Elektronische Parkbremse - Wie macht ihr das?
Hallo,
ich wollte mal eben die Fragen die bereits mit dem Meriva fahren.
Und zwar geht es um die Parkbremse.
Wie macht ihr das?
Kuppelt ihr aus und betätigt dann die Parkbremse und den Motor dann ausmacht oder bleibt ihr in einem Gang und macht den Motor einfach aus.
Unser FOH meinte, am besten wäre es, wenn man den Gang (weiß gerade nicht ob er irgendein oder den ersten meinte) drin läßt, weil dann die Parkbremse automatisch rein geht.
Beste Antwort im Thema
Also wenn der Wagen im Stillstand ist,einfach nur kurz einmal ziehen,egal ob der Gang nun drin ist oder ausgekuppelt wurde.
Wenn der Wagen extrem steht ( Gefälle) ziehe ich ein zweites mal an,damit wird dann die maximale Bremskraft aufgebaut.
Wenn der Motor denn aus ist lege ich immer noch zusätzlich den ersten Gang ein,mehr kann man wohl nicht tun.
Beim lösen der Parkbremse schalte ich die Zündung ein,trete das Bremspedal und drücke den Schalter und schon ist sie wieder aus.
Das ganze mit der Betätigung geht auch wenn der Motor aus ist,aber nicht oft machen das geht gehörig auf die Batterie
wie mein FOH es mir gleich mit auf den Weg gegeben hat.
Hoffe konnte für etwas Aufklärung sorgen und es ist halbwegs verständlich ausgedrückt.
Gruß Sunny Melon😉
71 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von BDLefty
...Nur zur Klarstellung. Ich fahre einfach los. Der Knopf spricht mir zu unzuverlässig an....
bei einer ampel-anfahrsituation fänd ich das nämlich auch zu fummelig+"langatmig" und fahr einfach los !
Zitat:
Original geschrieben von BDLefty
... Aber ich kann mich auf meine Werkstatt 100% verlassen. Das kann ich von den freundlichen Händlern hier nicht behaupten...
wen meinst du damit ?!?
die BA sagt ja nix anderes, als das man es tun kann/darf !
Und sorry, bei Werkstätten/Mechanikern ist auch manche altgediente Marotte inne und aktuellstes/neustes nicht zwingend so verwurzelt und mit Vorbehalten (siehe E10 etc.) dann vorherschend und pauschal wiederkäuend vorexerziert...
Zitat:
Original geschrieben von flex-didi
...
Im Weiteren, "Dynamisches Bremsen im fahrenden Fahrzeug....ohne das sie statisch bewegt wird"....., was heisst denn letzteres in der Umsetzung/Funktion ?!?Also auch beim fahren durch gezogen-halten wird das Ding aktiv, "dynamisch"...also irgendwie angepasst ohne zu blockieren etwa ??!??
Denn irgendwas müßten sie sich schon einfallen lassen wenn da "versehentlich" einer mit herumspielt bei BAB-Tempo + Co !
Der zuletzt eingebrachte (von BDlefty) link vom Bosch-System zeigt auch hierzu entsprechendes !
"..Bei Betätigung während der Fahrt übernimmt die Funktion CDP (Controlled Deceleration for Parking Brake) die gesetzlich geforderte Notbremsfunktion. Dank der Kompatibilität mit dem ESP® bremst das Fahrzeug geregelt ab, ohne dass die Räder dabei blockieren...."
Ist ja besser als jede profane Handbremse !
Zitat:
Original geschrieben von flex-didi
wen meinst du damit ?!?Zitat:
... Original geschrieben von BDLefty Aber ich kann mich auf meine Werkstatt 100% verlassen. Das kann ich von den freundlichen Händlern hier nicht behaupten...
die BA sagt ja nix anderes, als das man es tun kann/darf !
Und sorry, bei Werkstätten/Mechanikern ist auch manche altgediente Marotte inne und aktuellstes/neustes nicht zwingend so verwurzelt und mit Vorbehalten (siehe E10 etc.) dann vorherschend und pauschal wiederkäuend vorexerziert...
Gut, das ist misverständlich von mir ausgedrückt. Im Verlauf des Themas gab es ja Aussagen, der FOH hätte gesagt, daß es "schädlich" sei. Nun ist die BA für mich erst Mal maßgeblich. Aber die Werkstätten haben manchmal mehr Erfahrung. Z.B. dann, wenn sie bestimmte Bauteile immer wieder wechseln und man das auf ein bestimmtes Verhalten zurückführen kann. Bei meiner Werkstatt ist das so, daß ich mich auf solche Aussagen dann auch 100% verlassen kann. Allgemein bin ich bei solchen Hinweisen aber eher skeptisch. Die FOHs hier (reine Verkäufer) haben mir hier eher Dinge erzählt, die ins Reich der Sagen und Mythen führen.
Mit hier meine ich hier bei mir vor Ort. Die Namen mag ich nicht nennen.
Nachtrag: Ich sehe gerade, daß ja im Opel (Meriva) Blog was dazu steht. Die Kommntare geben weiteren Aufschluß.
http://www.meriva-blog.de/2010/06/14/zackbumm-ueberlegene-technik/
Zitat:
Original geschrieben von flex-didi
Also den "separaten" (nicht über die automatisch gelöste Parkbremse) Berg-Anfahr-Assi (S. 139) hab ich so noch gar nicht bewußt gespürt.
...
Das funktioniert bei mir so aber nicht. Wenn ich an der Steigung die Fußbremse löse, rollt der Wagen sofort zurück. Oder meinen die, dass nach manuellem Lösen der parkbremse noch 2 Sekunden gebremst wird. Ist dann aber irgendwie benutzerunfreundlich.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Opel-BlitzGT
Das funktioniert bei mir so aber nicht. Wenn ich an der Steigung die Fußbremse löse, rollt der Wagen sofort zurück. Oder meinen die, dass nach manuellem Lösen der parkbremse noch 2 Sekunden gebremst wird. Ist dann aber irgendwie benutzerunfreundlich.
Teste das mal an einer "ordentlichen" Steigung: Handbremse lösen (falls überhaupt angezogen), Fußbremse lösen, dann sollte der Wagen erst nach ca. 2 s Verzögerung losrollen - vorwärts wie rückwärts.
Ich muß oft rückwärts den Berg hoch anfahren (ja, so was gibts ...), wenn man dann die 2 s nicht abwartet, muss man einen kräftigen Widerstand überwinden ...
[OT] Ein echt interessanter Thread mittlerweile 😉 [/OT]
Zitat:
Original geschrieben von Opel-BlitzGT
Das funktioniert bei mir so aber nicht. Wenn ich an der Steigung die Fußbremse löse, rollt der Wagen sofort zurück. Oder meinen die, dass nach manuellem Lösen der parkbremse noch 2 Sekunden gebremst wird. Ist dann aber irgendwie benutzerunfreundlich.
Bei mir bleibt der Wagen jeden Tag auf dem Heimweg an der selben Steigung mehrfach stehen wie festgeklebt. Die Steigung ist noch nicht mal so besonders. Es ist eine normale Ausfahrt einer Schnellstraße die auf eine Brücke führt und jeden tag ist da ein kleiner Stau auf dem Weg nach oben.
Ich muß die Bremse übrigends nur normal treten, nicht mit Gewalt. Es funktioniert immer. Wenn es wirklich nicht geht würde ich den FOH fragen. Die Funktion ist wirklich hilfreich.
Von Gewalt war hier nicht die Rede, ich meinte eigentlich einen normalen Tritt auf die Bremse, bis der Wagen steht. Beim loslassen des Bremspedal`s, wirkt dann der Anfahrassistent.
Wenn Du mal rückwärts an eine reflecktierende Wand, oder eine Schaufensterscheibe fährst, wirst Du auch festsellen, dass das Stoplicht so lange leuchtet, wie der Assistent in Funktion ist.
Heute in Twitter gefunden. bissel was über die elektronische Parkbremse
Sehr interessant und einiges wusste ich auch noch nicht.
Super dann werde ich ab morgen auch nur noch so losfahren ohne manuelles lösen der EPB,danke für den Link😎
Moin,
auf die Gefahr hin, dass es schon verjährt ist - ich hatte bei meiner Insignia Probefahrt so ein "Aha!"-Erlebnis mit der elektrischen Parkbremse. Ich nehme mal an, dass das System baugleich mit dem im Meriva ist.
Zunächst bin ich einfach losgefahren ohne groß nachzudenken, das klappte das wunderbar. Dann, als ich das mal ganz bewusst austesten wollte, ging's plötzlich nicht mehr. Der Wagen hatte den großen Diesel drin, ich hab also die Kupplung kommen lassen...die Bremse ächzt, nichts passiert :/ "Was ist denn nu?!" dachte ich.
Lösung des "Problems": Die Parkbremse reagiert nicht auf die Pedalstellung des Kupplungspedals sondern auf das Gaspedal! Warum? Weil die Kupplung vermutlich nur einen einfach Kupplungsschalter hat der sagt "ein" oder "aus" (zur Tempomatabschaltung). Um den Assistenten aber einigermaßen adaptiv zu machen (selbst ein und die selbe Person fährt ja immer anders an) braucht man irgendein kontinuierliches Signal - wie z.B. vom E-Gas. Das zumindest habe ich mir aus meinem gefährlichen Halbwissen zusammengereimt 😁
So oder so, wer elegant anfahren will, darf die Kupplung jedenfalls nur minimal schleifen lassen und muss dann einfach ganz sachte Gas geben. So lässt es sich fast butterweich anfahren. Das "Rucken" entsteht, wenn die Kupplung schon gut greift, dadurch an der Bremse "reißt" und man dann Gas gibt.
Gruß, Raphi
Eben hab ich es mal gewagt und auf der Landstrasse das Hebelchen während der Fahrt gezogen. Die Verzögerung ist schon recht brutal und die Warnglocke bimmelt. Blockiert hat keins der Räder.
Zitat:
Original geschrieben von RaphiBF
Moin,
auf die Gefahr hin, dass es schon verjährt ist - ich hatte bei meiner Insignia Probefahrt so ein "Aha!"-Erlebnis mit der elektrischen Parkbremse. Ich nehme mal an, dass das System baugleich mit dem im Meriva ist.Zunächst bin ich einfach losgefahren ohne groß nachzudenken, das klappte das wunderbar. Dann, als ich das mal ganz bewusst austesten wollte, ging's plötzlich nicht mehr. Der Wagen hatte den großen Diesel drin, ich hab also die Kupplung kommen lassen...die Bremse ächzt, nichts passiert :/ "Was ist denn nu?!" dachte ich.
Lösung des "Problems": Die Parkbremse reagiert nicht auf die Pedalstellung des Kupplungspedals sondern auf das Gaspedal! Warum? Weil die Kupplung vermutlich nur einen einfach Kupplungsschalter hat der sagt "ein" oder "aus" (zur Tempomatabschaltung). Um den Assistenten aber einigermaßen adaptiv zu machen (selbst ein und die selbe Person fährt ja immer anders an) braucht man irgendein kontinuierliches Signal - wie z.B. vom E-Gas. Das zumindest habe ich mir aus meinem gefährlichen Halbwissen zusammengereimt 😁
So oder so, wer elegant anfahren will, darf die Kupplung jedenfalls nur minimal schleifen lassen und muss dann einfach ganz sachte Gas geben. So lässt es sich fast butterweich anfahren. Das "Rucken" entsteht, wenn die Kupplung schon gut greift, dadurch an der Bremse "reißt" und man dann Gas gibt.
Gruß, Raphi
Danke für diesen Tipp, habe das habe das heute probiert, so klappt das anfahren wirklich Butterweich.