tollen Innenraum gelobt, oder ?

Über Geschmack will ich gar nicht streiten und jeder soll fahren, was er gut findet.

Aber die Materialwahl ist durchaus verbesserungsfähig, oder?

Ich will auch niemanden runter putzen. Ich wollte nur deutlich machen, dass die Qualität wohl nicht ganz das hohe Niveau andere Hersteller hat. Sei es, weil die US Fahrzeuge günstig angeboten werden sollen oder der Kunde nicht mehr verlangt, sei mal dahin gestellt.

 

@Softlack

Ja toll, Foren Beiträge. Repräsentativ ? Eher nicht.

Da gab es zu dem Zeitraum wohl mal Ärger mit Softlack, aber auch nicht so oft, wie du es jetzt darstellen willst. Die Generationen danach haben damit ja keine Probleme mehr und ich bezog mich ja zum Beispiel auf 2008. Ganz anderes Modell.

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