EKAS-Gestänge OM648 und OM642 identisch?
Hallo zusammen,
Leider ist mein E280 cdi erneut in den Notlauf gegangen. Beim ersten Mal habe ich ihn auslesen lassen. Ergebnis war, dass die Drallklappen nicht richtig geöffnet/ geschlossen haben bzw. In Störung gegangen sind. Die Werkstatt sagte, dass es am verrußten Ansaugkanal liegen könnte, verbogenen Gestänge oder defekten Stellmotor.
Die Ursache, dass das Gestänge verbogen ist könnte ja die verrußte Ansaugbrücke sein, sodass eventuell auch die Klaopen hinüber sind. Kosten "weit über 1000 Euro".. hört man natürlich nicht gerne, zumal ich das Auto erst 3 woche habe.
Nun zur Frage: Ich überlege mir das Gestänge anzuschauen und ggf gegen dieses Alu Gestänge aus dem Internet auszutauschen. Im netz finde ich allerdings nur das Gestänge für den OM642 (3,0 Liter). Ich müsste den PM648 drin haben da ich den 3,2 Liter Motor mit 190 PS habe.
Passt das Gestänge vom OM642 auf meinen OM648??
Ansaugbrücke mit EKAs runter würde ich erstmal nicht machen wollen. Habe zwar Verständnis für Technik und Motoren aber war noch nie an sowas dran und hab auch keine Bühne.
Jemand Erfahrungen?
49 Antworten
Was du machen könntest wäre Diesel Ansaugbrückenreiniger von LM, das löst die verrussung im ansaugtrakt.
Anleitungen gibt genug auf YT.
Wenn es dadurch besser wird ist alles ok.
Ansonsten solltest du dir meherere Werkstätten aufsuchen und meinungen anhören.
Bei dem Motor musst du auch immer auf das Geweih achten, der wird an der Anschlussstelle zum Turbo undicht, dann tropst dir das öl auf den EKAS Stellmotor welcher dann absäuft und Kurzschluss verursacht.
Das ist dann vom aufwand her genauso wie Ansaugbrücke ausbauen.
Jau sorry, ich dachte die ganze Zeit dass ich den 3.2 Liter Motor habe. Eigene Dummheit, hatte das irgendwie falsch im Kopf. Besten Dank!
Nunja, ich dachte das geweih zu überprüfen würde eventuell Abhilfe schaffen und man könnte es etwas gängiger machen oder eventuell den Stellmotor prüfen. Ein bekannter ist KFZetti und das wäre der Plan für Samstag gewesen. Oder halt zur not das neue Geweih einbauen.
Bringen die Reiniger von LM was? Ich habe ein Video gesehen, da war der vorher nachher Vergleich und es hatte nicht wirklich was gebracht..
Aber wäre eine Idee! Vielleicht mal 3 Dosen davon durchjagen..
Gerade nochmal ne runde gefahren, alles iO..
Alles bekommt der reiniger im eingebauten zustand nicht weg, aber für AGR ventil hat es mir gereicht, hat wirklich alles runterbekommen.
Der reiniger löst schon etwas weg, so das man besserung bekommt.
Effektiv ist am besten ausbauen und im Diesel baden über nacht
Mein vorschlag wäre mit endoscope kamera das gestänge begutachten.
Mit den fingern am gestänge rum zu fummeln kann schief gehen.
Wenn das gestänge dann durch prüfen rausspringt, ist s vorbei, nur die wenigsten mit sehr zierlichen händen bekommen das EKAS Stg im eingebauten zustand gewechselt ohne ansaugbrücke auszubauen
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Okay alles klar! Dann werde ich ggf mal den Reiniger bestellen. Der Fehler kommt also vom AGR Ventil und nicht von den Klappen?
Nein, der Fehler kommt schon von den klappen, aber den reiniger kannste auch für agr nehmen, das meinte ich
Und wie genau sollen die modifizierten turbostegs vom 642 aussehen? Hatte jemand schon so einen verbaut? Warum halt der mehr Hitze aus?
Ich hab eins verbaut, die sind Äusserlich identisch, nur die Wandstärke wurde an der dünsten stelle verstärkt und die auflage ist breiter.
Teilenummer ist die gleiche, sieht man erst im vergleich zum alten.
Bei meiner R-Klasse war der Turboladersteg verzogen und dichte nicht mehr ab.
Beim vergleich mit dem Neuteil, der die gleiche TE Nr hatte, konnte man den unterschied sehen.
Im EPC gibt es nur den einen, aber wie gesagt, den unterschied konnte ich nur nach vergleich sehen.
Die untere Auflageflache ist dicker, somit besser hitzefest und dichter
Hallo zusammen,
das Auto ist jetzt zum dritten mal in den Notlauf gegangen. Wenn es auftritt, dann immer morgens vor der Arbeit.
Im Netz habe ich folgendes gefunden: https://www.krafthand.de/.../
Laut Beitrag könnte es auch daran liegen, dass der Stellmotor stark verölt ist. Ein Mitarbeiter aus der Werkstatt sagte mir am Wochenende, dass es nicht unbedingt am verrußten Ansaugkanal liegen kann, da der Fehler ja nicht immer auftritt.
Am Wochenende habe ich mal eine Dose LM Diesel System Reiniger durchgejagt. Am Auspuff war nichts zu erkennen. Der Umdrehungszahl des Motors ist hin und wieder mal um 500 rpm angestiegen, aber anschließend keine Veränderung bemerkt.
Verölter EKAS-Motor ist beim OM642 sehr bekannt. Suche mal hier im Forum, es gibt viel darüber. Wichtig ist, die rote Dichtung am Turbolader regelmäßig zu wechseln. Einige von uns haben diese gegen ein T-Stück getauscht, weil die rote Dichtung sehr unglücklich ausgeführt ist. Suche mal nach dem T-Stück. Den Ekas-Motor zu tauschen ist aufwendig, da der Turbolader abgebaut werden muss. Das haben viele hier (ich auch) schon hinter uns.
Zitat:
@Otako schrieb am 22. August 2022 um 09:07:43 Uhr:
Verölter EKAS-Motor ist beim OM642 sehr bekannt. Suche mal hier im Forum, es gibt viel darüber. Wichtig ist, die rote Dichtung am Turbolader regelmäßig zu wechseln. Einige von uns haben diese gegen ein T-Stück getauscht, weil die rote Dichtung sehr unglücklich ausgeführt ist. Suche mal nach dem T-Stück. Den Ekas-Motor zu tauschen ist aufwendig, da der Turbolader abgebaut werden muss. Das haben viele hier (ich auch) schon hinter uns.
Und spätestens beim 2. defekten EKAS-Motor innerhalb von 5 Jahren, überbrückt man diesen mit einem Widerstand (so hab ich's gemacht), weil es einfach eine Schw****arbeit diesen auszutauschen. Leistungs- und verbrauchsmäßig ist alles beim Alten geblieben.
Zitat:
@akif_28 schrieb am 22. August 2022 um 09:48:48 Uhr:
Zitat:
@Otako schrieb am 22. August 2022 um 09:07:43 Uhr:
Verölter EKAS-Motor ist beim OM642 sehr bekannt. Suche mal hier im Forum, es gibt viel darüber. Wichtig ist, die rote Dichtung am Turbolader regelmäßig zu wechseln. Einige von uns haben diese gegen ein T-Stück getauscht, weil die rote Dichtung sehr unglücklich ausgeführt ist. Suche mal nach dem T-Stück. Den Ekas-Motor zu tauschen ist aufwendig, da der Turbolader abgebaut werden muss. Das haben viele hier (ich auch) schon hinter uns.Und spätestens beim 2. defekten EKAS-Motor innerhalb von 5 Jahren, überbrückt man diesen mit einem Widerstand (so hab ich's gemacht), weil es einfach eine Schw****arbeit diesen auszutauschen. Leistungs- und verbrauchsmäßig ist alles beim Alten geblieben.
Hi! Danke auch für den Hinweis. Ich habe gerade etwas von diesem 4,7 ohm Widerstand gelesen der dort einzubringen ist. Vorher muss ich ja aber herausfinden ob der Stellmotor defekt ist, oder ist das dann egal?
Kann ich damit eine Werkstatt beauftragen, bzw. würden die das machen? Muss der Turbo dafür runter? Bisschen schrauben trau ich mir zu, aber nicht zu viel.
btw.: bin mich noch am einlesen..
Um den Widerstand anzuschließen muss der TL nicht runter. Einfach den Stecker abziehen und den Widerstand an bestimmte (suche mal welche) Anschlüsse anklemmen. Um den Motor zu tauschen, muss der TL runter. Angeblich soll es Leute geben, die es auch so geschafft haben. Man muss aber dünne und kleine Hände dafür haben. Ich glaube nicht, dass jemand den Motor getauscht hat, ohne den TL abmontiert zu haben. Ich halte es für ein Mythos 😁.
Zitat:
Hallo,
Per PN hat mich die Frage danach erreicht, wie der Einbau des Widerstandes sich genau vollzogen hat, also hier der vollständige Ablauf:Das Rohr, dass über dem EKAS verläuft lösen, d.h.: Schraube lösen, die gleichzeitig die Kunststoff-Motorabdeckung hält, und dem Rohr Richtung Kühler folgen, auf dem Weg ist der Kühlwasserschlauch an das Metallrohr verbunden. Das muss ausgehängt werden. Dann zwei Schrauben lösen, die im Verlauf des Rohres kommen. Eine davon ist gefühlt einen halben Kilometer lang und hält die Heckklappenverriegelung, tatsächlich aber nur ca 12cm. Ist etwas kniffeling, 10er Außentorx ist glaube die Schlüsselweite.
Das Rohr kann nach dem lösen der insgesamt drei Schrauben richtig Fahrzeugfront vom Lader abgezogen werden. Jetzt hat man den Platz, um den Stecker vom EKAS abzuziehen. Also abziehen und einfach mit etwas Iso-Band so fixieren, dass er jetzt fahrerseitig des Rohres herausschaut. Dann kann das Rohr wieder montiert werden. In dem Stecker sind drei Kontakte. Kontakt 1+3 mittels des 4,7 Ohm Widerstandes verbinden. Voilá. Fertig.
Wir haben dann mit der Stardiagnose noch alle Fehler gelöscht und seitdem fährt der Wagen wieder gut.
Das habe ich dazu gefunden. Was mache ich denn wenn es doch nicht daran gelegen hat? Und wie sieht es um die Abgaswerte im Anschluss aus?