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Elektrisches Problem n. d. Starten, Glühkerzen Wechsel, Einspritzdüsen

VW T3 Campingbus
Themenstarteram 27. Januar 2017 um 16:02

Hallo T3-Freunde,

seit einigen Tage habe ich das im Titel genannte Problem.

Morgens beim Starten muss ich, bei den derzeitig gegebenen Minusgraden, mehrfach vorglühen. Leider wurden die schon bereitliegenden neuen Glühkerzen noch nicht verbaut und auch die Einstellung der Ventile wollte ich erst vornehmen, wenn die Temperaturen wieder etwas angestiegen sind und auch in meiner Garage wenigstens im Plusbereich liegen.

Deshalb also mehrfaches Vorglühen hinter einander (bis zu 6-mal) und anschließendes Orgeln bis er endlich anläuft (ich weiß das ist nicht gut und ich wünschte es wäre bald wieder wie früher - 1 x glühen, kurz starten und läuft, im Winter halt mit Choke).

Wenn der Motor nach dieser Prozedur endlich läuft, habe ich festgestellt, dass dann manchmal z.B. der Heizungsventilator auf keiner Stufe läuft und auch der Scheibenwischen nicht funktioniert. Was noch alles nicht funktioniert habe ich noch nicht ergründet.

Wenn ich dann den Motor wieder ausschalte und neu starte (er springt dann auch sofort wieder an) sind Lüfter, Scheibenwischer wieder voll funktionstüchtig und laufen einwandfrei.

Kann mir jemand erklären warum das so ist, woran das liegt? Scheinbar wird irgendwo die Stromzuführ unterbrochen und behebt sich bei einem Neustart automatisch. Sicherungen musste ich in diesem Zusammenhang noch keine austauschen. Was könnte Schaden nehmen?

Zum Fahrzeug: es handelt sich um einen Syncro 1,6 TD mit Campingausbau, zweiter Batterie, Ladegerät etc. (weiß nicht ob das von Bedeutung sein könnte)

Vielen Dank für zahlreiche Beiträge zur Problemlösung.

Beste Grüße - Reinhard

Beste Antwort im Thema

Mahlzeit! Ich dachte das Fratzenbuch alleine die Scheiße produziert,aber es findet sich immer was.

Das ist sooo Geil:Sorry, da muss ich dir ganz energisch widersprachen.:

Ich habe persönlich mal auf einem Treffen bei über 80 Bullis die Boardspannungen nachgemessen

Tach Herr Gauss!An Blödsinn ändert auch der neue Nick nix.

Gruß Frank,in Echt-liebevoll und voller Verständniß!!!

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Themenstarteram 10. Februar 2017 um 10:42

Danke für Eure Hilfsbereitschaft. Bei der Fülle von Informationen werde ich ja noch zu einem richtigen Profischrauber! Aber ich will mich nicht übernehmen und brauche auch Zeit für andere Dinge.

Die Glühkerzensache ist ja jetzt positiv abgeschlossen.

Die Störung mit dem X-Relais ist bisher nicht wieder aufgetreten, werde das weiter im Auge behalten. Tausch- oder prüfmäßig daran im Monent aber nichts weiter unternehmen. Den Testvorschlag von tommel kopiere ich und hefte ihn zum Rep.-Handbuch, für den Fall der Fälle.

In der Sache Einspritzdüsen werde ich mal in der Nähe nachfragen, wer diese evtl. prüfen kann - eilt aber nicht.

Auf der to-dow-Liste steht als nächstes Ventileinstellung und Kontrolle der Zugstreben. Mache dafür aber ein neues Thema auf.

Nochmals aller besten Dank an alle die bei der Lösung meiner Rep.-Probleme mitgewirkt haben.

Zitat:

@tommel1960 schrieb am 4. Februar 2017 um 18:20:52 Uhr:

Ventile kontrollieren/einstellen, auch kein Problem. V - Deckel runter - 1. Zylinder auf OT stellen (Nocken stehen dann schräge nach oben) Anhand der Ansaug/Auspuffkrümmer ermitteln welches EV /AV ist. Dann die Ventillehren "saugend" durchschieben. Wenn die in der Tolleranz sind, alles gut. Wenn zu stramm, die nächst kleinere durchschieben. Angenommen die 0,30 er soll durchpassen, paßt aber nur 0,15 durch, muß die Scheibe getauscht werden, also 0,15 kleiner. Dazu mit dem Niederhalter die Stößel runterdrücken, vorher den Motor etwas zurückdrehen (Ventile auf Kolben). Das Plättchen mit der Spezialzange entnehmen. Auf der Unterseite ist die dicke eingraviert, z.B. 1,55 er, dann mußt Du ne 1,40 er einsetzten. Dann sollte bei der Kontrolle die 0,30 er Lehre durchflutschen. Danach den Motor durchdrehen, und das gleiche bei dem 3., 4. und 2. (Kreidemarkierung aufs Nockenwellenrad, und immer ein 1/4 drehen) Motor paarmal mit der Hand durchdrehen, ob alle Scheiben richtig sitzen. Ärgerlich, wenn alle 8 verstellt sind, dauert diese Prozedur ne gute STD...Aber dann hat man erstmal wieder ein ruhiges Gewissen, zu strammes Spiel ist bei längeren Fahrten schädlich.

EV 0,20 - 0,30 AV 0,40 - 0,50 mm bei handwarmen Motor.

Fotos hab ich auch noch irgendwo....

th

Eins schon mal gefunden. Das Kästchen mit den Plätchen, und dem dazugehörigen Werkzeug (Zange und Hebel) Liegt bei mir in der Garage, und kommt demnächst wieder zum Einsatz, da ich den Zahnriemen beim T 3 Kasten vom Kumpel wechseln will. Bei der Gelegenheit gleich die Ventile kontrollieren. Wollten wir eigentlich schon vor einem Jahr gemacht haben. Letzter Wechsel war noch in D-Mark Zeiten :eek:

15-ventileinstellwerkzeug-vw
Themenstarteram 14. Februar 2017 um 16:49

 

Eins schon mal gefunden. Das Kästchen mit den Plätchen, und dem dazugehörigen Werkzeug (Zange und Hebel) Liegt bei mir in der Garage, und kommt demnächst wieder zum Einsatz, da ich den Zahnriemen beim T 3 Kasten vom Kumpel wechseln will. Bei der Gelegenheit gleich die Ventile kontrollieren. Wollten wir eigentlich schon vor einem Jahr gemacht haben. Letzter Wechsel war noch in D-Mark Zeiten :eek:

Dann wir's aber Zeit! Gehe jetzt auch dran und werde endlich die Ventile einstellen. Ja Kästchen, Heber und Zange liegen schon bereit, dazu noch die Ventillehre.

Was ist sinnvoll in diesem Zusammenhang gleich mitzumachen?

Zahnriemen, Simmering und diese U-förmige Dichtung habe ich auch schon länger, was dann aber gleich wieder eine Neueinstellung der ESP bedeutet - richtig?

Beim Wechsel des Zahnriemens, muß die Pumpe (Förderbeginn des Hochdruckkolbens) mit Meßuhr kontrolliert/eingestellt werden. Das heißt erst die Grundeinstellung Kurbelwelle (OT 1. Zyl) zur Nockenwelle (mit Einstellnineal 4. Zylinder an der Nockenwelle abstecken) Wenn die Zahnriemenspennung stimmt wird bei OT eine Meßuhr in der Mitte der Pumpe befestigt (12 er Verschlußschraube rausdrehen) An der ließt man den FB ~ 0,9 mm ab.

Wenn es so weit ist, melde Dich nochmals. Wenn ich den wechsel, mach ich diverse Fotos von der Aktion.

th

Themenstarteram 18. April 2017 um 10:40

Hallo T3-Freunde,

habe nun endlich , wie oben angekündigt, die Einstellung der Ventile beim YX-Motor vorgenommen.

Ist alles nicht sooo einfach, vorallem wenn man es das erste Mal macht. War schon kurz vor dem Verzweifeln, weil partout die Ventilscheiben nicht aus den Tassenstößeln wollten. Das erforderliche Spezialwerkzeug war vorhanden, sogar mit beiden Niederhalter-Versionen. Aber die Greifzange für die Ventilplättchen rutschte immer wieder ab. Das brachte meinen zurechtgelegten Arbeitsplan ganz schön durcheinander. Auch der zuvor schön warmgefahrene Motor kühlte immer weiter ab, weil alles so lange dauerte. Zum Glück hatte ich den Motorraum mit einen 200 W Lichtflüter ausgeleuchtet, der ganz schön warm machte.

Nachdem sich das erste Ventilplättchen nicht herausziehen lies, versuchte ich es bei den weiteren Ventilen und hatte tatsächlich das Glück eines dieser Scheiben herauszubekommen. Mittlerweile weiß ich, dass der Niederhalter für mein Pech verantwortlich war, da dieser minimal über das Ventilplättchen drüber ragte und so das Ausheben blockierte.

Bei einem der alten Ventilplätchen war leider die Dicke nicht mehr sichtbar, eine Micrometerschraube zur Dickenmessung habe ich leider nicht und die Schublehre war zu ungenau. So musste ich erst noch mit einem bekannten V_Plättchen das Spiel erneut ausmessen um danach das Dickenmaß des neuen Plättchens zu bestimmen.

Ich schreibe das alles als kleines Dankeschön für die erhaltene Hilfe im Vorfeld dieser Arbeiten. Subjektiv habe ich nach der Probefahrt mit neu justiertem Ventilspiel den Eindruck, dass das Fahrzeug spritziger geworden ist. Es dreht schneller aus unterem Drehzahlbereich hoch. Bilde ich mir das nur ein, oder ist da was dran? Meine Erklärung als Laie dafür wäre, die Ventile öffnen wieder etwas weiter, was zu einer besseren Gemischansaugung und zu besserem Abgasausstoß führt.

Das alte Ventilspiel habe ich bei den Auslassventilen im Mittel um 1/10 mm und bei den Einlassventilen im Mittel um 1-2/10 mm auf den vorgegebenen mittleren Sollwert (A = 45 und E = 25) erhöht.

Gruß - Reinhard

Moin,

da du schreibst 'im Mittel' scheint es auch größere Ausreißer im Spiel gegeben zu haben.

Das spritzigere Verhalten wird wohl eher durch den synchroneren Lauf durch gleiches Spiel zurückzuführen sein.

Aber natürlich, du hast das Spiel verringert, also erhöht sich bei allen Ventilen der geöffnete Ringspalt.

Ob das merklich ist oder nicht, sei mal dahingestellt, dazu müsstest du vorher/nachher-Tests auf der Rolle machen.

Rein technisch ist das Verhalten aber erklärbar.

Freu dich einfach!

Gute Selbstzündung,

Volkmar

Themenstarteram 18. April 2017 um 15:17

Danke für Deine Antwort. Hier noch zur Verdeutlichung die exakten alten Werte:

Z1 - A 55, E 40

Z2 - A 55, E 40

Z3 - A 50, E 35

Z3 - A 55, E 45

Eingestellt habe ich auf den Mittelwewrt A 45, E 25

Beste Grüße

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