Elektro vs Diesel

VW Golf 7 e (AU/5G)

Hallo,
wir planen im Moment eine PV Anlage aufs Dach zu machen. 9,9 KWp. 2000kwh Haushaltsstrom im Jahr, 5000kwh Wärmepumpe pro Jahr. Also ich könnte zumindest einen Teilndes Stroms günstig "tanken". Deshalb habe ich mich auch mit dem Thema Elektromobilität beschäftigt. Wir haben im Moment 2 Diesel Autos. Einen Tiguan 2017 mit 30tkm, einen Golf 6 2011 mit 150tkm (Golf 6 Abgasskandal mit Update). Ich habe spasseshalber mal bei Mobile geschaut. Ein Golf 7 E kostet als Jahreswagen so ca. 32.000 Euro, ein Golf 7 TDI ist ca. 10.000 Euro günstiger. Bei den Betriebskosten (Diesel/Strom, Steuer, Inspektion/Verschleiss) hat der E Golf weit die Nase vorn. Bei 8Jahren/160.000km würde ich bei meiner Rechnung auf eine Ersparnis von ca. 12.000 Euro auf 8 Jahre gerechnet kommen, also wäre der Mehrpreis wieder abgegolten (angenommener Dieselpreis 1,50 Euro). Und es ist ja nicht davon auszugehen, dass die Akkus im E Golf bei 161.000km die "Segel streichen". Da wir ja 2 Autos haben, könnte man bei weiteren Strecken ja immer auf den Tiguan zurückgreifen. Dies kommt aber ohnehin sehr selten vor. Wir fahren meist 2x25km bzw 2x60km am Tag. Manchmal 2x110 km (aber mit Lademöglichkeit). Klar muss man Kompromisse eingehen (Vmax, Reichweite), aber grundsätzlich wäre ein E Golf laut meiner Rechnung möglich und im Endeffekt nicht teurer. Klar ist es eine Rechnung mit vielen Unbekannten, aber grundsätzlich über den Daumen gepeilt nicht teurer.

Welche Tipps habt ihr? Hab ich in der Rechnung was vergessen als totaler E Mobil Neuling?

Danke

0e0f0d6b-7b14-4a75-a61e-d00f4abf3dfb
Beste Antwort im Thema

Weil der Aufpreis vom 130 PS TSI zum E Golf zu hoch ist und sich nicht rechnet. Beide sind vergleichbar von der Leistung her.

Ich habe mir den Hybrid gekauft da er genauso teuer war wie der GTD in der Anschaffung durch die Förderung aber günstiger als der GTI und GTD auf 100km. Von der Wartung kosten alle 3 gleich.

Im Altag hat man 102PS elektrisch ist damit sehr günstig unterwegs, für längere Strecken hat man den Hybrid Modus 150PS ist damit sparsamer als der reine 150 PS TSI und wenn man mal schnell unterwegs seien will kann man auf GTE umschalten und ist mit 205 PS unterwegs.

Also man nutzt eher im Altag die 102 PS und 150PS, komplizierte Technik ist da nicht drin im GTE es ist der ganze normale 1.4 TSI der angepasst wurde und der E Motor wurde an das Getriebe ran geklatscht. Da sind die Toyota HSD komplexer

Der E Golf ist nicht schlecht wenn man nur Kurzstrecke fährt reicht er aber für längere Strecken nicht da fehlt eben Akkukapazität und dafür ist der Preis einfach mal zu hoch.

94 weitere Antworten
94 Antworten

60% Verluste beim Laden des Akku woran liegt das? Beim Einspeisen ins Netzt von der PV sind da keine Verluste?

Wieviel KW liefert im Jahr so eine PV Anlage?

Naja du musst den Hausakku laden, dann entladen, den Auto Akku laden, der sich durch den Betrieb wieder entläd.

Anlage kann beliebig groß sein. Stiftung Warentest empfiehlt für Pivathaushalte max.10kwp bzw. sollte man sich da rantasten (die Anlage soll !min!. so groß sein wie der jährliche Stromverbrauch), also 9000-11000 kwh/Jahr.

Hab im Vorfeld auch lange hin und her gerechnet. Ein Speicher in der Größe, um ein E-Auto zu laden, amortisiert sich bei den derzeitigen Akkupreisen erst nach 25 Jahren. Die Herstellergarantien gehen aber nur bis Max. 12 Jahre auf 75% Restkapazität.
Ein Speicher muss sich nach 8 Jahren amortisiert haben, um ihn sinnvoll nutzen zu können.
Erst, wenn das KW 300.- kostet, wird es richtig interessant.

Zitat:

@MS8187 schrieb am 20. Oktober 2018 um 22:24:15 Uhr:


60% Verluste beim Laden des Akku woran liegt das? Beim Einspeisen ins Netzt von der PV sind da keine Verluste?

Das liegt daran das man Wechselrichter (=Schaltnetzteile) nicht, oder nur unter großem Aufwand so bauen kann das sie für einen Lastbereich von 0,1-100% einen konstanten hohen Wirkungsgrad haben. Insbesondere bei kleinen Lasten sinkt der Wirkungsgrad in der Regel ab. Und dann muss die Energie auch noch mehrfach durch so einen Wechselrichter, beim Laden (okay das kann man so auslegen sich immer im Wirkungsgrad Bestpunkt befindet) und beim entladen.

Technisch geht es natürlich auf diese Weise seinen ganzen Strom zu Produzieren, wenn Du aber den Anschaffungspreis des Speichers auf die kWh umlegst wird Du sehen das der Zeitpunkt wann sich das rechnet meist >20Jahre ist. Sollten die Batteriepreise sinken, dann verbessert sich natürlich die Wirtschaftlichkeit.

Zitat:

Wieviel KW liefert im Jahr so eine PV Anlage?

Das kann je nach Anlage sehr verschieden sein, wenn man danach Googelt findet man für Berlin 500-900kWh pro installiertem kWp.

Grüße,
Christian

Ähnliche Themen

Kann das seien das die Akkus für PV teurer sind gegenüber den Akku in E Autos? Habe gerade geschaut 8 KWh Akku von Varta 12000€ für PV glaube nicht das mein 8 KWh Akku im GTE so teuer ist oder?

Beim E Auto soll doch der Preis bei 209 Doller pro KWh liegen beim Akku.

Deine Antwort
Ähnliche Themen