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Elektromechanische Servolenkung KANN sehr gefährlich werden!

VW Caddy 3 (2K/2C)
Themenstarteram 31. Juli 2011 um 14:01

... zumindest auf meinem GC.

Liebe Caddy Gemeinschaft!

Ich machte eine unangenehme Erfahrung mit meiner (elektromechanischen) Servolenkung und möchte es hier mitteilen. Außerdem möchte ich wissen, ob noch jemand ähnliches erlebt hat.

Vor eine Weile fuhr ich in ein Kreisverkehr am Lande (in der Nacht, kein Verkehr, dreispurig) ein. Noch nicht an das 6-Gang Getriebe ganz gewöhnt, machte ich einen Schaltfehler (habe mich "verschalten"). Statt aus dem 5. in den 3. zu schalten, erwischte ich den 6. Gang und mitten drin in der (linken) Kurve, bei ca. 30 km/h starb der Motor ab. Was macht man dann? Den Motor neu starten. Wie macht man das? Schlüssel zurückdrehen und - das Lenkrad wurde mir aus der linken Hand GERISSEN (rechte war am Schlüssel...). Im nächsten Augenblick fuhr das Auto GERADEAUS! Was da alles sonst passieren kann, überlasse ich der Fantasie des Lesers. Mir ist, den Umständen und Schutzengel sei Dank, nichts passiert. Ich bekam keine Panik, startete den Motor sofort, bekam die Kontrolle über das Fahrzeug wieder und konnte noch die Straße (aber um eine Spur versetzt) halten. Ich wies die VW NF in Österreich darauf hin und bekam die lakonische Antwort (SCHRIFTLICH!), ich möge im Benutzer Handbuch nachschauen, wann und wo man den Motor abstellen darf (!). (Antwort selbsterklärend - Kommentar unnötig.)

Wenn man nur mit VCDS die Fahrzeugsteuerung umprogrammieren könnte, dass die Servolenkung, nach dem der Motor mit dem Schlüssel abgestellt ist, noch fünf Sekunden halten würde? Die geht ja doch schon mit Strom!

LG

BC

Beste Antwort im Thema
am 20. August 2011 um 15:06

Zitat:

Eine ganz klare Fehlbedienung, das Auto kann nichts dafür.

Eventuell besteht die Möglichkeit - nach diesem Posting - diesen Thread als beendet zu erklären.

Es war lustig ständig dabei zu sein, ich persönlich kann dem Fauxpas des TE nichts mehr abgewinnen, zumal sich User wie JoJoMS förmlich (sorry) den Arsch aufgerissen haben um hier einigermaßen Klarheit zu schaffen.

Man sollte eventuell das Sommerloch als gestopft ansehen und sich auf wichtigere Dinge konzentrieren.

-----------------------------------------------------------------------------------------------

P.S. das stellt meine ganz persönliche Meinung dar.

268 weitere Antworten
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268 Antworten
am 31. Juli 2011 um 15:47

Zitat:

Habe ich mich etwa über das Schaltgetriebe beschwert?

Ruhig. Das sind alles nur Eintagsfliegen (die Reaktion kommt gleich) welche mit einigen technischen Dingen nicht klar kommen um hier anschließend für Hektik zu sorgen.

P.S. ich bin über jede Kritik erhaben.

Zitat:

Original geschrieben von purplewater

Das "will" ist doch nur eine Ausrede.

Ah, Du kennst mich? Huh, bin aufgeflogen! :eek:

Und, wenn es so wäre? Fakt ist, dass mir das Problem des TE nicht passieren kann! Ätsch!:p

am 31. Juli 2011 um 15:56

Zitat:

Original geschrieben von atiz

...Fakt ist, dass mir das Problem des TE nicht passieren kann!...

Tja, mit deinem Auto wirklich nicht; und ein fremdes fährst du wohl niemals.

Themenstarteram 31. Juli 2011 um 15:56

Zitat:

Original geschrieben von atiz

Zitat:

Original geschrieben von BoCaddy

Bei dem 2.0 TDI gab es (und ich glaube, gibt es noch immer) dass DSG nicht.

Doch, mittlerweile gibt es das DSG auch für den 2.0 TDI. Ich wollte eigentlich auch zum stärkeren Motor greifen, habe aber zugunsten der Automatik darauf verzichtet. Man(n) muss Prioritäten setzen. Wenn Du mit dem Getriebe nicht klar kommst, hast Du die falschen gesetzt! :p

Ja, jetzt. Vor zwei Jahren nicht. Da gab es den 2.0 Motor nur mit Schaltgetriebe. Ich gebe zu, dass ich mir die Fahreigenschaften eines um 11 Jahre weiter entwickelten Motors besser als die den damaligen vorgestellt habe. Der neue hat zwar viel mehr Kraft, aber ganz unten bleibt der liegen. Aber eigentlich schleudert dieses Thema wo anders hin als ich wissen wollte und ich bin ganz sicher, dass ich nicht der einzige bin, dem der Motor mal abgestorben ist, aber wohl der einzige der das hier auch öffentlich zugegeben hat.

MfG

BC

am 31. Juli 2011 um 16:00

@ atiz

Schau selbst

Nimms gelassen, denn solche Herrschaften suchen die offene Konfrontation nebst dem persönlichen Wohlgefühl das es am Körper noch andere Regionen gibt die sich stimulieren lassen.

Viel Spaß, ich hole schon mal Chips etc.

Zitat:

Original geschrieben von purplewater

Zitat:

Original geschrieben von atiz

...Fakt ist, dass mir das Problem des TE nicht passieren kann!...

Tja, mit deinem Auto wirklich nicht; und ein fremdes fährst du wohl niemals.

Du scheinst mich wirklich gut zu kennen!

Doch, tu' ich, den Polo meiner Frau z.B. und diverse Kisten beim VW-Dealer meines Vertrauens (vom T5 bis zum TTS Roadster ist alles dabei). Den Polo (Schaltgetriebe) habe ich kürzlich beim Anlassen fast (wieder einmal) gegen die Wand gesetzt ... :D

Zitat:

Original geschrieben von BoCaddy

... und ich bin ganz sicher, dass ich nicht der einzige bin, dem der Motor mal abgestorben ist, ...

Klar, das kann auch dem unbegabtesten Anfänger passieren ... :D

Unsinn, natürlich nicht, man(n) muss es nur sportlich sehen! ;)

Themenstarteram 31. Juli 2011 um 16:09

Zitat:

Original geschrieben von Tekas

Sorry, aber der Threadtitel müßte eigentlich lauten:

Fahrfehler und falsche Reaktionen können sehr gefährlich werden!

Irgendwie komme ich da nicht ganz mit. Einerseits baut die Autoindustrie immer "g'scheitere" Autos die einem helfen sollen Unfälle DURCH FAHRFEHLER zu vermeiden (Stichwort: ABS, ESR, ESP, Distanbremsautomatik und pipapo) aber so eine simple Sache, wie das elektromechanische Lenkservo noch 5 Sekunden länger nach dem Motorabstellen aktiv zu halten, nicht.

BC

Nun mal cool bleiben, BoCaddy wollte ja nur darauf hinweisen, dass es "gefährlich" werden kann, wenn man die Zündung während der Fahrt ausschaltet. Insbesondere halt bei der elektromechanischen Servolenkung.

Aus eigener Erfahrung kann ich dazu sagen, dass auch der Ausfall der hydraulischen Servolenkung recht unangehm werden kann, wenn der Motor ausgeht. So passiert bei meinem Montagscaddy bei seiner allerletzten Fahrt Mitte Juni. Der ging nämlich beim Überholen eines Wohnwagenanhängers von selber aus und plops waren Servolenkung und Bremskraftverstärker weg. Beinahe hätte es einen Crash mit einem hinter mir ebenfalls überholenden Fahrzeug gegeben. Dessen Fahrer hat aber zum Glück gut reagiert. Es war um 23:30 Uhr und zielich dunkel - es fiel nicht nur der Motor aus, sondern die ganze Elektronik einschließlich der Fahrbeleuchtung. Das ist schon in gewisser Weise gefährlich, wenn man nicht darauf vorbereitet ist. Das Auto verhält sich dann rollend halt ganz anders. Solche Fahrsituationen können vorkommen und man sollte damit rechnen. Unangenehm ist es allemal - zumal man quasi hilflos im rollenden Fahrzeug sitzt. Das DSG habe ich dann auf "N" gestellt und versucht beu zu starten, was aber nicht ging, denn es war ... mal wieder ... die Batterie total leer, wie der ADAC dann feststellte.

Es ist auch richtig, dass im Handbuch ausdrücklich steht, dass der Ausfall der Lenkkraftunterstützung zu schweren Körperverletzungne und Sachschäden führen kann. VW weiss schon, wovon die reden bzw. schreiben. Mit dem Betrieb eines Kraftfahrzeuges geht immer eine gewisse Gefährdung einher, dessen sollte man sich bewußt sein. Statt die Zündung auszuschalten sollte man besser den wagen ausrollen lassen und dann aus dem Stand heraus versuchen ob man es wieder hinbekommt.

Mein Caddy wurde vom ADAC von der Bahn geschleppt, weil der ADAC-ler sagte, dass es unverantwortlich wäre mit dem Fahrzeug weiterzufahren ehe der Elektronikfehler sicher gefunden und behoben ist. Man muss ja auch nicht erst einen Unfall "billigend in Kauf nehmen" wenn man selbst den Fahrzeug nicht mehr vertraut. Schließlich riskiertman nicht nur die eigenen Knochen, sondern auch die der anderen Verkehrsteilnehmer.

Man sollte sich niemals allein auf die Technik verlassen, sondern seine Fahrweise und dem Umgang mit dem Kraftfahrzeug sehr verantwortungsbewußt ernst nehmen. Technik kann halt auch mal ausfallen - so z.B. auch das ESP etc.. Die meisten Caddyfahrer werden sowieso eine hydraulische Servolenkung haben - aber auch die kann ausfallen - sicher schon mal, wenn man den Motor ausschaltet - da weiss ja auch jeder, dass der Bremskraftverstärker auch nicht mehr aktiv sein kann.

Ichglaube auch nicht, dass ein Autohersteller jegliche Fehlfunktionen vorhersehen und ihnen vorbeugen kann - etwas ist der Fahrer ja auch gefordert.

LG JoJoMS

Na dann warten wir mal ab ob so ein Ausfall -elementares Bauteil sprich Lenkung sprich Sicherheitsbauteil- in den USA vielleicht zum Unfall führt, dann werden wir sehen wie schnell Volkswagen dann "nachbessert".

kmf

am 31. Juli 2011 um 16:22

Zitat:

wenn man die Zündung während der Fahrt ausschaltet.

Diese Reaktion hat bisher nur mein Schwiegevater geschafft, mittel Abschleppseil von mir gezogen, und damit eine " tolle " Berührung des Strassenbords provoziert, was weitere Meinungen von mir nach sich ziehen sollte.

Wenn die Karre rollt sollte man ( egal welcher Bildungsgrad ) die Pfoten von dem Schlüssel lassen. Da brauchen wir uns nicht über die Wirkungsweise der elktromechanischen SL unterhalten, fakt ist: wer nicht Autofahren kann sollte es lassen.

P.S. ich bin hier nicht der Oberlehrer, die Position bekleiden andere.

Themenstarteram 31. Juli 2011 um 16:23

Zitat:

Original geschrieben von JoJoMS

Nun mal cool bleiben, BoCaddy wollte ja nur darauf hinweisen, dass es "gefährlich" werden kann, wenn man die Zündung während der Fahrt ausschaltet. Insbesondere halt bei der elektromechanischen Servolenkung.

Aus eigener Erfahrung kann ich dazu sagen, dass auch der Ausfall der hydraulischen Servolenkung recht unangehm werden kann, n kann....

... Ich glaube auch nicht, dass ein Autohersteller jegliche Fehlfunktionen vorhersehen und ihnen vorbeugen kann - etwas ist der Fahrer ja auch gefordert.

LG JoJoMS

Ja, sicher ist dein Kommentar auf eine gewisse Art und Weise richtig. Allerdings kann ich mir die Anweisungen aus dem Handbuch, wenn mir der Motor am Wiener Praterstern während der Verkehrsspitze abstirbt, hintes Ohr stecken. Dort ist dann das Ausrollenlassen genauso gefährlich wie der versuchte Neustart während der Fahrt. Besser wäre eine ganz einfache Änderung der Lenkservo-Steuersoftware: Einfach noch weitere 5 Sekunden aktiv lassen. Den dazu notwendigen Strom gibt's dann (meistens) immer noch.

LG

BC

am 31. Juli 2011 um 16:26

Zitat:

Den dazu notwendigen Strom gibt's dann (meistens) immer noch.

Man kann im selben Atemzug aber darauf verzichten - gewisse Postings direkt zu zitieren. Das zieht den erstellten Beitrag unnötig in die Länge.

Nun, vor dem "Neustart" sollte man immer erst einmal Tempo abbauen. Allerdings sehe ich es auch so, daß die Elektronik so programmiert werden muß, daß die elektromechanische Servolenkung solange bestromt wird, wie die Radsensoren, die vom ABS ohnehin vorhanden sind, ein rollendes Fahrzeug feststellen. Auch sollte es wohl möglich sein, daß beim Abwürgen des Motors sofort die Warnblinkanlage automatisch aktiviert wird, denn so ein Fahrzeug ist sofort eine Gefahrenquelle. Auch technisch machbar wäre ein automatischer Neustart, wenn der Gang herausgenommen und die Kupplung getreten ist, um schnell wieder in Gang zu kommen. Das alles ist doch nur ein wenig Software, würde aber einige an Sicherheit bringen. Verschalten kann sich jeder einmal, kein Grund zur Häme gegen den Beitragsersteller.

Man sollte sich um zig Airbags, ESP und andere nützliche Dinge durchaus Gedanken machen und diese weiterentwickeln, darüber sollten aber so einfache Dinge nicht vergessen werden. Wenn der Warnblinker bei Schnellbremsungen automatisch aktiviert wird, warum denn nicht auch, wenn man den Motor abwürgt? Dazu muß man doch nur feststellen: Motor lief (Ladekontrolle war aus), Zündschlüssel wurde nicht angerührt (verbleibt in Fahrtstellung) und Motor ist aus. In dieser Konstellation schaltet sich die Warnblinkanlage ein. Die elektromechanische Servolenkung, ABS und ESP werden weiter bestromt. Wird die Kupplung wieder getreten, startet der Motor wieder, die Hände können am Lenkrad bleiben. VW, ich schenke euch das Patent dazu.

Gruß

Uli

Themenstarteram 31. Juli 2011 um 16:35

Zitat:

Original geschrieben von Grins-Grins

Zitat:

wenn man die Zündung während der Fahrt ausschaltet.

Diese Reaktion hat bisher nur mein Schwiegevater geschafft, mittel Abschleppseil von mir gezogen, und damit eine " tolle " Berührung des Strassenbords provoziert, was weitere Meinungen von mir nach sich ziehen sollte.

Wenn die Karre rollt sollte man ( egal welcher Bildungsgrad ) die Pfoten von dem Schlüssel lassen. Da brauchen wir uns nicht über die Wirkungsweise der elktromechanischen SL unterhalten, fakt ist: wer nicht Autofahren kann sollte es lassen.

P.S. ich bin hier nicht der Oberlehrer, die Position bekleiden andere.

Lieber GG!

In meinen 40 Jahren Fahrpraxis an vielen verschiedenen Fahrzeugen war der Neustart des Motors während der Fahrt kein Problem. Nur jetzt, mit zig eigebauten Microprzessoren. Ich kann mir sogar vorstellen, dass nicht die fehlende Unterstützungskraft der Servolenkung, sonder eventuell das ASR mit dem SBS nach dem Wiedereinschalten, das Fahrzeug zuerst in schiefer Lage sah und sich samt Servolenkung bemühte es wieder gerade zu stellen.

BC

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