Empfehlung Ladegerät

Ich habe ein Ladegerät von Lidl, dass jetzt den selben Fehler zeigt wie viele der Ctek Geräte, der Mode Taster reagiert nicht mehr.
Hat jemand hier eine Empfehlung für ein haltbares und brauchbares Ladegerät?
Ich brauche es, um ab und an meinen Audi 90 und mein Cabrio nachzuladen….

149 Antworten

Zitat:

@navec schrieb am 27. Dez. 2024 um 18:39:27 Uhr:


...
im Bereich der Ladeschlussspannung nimmt die Stromstärke, laut der undeutlichen Skizze in der BA, bereits wieder ab....

Das ist auch so gewollt. Modernere Ladegeräte, also solche, die nicht schon Jahrzehnte alt sind, haben eine oder mehrere Ladecharakteristiken, die Strom und Spannung dem jeweiligen Ladezustand anpassen.

Und wenn du aus Interesse zu messen beginnst, denke an den alten Technikerspruch: "Wer misst, misst Mist."
Messwerte darf man nie isoliert und absolut sehen, sondern muss sie interpretieren.
Da hast du weiter oben ja schon Hinweise erhalten.

Für mich hört sich das bislang ganz plausibel an, wie ja schon geschrieben wurde.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 28. Dezember 2024 um 08:03:15 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 27. Dez. 2024 um 18:39:27 Uhr:


...
im Bereich der Ladeschlussspannung nimmt die Stromstärke, laut der undeutlichen Skizze in der BA, bereits wieder ab....

Das ist auch so gewollt. Modernere Ladegeräte, also solche, die nicht schon Jahrzehnte alt sind, haben eine oder mehrere Ladecharakteristiken, die Strom und Spannung dem jeweiligen Ladezustand anpassen.

Und wenn du aus Interesse zu messen beginnst, denke an den alten Technikerspruch: "Wer misst, misst Mist."

Ich habe vor ca 45 jahren aus interesse mit dem Messen begonnen und habe seit über 40 Jahren mal mehr, mal weniger mit Batterien in Land- und Wasser-Fz und deren Ladegeräten zu tun.
Ich habe u.a. einige Ladegeräte (durch eigene Messungen...) getestet.

Die Ladecharakteristik, die man anhand der BA des Dino 5A -Ladegerätes (leider nur undeutlich) erkennen kann, weicht von der einiger, aktueller Ladegeräte der ca gleichen Leistungsklasse durchaus relevant ab und dazu hatte ich eine Anmerkung gemacht.

@navec
Ja, sorry, wollte dir nicht zu nahe treten. Entschuldige bitte, wenn das so rübergekommen ist.
Aber bislang finde ich nichts bemerkenswert verdächtiges in den Beschreibungen. Vielleicht wurde - marktbedingt - tatsächlich etwas einfacher gestrickt. Billigere Modelle funktionieren ja in der Regel durchaus gut, aber eben nicht optimiert. Wobei - das tun auch viele teure nicht.

Es gibt Ladegeräte die in meinen Augen günstig sind, nicht zu verwechseln mit billig. Dieses hier ist so eines ( https://shop.fritec-ladegeraete.de/.../...l.-neuer-softwareversion?c=5 ) und für 12V Batterien bis 88Ah nutzbar. Made in Germany. mfg.

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Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 28. Dezember 2024 um 09:15:56 Uhr:


@navec
Ja, sorry, wollte dir nicht zu nahe treten. Entschuldige bitte, wenn das so rübergekommen ist.
Aber bislang finde ich nichts bemerkenswert verdächtiges in den Beschreibungen. Vielleicht wurde - marktbedingt - tatsächlich etwas einfacher gestrickt. Billigere Modelle funktionieren ja in der Regel durchaus gut, aber eben nicht optimiert. Wobei - das tun auch viele teure nicht.

Wenn man sich mal die Ladekurve eines der vermutlich bekanntesten 5A-Ladegerätes (CTEK MXS 5) in der BA anschaut, sieht man, wie es "eigentlich" sein sollte, denn bei Geräten mit dem relativ geringen Ladestrom, die ja hauptsächlich für Pkw-Starterbatterien gedacht sind, geht es darum, so schnell wie möglich zu laden.

Der grundsätzliche Ablauf der Geräte ist aus diesem Grund eine sogenannte IUoU-Ladung.
Das bedeutet, dass zu Anfang während der Hauptladung mit maximaler Stromstärke geladen wird, bis die gewählte Ladeschlussspannung (z.b. 14,7V) erreicht wird.
Diese Spannung wird dann, z.Teil über Stunden, gehalten und während dessen verringert sich der Strom automatisch. das ist die Absorptionsladung.
Wenn der Strom einen bestimmten Wert unterschreitet, wird dann auf die Erhaltungsspnnung umgeschaltet. In diesem Moment ist die Batterie laut Ladegerät voll geladen.

Einige Geräte funktionieren aber nicht so.....da wird z.b. mit der versprochenen maximalen Stromstärke, nur bis zu einer geringeren Spannung geladen und danach geht die Ladung mit verringerter Stromstärke dann bis zur Ladeschlussspannung weiter.
Das habe ich mal bei Lidl-ladegeräten (Tronic) festgestellt. Die BA dieser Gerte versprach allerdings auch nicht mehr.
Solche Geräte können ebenfalls mit 5A und 14,X V Ladeschlussspannung beworben werden, denn beide Aussagen stimmen.
Dass die nur zeitversetzt realisiert werden, was weniger Geräteleistung bedingt (Produktionskosten spart) und dazu führt, dass die Vollladung z.Teil deutlich länger dauert, steht nicht in der Werbung....

Das DINO 5A Gerät macht auf mich, aufgrund der lausigen Angaben in der BA und der und der skizzierten Diagramme, den Eindruck, dass da auch gespart wurde...
Genaueres kann man allerdings nur durch die Messung von Strom und Spannung bei einem Ladevorgang sagen.

Bei den beiden 2 CTEK MXS 5-Geräte die ich getestet hatte, verspricht übrigens die BA mehr, als es die Geräte laut Messung halten konnten...auch das "spart"...

mal abgesehen davon, dass vieles für mich fachchinesisch ist; die enorme verbreitung der ctek-geräte lässt doch die vermutung zu, dass es sich um vernünftige produkte handelt, oder?

iin den vielen jahren der nutzung (erst gestern wieder) hatte ich nie das gefühl, der jeweiligen batterie zu schaden; ganz im gegenteil.

und wenn man nach ngeboten sucht, sind die teile gar nicht mal übertrieben teuer …

Zwischen "Batterie schaden" und "nicht optimal" gibt es durchaus einen Unterschied....

Auch ein Discounter Lader für rund 20€, zumindest der von Lidl, den ich mal getestet hatte, schadet der Batterie nicht und lädt sie im Endeffekt ebenfalls auf.

So gesehen, braucht es gar keine höherpreisigen Ladegeräte, um lediglich eine Pkw-Starterbatterie nach zu laden.
Um mehr geht es ja meist nicht.

CTEK hat m.E. ein sehr gutes Marketing...

Ich habe ein Noco GENIUS2 Ladegerät in der 2A Version. Ist zwar nicht das schnellste, bietet aber viele Funktionen. Es können z.B. auch tiefenentladene Batterien ab 1 Volt Restspannung aufgeladen werden (inwieweit das sinnvoll ist, sei mal dahingestellt).

noco ist auch bei sogenannten „powerbanks“ marketingmäßig ganz weit vorne. so habe ich mir ein gb70 für diverse anwendungen zugelegt und bin ganz begeistert davon.

Wobei man auch bei NOCO von einem sehr guten Marketing sprechen darf ;-D
Im gewerblichen Bereich wird Fronius ganz gerne genommen,speziell in den Autohäusern bei Programmierarbeiten.

Zitat:

@mcmrks schrieb am 29. Dezember 2024 um 22:58:11 Uhr:


noco ist auch bei sogenannten „powerbanks“ marketingmäßig ganz weit vorne. so habe ich mir ein gb70 für diverse anwendungen zugelegt und bin ganz begeistert davon.

Die GB40 Powerbank habe ich auch, find´s faszinierend wie man mit nur 5.000 mAh ein Auto starten kann. Funktioniert aber irgendwie.

Um noch mal auf Ladegeräte zurück zu kommen:
Wenn es um viele Funktionen und relativ gute Qualität geht, würde ich in der 5A-Klasse das Victron 12/5 IP65 empfehlen.
Das gibt es aktuell für 65€ inkl. Versand

Ansonsten, wie schon geschrieben, reicht wohl nahezu jeder aktuellere Lader mit 4-5A zum Nachladen einer Starterbatterie aus. Mehr als rund 20€ muss man dafür nicht unbedingt ausgeben.

Ich nutze seit etwa drei Jahren die Victron Ladegeräte.

Man kann den Ladevorgang per BT App überwachen, ganz nettes Tool zur Kontrolle des Ladezustandes.

https://www.victronenergy.de/chargers/blue-smart-ip65-charger

Den Ladezustand kann das Gerät eigentlich nicht anzeigen....man kann anhand von Spannung und Strom, die beide angezeigt werden, abschätzen, wie hoch der Ladezustand wahrscheinlich sein könnte.
Lediglich den Voll-Ladezustand erkennt man daran, dass auf Erhaltung umgeschaltet wird, aber das kann nahezu jeder Günstig-Lader auch.

Man erfährt z.b. zudem, wieviel Kapazität in welcher Ladephase geladen wurde, was für Leute mit Erfahrung in Bezug auf den Gesamt-Zustand der Batterie interessant sein könnte.

Man kann per App eine Ladecharakteristik nahezu frei "kreieren" und speichern. Das betrifft u.a. auch die Spannungen der Ladephasen, die Absorbtionszeiten und die Temperaturkompensation.
Man kann das Gerät auch als reines Netzteil einsetzen, bei dem sich die Spannung in einem weiten Bereich über die App sehr exakt einstellen lässt.

Für Leute, die sich mehr mit dem Thema "Laden" beschäftigen, eine interessante Geschichte.

Die meisten brauchen das sicherlich nicht.
Die können das Gerät auch mit dem üblichen "Knopf" in den üblichen Grundfunktionen bedienen und haben halt ein qualitativ gutes Gerät, mit guter Effizienz (wird nicht so heiß wie ein paar andere...) welches zudem die Soll-Spannungen gut einhält und die Soll-Stromstärke nahezu bis zu den Soll-Spannungen einhält.

Wie schon gesagt:
unbedingt nötig ist das fürs bloße Nachladen einer Pkw-Batterie nicht....

Bei mir werkelt ein victron multiplus + cerbo (steuereinheit) in Kombination mit einem 10kwh China LiFePo Hausakku .. das nahezu problemlos mit ein paar PV Mikrowechslrichtern, eingebunden über openDTU und shelly´s..
Was ich damit schreiben möchte, das Victron Zeug ist schon genial, da externe Technik super eingebunden werden kann. Man merkt die lange Erfahrungen in diesem Bereich, kommen wohl ursprünglich aus der Seefahrt(was Firmensitz nahe Amsterdam vermuten lässt), dann WoMo Elektrik, nun alles was Haus-PV-Speicherung-flexible Stromtarife- E-Auto Ladung zu tun hat, .. ... Ich bin immer wieder begeistert mich für das Hauptsystem Victron entschieden zu haben...😉

Jetzt das aber, ok wenn Geld keine Rolle spielt .. die Ladergeräte sind sicherlich der Lexus unter den Ladegeräten, aber ob man das wirklich für´n "blöden" 12v Bleiklotz benötigt, da mache ich mal ein großes ? dahinter...😁

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