EnBW führt Blockiergebühr ein

Mercedes A-Klasse W177

Guten Tag…

wir freuen uns sehr, dass Sie mit EnBW mobility+ und dem ADAC e-Charge Tarif unterwegs sind. Wie bereits bei der Umstellung auf die rein strombezogene Abrechnung angekündigt, haben wir das Nutzerverhalten an den Ladepunkten beobachtet. Uns ist dabei aufgefallen, dass Ladepunkte oft weit über den Ladevorgang hinaus blockiert sind. Dadurch werden für Sie und andere Nutzer*innen von E-Fahrzeugen die Möglichkeiten eingeschränkt, schnell und einfach aufzuladen.

Als Deutschlands bester und größter E-Mobilitätsanbieter möchten wir, dass unsere Kund*innen auch in Zukunft von der flexiblen und optimalen Nutzung aller Ladepunkte im EnBW HyperNetz profitieren, egal ob in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien oder den Niederlanden. Um zu vermeiden, dass die Ladesäulen als Dauerparkplätze genutzt werden, führen wir ab dem 2. November 2020 eine Blockiergebühr als zusätzliche Tarifkomponente ein. Das bedeutet: Ab der fünften Stunde Anschlusszeit fallen mit dem aktuell reduzierten Mehrwertsteuersatz (16%) zusätzlich 9,75 Cent für jede weitere Minute an, jedoch maximal 11,70 Euro pro Ladevorgang (Kostenairbag).

Diese zusätzliche Tarifkomponente ist unabhängig von Ihrem ADAC e-Charge Tarif und gilt bei allen Ladevorgängen ab dem 2. November 2020, die Sie über ein EnBW mobility+ Zugangsmedium (App oder Ladekarte) durchführen und die die vier Stunden Anschlusszeit überschreiten. Die Blockiergebühr ist dann auch Teil Ihres Tarifs.

Aber keine Sorge: Wenn Sie Ladesäulen nicht als Langzeitparkplatz nutzen, ändert sich für Sie nichts. Alle weiteren Tarifbestandteile, wie z.B. die Grundgebühr und die Kilowattstundenpreise Ihres ADAC e-Charge Tarifs bleiben unverändert. Damit Sie auch weiterhin flächendeckend einfach laden können – schnell, überall, zu einem Preis.

Falls Sie noch Fragen haben, wir sind immer gerne für Sie da.

Freundliche Grüße
Ihr EnBW mobility+ Team

Beste Antwort im Thema

Ich würde sagen: Damit kann man leben. Als Mercedes me - Kunde bekommt man eine Nachricht aufs Händi, wenn das Auto fertig geladen hat. Dann ist es nur fair das Auto umzusetzen. Und wenn man es nicht tut, ist es fair dafür zu zahlen. Und man hat ja doch reichlich Zeit zum Umsetzen, bevor man zur Kasse gebeten wird.

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Perfekt

Dann könnte man ja die altbewährten Parkuhren wieder aufstellen, jedoch mit einer Ladesteckdose als Upgrade.

Gruß

wer_pa

Das finde ich recht witzig, weil auch den BHEV's klassisch nachgesagt wurde, dass sie Ladesäulen "blockieren". Ich machte in den letzten Tagen bei der ksotenlosen, CCS- fähigen Aldi Ladesäule die umgekehrte Eefahrung: Gerade der A250e ist in der Lage,"während eines Einkaufes" , ca 25 Minuten, die angebotenen 20 KW zu nutzen. Vollelektrische Fahrzeuge mit Typ2 , oder CHAdeMO (die man oft dort trifft) brauchen die maximal zulässige Dauer von einer Stunde und sind nicht dann voll.

Ich würde sagen: Damit kann man leben. Als Mercedes me - Kunde bekommt man eine Nachricht aufs Händi, wenn das Auto fertig geladen hat. Dann ist es nur fair das Auto umzusetzen. Und wenn man es nicht tut, ist es fair dafür zu zahlen. Und man hat ja doch reichlich Zeit zum Umsetzen, bevor man zur Kasse gebeten wird.

Ich hoffe nur, dass die das dann mit den CarSharing Fahrzeugen auch entsprechend machen. Die Säule, die ich „zu Hause“ benutzte, hat zwei Ladeplätze von denen fast immer eine von einem CarSharing-i3 belegt ist.

Finde ich sehr okay.
In unserer Stadt sind zwei Säulen jeden Wochentag vom 07:00 Uhr ~ 16:00 Uhr (Bürozeit ?) von den selben E-Autos blockiert.
Diese Parkplätze können "während des Ladevorgangs" kostenfrei genutzt werden, alle anderen rechts und links der Ladesäulen kosten 2,00 € die Stunde.
Den Ladevorgang kontrolliert natürlich niemand.

Das Verhalten entspricht dem Motto: "Wenn jeder an sich selber denkt, ist auch an alle gedacht."

Zitat:

@Dietmar F. schrieb am 24. September 2020 um 17:18:27 Uhr:


Finde ich sehr okay.
In unserer Stadt sind zwei Säulen jeden Wochentag vom 07:00 Uhr ~ 16:00 Uhr (Bürozeit ?) von den selben E-Autos blockiert.
Diese Parkplätze können "während des Ladevorgangs" kostenfrei genutzt werden, alle anderen rechts und links der Ladesäulen kosten 2,00 € die Stunde.
Den Ladevorgang kontrolliert natürlich niemand.

Das Verhalten entspricht dem Motto: "Wenn jeder an sich selber denkt, ist auch an alle gedacht."

Angenommen 8 Stunden Arbeitszeit:

Normale Parkkosten:
8 Stunden x 2€/Stunde = 16 € Parken

„E-Parkkosten“:

4 Stunden kostenfrei (außer Ladung natürliche) = 0 €
4 Stunden zu 9,75ct/Minute -> 240 Minuten * 0,0975€ = 23,40€ - aber gedeckelt auf 11,70€ (Kostenairbag)

Also die Ladesäule zu blockieren ist immer noch günstiger durch die Deckelung.

Ich finde dass das längst überfällig ist . Nur sind die Preise noch zu niedrig . Eigentlich sollten auch die Polizei oder das Ordnungsamt die "Ladestellen" Blockierer auch noch mit einem Knöllchen bestrafen , soweit die Ladestellen im öffentlichen Raum stehen

Zitat:

@muc2810 schrieb am 24. September 2020 um 17:30:08 Uhr:



Zitat:

@Dietmar F. schrieb am 24. September 2020 um 17:18:27 Uhr:


Finde ich sehr okay.
In unserer Stadt sind zwei Säulen jeden Wochentag vom 07:00 Uhr ~ 16:00 Uhr (Bürozeit ?) von den selben E-Autos blockiert.
Diese Parkplätze können "während des Ladevorgangs" kostenfrei genutzt werden, alle anderen rechts und links der Ladesäulen kosten 2,00 € die Stunde.
Den Ladevorgang kontrolliert natürlich niemand.

Das Verhalten entspricht dem Motto: "Wenn jeder an sich selber denkt, ist auch an alle gedacht."

Angenommen 8 Stunden Arbeitszeit:

Normale Parkkosten:
8 Stunden x 2€/Stunde = 16 € Parken

„E-Parkkosten“:

4 Stunden kostenfrei (außer Ladung natürliche) = 0 €
4 Stunden zu 9,75ct/Minute -> 240 Minuten * 0,0975€ = 23,40€ - aber gedeckelt auf 11,70€ (Kostenairbag)

Also die Ladesäule zu blockieren ist immer noch günstiger durch die Deckelung.

Im Prinzip richtig, aber die Leute werden wahrscheinlich einen anderen Parkplatz suchen. Bei 20 Arbeitstagen pro Monat läppert sich das auf 234,00 €uro

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